Der Gesang der Tiere - Andreas Klinksiek - E-Book

Der Gesang der Tiere E-Book

Andreas Klinksiek

0,0

Beschreibung

DER GESANG DER TIERE Die Geschichte spielt im Land der Berge, Flüsse und Seen, in Kärnten, Austria. Hauptschauplatz ist die Lichtung am Waldsee im Wäldchen unterhalb vom Mittagskogel am Faaker See. Hier ist der geheime Treffpunkt der Tiere. Hier feiern sie und dort halten sie Rat. Sie sprechen miteinander und verständigen sich. Es ist ein großer Gesang, der den meisten Menschen leider verborgen bleibt. Dabei können wir von den Tieren so viel lernen: Sie halten uns Menschen den Spiegel.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 73

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Voice of Nature

Ein tierisches Spektakel

DER GESANG DER TIERE

Ein Bilderbuch für Auge, Ohr und Herz

Lyrik, KI Illustration und Musik

Andreas Klinksiek

Verlags GmbH Hamburg

Softcover 978-3-384-05852-2

Hardcover 978-3-384-05853-9

E-Book 978-3-384-05854-6

Herausgeber

AKADEMIE DER HARMONIK

www.harmonic21.org

© Andreas Klinksiek

Druck und Distribution im Auftrag des SINN Verlags und der Akademie der Harmonik tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Teil I.

Das Waldfest

Teil II.

Das Schnabelorchester auf Welttournee

Teil III.

Der geheime König der Tiere

Der Gesang der Tiere

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Teil I.

Teil III.

Der Gesang der Tiere

Cover

I

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

42

43

44

45

46

47

48

49

50

51

52

53

54

55

56

57

58

59

60

61

62

63

64

65

66

67

68

69

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

80

81

82

83

84

85

86

87

88

89

90

91

92

93

94

95

96

97

98

99

100

101

102

103

104

105

106

107

108

109

110

111

112

113

114

115

116

117

118

119

120

121

122

123

124

125

126

127

128

129

130

131

132

133

134

135

136

Back Cover

Die Geschichte spielt im Land der Berge, Flüsse und Seen, in Kärnten, Austria.

Hauptschauplatz ist die Lichtung am Waldsee

im Wäldchen unterhalb vom Mittagskogel am Faaker See.

Hier ist der geheime Treffpunkt der Tiere.

Hier feiern sie und dort halten sie Rat.

Sie sprechen miteinander und verständigen sich.

Es ist ein großer Gesang, der den meisten Menschen leider verborgen bleibt.

Dabei können wir von den Tieren so viel lernen:

Sie halten uns Menschen den Spiegel.

Teil I.

Das Waldfest

Rollen:

Erzähler

 

 

PylahOhleDakhedinCricketsRutzenCastorSchlichKoarHuiiWai a Kiki

Die Lerche Die Dohle Der Specht Der Grillen-Chor Das Wildschwein Die Waldschildkröte Der Fuchs Der Eichelhäher Die Ratte Die Kröte

 

Man

Der Mensch

 

sowie:

 

 

Der alte Eichbaum Mutter Erde Die Sterne

 

 

und zahlreiche Statisten

 

Das Festkommitee

Erzähler

Im Wald der sieben Quellen steht das diesjährige Waldfest bevor. Das Festkomitee plant auf der Lichtung am Waldsee das Programm.

Rutzen

Diesmal lässt Rutzen die Sau raus!

Dakhedin

Wenn das Wildschwein sich wieder so benimmt wie im letzten Jahr, dann bleibe ich im Nest.

Schlich

Den ganzen Eimer Honigwein hast du allein getrunken, Rutzen, und dann gepöbelt und randaliert.

Rutzen

Jetzt bin ich aber wirklich etwas frustriert. Beim Hummel- und Grillenkonzert schliefen doch allen die Füße ein. Da hab´ ich eben für´n bißchen Stimmung gesorgt.

Dakhedin

Zugegeben, das Kulturprogramm war fade. In diesem Jahr soll eine Combo spielen, die es in sich hat! So richtig fetzig soll sie sein: Din dakhe din …

Wai a Kiki

Ich denke mehr an die alten, schönen Lieder.

Ohle

Bloß nicht wieder die ollen Schnulzen: „Waren im Frühling zwei Turteltauben“ oder „Die Brunft des Rehbocks im Mondenschein“ …

Dakhedin

Was Modernes soll es sein: din dacke din! Musik, die in die Füße geht …

Rutzen

… und in den Bauch bitte auch!

Pylah, Dakhedin und Ohle

Ohle

Euer Ohle, die Dohle, könnte eine Show abziehen: Ihr kennt ja mein vielseitiges Talent: Rrah, rrah!

Schlich

Hmm, dann doch lieber Hummel- und Grillenkonzert.

Wai a Kiki

Die beste Sängerin im Wald ist Pylah.

Castor

Ihr wisst, ich bin der Älteste im Wäldchen, von einigen Bäumen `mal abgesehen. Ich habe so manchen Vogel singen gehört. Aber Pylah, die Lerche hat ein besonderes Talent.

Dakhedin

Ich könnte Pylah eine Nachricht trommeln. Wir machen manchmal gemeinsam Musik Pylah die Sängerin und ich, der Trommelspecht. Viele fanden unsere Kunst nicht schlecht.

Wai a Kiki

Das ist eine gute Idee. Ich, Wai a Kiki die Kröte, spiele das Cello.

Erzähler

Nachdem dieser heikle Tagesordnungspunkt besprochen ist, widmet sich das Komitee anderen wichtigen Vorbereitungen für das Fest, wie zum Beispiel der Honigweinprobe.

Dakhedin

Tock tocke di tock – din dakhe din …

Pylah

Dakhedins mitreißender Rhythmus!

 

Zilp Zalp düdalü!

Castor

Pylah und Dakhedin sind grandios!

Rutzen

Wie machen die das bloß?!

Das Schnabelorchester

Ohle

Rrah! Na ja, hört sich ganz passabel an. Ihnen fehlt nur noch das gewisse Etwas, wenn ihr wisst, was ich meine: Hört zu: Hier kommt Ohle, die Dohle! Rrah!

Wai a Kiki

Ohle stört das schöne Duett. Wenn Ohle nur ein wenig mehr Feingefühl hätt`.

Dakhedin

Hallo, Pylah! Schön, das ich Dich seh`. Ich soll Dir vom Festkomitee eine Einladung bringen: Du sollst beim Waldfest singen.

Pylah

Oh, fein! Wenn du so trommelst wie vorhin, dann lass uns zum Fest gemeinsam musizieren.

Ohle

Hallo Freunde! Da haben wir gerade ganz schön losgefetzt, was? Ich bin heute gut bei Stimme. Rrah

Dakhedin

Das Publikum war da etwas anderer Meinung.

Ohle

Banausen! Haben keinen Kunstverstand. Lasst uns `ne Combo gründen und den Hinterwäldlern mal so richtig die Ohren durchpusten!

Castor

Deine Stimme ist zwar laut, aber nicht wirklich schön.

Ohle

Wer will denn heut noch schönen Singsang?! Punk ist angesagt! Rrah - heavy wood!

Pylah

Weißt du, Ohle: Schöne Musik ist mein Leben. Liebliche Klänge können uns hoch erheben.

Ohle

Ach, Pylah, du Traumtänzerin: Singst den ganzen Tag umsonst und suchst nach neuen Liedern. Musst den Gürtel dabei immer enger schnallen.

Pylah

Was kann es Schöneres geben, als zur Freude Anderer zu leben? Wenn du ein frohes Lied im Schnabel hast, bist du überall ein gern gesehener Gast.

Ohle

Wie viele von solchen Weltverbesserern sah ich schon vor Hunger fallen vom Ast?!

Pylah

Der Vogel lebt nicht vom Wurm allein.

Ohle

Glaubt mir, Leute, ohne Show läuft heute gar nichts mehr. Die Weibchen werden uns anhimmeln. Jede will mit uns schnäbeln.

Dakhedin

Wenn sie uns nicht vorher einsperren - wegen Ruhestörung im Wald.

Ohle

Kein wenn und aber: Wir gründen eine Band. Ich kümmere mich um die Werbung und darum, dass die Kasse stimmt: Würmer und Honigwein satt.

Dakhedin

Dann lass uns Üben, Bird. Am Waldsee sind wir ungestört.

Ohle

Spielt man im Wasser Saxophon, kommt eine Blase für jeden Ton.

Dakhedin

Wie soll unser Ensemble denn heißen? Ich schlage vor: "DREI SCHNÄBEL VOLL - MIT DUR UND MOLL"

Ohle

Rrah! Finde ich nicht wirklich toll.

 

Mmh, wie wär´s mit: "DIE DREI KOMETEN" - oder "DIE ÜBERFLIEGER"!?

Pylah

Bitte ein klein wenig mehr Taktgefühl, Ohle. Wir sind nur `ne Lerche, `n Specht und `ne Dohle. Wir haben nicht nötig, so zu übertreiben.

Ohle

Du hast Recht. Ich lass es bleiben.

Pylah

Wie wär`s mit "SCHNABELORCHESTER"?

Dakhedin

SCHNABELORCHESTER? Hört sich gut an.

Pylah

Zuerst brauchen wir einen Text.

Ohle

Ja, was sollen wir singen, mmh?

Pylah

Wie wär´s mit: Tiri tiri li - tiri di la lü …!

Dakhedin

Ganz schön… aber zu schwer …

Ohle

… altmodisch. Versteht doch heute keiner mehr! Hört zu: Wie wär´s hiermit: Rrah! Aufwecken muss es: Rrah! Einschlagen muss es: Rrah rrah! Schlag auf Schlag: Rrah rrah rrah!

Dakhedin

Ohle, wolltest Du nicht etwas `runterdreh`n?

Ohle

Wenn sie doch manchmal mit mir durchgeh`n.

Castor

Die leisen Töne sind die Lautesten, Ohle.

Ohle

Was verstehst denn du von Musik, Panzer?

Die Musik des Waldes

Castor

Leider nur wenig. Aber ich höre schon lange die Stimme des Waldes; die Musik des Regens, wie er trommelt, von Blatt zu Blatt tropft und von Halm zu Halm. Manchmal ist mir, als hörte ich in stillen Nächten, auch den Gesang der Sterne in und über mir.

Pylah

Oh, Castor, erzähl uns mehr davon.

Dakhedin

Hast du vielleicht eine Textidee?

Castor

Am Schönsten ist, wenn alle singen: Jeder so, wie er es kann. Gerade so wie immer.

Dakhedin

Wenn´s sein soll wie immer - dann braucht das Komitee uns nicht!!

Ohle