Der Hexer 42 - Wolfgang Hohlbein - E-Book

Der Hexer 42 E-Book

Wolfgang Hohlbein

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Beschreibung

Ein Universum des Grauens, beherrscht von bösen Gottheiten, von lebenden Schatten und von Büchern, in denen der Wahnsinn nistet.


Die vorliegende Sammleredition der Kultreihe aus der Feder von Wolfgang Hohlbein präsentiert die Hexer-Geschichten als "Director's Cut" in ihrer ursprünglichen Form, in chronologischer Reihenfolge und mit Hintergrundinfos und neuen Vorworten von Wolfgang Hohlbein über die Schaffensphase der Hexer-Reihe erweitert.


Folge 42: Wer die Götter erzürnt.

Das Mysterium des Lebens. Wer es ergründet, der hat die macht über den Tod, über die Zeit. Vergangene Materie wird er erwecken und das Fleisch dem Verfall entreißen. Doch hüte dich, Menschengeschlecht! Es ist verboten seit ewigen Zeiten, sich an Schöpfung zu versuchen. Triumph wird sich wandeln in unendliche Pein, und das Weltengefüge wird erbeben zum Jüngsten Gericht. Ist das eherne Gesetzt der Götter gebrochen, werden die Pforten Nirwanas sich öffnen, und die Toten werden Rache nehmen an den Lebenden...

Dieser Band "Wer die Götter erzürnt" - Folge 42 - gehörte ursprünglich zu der Romanheftreihe DER HEXER.


Begleite Robert Craven auf seinen fantastisch-schaurigen Abenteuern in einer Welt zwischen Horror und Wahnsinn!

Perfekt für Fans von Lovecraft, dem Cthulhu-Mythos und schauriger Horrorspannung!

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Seitenzahl: 172

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Inhalt

Cover

Was ist DER HEXER?

Der Autor

Vorwort

Titel

Impressum

Wer die Götter erzürnt

Vorschau

Die Serie auf einen Blick

E-Book-Titel von Wolfgang Hohlbein

Unsere Empfehlungen

Was ist DER HEXER?

Der Hexer ist eine Romanserie in der Tradition von H.P. Lovecraft, geschaffen von Wolfgang Hohlbein, der auch die meisten Folgen schrieb. Das Epos wurde 1984 in der Reihe »Gespenster-Krimi« begonnen und später als eigenständige Serie unter »DER HEXER« und schließlich als Paperback und Sammeledition fortgesetzt.

Die Geschichte spielt hauptsächlich in London des 19. Jahrhunderts und verstrickt den Hexer Robert Craven und später auch seinen Sohn in fantastisch-schaurige Abenteuer. Immer wieder kommt es dabei zu Begegnungen mit den GROSSEN ALTEN – göttergleichen Wesen, die den Menschen feindlich gesonnen sind – und deren Vertretern auf der Erde.

Der Autor

Wolfgang Hohlbein ist ein Phänomen – einer der produktivsten Autoren fantastischer Literatur mit mehr als hundertsechzig Büchern und einer Weltauflage von über vierzig Millionen Exemplaren! Bekannt wurde er neben seinen Jugendbüchern vor allem durch den Romanzyklus DER HEXER. Die E-Book-Sammleredition präsentiert die Hexer-Geschichten als »Director’s Cut« in ihrer ursprünglichen Form und in chronologischer Reihenfolge, gespickt mit vielen Hintergrundinfos.

Vorwort

Mitautor Frank Rehfeld gibt in aufschlussreichen Vorworten Auskunft über Hintergründe und Inhalte der Hexer-Reihe. Seine Anmerkungen beziehen sich dabei in der Regel auf mehrere E-Book-Folgen. Hier das Vorwort zu Band 40 bis 42.

Viele von Ihnen werden erst durch die Hexer-E-Books Bekanntschaft mit den Abenteuern Robert Cravens geschlossen haben; andere kennen vielleicht die dicken Hexer-Taschenbücher aus dem Bastei-Verlag, in denen jedoch nur ein Teil der Hefte enthalten ist, wieder andere mögen noch die (in Sammlerkreisen mittlerweile recht wertvollen) Originalhefte besitzen oder die Sammelausgabe, weil Bücher nun mal viel besser im Schrank aussehen. Diese E-Book-Sammelausgabe hat es sich zum Ziel gesetzt, den Hexer in möglichst originalgetreuem Zustand zu präsentieren. Das bedeutet, dass – so weit irgendwie möglich – auf die noch nicht lektorierten Originalmanuskripte zurückgegriffen wird. Leider geht das nicht immer, viele sind mittlerweile längst verschollen.

Bereits sehr frühzeitig hat Wolfgang Hohlbein begonnen, seine Romane auf einem Computer zu schreiben, doch als die ersten Hexer-Bände entstanden, steckte dieser Markt noch in den Kinderschuhen. Gespeichert wurde damals noch auf 5¼-Zoll-Disketten, die ungefähr das Format einer CD hatten, aber lediglich 360 KB an Daten aufnehmen konnten und extrem empfindlich waren. Die Prozessoren waren so langsam, dass man bequem einen Spaziergang machen konnte, bis ein Text von Romanlänge neu formatiert war. Seither hat sich viel verändert. Betriebssysteme, die damals als das Nonplusultra galten, sind längst in Vergessenheit geraten, und immer neue Texterfassungsprogramme kamen und gingen – und waren leider nur bedingt kompatibel zu ihren Vorgängern, sodass man die Texte nicht einfach ins neue Format übernehmen konnte. Zusammen mit vielen im Laufe der Jahre einfach kaputt gegangenen Disketten einer der Hauptgründe, weshalb manche Manuskripte heute nicht mehr im Original existieren.

Allzu umfangreich aber waren die damals im Lektorat vorgenommenen Änderungen ohnehin nicht. Manche Beschreibungen mussten aus Gründen des zu dieser Zeit gerade bei Heftromanen sehr strengen Jugendschutzes entfernt werden, einige Scherze, mit denen der Autor sich und seinen Helden auf die Schippe nahm, wurden gestrichen, und manche Passagen gefielen einfach dem kritischen Auge des Redakteurs nicht.

Wenn sich jemand die Mühe macht, die Originalhefte mit den Buchtexten zu vergleichen, wird er jedoch feststellen, dass manchmal die Hefte sogar geringfügig länger waren. Vereinzelt wurden nämlich auch Passagen beim Lektorat hinzugefügt, die für diese Edition wieder gestrichen wurden. So drängte einer der drei Michaels beim Start der eigenen Serie darauf, dass Robert häufiger seine Magie einsetzen sollte, schließlich wäre er ein Hexer. Das führte dazu, dass einer der anderen Michaels, nämlich Michael Schönenbröcher, der Redakteur der Serie, eine Szene im ersten Band so ausschmückte, dass der in einem sich immer mehr erhitzenden Fluss treibende Robert in bester Superhelden-Manier mit magischer Kraft eine Art Schutzschirm um sich herum errichtete und schließlich sogar über dem Fluss zu schweben begann.

Als der Roman erschien und Wolfgang die entsprechende Stelle las, war er nicht weit von einem Tobsuchtsanfall entfernt, bei dem vermutlich selbst Rowlf Schwierigkeiten gehabt hätte, ihn zu bändigen. Wenn jemandem aufgefallen sein sollte, dass diese Edition von der im Heftroman abweicht, dies ist die Erklärung dafür.

Auch in diesem Buch gibt es eine Passage, für die Ähnliches gilt. Nach Kritik des Jugendschutzprüfers, der Hexer wäre zu brutal und es würden zu viele unschuldige Menschen sterben, hatte Michael die undankbare Aufgabe, daran etwas zu ändern. Als durch einen dämonischen Angriff Priscyllas Krankenschwester starb, fügte er eine Szene ein, in der Robert sie mit seiner Magie im Moment ihres Todes ins Leben zurückholt. Wenn die gute Frau in diesem Buch nun dennoch ihren verdienten Frieden findet, liegt das nicht an der Blutrünstigkeit des Bearbeiters, sondern daran, dass die »Rettung« im Originalmanuskript von Wolfgang nicht vorkam und zudem äußerst fragwürdig war. Würde Robert diese Fähigkeit besitzen, müsste man sich nämlich fragen, warum er sie nicht viel häufiger anwendet, vor allem, wenn ihm nahe stehende Menschen sterben. Warum hat er Shannon nicht auf diese Art gerettet? Warum nicht diesen und jenen? Wolfgang wusste schon, warum er Robert keine solche Macht verlieh. Die Streichung dieser Passage und einiger anderer dient also lediglich dazu, den weitaus sinnvolleren Originalzustand wiederherzustellen.

Auch in diesem E-Book begegnet Robert erneut einer Person der Zeitgeschichte, nämlich dem Schriftsteller Herman Melville. Wenn dieser Howard gegenüber flachst, sein Roman »Moby Dick« würde eines Tages ja vielleicht mal zu den Klassikern der Weltliteratur gehören, so wissen wir heute, dass dies tatsächlich geschehen ist. Zu Melvilles Lebenszeiten sah das jedoch anders aus. Er wurde am 1. 8. 1819 in New York geboren. Viele Jahre fuhr er zur See, unter anderem auf Walfangschiffen. 1844 kehrte er in die USA zurück und versuchte sein Glück als freier Schriftsteller. Nach einigen anfänglichen Erfolgen ließ sein Ruhm jedoch schnell nach. Gerade sein heute so berühmtes Buch um Kapitän Ahab und dessen Jagd nach dem weißen Wal erregte kaum Aufmerksamkeit, als es 1851 erschien. Erst lange nach Melvilles Tod am 28. 9. 1891 wurde es populär. Da die Schriftstellerei nicht ausreichte, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, musste er sich mit anderen Jobs über Wasser halten. So arbeitete er, wie in diesem Buch beschrieben, von 1866 bis 1885 als Zollinspektor im Hafen von New York.

Frank Rehfeld

Wolfgang Hohlbein

DER HEXER

Band 42Wer die Götter erzürnt

BASTEI ENTERTAINMENT

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Copyright © 2013 by Bastei Lübbe AG, Köln

Erstmals veröffentlicht als Band 33 der Romanheftserie DER HEXER, erschienen am 08.07.1986.

Projektmanagement: Kevin Winkler

Titelillustration: © Edwards, Les via Agentur Schlück GmbH

Covergestaltung: Christina Seitz, Berkheim

E-Book-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-8387-2211-5

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

In dem uralten, verfallenen Keller konnten sich nicht einmal die Ratten und Kakerlaken wohl fühlen. An den feucht glänzenden Wänden wucherte graugrüner Schimmelpilz, und am Boden sammelten sich stinkende Pfützen einer undefinierbaren, schillernden Brühe. Aus zerborstenen, verdrehten Leitungsrohren, im Todeskampf erstarrten Schlangen gleich, tropfte eine ölige Flüssigkeit zu Boden.

Und doch hatte sich Ungeziefer in diesem verkommenen Kellerloch breitgemacht. Zwischen deckenhohen Transformatoren huschten die Ratten; die Reagenzgläser in den Regalen waren von dichten Spinnweben überzogen. Und trotz der allgegenwärtigen Feuchtigkeit schmeckte die Luft verbraucht und so trocken, dass das Atmen zu einer Qual wurde.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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