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Eine Flotte auf dem Weg ins Nichts. Tausend zu allem entschlossene Krieger. Ein Sturm, der das Meer aufpeitscht. Ein tödliches Geheimnis. Und ein Mann, der angetreten ist, es zu lösen.
In den Augen seiner Männer ist er Thor, der Gott. In seinen eigenen ist er ein verzweifelt Suchender. Der Bezwinger, der einst bezwungen wurde und nun alles zu verlieren droht: seine Schiffe, seine Krieger, seine Freunde, sein Leben.
Nur was, wenn es nichts zu gewinnen gibt?
"Der Hammer der Götter" erzählt die Vorgeschichte zu Wolfgang Hohlbeins großem Roman "Thor".
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Seitenzahl: 238
Wolfgang Hohlbein
DER HAMMER DERGÖTTER
Die Asgard-Saga
BASTEI ENTERTAINMENT
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
Originalausgabe
Copyright © 2010 by Bastei Lübbe AG
Lektorat: Dieter Winkler
Titelillustration und Covergestaltung: © Alexander Preuss, Aachen
Datenkonvertierung E-Book: Urban SatzKonzept, Düsseldorf
ISBN 978-3-8387-0589-7
Sie finden uns im Internet unter
www.luebbe.de
Bitte beachten Sie auch: www.lesejury.de
Vielleicht sind die Besiegten die wahren Sieger. Vielleicht sind die Toten die wahrhaft Lebenden. Vielleicht sind die Freunde die wahren Feinde. Vielleicht sind die Götter die wahren Verlierer.
Eine Flotte auf dem Weg ins Nichts. Tausend zu allem entschlossene Krieger. Ein Sturm, der das Meer aufpeitscht. Ein tödliches Geheimnis.
Und ein Mann, der angetreten ist, es zu lösen. Für seine Männer ist er Thor, der Gott. Für sich selbst ein verzweifelt Suchender. Der Bezwinger, der einst bezwungen wurde. Und nun alles zu verlieren droht: seine Schiffe, seine Krieger, seine Freunde, sein Leben …
Und was, wenn es nichts zu gewinnen gibt?
Schon der erste Blitz hatte den Mast des Führungsschiffes getroffen und wie der Axthieb eines zornigen Gottes der Länge nach gespalten, und praktisch im gleichen Atemzug war das Segel mit einem einzigen, dumpfen Schlag in Flammen aufgegangen, der noch auf dem letzten Schiff der weit auseinandergezogenen Flotte mit beinahe ohrenbetäubender Lautstärke zu hören gewesen war. Und noch einen weiteren halben Atemzug darauf hatte sich die gesamte Drakkar in einen schwimmenden Scheiterhaufen verwandelt; ein feuriges Grab für mehr als achtzig gute Männer, deren verzweifelte Schreie selbst jetzt noch in seinen Ohren zu gellen schienen, obwohl das Schiff längst in Stücke zerbrochen und gesunken war.
Danach war es wirklich schlimm geworden.
Zuerst war der Himmel erloschen, dann der Tag, und mittlerweile kam das einzige Licht von den unablässig zuckenden Blitzen, die die schwarze Unendlichkeit über ihren Köpfen in Stücke schnitt. Ein flackerndes Höllenlicht, das alle Farben auslöschte und die Bewegungen der Männer rings um ihn herum in eine rasend schnelle Abfolge grotesk erstarrter einzelner Bilder verwandelte, als hätte der Sturm sie über den Rand der Welt und in einen Abgrund geschleudert, in dem menschliche Begriffe von Zeit und Logik keine Macht mehr besaßen.
Aber auch in den unendlich kurzen Momenten dazwischen wurde es nicht gänzlich dunkel, denn dann kroch der flackernde rote Schein brennender Schiffe und lodernder Männer über das Meer heran.
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