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Ein Universum des Grauens, beherrscht von bösen Gottheiten, von lebenden Schatten und von Büchern, in denen der Wahnsinn nistet.
Die vorliegende Sammleredition der Kultreihe aus der Feder von Wolfgang Hohlbein präsentiert die Hexer-Geschichten als "Director's Cut" in ihrer ursprünglichen Form, in chronologischer Reihenfolge und mit Hintergrundinfos und neuen Vorworten von Wolfgang Hohlbein über die Schaffensphase der Hexer-Reihe erweitert.
Folge 7: Bücher, die der Satan schrieb.
Das Licht der Petroleumlampe warf flackernde Muster an die Wände und schuf Leben, wo keines war. Ein muffiger Geruch hing in der Luft, und unter den Schuhsohlen der beiden Männer knirschten Unrat und staubfein zermahlene Glassplitter. Ein Spinnennetz wehte wie ein grauer Vorhang im Wind, und aus der Tiefe des Gebäudes drangen unheimliche, rasselnde Geräusche. Laute, die in der überreizten Phantasie Tremayns zu einem mühsamen schweren Atmen wurden. Er blieb stehen. Die Lampe in seiner Hand zitterte, und für einen Moment musste er mit aller Gewalt gegen den immer stärker werdenden Zwang ankämpfen, einfach herumzufahren und zu laufen, so schnell und so weit er konnte, nichts wie weg; weg aus diesem verwunschenen, finsteren Haus, das ihm mit jedem Moment mehr wie ein gewaltiges feuchtes Grab vorkam ...
Dieser Band "Bücher, die der Satan schrieb" - Folge 7 - gehörte zu den ursprünglich als Gespensterkrimi erschienenen Episoden des HEXERS.
Begleite Robert Craven auf seinen fantastisch-schaurigen Abenteuern in einer Welt zwischen Horror und Wahnsinn!
Perfekt für Fans von Lovecraft, dem Cthulhu-Mythos und schauriger Horrorspannung!
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Seitenzahl: 151
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Cover
Was ist DER HEXER?
Der Autor
Vorwort
Titel
Impressum
Bücher, die der Satan schrieb
Vorschau
Die Serie auf einen Blick
E-Book-Titel von Wolfgang Hohlbein
Unsere Empfehlungen
Der Hexer ist eine Romanserie in der Tradition von H.P. Lovecraft, geschaffen von Wolfgang Hohlbein, der auch die meisten Folgen schrieb. Das Epos wurde 1984 in der Reihe »Gespenster-Krimi« begonnen und später als eigenständige Serie unter »DER HEXER« und schließlich als Paperback und Sammeledition fortgesetzt.
Die Geschichte spielt hauptsächlich in London des 19. Jahrhunderts und verstrickt den Hexer Robert Craven und später auch seinen Sohn in fantastisch-schaurige Abenteuer. Immer wieder kommt es dabei zu Begegnungen mit den GROSSEN ALTEN – göttergleichen Wesen, die den Menschen feindlich gesonnen sind – und deren Vertretern auf der Erde.
Wolfgang Hohlbein ist ein Phänomen – einer der produktivsten Autoren fantastischer Literatur mit mehr als hundertsechzig Büchern und einer Weltauflage von über vierzig Millionen Exemplaren! Bekannt wurde er neben seinen Jugendbüchern vor allem durch den Romanzyklus DER HEXER. Die E-Book-Sammleredition präsentiert die Hexer-Geschichten als »Director’s Cut« in ihrer ursprünglichen Form und in chronologischer Reihenfolge, gespickt mit vielen Hintergrundinfos.
Wolfgang Hohlbein gibt in ebenso informativen wie amüsanten Vorworten Einblick in die heiße Schaffensphase der Hexer-Reihe. Seine Anmerkungen beziehen sich dabei in der Regel gleich auf mehrere E-Book-Folgen. Hier das Vorwort zu Band 5 bis 7.
Das Wunder geschah: DER HEXER überstand nicht nur die ersten drei Bände, sondern kurz, nach dem die ersten Abenteuer Robert Cravens erschienen, passierte etwas sehr Sonderbares (und für mich durchaus Erfreuliches, um ehrlich zu sein): Schon die ersten Romane sorgten für ziemliches Furore im damaligen »Fandom.«
Was das ist?
Ja, ja, die Frage habe ich befürchtet …
Auch wenn sich diese E-Book-Sammleredition – wie der Name schon sagt, ha, ha – zu einem Gutteil an Sammler richtet, die sich schon per Definitionem vermutlich eher in der Historie des Heftromans auskennen, lassen Sie uns ein paar Augenblicke in Erinnerungen schwelgen; Erinnerungen an die goldenen Zeiten des Heftromans, in denen es noch ganze Heerscharen begeisterter Fans gab, die die regelmäßig erscheinenden Abenteuer ihrer Lieblingshelden nicht nur ebenso regelmäßig kauften (wichtig), sondern auch lasen (nicht ganz so wichtig) und darüber redeten, die Geschichten analysierten und besprachen (manchmal ziemlich lästig; vor allem, wenn sie anfangen, die Romane besser zu kennen als die Autoren …) und sich in Fanclubs zu organisieren. Es war schon eine tolle Zeit – auch wenn der Zenit des Fandoms im Grunde schon überschritten war, was gottlob damals aber noch niemand wusste: Man tauschte Briefe aus, organisierte sich in Hunderten von Fanclubs, brachte sein eigenes Fanmagazin heraus (auf einem Spiritusdrucker erstellt, Auflage zwischen 30 und 200) und veröffentlichte selbstgeschriebene Geschichten mit den Helden seiner Lieblingsserie – manchmal waren zwar die Seiten in der falschen Reihenfolge zusammengeheftet, oder die Geschichten waren so toll, dass der »echte« Autor schon mal das dringende Bedürfnis verspürte, zum Knüppel (oder doch wenigstens zum Telefon) zu greifen und dem bösen Spiel ein Ende zu bereiten (nicht wahr, Dennis?), aber es war dennoch eine sehr schöne Zeit, die ich nicht missen möchte. Man traf sich am Wochenende zum regelmäßigen »Horror-Talk« in der Kneipe um die Ecke, und alle paar Wochen, vorzugsweise im Sommer, weil das Übernachten in Schlafsack und Zelt billiger war, wurden »Cons« abgehalten, zu denen die Fans zum Teil aus dem ganzen Land anreisten. Okay, ich weiß, das alles gibt es auch heute noch, aber irgendwie ist es anders geworden. Die wunderbare Naivität und (ja, ja, ich meine dieses große Wort durchaus ernst) Unschuld dieser Zeit ist irgendwie dahin.
Vielleicht werde ich aber auch einfach nur alt …
Also gut, stecken wir die Taschentücher wieder ein. Ich wollte erzählen, wie das »Fandom« auf den HEXER reagierte.
Heftig.
Ganz unerwartet heftig sogar.
Der Verlag erstickte geradezu in einer Flut von Briefen und Anrufen, die mehr über die neue Serie wissen wollten, mehr über die Hintergründe, mehr über die Entstehungsgeschichte und die Pläne für die Zukunft und vor allem: mehr über den Autor. Es waren vermutlich nicht Tausende (wie mir meine eitle Erinnerung vor gaukeln will), wohl aber Hunderte von Briefen, die binnen nur vier (!) Wochen auf den Schreibtischen der drei Michaels eintrudelten, und vermutlich war es einzig und allein dieser Umstand, der zu einer verlagsinternen Entscheidung führte, die es meines Wissens nach zuvor noch nicht gegeben hatte: nämlich dem HEXER nach nur vier Bänden in der damaligen Reihe »Gespensterkrimi« zu einer eigenständigen, 14-tägig erscheinenden Reihe zu machen. Da wir einen gewissen Vorlauf brauchten, wurden dann doch acht Bände daraus, aber das war nicht das Problem.
Das eigentliche Problem war, dass ich ganz offensichtlich der einzige war, der all diese Briefe gelesen hatte und ergo wusste, was darin stand …
Wolfgang Hohlbein
Wolfgang Hohlbein
DER HEXER
Band 07Bücher, die der Satan schrieb
BASTEI ENTERTAINMENT
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
Copyright © 2012 by Bastei Lübbe AG, Köln
Erstmals veröffentlicht als Band 587 der Reihe »Gespenster-Krimi«, erschienen am 11.12.1984.
Projektmanagement: Kevin Winkler
Titelillustration: © Edwards, Les via Agentur Schlück GmbH
Covergestaltung: Christina Seitz, Berkheim
E-Book-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf
ISBN 978-3-8387-2173-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Das Licht der Petroleumlampe warf flackernde Muster an die Wände und schuf Leben, wo keines war. Ein muffiger Geruch hing in der Luft, und unter den Schuhsohlen der beiden Männer knirschten Unrat und staubfein zermahlene Glassplitter. Ein Spinnennetz wehte wie ein grauer Vorhang im Wind, und aus der Tiefe des Gebäudes drangen unheimliche, rasselnde Geräusche; Laute, die in der überreizten Phantasie Tremayns zu einem mühsamen, schweren Atmen wurden.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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