Der Hexer 36 - Wolfgang Hohlbein - E-Book

Der Hexer 36 E-Book

Wolfgang Hohlbein

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Beschreibung

Ein Universum des Grauens, beherrscht von bösen Gottheiten, von lebenden Schatten und von Büchern, in denen der Wahnsinn nistet.


Die vorliegende Sammleredition der Kultreihe aus der Feder von Wolfgang Hohlbein präsentiert die Hexer-Geschichten als "Director's Cut" in ihrer ursprünglichen Form, in chronologischer Reihenfolge und mit Hintergrundinfos und neuen Vorworten von Wolfgang Hohlbein über die Schaffensphase der Hexer-Reihe erweitert.


Folge 36: Todesvisionen.

Der Laut kam mit dem Wind heran, leise erst, kaum wahrnehmbar; ein Raunen in der Ferne, weit hinter den zerklüfteten Felsen und jenseits der Schlucht, in der wir unser Lager aufgeschlagen hatten. Dann schwoll er an, wurde lauter und lauter- und schien sich gleich darauf zu entfernen. Fast wie das Rauschen des Ozeans, der sich an einem fernen Gestade bricht... Mit einem Ruck fuhr ich fuhr ich auf, als ich endlich erkannte, was es war. STIMMEN! Ein monotoner Singsang wie aus Hunderten von Kehlen; ein dumpfer Ton, der einen fast hypnotischen Rhythmus folgte. Ein indianisches Totenlied! Und während ich reglos auf meine Ellbogen gestützt dalag und dem klagenden, fernen Lied lauschte, schwoll das Singen abermals an, wurde drängender, fordernder, ja wütender. Und es kam näher!

Dieser Band "Todesvisionen" - Folge 36 - gehörte ursprünglich zu der Romanheftreihe DER HEXER.


Begleite Robert Craven auf seinen fantastisch-schaurigen Abenteuern in einer Welt zwischen Horror und Wahnsinn!

Perfekt für Fans von Lovecraft, dem Cthulhu-Mythos und schauriger Horrorspannung!

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Seitenzahl: 151

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Inhalt

Cover

Was ist DER HEXER?

Der Autor

Vorwort

Titel

Impressum

Todesvisionen

Vorschau

Die Serie auf einen Blick

E-Book-Titel von Wolfgang Hohlbein

Unsere Empfehlungen

Was ist DER HEXER?

Der Hexer ist eine Romanserie in der Tradition von H.P. Lovecraft, geschaffen von Wolfgang Hohlbein, der auch die meisten Folgen schrieb. Das Epos wurde 1984 in der Reihe »Gespenster-Krimi« begonnen und später als eigenständige Serie unter »DER HEXER« und schließlich als Paperback und Sammeledition fortgesetzt.

Die Geschichte spielt hauptsächlich in London des 19. Jahrhunderts und verstrickt den Hexer Robert Craven und später auch seinen Sohn in fantastisch-schaurige Abenteuer. Immer wieder kommt es dabei zu Begegnungen mit den GROSSEN ALTEN – göttergleichen Wesen, die den Menschen feindlich gesonnen sind – und deren Vertretern auf der Erde.

Der Autor

Wolfgang Hohlbein ist ein Phänomen – einer der produktivsten Autoren fantastischer Literatur mit mehr als hundertsechzig Büchern und einer Weltauflage von über vierzig Millionen Exemplaren! Bekannt wurde er neben seinen Jugendbüchern vor allem durch den Romanzyklus DER HEXER. Die E-Book-Sammleredition präsentiert die Hexer-Geschichten als »Director’s Cut« in ihrer ursprünglichen Form und in chronologischer Reihenfolge, gespickt mit vielen Hintergrundinfos.

Vorwort

Mitautor Frank Rehfeld gibt in aufschlussreichen Vorworten Auskunft über Hintergründe und Inhalte der Hexer-Reihe. Seine Anmerkungen beziehen sich dabei in der Regel auf mehrere E-Book-Folgen. Hier das Vorwort zu Band 34 bis 36.

Eine Besonderheit des Hexers im Vergleich zu anderen Serien war stets die Tatsache, dass er in der Vergangenheit spielte (und zwar um jeweils exakt einhundert Jahre gegenüber dem Erscheinungstag des entsprechenden Heftes). Nur daraus ergab sich eine weitere Besonderheit, nämlich das Einbringen von fiktiven oder realen Personen aus dieser Handlungsepoche. Bei mehr oder weniger in der Gegenwart spielenden Romanen (eine Abweichung von ein paar Jahren fällt hier kaum ins Gewicht) ist das über einen kurzen Cameo-Auftritt hinweg hingegen extrem schwierig.

Das Einfügen fiktiver Personen scheitert schlicht und einfach an der rechtlichen Situation und den Copyrights. Niemand könnte einfach einen Roman schreiben, in dem beispielsweise Hannibal Lecter als eine der Hauptfiguren mitspielt, ohne von Thomas Harris bzw. seinem Verlag direkt einen Hammer mit der ganz großen gerichtlichen Keule verpasst zu bekommen.

Aber Copyrights gelten nur für einen Zeitraum von einigen Jahrzehnten und laufen dann aus. Das bedeutet, dass die Rechte an vielen »klassischen« Protagonisten mittlerweile frei sind, z. B. Frankenstein, Dracula, Sherlock Holmes oder den Personen, die Jules Verne einst schuf. Jeder Autor darf sie nach Belieben verwenden, was zum Teil ja auch ausgiebig geschieht, wenn man gerade an Dracula und Konsorten denkt.

Bei realen Personen der Gegenwart ist das Problem weitaus komplizierter. Grundsätzlich darf man über sie schreiben, gerade wenn es sich um Persönlichkeiten der Zeitgeschichte handelt, aber es kommt sehr stark auf den Kontext an. Gegen eine Biographie beispielsweise ist nichts zu sagen, obwohl auch hier stets die Gefahr besteht, dass die jeweilige Person den Gang zum Gericht antritt, wenn darin Unliebsames geschildert wird, das sich nicht eindeutig beweisen lässt. Noch sehr viel höher dürfte die Klagebereitschaft liegen, wenn man eine solche reale Person ein erfundenes Abenteuer erleben lässt.

Mancher mag sich geschmeichelt fühlen, aber auch damit dürfte es spätestens dann vorbei sein, wenn er nicht als blitzblanker, strahlender Held geschildert wird, sondern auch Schwächen zeigt oder gar auf der Seite der Schurken steht. Oft spielt in Thrillern der Präsident der Vereinigten Staatenmit – aber in nahezu allen Fällen ist es ein fiktiver Präsident, nicht der wirkliche Inhaber des Amtes, selbst wenn es sich um eine positive Rolle handelt.

Bei Personen, die schon lange tot sind, besteht die Gefahr rechtlicher Schwierigkeiten nicht, allein schon deshalb, weil sie wohl schwerlich aus ihrem Grab auferstehen und den Gang zum Anwalt antreten werden.

Dies nutzt der Hexer weidlich aus. Die wohl bekannteste historische – und dabei zudem ins Fantastische verfremdete – Person dürfte H.P. Lovecraft selbst sein, der Schöpfer des Mythos um die GROSSEN ALTEN, der in der Serie eine durchgehende wichtige Rolle als Roberts engster Freund spielt, in Wirklichkeit aber wohl kaum die Fähigkeit zur Manipulation der Zeit gehabt haben dürfte.

Aber auch andere fiktive und reale Persönlichkeiten treten im Hexer auf. An vorderster Stelle wäre hier wohl der aus der Feder von Jules Verne stammende Kapitän Nemo zu nennen, der im Dagon-Zyklus über mehrere Hefte hinweg mitspielte. Auch dürfen sich die Leser schon jetzt auf Gastauftritte eines gewissen Victor Frankenstein und eines Sherlock Holmes im übernächsten Buch freuen; in späteren Bänden werden sich u. a. auch noch Holmes’ Gegenspieler Professor Moriarty, der SF-Autor H. G. Wells und ein ziemlich weit und schnell gereister Mann namens Phileas Fogg die Ehre geben.

Bereits gegen Ende des vorigen Buches tauchten drei weitere historisch verbürgte Persönlichkeiten auf, die in die fantastischen Abenteuer des Hexers verstrickt wurden und auch in diesem Band eine bedeutende Rolle spielen: William Cody, besser bekannt als Buffalo Bill, die Kunstschützin Annie Oakley und der Sioux-Häuptling Sitting Bull, der der US-Kavallerie am Little Bighorn eine vernichtende Niederlage beibrachte, einer der wenigen großen Siege der Indianer im Kampf um ihre Freiheit und ihr Überleben.

Weitere Informationen zu diesen Personen gibt es im nächsten Vorwort.

Frank Rehfeld

Wolfgang Hohlbein

DER HEXER

Band 36Todesvisionen

BASTEI ENTERTAINMENT

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Copyright © 2013 by Bastei Lübbe AG, Köln

Erstmals veröffentlicht als Band 27 der Romanheftserie DER HEXER, erschienen am 15.04.1986.

Projektmanagement: Kevin Winkler

Titelillustration: © Edwards, Les via Agentur Schlück GmbH

Covergestaltung: Christina Seitz, Berkheim

E-Book-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-8387-2205-4

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Der Laut kam mit dem Wind heran, leise erst, kaum wahrnehmbar, ein Raunen in der Ferne, weit hinter den zerklüfteten Felsen und jenseits der Schlucht, in der wir unser Lager aufgeschlagen hatten.

Denn schwoll er an, wurde lauter und lauter und schien sich gleich darauf wieder zu entfernen. Fast wie das Rauschen des Ozeans, der sich an einem fernen Gestade bricht …

Mit einem Ruck fuhr ich auf, als ich endlich erkannte, was es war. Ein monotoner Singsang wie aus Hunderten von Kehlen; ein dumpfer Ton, der einem fast hypnotischen Rhythmus folgte. Ein indianisches Totenlied!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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