Der Hexer 46 - Wolfgang Hohlbein - E-Book

Der Hexer 46 E-Book

Wolfgang Hohlbein

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Beschreibung

Ein Universum des Grauens, beherrscht von bösen Gottheiten, von lebenden Schatten und von Büchern, in denen der Wahnsinn nistet.


Die vorliegende Sammleredition der Kultreihe aus der Feder von Wolfgang Hohlbein präsentiert die Hexer-Geschichten als "Director's Cut" in ihrer ursprünglichen Form, in chronologischer Reihenfolge und mit Hintergrundinfos und neuen Vorworten von Wolfgang Hohlbein über die Schaffensphase der Hexer-Reihe erweitert.


Folge 46: In der Festung des Dschinn.

Rot - alles hier war rot. Angefangen von den schweren Brokatvorhängen, die die Wände bedeckten, über die polierten Bodenplatten bis hin zu dem Kissen, auf das die Krieger Scheik Achmed gestoßen hatten. Und auch der Stoffbezug des vor ihm stehenden Thrones war rot, in allen nur denkbaren Schattierungen und Tönen. Es war die Farbe Nizars. Die Farbe des frischen Blutes...

Dieser Band "In der Festung des Dschinn" - Folge 46 - gehörte ursprünglich zu der Romanheftreihe DER HEXER.


Begleite Robert Craven auf seinen fantastisch-schaurigen Abenteuern in einer Welt zwischen Horror und Wahnsinn!

Perfekt für Fans von Lovecraft, dem Cthulhu-Mythos und schauriger Horrorspannung!

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Seitenzahl: 145

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E-Book-Titel von Wolfgang Hohlbein

Anubis

Horus

Thor

Der Hammer der Götter

Der Widersacher

Die Heldenmutter

Die Schatten des Bösen

Dunkel

Raven – Schattenchronik

Raven – Schattenreiter

Die Tochter der Midgardschlange

Intruder – Chronik eines Albtraums (Band 1 bis 6)

Was ist DER HEXER?

Der Hexer ist eine Romanserie in der Tradition von H.P. Lovecraft, geschaffen von Wolfgang Hohlbein, der auch die meisten Folgen schrieb. Das Epos wurde 1984 in der Reihe »Gespenster-Krimi« begonnen und später als eigenständige Serie unter »DER HEXER« und schließlich als Paperback und Sammeledition fortgesetzt.

Die Geschichte spielt hauptsächlich in London des 19. Jahrhunderts und verstrickt den Hexer Robert Craven und später auch seinen Sohn in fantastisch-schaurige Abenteuer. Immer wieder kommt es dabei zu Begegnungen mit den GROSSEN ALTEN – göttergleichen Wesen, die den Menschen feindlich gesonnen sind – und deren Vertretern auf der Erde.

Der Autor

Wolfgang Hohlbein ist ein Phänomen – einer der produktivsten Autoren fantastischer Literatur mit mehr als hundertsechzig Büchern und einer Weltauflage von über vierzig Millionen Exemplaren! Bekannt wurde er neben seinen Jugendbüchern vor allem durch den Romanzyklus DER HEXER. Die E-Book-Sammleredition präsentiert die Hexer-Geschichten als »Director’s Cut« in ihrer ursprünglichen Form und in chronologischer Reihenfolge, gespickt mit vielen Hintergrundinfos.

Vorwort

Mitautor Frank Rehfeld gibt in aufschlussreichen Vorworten Auskunft über Hintergründe und Inhalte der Hexer-Reihe. Seine Anmerkungen beziehen sich dabei in der Regel auf mehrere E-Book-Folgen. Hier das Vorwort zu Band 46 bis 48.

Auch in diesen E-Books spielen wiederum die Tempelritter, die Roberts Weg ja schon mehrfach gekreuzt haben, eine bedeutsame Rolle. Anlass genug, ein bisschen näher auf den Orden einzugehen.

Die Templer sind keineswegs nur Ausgeburten der Fantasie, sondern gehen bis auf die Zeit der Kreuzzüge zurück. Gegründet im Jahre 1118 von Hugo von Payens und Gottfried von Saint-Omer war es anfangs lediglich eine Vereinigung kämpfender Mönche, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Karawanenstraße zum Heiligen Grab in Jerusalem zu bewachen und den frommen Pilgern Geleit zu bieten. Dabei waren die Templer in ihren Methoden nicht gerade zimperlich, vor allem, als sie immer mehr an Macht und Bedeutung gewannen. Mit der Zeit stiegen sie zum mächtigsten Kreuzfahrerorden auf. Von allen Kreuzrittern waren sie bei ihren Feinden besonders gefürchtet, und man sagt ihnen wahre Wunderdinge nach. So haben sie in der Schlacht von Akkon im Jahre 1291 monatelang einer hundertfachen Übermacht von Sarazenen standgehalten.

Die Macht der Tempelritter wurde schließlich so groß, dass selbst Papst und Krone eine Gefahr in ihnen zu sehen begannen. Das Ende des Ordens wurde durch böswillig ausgestreute Gerüchte eingeleitet. Verräter wurden eingeschleust, Belastungszeugen gekauft. Schließlich wandte sich Papst Clemens V. mit der Bitte um aktive Hilfe gegen die Templer an den französischen König Philipp den Schönen. Beiden ging es nicht nur um die Beseitigung eines Machtfaktors, der ihnen über den Kopf zu wachsen drohte, sondern auch um die immensen Reichtümer des Ordens.

Am 13. Oktober 1307 wurden die Tempelritter festgenommen, ihre Güter beschlagnahmt und der Orden offiziell verboten und aufgelöst. Viele der Templer wurden grausam gefoltert und als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Seither halten sich Gerüchte über ein heimliches Fortbestehen des Ordens im Untergrund, wie sie auch im Hexer aufgegriffen werden. Konkrete Beweise dafür gibt es jedoch nicht (sonst wäre es ja auch kein Geheimbund mehr).

Die Struktur des Ordens innerhalb der Hexer-Serie, vor allem die magisch begabten Master, das ist freilich eine reine Fiktion.

Frank Rehfeld

Wolfgang Hohlbein

DER HEXER

Band 46In der Festung des Dschinn

Rot. Alles hier war rot. Angefangen von den schweren Brokatvorhängen, die die Wände bedeckten, über die polierten Bodenplatten bis hin zu dem Kissen, auf das die Krieger Scheik Achmed gestoßen hatten. Und auch der Stoffbezug des vor ihm stehenden Thrones war rot, in allen nur denkbaren Schattierungen und Tönen.

Es war die Farbe Nizars.

Die Farbe frischen Blutes.

Von der gleichen Farbe war auch der weite Umhang Nizars selbst, der wie eine feiste Kröte auf seinem Thron saß und scheinbar gedankenverloren mit einem prächtigen Rubin spielte, der an einer langen goldenen Kette um seinen Hals baumelte. Und obwohl er mit schon übermäßig zur Schau gestellter Teilnahmslosigkeit dahockte und seinen Ring betrachtete, als gäbe es nichts Interessanteres auf der Welt, wirkte diese aufgesetzte Ruhe erschreckender und drohender auf Scheik Achmed als alles, was ihm Nizars Schergen bisher getan hatten. Fast wäre er erleichtert gewesen, hätte Nizar gedroht oder geschrien oder ihn wenigstens beachtet.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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