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Ein Universum des Grauens, beherrscht von bösen Gottheiten, von lebenden Schatten und von Büchern, in denen der Wahnsinn nistet.
Die vorliegende Sammleredition der Kultreihe aus der Feder von Wolfgang Hohlbein präsentiert die Hexer-Geschichten als "Director's Cut" in ihrer ursprünglichen Form, in chronologischer Reihenfolge und mit Hintergrundinfos und neuen Vorworten von Wolfgang Hohlbein über die Schaffensphase der Hexer-Reihe erweitert.
Folge 23: Dagon - Gott aus der Tiefe.
Lautlos und elegant wie ein riesiger stählender Fisch glitt der Gigant durch die Wellen. Hier, Meilen vor der steil aufragenden Küste der Insel, regierte Einsamkeit und Schweigen; nur dann und wann durchbrach das Klatschen einer Welle das Raunen der Nacht, blitzte ein verirrter Lichtstrahl auf nachtschwarzen Stahl. Er hatte gewartet. Wochen hatten sich zu Monaten gereiht, während der Riese und die Männer in seinem metallenen Leib auf ihre Stunde harrten, nur dann und wann auftauchend wie Schemen, wenn sie unvermittelt zuschlugen. Er hatte gekämpft, aber all der Schrecken und Tod, den er verbreitete, war nicht mehr gewesen als die Vorbereitung auf die wirkliche Auseinandersetzung. Der eigentliche Kampf hatte noch nicht einmal angefangen. Er begann - jetzt!
Dieser Band "Dagon - Gott aus der Tiefe" - Folge 23 - gehörte ursprünglich zu der Romanheftreihe DER HEXER.
Begleite Robert Craven auf seinen fantastisch-schaurigen Abenteuern in einer Welt zwischen Horror und Wahnsinn!
Perfekt für Fans von Lovecraft, dem Cthulhu-Mythos und schauriger Horrorspannung!
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Seitenzahl: 157
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Cover
Was ist DER HEXER?
Der Autor
Vorwort
Titel
Impressum
Dagon - Gott aus der Tiefe
Vorschau
Die Serie auf einen Blick
E-Book-Titel von Wolfgang Hohlbein
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Der Hexer ist eine Romanserie in der Tradition von H.P. Lovecraft, geschaffen von Wolfgang Hohlbein, der auch die meisten Folgen schrieb. Das Epos wurde 1984 in der Reihe »Gespenster-Krimi« begonnen und später als eigenständige Serie unter »DER HEXER« und schließlich als Paperback und Sammeledition fortgesetzt.
Die Geschichte spielt hauptsächlich in London des 19. Jahrhunderts und verstrickt den Hexer Robert Craven und später auch seinen Sohn in fantastisch-schaurige Abenteuer. Immer wieder kommt es dabei zu Begegnungen mit den GROSSEN ALTEN – göttergleichen Wesen, die den Menschen feindlich gesonnen sind – und deren Vertretern auf der Erde.
Wolfgang Hohlbein ist ein Phänomen – einer der produktivsten Autoren fantastischer Literatur mit mehr als hundertsechzig Büchern und einer Weltauflage von über vierzig Millionen Exemplaren! Bekannt wurde er neben seinen Jugendbüchern vor allem durch den Romanzyklus DER HEXER. Die E-Book-Sammleredition präsentiert die Hexer-Geschichten als »Director’s Cut« in ihrer ursprünglichen Form und in chronologischer Reihenfolge, gespickt mit vielen Hintergrundinfos.
Mitautor Frank Rehfeld gibt in aufschlussreichen Vorworten Auskunft über Hintergründe und Inhalte der Hexer-Reihe. Seine Anmerkungen beziehen sich dabei in der Regel auf mehrere E-Book-Folgen. Hier das Vorwort zu Band 22 bis 24.
Obwohl DER HEXER von Anfang an eine Serie war, deren einzelne Romane stark durch einen roten Faden verbunden waren, beginnt erst mit diesem Buch der erste richtige große Zyklus; der Dagon-Zyklus, der die ursprünglichen Hefte 13 bis 21 umfasst und in den größeren, bis zum Ende der Heftserie dauernden Zyklus um DIE SIEBEN SIEGEL DER MACHT übergeht.
Streng genommen hat Robert Craven bereits im letzten Teil des vorangegangenen Buches die Bekanntschaft Dagons gemacht, als es ihn um rund zweihundert Millionen Jahre in die Vergangenheit und das zum Untergang verurteilte Reich Maronar verschlug.
Die Magier von Maronar hatten einen unheilvollen Pakt mit einer grausamen Dämonenrasse geschlossen, den Thul Saduun, die ähnlich mächtig wie die GROSSEN ALTEN, jedoch mit ihnen verfeindet waren. Aber die Thul Saduun trieben ein falsches Spiel, und Maronar wurde vernichtet. Nur wenigen gelang die Flucht. Sie versteckten sich auf der Erde, wo sie eine neue Stadt gleichen Namens gründeten, doch es schien, als hätten sie aus ihren Fehlern nichts gelernt. In ihrer Verblendung beschworen die Magier erneut die Thul Saduun, weil sie nur darin eine Chance für das Überleben ihres Volkes zu sehen glaubten.
Der junge Magier Dagon, ein bizarres Zwitterwesen zwischen Mensch und Fisch, erkannte, wie verhängnisvoll diese Entwicklung war. Er half Robert Craven, durch ein magisches Tor in seine Zeit zurückzukehren, und machte die Zeitreise selbst ebenfalls mit. Unter Bedingungen, die er sich nie hätte träumen lassen, begegnet Robert ihm nun erneut, aber Dagon ist nicht mehr der unerfahrene Magierlehrling, der er in Maronar war.
Jetzt ist er ein Gott, und er verfolgt Pläne, die die Existenz der gesamten Menschheit gefährden.
Aber auch Robert steht in seinem Kampf nicht allein. Ihm zur Seite steht der legendäre Kapitän Nemo mit seinem gleichfalls legendären Unterseeboot NAUTILUS; ein technisches Wunderwerk, stark genug, es auch mit einem Fischgott aufzunehmen ...
Frank Rehfeld
Wolfgang Hohlbein
DER HEXER
Band 23Dagon – Gott aus der Tiefe
BASTEI ENTERTAINMENT
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
Copyright © 2013 by Bastei Lübbe AG, Köln
Erstmals veröffentlicht als Band 14 der Romanheftserie DER HEXER, erschienen am 15.10.1985.
Projektmanagement: Kevin Winkler
Titelillustration: © Edwards, Les via Agentur Schlück GmbH
Covergestaltung: Christina Seitz, Berkheim
E-Book-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf
ISBN 978-3-8387-2192-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Der Raum war nicht sehr viel größer als eine Gefängniszelle, zwei Schritte in der Breite und kaum doppelt so lang, dazu so niedrig, dass ich mich nicht einmal vollends aufrichten konnte, wollte ich nicht mit dem Kopf gegen die sanft gekrümmte Decke stoßen.
Aber er war sehr viel behaglicher eingerichtet. Die Wände, aus härtestem Stahl geschmiedet, lugten nur hier und da hinter kostbaren Vorhängen und Gobelins hervor, und auf dem Boden lag ein wolkenweicher Teppich. Ein buntbestickter Diwan nahm fast die Hälfte des vorhandenen Platzes ein, und vor der gegenüberliegenden Wand, gleich neben einer niedrigen, halbrunden Tür, war ein niedriger, kunstvoll gedrechselter Tisch am Boden verschraubt, auf dem noch die Reste des üppigen Mahles standen, das mir einer von Nemos Männern vor Stundenfrist gebracht hatte; dazu eine Flasche des köstlichsten Champagners, der mir jemals untergekommen war.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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