Reise durch die Zeit - in die Ewigkeit - Andreas Klinksiek - E-Book

Reise durch die Zeit - in die Ewigkeit E-Book

Andreas Klinksiek

0,0

Beschreibung

Reise durch die Zeit - in die Ewigkeit Den Sinn zu entdecken in dem, was war, um Erkenntnis zu gewinnen für das, was sein wird, ist das Motiv dieses Buches. Der Autor dieser Zeitreise durch die spirituelle Geschichte der Menschheit, (die zugleich eine Reise in die Innenwelten und ins Hier und Jetzt ist,) fügt die Splitter der Geschichte zu einem ganzheitlichen Bild. So finden sich einfache Antworten auf die existenziellen Fragen des Lebens und nach dem "Woher?" und dem "Wohin?", die deshalb so überzeugend sind, weil sie nicht einer bloß äußerlichen Verstandesbetrachtung entspringen, sondern einer inneren Schau, die Jeder in sich Selbst lebendig als wahr bestätigt finden kann. Es wird uns bewusst, warum wir hier sind. Nichts geschieht zufällig. Alles hat mit uns Selbst zu tun.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 272

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



ANDREAS KLINKSIEK

Reise durch die Zeit in die Ewigkeit

DIE SPIRITUELLE GESCHICHTE DER MENSCHHEIT

Bücher mit Sinn

Verlags GmbH Hamburg

Paperback 978-3-7323-2239-8

Hardcover 978-3-7323-2240-4

e-Book 978-3-7323-2241-1

Das göttliche Spiel

Alles, was jemals war und alles,

was jemals sein wird, ist Jetzt.

Alles geschieht in diesem Augenblick

allumfassender Gegenwart.

Begrenzt werden unsere Sinne nur

durch die Beschränkung der Illusion

von Raum und Zeit, bis wir erwacht,

die ganze Wirklichkeit schauen.

Herausgeber:

AKADEMIE DER HARMONIK

für Ganzheitliches Bewusstsein

www.harmonic21.net

Reise durch die Zeit in die Ewigkeit

DIE SPIRITUELLE GESCHICHTE DER MENSCHHEIT

Einleitung

1.

Akasha

2.

Von der Entstehung der Welten

3.

Die universelle Schöpfungsgeschichte

4.

Die Urgeschichte der Menschheit

5.

Von Ufos, Riesen und Gefallenen Engeln…

6.

Atlantis und die große Flut

7.

Die Arche, das Karma – der Tod

8.

Wer ist ‘Hermes Trismegistos’?

9.

Der geistige Turmbau zu Babel

10.

Kosmogonie der Götzen und Dämonen

11.

Die Sprachverwirrung im heutigen Babel

12.

Die spirituellen Wurzeln der Menschheit

13.

Der mystische Weg zur Vollkommenheit

14.

Die Erlösung vom Tod

15.

Vom Ende der Welt und Erwachen

REGISTER

1.

Akasha

Die Akasha Chronik

Das Weltgedächtnis

Das Buch mit den 7 Siegeln

Der Schleier der Isis

Das Buch des Lebens

Das Palmblattorakel des Rishis

Schwingungsfelder des Geistes

Das Fünfte Element

Der Äther

Raum, Zeit und Ewigkeit

Die All-Energie

Das Ätherlicht

2.

Von der Entstehung der Welten

Die Zellteilung

Yang und Yin

Beziehung von Zahl, Klang und Form

Die Geometrie des Menschen

Kernfusion

Die 8 Sphären der Keimzelle

Das Ei des Lebens

Die Blume des Lebens

Die Frucht des Lebens

Die Weltharmonik Metatrons

Der metatronische Würfel

Der Baum des Lebens

Der Baum im Samen des Lebens

Die Ursprache

3.

Die universelle Schöpfungsgeschichte

Das neue und das alte Wissen

Moderne Geschichtsforschung

Der göttliche Schöpfungsplan

Urägyptisches Mysterium

Dogon

Brahma

Weltreligionen

Sintflut

Heilige Schriften

Genesis

Das Urevangelium

4.

Die Urgeschichte der Menschheit

Die Weltzeitalter auf der Sternenuhr

Unterbewusstsein – Massenbewusstsein

Die Zeit des Paradieses

Das Weltenjahr der Erdenuhr

Die Präzession

Die Weltzeitalter indischer Überlieferung

Das Goldene Zeitalter

Kali – Yuga

Dwapara – Yuga

Treta – Yuga

Satya - Yuga

Ein folgenschwerer Rechenfehler

Übersicht der Zeitalter

5.

Von Ufos, Riesen und Gefallenen Engeln…

Die Zeitalter Jungfrau, Löwe und Krebs

Die „Ufos”

Die Riesen

Die gefallenen Engel

6.

Atlantis und die große Flut

Das Zwillingszeitalter

Die Sage von Atlantis

Die 1. (adamitische) Hochkultur

Jericho

Die Sintflut

Die größte Ausdehnung der Flu

Die Erde wird kleiner – das Meer wird mehr

7.

Die Arche, das Karma – der Tod

Nach der großen Flut

Kulturelle Rückentwicklung

Gilgamesch

Der Tod

Das Wiegen des Herzens

Das Symbol der Sonne

8.

Wer ist ‘Hermes Trismegistos’?

Das Analogiegesetz

Die Sieben hermetischen Prinzipien

Die ägyptischen Götter

Thot – Das Hert des Ra

Trismegistos

Hermes / Merkur

Tabula Smaragdina Hermetis

Eins mit Allem

Hermetische Medizin

Asklepius / Äskulapstab

Caduceus

Hermetische Pflanzenlehre

Götterbote Hermes

Götterbote Merkur

Henoch

Stammbaum Adams

Henoch: Der siebte Urvater

Identität des Henoch mit Thot

Sepher Jezirah / Kabbala / Das Buch Thot

Henochbücher

Der Hohepriester der Menschheit

9.

Der geistige Turmbau zu Babel

Der Sturz des satanischen Höllenthrons

Der Grund für die Sprachverwirrung

10.

Kosmogonie der Götzen und Dämonen

Mithras

Die Himmelsgöttin und der Sonnengott

Ischtar von Babylon

Die katholische Himmelsgöttin Maria

Der Baalskult

Das Gottvergessen der Semiten

11.

Die Sprachverwirrung im heutigen Babel

Das Stierzeitalter

Der Grund für die Sprachverwirrung zu Babel

Die Wiege der heutigen Menschheitskultur

Schrift im Stierzeitalter

Der Turm zu Babel

Die Steinkreise der Germanen und Kelten

Umkehr in die Wirklichkeit

12.

Die spirituellen Wurzeln der Menschheit

Das Widderzeitalter

Das Urevangelium

Die 5 spirituellen Wurzeln des Lebensbaumes

Der spirituelle Baum der Menschheit

Die brahmanische Wurzel der Uroffenbarung

Hindus

Trimurti

Atman – Brahman – Prajapati

Krishna

Die Sieben Rishis

Die Veden

Sanatana Dharma

Sat Chit Ananda

Das göttliche Bewusstsein

Mahapurusha

Keshave

Die altägyptische Wurzel des Urevangeliums

Das Mysterien-Schauspiel von Memphis

Der ägyptische Monotheismus

Die jüdische Wurzel des Urevangeliums

Genesis

Morija

Befreiung der Israeliten aus ägyptischer Sklaverei

Das Goldene Kalb

Die altpersische Wurzel des Urevangeliums

Zarathustra

Religionsgründer

Gathas des Avesta

Ahura Mazda

Die Analogie des Feuers

Das Leben nach dem Tod

Die 7 Amesaha Spentas (Erzengel)

Ahriman (= Luzifer)

Zend Avesta

Endzeit

Saosyant

Urbilder des Evangeliums

Wahre Spiritualität

Zerstörung der altpersischen Kultur

Einfluss auf die abendländische Kultur

Gleichberechtigung

Parsen

Die chinesische Wurzel der Uroffenbarung

I Ging – Das Buch der Wandlung

Kaiser Fu-Hsi

Kaiser Yu

Gemeinsamkeit des I Ging mit der Arche Noah

Die Maße

Teba

I Ging und die DNS-Struktur

Pyrimidine und Purine

Aminosäuren T – C – G – A

64 Triplets (Codone)

Doppelhelix

64 Hexagramme des I Ging

Die Polaritäten Yang und Yin

Die 8 Trigramme

Die 64 Zeichen

Das I Ging als Orakel

I Ging – DNS – Arche Noah

Zusammenfassung der 5 Wurzeln

Die urevangelische Verheißung

Gesetz statt Freiheit

Die 5 spirituellen Wurzeln

Der östliche Weg

Adam Kadmon

13.

Der mystische Weg zur Vollkommenheit

Horus und Jesus

Die Geburt

KRST

Rückerinnerung an die Ursprache

Q

R

S

T

QRST

14.

Die Erlösung vom Tod

Das Fischezeitalter

Östliche und westliche Spiritualität

Krieg der Religionen

Die katholische Kirche

Das Zeichen des Fisches

Die geistige Nacht

Das Gesetz

Der Tod

Der Verheißene

Die Erfüllung der Prophezeihung

Das Neue Testament der Christen

Die Kreuzigung

Die Gerechtigkeit und die Liebe Gottes

Das leere Grab

Die 3 Tage im Reich des Todes

Das ewige Leben

Die Auferstehung

Christi Himmelfahrt

Pfingsten

Der Heilige Geist

Das energetische Wesen der Seele

Der Sohn Gottes

Kinder Gottes

Die Juden

Die Weltreligion

15.

Vom Ende der Welt und Erwachen

Das Wassermannzeitalter

Aquarius

Zurück im Hier und Jetzt

Die Evolution des Bewusstseins

Zukunftserwartungen

Die Veräußerlichung des Bewusstseins

Die Verantwortung gegenüber der Schöpfung

Ethik

Rasanter Fortschritt – wohin?

Wirtschaftlichkeit statt Ethik

Das Paradoxum der Pharmakonzerne

2 Klassen Gesundheitssystem

Relativität des Altwerdens

Positive Erwartung an das Wassermannzeitalter

Die Wissenschaft der Zukunft

Die Zukunft der Religionen

Die Weltreligion

Das Kali-Yuga

Die Fixierung auf den Untergang der Welt

Das Gericht

Die Weltherrschaft des Antichristen

Die Endzeiterwartungen der Religionen

Der Zeitpunkt des Endes

Rückkehr des Verlorenen Sohnes?

Die Wiederkunft des Messias

Der Aufstieg des Bewusstseins

Das Erwachen

Das Bewusstsein des Neuen Menschen

Vorwort

Die Vergangenheit trägt den Keim der Zukunft in sich. Die Gegenwart des Hier und Jetzt erwächst aus diesem Samen.

Dieses Buch begibt sich auf eine faszinierende Reise durch die Zeit, die zugleich eine Reise in die Innenwelt und das Unterbewusstsein des Menschen ist.

Im Zeitraffer ziehen an uns Zeitreisenden die Stationen der Menschheitsgeschichte vorüber, begegnen uns Persönlichkeiten, die bis Heute das menschliche Denken und den Lauf der Welt beeinflussen. Wir werden Zeugen von Geschehnissen der Vergangenheit, die jetzt noch ihre Schatten auf unseren Weg werfen. In der Geschichte der Menschheit wurzeln die Ursachen unseres Denkens und Empfindens als Jahrtausend alte Hypothek auf ein besseres Erkennen und eine hellere Wahrnehmung, die erst von einer erwachten Menschheit eingelöst werden kann, deren Kommen wir erwarten.

Ansonsten – wenn nicht ein höherer Plan einer göttlichen Liebeführung existierte, der trotz Allem, was Menschen Menschen (und aller Kreatur) unter Missbrauch ihres freien Willens angetan haben (und noch antun), auf ein höher entwickeltes Bewusstsein zielte - würde sich der Mensch als Irrtum eines blinden Zufalls zweifellos selbst aus der Evolution ausradieren.

So ist also eine der Hauptfragen dieser Geschichtsforschungsreise - die Frage nach dem Sinn und ob in der Entwicklung der Menschheit eine Planhaftigkeit zu erkennen ist, die eine Evolution des Bewusstseins zu einem höheren Ziel wirkt, als es unserem beschränkten Mental derzeit noch erkennbar ist? Denn dann wäre die Hoffnung berechtigt, dass die heutige Unzivilisiertheit der Menschheit nur eine frühe Entwicklungsstufe eines vollkommeneren, wahren Menschseins wäre, das diese höhere Verwirklichung erst noch erwarten darf.

Insofern ist diese Betrachtung menschlicher Geschichte nicht zuerst archäologisch oder historisch – sondern spirituell. Nicht Ausgrabungen verblichener Gebeine und Scherben stehen hier im Vordergrund, sondern vielmehr das überlieferte Gedanken- und Schriftgut der Kulturen. Dennoch ist diese Reise – zugleich in die Urgeschichte und Zukunft der Menschheit – in gewisser Weise sehr wohl der Arbeit der Archäologen zu vergleichen, die sorgsam Scherbe um Scherbe zusammen setzen, um ein zerbrochenes Gefäß zu rekonstruieren. Denn hier wird ähnlich Puzzleteil um Puzzleteil zu einem ganzheitlichen Bild zusammen gefügt, das - einst lebendig – dem heutigen Erkennen der Wirklichkeit zumeist noch verborgen ist. Tatsächlich wird auf dieser Reise durch die Zeit schon bald deutlich werden, dass die Selbsteinschätzung der heutigen (sogenannten) Zivilisation: sie sei allen vorangegangenen Zeitaltern weit überlegen, nur auf Unwissenheit und bornierter Selbstüberschätzung beruht. Denn es zeigt sich (– und darüber kann aller technischer Fortschritt der Moderne nicht hinwegtäuschen), dass es in der Geschichte der Menschheit ein tiefsinnigeres Sehen und weiter reichendes Schauen eines ganzheitlichen Welt- und Menschenbildes gab, von dem zu Lernen der Weltgesellschaft des 21. Jahrhunderts zweifellos gut täte. Denn wenn die Menschheit aus der Betrachtung ihrer Vergangenheit für die Zukunft nicht lernt, wird es für sie keine Zukunft mehr geben.

Die etablierte Geschichtsforschung verkennt noch die Zeichen der Vergangenheit zum Verstehen der Zukunft - als Wegweisung in eine bewusstere Gegenwart. Würden die Zeugnisse der vergangenen Menschheitsepochen als Relikte eines einstigen ganzheitlichen Wissens verstanden werden, (was sie in Wirklichkeit sind), könnte die heutige globale Gesellschaft aus der Erfahrung der Urahnen unendlichen Gewinn ziehen. Dann enthüllten sich zum Beispiel die Pyramiden der Welt und vorantiken Bauwerke in ihrer frappierenden geo-systematischen Beziehung zueinander, die von einer architektonischen Weisheit zeugen, die bis heute von den modernen Geschichtsforschern nicht verstanden, dechiffriert und gedeutet – geschweige denn trotz aller modernen Technologien nachgebildet werden kann. Denn, verstünden wir den mystischen Code der alten Baumeister, deren Bauwerke die Jahrtausende überdauerten, Erdbeben und Fluten überstanden haben, dann würden wir dem Erkennen unseres wahren Wesens und dem Grund unseres Hierseins näher gekommen sein. Dann wären wir in der Lage, diese Botschaft einer untergegangenen Menschheitskultur an unsere Zivilisation, die sie in heiliger Mathematik und Geometrie in ihren monumentalen Bauwerken überlieferte – zum Erstehen einer vollkommeneren Welt zu lesen und verstehen.

Es wird Zeit, diese Information für eine zukünftige Menschheit, deren Erkenntnisfähigkeit es wahrhaft verdienen würde, zivilisiert genannt zu werden, zu dechiffrieren und endlich zu erkennen. Doch leider ist unsere vermeintliche „Hochkultur” derzeit noch nicht einmal ansatzweise zu jener Blüte gelangt, das universelle, ganzheitliche und spirituelle Erkennen unsere Altvorderen auch nur zu erahnen.

Trotz aller warnenden Zeichen dieses heraufziehenden Gerichts von „Ursache und Wirkung”, das unsere jetzige Menschheitskultur in ihrer Unbewusstheit herbei ruft, bleibt sie (– obwohl immerhin überall in der Welt Einzelne erwachen –) ihrem wahren Wesen mehr entfremdet, als je zuvor eine andere es war.

Doch im kulturellen Erbe der Menschheit sind nicht nur die schwerwiegenden Belastungen der Hypothek des dunklen Massenbewusstseins verborgen, sondern auch die schier unglaublichen Früchte der Möglichkeiten zur geistigen Verwirklichung auf Erden. Darin bewahrt sind die Samen der Erkenntnis wahren Menschseins und unseres göttlichen Ursprungs, die als Zeugnisse der untergegangenen ersten Menschheitskultur noch immer unserer Lebenserfahrung harren.

Die Liebe Gottes, die als Quelle des Lebens und Lebensfunke im Herzen eines Jeden von uns wohnt, zielt darauf, uns zu unserer göttlich ererbten Vollkommenheit zu führen.

Doch überlässt Sie uns - in freier Verantwortung der Entscheidung unseres Freien Willens - die Wahl unseres Weges, der schon einmal – diese Schrift erinnert daran - eine Menschheit sich Selbst vernichten ließ.

Möge unsere heutige Weltgesellschaft die Fehler vermeiden lernen, die zum Untergang jener ersten Menschheitskultur führten und sich des verlorenen ganzheitlichen Weltbildes erinnern. Möge sie sich des umfassenderen Seins eines erleuchteteren Bewusstseins für würdig erweisen und erkennen, dass Alles mit Allem verbunden ist.

Die Revolution, die diese Welt zu einem Besseren verändern wird, beginnt im eigenen Herzen jedes Einzelnen. Dies ist der all-einige Weg zum Heil.

Auf ein freudiges Erwachen!

AKADEMIE DER HARMONIK

München, 30.01.2015

Akasha

Die Bedeutung dieses Wortes umfasst mehr, als ein Wort je zum Ausdruck bringen könnte. Wer “Akasha” erfährt, findet sich Selbst ganz und das Ganze in sich Selbst.

Die ‘Akasha-Chronik’

Mit dem geheimnisvollen Begriff „Akasha” wird die Vorstellung von dem ‘Ältesten Buch im Universum’ verbunden, in dem alle Ereignisse, die jemals auf der Erde stattgefunden haben, die sich gerade jetzt irgendwo ereignen und die jemals irgendwann geschehen werden, aufgezeichnet sind. Diese Chronik allen kosmischen Geschehens steht allerdings nicht in irgendeiner Schrift auf Papier geschrieben, sondern ist ein eher feinstoffliches ‘Buch’, das nicht mit äußeren Sinnen gelesen werden kann, sondern nur mit den ‘geistigen Augen’ der Intuition. Es ist die urgeschichtliche Erinnerung des Menschen, die von C.G. Jung das „Kollektive Bewusstsein” – und von der Gnosis und Theosophie „Akasha-Chronik” genannt wird, die nicht nur die gesamten Erfahrungen der Vergangenheit (kollektives Unterbewusstsein), sondern auch das gesamte zukünftige Geschehen (kollektives Überbewusstsein) enthält. Und mehr als das: nicht nur alle Erfahrung der Menschheit auf Erden, sondern das allumfassende Bewusstsein der Seinserinnerung aller Lebensformen in allen Kosmen und Universen. Keine Information über irgend etwas, was war, ist oder sein wird, kann verloren gehen, denn jenseits der menschlichen Wahrnehmung von Raum und Zeit – sozusagen in den Quantenfeldern der Allgegenwärtigkeit – geschieht alles im Hier und Jetzt.

Das Weltgedächtnis

Die Vorstellung, dass die Akasha-Chronik das Weltgedächtnis darstellt, ist allerdings weniger indischen Ursprungs, als vielmehr theosophische oder anthroposophische Interpretation, die beispielsweise auch von Rudolf Steiner formuliert wurde. In der Populär-Esoterik verschwimmen die Begriffe heute und werden gar in Seminaren als okkulte Praktiken und Techniken zum Erlernen des Lesens in der Akasha-Chronik und zum ‘Anzapfen’ dieses übermenschlichen Wissens angeboten. Medien rufen Geister von Verstorbenen an, weil sie glauben, diese hätten unmittelbareren Zugriff auf dieses kosmische Gedächtnis. Reinkarnationsforscher erhoffen sich Auskünfte über ihre vorherigen Leben. Selbsternannte ‘Hüter der Akasha-Chronik’ berichten von „Lücken” und „Unvollständigkeiten” als wären sie im Vollbesitz der geistigen Schau und könnten dies wirklich beurteilen.

Das Buch mit den 7 Siegeln

Auch folgende Propheten-Worte weisen auf die geistige ‘Schriftrolle’ der Akasha-Chronik’: „Darum sind euch alle Offenbarungen wie die Worte eines versiegelten Buches, das man einem gibt, der lesen kann, und spricht: Lies doch das!, und er spricht: «Ich kann nicht, denn es ist versiegelt»; oder das man einem gibt, der nicht lesen kann, und spricht: Lies doch das!, und er spricht: «Ich kann nicht lesen.»“ (Jesaja 29,11)

Was also ist dieses ‘Buch der Bücher’, jenes Buch mit den Sieben Siegeln’, in dem alles aufgezeichnet sein soll, was jemals geschah, jetzt geschieht und je geschehen wird?

Weil es in der materiellen Welt nichts gibt, das nicht eine vorbildende Idee in der geistigen Welt hätte (Platon), so kann man sich die Technik der modernen Bild- und Tonaufzeichnung als die irdisch unvollkommene Entsprechung des Prinzips der feinstofflichen ‘Akasha-Chronik’ vorstellen. Nicht nur in Wort, Bild und Ton, sondern auch in Gedanke, Motivation und Wille ist hier sowohl die Geschichte der Menschheit im allgemeinen, wie auch die eines jeden einzelnen Menschen dokumentiert. Kein Gedanke, kein Gefühl und keine Tat geht verloren.

Der Schleier der Isis

In dieser universellen Datenbank sind die Informationen aller Wesen aller Zeiten in einer morphischen Strukturmatrix gespeichert und für intuitiv begabte Menschen öffnet sich manchmal der Schleier der Illusion von Raum und Zeit und gewährt einen Blick auf Gewesenes, Seiendes und Zukünftiges, denn dieses All-Gedächtnis ist mit allen menschlichen Sinnen und mit jeglicher Seinsform verbunden. Dieses System interaktiver Kommunikation auf biologischer, mentaler und astraler Ebene öffnet sich medialen und spirituellen Menschen gelegentlich tatsächlich für Momente, um Erkenntnisse aus der Vergangenheit der Menschheit oder Einblicke in zukünftige individuelle Schicksale zu gewähren. Auch ‘außerordentliche Zustände’, wie z.B. eine starke körperliche Schwächung oder spirituelle Erfahrung, können sehr reale geistige Verbindungen herstellen. Es ist also durchaus möglich, dass sich der „Schleier der Isis” für einen Augenblick des Erkennens lüftet und sich in einer entwicklungsbedingten Lebenssituation eine Schau in die Chronik schenkt, die für das weitere Leben des Betroffenen von großer Bedeutung sein kann.

Doch um es deutlich zu sagen: Das intuitive Verständnis dessen, was war, was ist und was sein wird, ist abhängig vom Bewusstseinszustand des Schauenden. Die Möglichkeit des Irrtums, auch und gerade durch vermeintliche diesseitige oder jenseitige Führer, ist groß und allein die Hinwendung und Fragestellung an den umfassendsten aller Geister, Gott, dem Schöpfer auch des morphischen Speichersystems der Akasha-Chronik, feit vor Trugbildern und Illusionen. Allein das göttliche Allbewusstsein überschaut diese ‘geistige Datenbank’ jederzeit vollkommen – Menschen im Zustand der Erleuchtung nur in dem Maße, wie sie für sie geöffnet wird bzw. in wie weit sie Eins geworden sind mit dem göttlichen Allbewusstsein – oder anders ausgedrückt: in wie weit Gott in ihnen lebendig ist und ihnen partikularen Einblick gewährt wie den Propheten, die oftmals zukünftige Dinge schauten, die sie nur bildhaft beschreiben konnten, weil es für das, was sie sahen noch keine Begriffe gab.

Das Buch des Lebens

„Soviel du je von deiner Jugend an auf dieser Erde gedacht, gesprochen und getan hast, und was du auch in deiner vor-diesirdischen Seelenexistenz gedacht, geredet und getan hast, das alles ist aufgezeichnet im Buche des Lebens; davon trägst du ein Exemplar im Haupte deiner Seele, das ganz große Exemplar aber ruhet stets offen und weit aufgeschlagen vor Gott. Wenn du vollendet sein wirst (…), so wirst du alle deine Gedanken, Reden und Taten getreust wiederfinden. An dem, was gut war, wirst du natürlich eine große Freude haben; was aber nicht in der guten Ordnung war, daran wirst du zwar keine Freude haben, aber als ein vollendeter Mensch auch keine Trauer. (…) Du siehst daraus, dass da auch der leiseste Gedanke, den ein Mensch je gedacht hat, entweder auf dieser oder auf einer andern Erde, unmöglich ewig je verlorengeht und – gehen kann.” (Jakob Lorber „Großes Evangelium Johannes 4,57”)

Das Palmblattorakel des Rishis

Vor tausenden von Jahren hatte Bhrigu (Vashista) – einer der Sieben heiligen Rishis des alten Indiens – Einblick in die Akasha Chronik. Er soll die Schicksale von etwa 80.000 Menschen gesehen haben und ritzte seine Erkenntnisse auf getrocknete Palmblätter. Noch heute reisen Menschen nach Indien, um dort in einer der zwölf Palmblattbibliotheken etwas über ihr Schicksal zu erfahren. Und tatsächlich gibt es da ganz erstaunliche Erfahrungsberichte, die über viele Reinkarnationen hinweg, den Auskunft Suchenden ihren Weg wiesen. Bhrigu soll die Lebensgeschichten all jener in Versform aufgeschrieben haben, die irgendwann einmal danach fragen würden. Seit mindestens fünftausend Jahren werden diese Palmblätter – und mit Ihnen das Wissen ihrer Deutung – meist innerhalb von Priesterfamilien vom Vater auf den Sohn weiter gegeben. Dazu gehört das Verständnis der alt-tamilischen Sprache, die heute nicht mehr gesprochen wird, und das Geschick die eingeritzten Zeichen zu deuten. Damit das persönliche Palmblatt eines Menschen, der sein Schicksal erfragen will, gefunden werden kann, muss er sein Geburtsdatum, die Geburtszeit und den Geburtsort angeben, weshalb das Palmblattorakel wahrscheinlich auf der Grundlage altindischer Astrologie funktioniert.

Schwingungsfelder des Geistes

Die frequente Struktur der Aufzeichnung der Akasha-Chronik ist jedem Megacomputer unvergleichlich überlegen, weil diese Chronik des Geistes lebendiges, alles durchdringendes Schwingungsfeld ist. Es ist allumfassend und reicht von den höchsten Bewusstseinsebenen der geistigen Wirklichkeit bis hinunter in die elementaren Schwingungsstrukturen der biologischen und stofflichen Welten die sich in den materiellen, vitalen und mentalen Bewusstseinszentren des seelischen Wesens des Menschen („Chakras”) widerspiegeln.

Die Speicherung dieser universellen Information lässt sich prinzipiell an der Kommunikationsfähigkeit und dem Gedächtnis des Wassers verdeutlichen. Denn sogar Wassertropfen verfügen über ‘Wissen’ und lernen, vermitteln und erinnern sich. Somit manifestiert sich in jedem Wasserstoffatom das Wissen von der Entstehung der Welt. Wenn also schon der materielle Wasserstoff über Erinnerungsvermögen verfügt, wieviel mehr das Licht im feinstofflichen Ätherraum, das sich als Bewegung, Schwingung und Strahlung kundtut?!

Denn die Frage nach dem ‘Speichermedium’ und der für irdische Verhältnisse gigantischen ‘Festplatte’ für die unvorstellbare Datenflut der Akasha-Chronik macht sich am ehesten verständlich durch die Begrifflichkeit des Ausdrucks ‘Akasha’ selber. Das Wort ‘akasha’ – leitet sich von der Sanskritwurzel „kash” (= leuchten, strahlen) her. Im Hinduismus bezeichnet es den ‘Raum-Äther’ - das fünfte Element.

Das Fünfte Element

Der Äther

Das Wort „Akasha” kommt erstmals in den vedischen Schriften der alten Rishis vor (denen Noah, der in Indien Manu genannt wurde, nach der Sintflut das ganzheitliche Wissen der ersten Menschheitskultur überbrachte) und bezeichnet dort das sagenumwobene Fünfte Element, den “Raumäther”, jene feinstoffliche Substanz, die alle Universen erfüllt. (Vergleiche die „Äther-Hypothese” in der Physik des beginnenden 20. Jahrhunderts). Dieses bislang noch weitgehend unverstandene „Fünfte Element” – der Äther – ist der Schwingungsraum eines allumfassenden und alles miteinander verbindenden Feldes.

Akasha lässt sich also als ‘Morphogenetisches Feld’ vorstellen, was auch mit den Feldtheorien der modernen Physik korrespondiert. Ende der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts beschrieb Rupert Sheldrake dieses ‘morphogenetische’ (formbildende) Feld, das synonym mit dem Weltengedächtnis der Akasha-Chronik ist. Durch dieses Feld werden viele physikalisch bisher unerklärliche Phänomene plausibel.

Im Mikrokosmos ist Akasha der weite Raum, in dem die rhythmisch kreisenden energetischen Elementarteilchen um den Proton des Atoms kreisen; und im Makrokosmos ist Akasha jener Raum, in dem die solaren Energiezentren der Sonnensterne und Weltkörper ihre Wege bahnen. In allen Universen - wie in jedem Atom und in jeder Zelle - ist Akasha der alles bergende Ätherraum, in dem alle energetischen Schwingungsprozesse stattfinden.

Raum, Zeit und Ewigkeit

Weil aber der Raum die Zeit bedingt wie die Zeit den Raum (Einsteins Relativitätstheorie), ist Akasha nicht nur der Schwingungsraum, sondern auch die Schwingungsdauer der Rhythmen und Wellenlängen des allumfassenden ganzheitlichen Schwingungssystems der „Matrix des Lebens”.

Raum und Zeit sind Illusion („Maya” – wie es die alten Inder nannten). Der Geist erschafft den Raum und der Geist gestaltet die Zeit.

„Auf dem Gipfel liegt Sie (die Schöpfung) wie schlafend in Ihm (Gott). Auf dem Grund liegt Er (Gott) wie schlafend in Ihr (der Schöpfung), die Kraft in Bewusstsein aufgelöst oder das Bewusstsein in Kraft, das Endliche beinhaltet das Unendliche gleich einem Baum, der mitsamt seinen Ästen im Samenkorn enthalten ist. Diesen Zusammenhang bezeichnete Sri Aurobindo als ‘Involution’.” (Satprem: „Das Abenteuer des Bewusstseins”)

„Die Unwissenheit der Materie ist ein verbrämtes, ein involviertes, ein schlafwandelndes Bewusstsein, welches alle latenten Kräfte des Geistes enthält. In jedem Teilchen, jedem Atom, jedem Molekül, in jeder Zelle der Materie lebt verborgen und wirkt unerkannt das gesamte All-Wissen des Ewigen und die gesamte All-Macht des Unendlichen.” (Aurobindo: „The Hour of God”)

Die Energie der Ewigkeit

Das Ätherlicht indes ist, wenn der Äther der Schöpfungsraum und die Schöpfungsdauer ist, die ewig vollkommene Kraft des göttlichen Bewusstseins, die sich – ohne Anfang und ohne Ende - in der Evolution des Bewusstseins mit dem Ziel der Entfaltung des Bewusstseins in Raum und Zeit verwirklicht.

„Das supramentale Bewusstsein gibt das Geheimnis des großen ruhigen Lichtes wieder, das sich außerhalb der Zeit stehend ‘eines Tages’ dazu entschied, sich selbst in zeitlicher Abfolge zu betrachten, von Myriaden von Gesichtspunkten aus, ohne dabei seine Einheit und Totalität zu verlieren, sich selbst in einem ewigen Augenblick vollkommen erhaltend.” (Satprem: „Das Abenteuer des Bewusstseins”)

Das Ätherlicht

Das Ätherlicht ist die höchste Schwingungsform der Matrix des Lebens. Die Kraft aller Kräfte, die alle anderen Schwingungsfrequenzen steuert und triggert. Es ist dieses Eine Licht die Quelle allen Lichtes: ob in den Sternenwelten im Ätherraum des Universums – im zielgelenkten rhythmischen Bahnen der Elementarteilchen im Ätherraum des Atoms – oder als Photonen, als das Licht im Ätherraum jeder lebenden Zelle. Das Ätherlicht ist jene alles durchdringende Energie, von der die Physiker immer noch kaum mehr wissen, als dass es sie gibt – und dass es quantitativ bei Weitem die größte Energiequelle des Universums sei. Weil man so wenig über diese Urkraft weiß, nennt man sie die „Dunkle Energie” oder „Vakuumenergie” und spekuliert ob sie 70 oder 75 Prozent des Universums ausmache. Tatsächlich jedoch ist diese Kraft die Quelle aller Kräfte in allen Frequenzbereichen und auf allen Wellenlängen der Matrix des Lebens. Sie ist die Eine Kraft, die mit Allem verbunden ist und Alles mit Allem verbindet.

Das Ätherlicht ist jene Lebensenergie, die von den Indern „Shakti”, von den Chinesen „Chi” (oder „Qi”) – von den Japanern „Ki” – und von den Christen der „Heilige Geist” genannt wird. Das Ätherlicht ist das höchste Allbewusstsein, das alle Schwingungs- und Bewusstseinsformen durchstrahlt. Manche nennen es „das Licht der Wahrheit”, andere „die Freude der Gegenwart Gottes” – oder „Das Leben allen Lebens”. Wie immer man das „Ätherlicht” nennen mag, es ist jene Kraft, die alles zur Vollkommenheit zieht: die göttliche Liebe.