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Ein Universum des Grauens, beherrscht von bösen Gottheiten, von lebenden Schatten und von Büchern, in denen der Wahnsinn nistet.
Die vorliegende Sammleredition der Kultreihe aus der Feder von Wolfgang Hohlbein präsentiert die Hexer-Geschichten als "Director's Cut" in ihrer ursprünglichen Form, in chronologischer Reihenfolge und mit Hintergrundinfos und neuen Vorworten von Wolfgang Hohlbein über die Schaffensphase der Hexer-Reihe erweitert.
Folge 52: Revolte der Echsen.
Der Platz bot einen Anblick des Schreckens. Wo vor Tagesfrist noch eine Stadt gewesen war, erstreckte sich nun ein Ruinenfeld, übersät mit Trümmern, Unrat, Asche und Toten. Die Meisten waren nicht menschlich - große, grün schimmernde Geschöpfe, die an Echsen erinnerten, in einfache Kleidung gehüllt: Sree. Aber viele der reglos ausgestreckten Gestalten hatten auch die Gesichter von Menschen. Zu viele...
Dieser Band "Revolte der Echsen" - Folge 52 - gehörte ursprünglich zu der Romanheftreihe DER HEXER.
Begleite Robert Craven auf seinen fantastisch-schaurigen Abenteuern in einer Welt zwischen Horror und Wahnsinn!
Perfekt für Fans von Lovecraft, dem Cthulhu-Mythos und schauriger Horrorspannung!
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Seitenzahl: 133
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Anubis
Horus
Thor
Der Hammer der Götter
Der Widersacher
Die Heldenmutter
Die Schatten des Bösen
Dunkel
Raven – Schattenchronik
Raven – Schattenreiter
Die Tochter der Midgardschlange
Intruder – Chronik eines Albtraums (Band 1 bis 6)
Der Hexer ist eine Romanserie in der Tradition von H.P. Lovecraft, geschaffen von Wolfgang Hohlbein, der auch die meisten Folgen schrieb. Das Epos wurde 1984 in der Reihe »Gespenster-Krimi« begonnen und später als eigenständige Serie unter »DER HEXER« und schließlich als Paperback und Sammeledition fortgesetzt.
Die Geschichte spielt hauptsächlich in London des 19. Jahrhunderts und verstrickt den Hexer Robert Craven und später auch seinen Sohn in fantastisch-schaurige Abenteuer. Immer wieder kommt es dabei zu Begegnungen mit den GROSSEN ALTEN – göttergleichen Wesen, die den Menschen feindlich gesonnen sind – und deren Vertretern auf der Erde.
Wolfgang Hohlbein ist ein Phänomen – einer der produktivsten Autoren fantastischer Literatur mit mehr als hundertsechzig Büchern und einer Weltauflage von über vierzig Millionen Exemplaren! Bekannt wurde er neben seinen Jugendbüchern vor allem durch den Romanzyklus DER HEXER. Die E-Book-Sammleredition präsentiert die Hexer-Geschichten als »Director’s Cut« in ihrer ursprünglichen Form und in chronologischer Reihenfolge, gespickt mit vielen Hintergrundinfos.
Mitautor Frank Rehfeld gibt in aufschlussreichen Vorworten Auskunft über Hintergründe und Inhalte der Hexer-Reihe. Seine Anmerkungen beziehen sich dabei in der Regel auf mehrere E-Book-Folgen. Hier das Vorwort zu Band 52, 53 und 54.
Den Lesern dieser Edition Wolfgang Hohlbein näher vorstellen zu wollen hieße vermutlich, Eulen nach Athen zu tragen, zumal auch die erste Ausgabe von »Das Necronomicon des Robert Craven« ein ausführliches Portrait enthält. Trotzdem möchte ich in diesem Vorwort auf einige eng mit der Edition verknüpfte Aspekte seines Werkes eingehen, die noch nicht allzu oft besprochen wurden.
Gerade in der deutschen Literaturlandschaft scheint es eine besondere Vorliebe für Etikettierungen zu geben. Nicht nur einzelne Bücher werden mit solchen Etiketten versehen, auch der Autor selbst wird geistig gleich mit in die entsprechende Schublade gesteckt. Ausbrüche aus diesem bequemen System der Katalogisierung werden generell nicht allzu gern gesehen.
Dennoch hat gerade Wolfgang Hohlbein sich ihm von Anfang an weitgehend erfolgreich entzogen. Seine ersten großen Erfolge feierte er mit »Märchenmond« und dem Enwor-Zyklus auf dem Gebiet der Fantasy, und flugs fanden sich auf zahlreichen weiteren Büchern von ihm Katalogisierungen wie »Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor« oder dergleichen.
Dabei hat er nicht einmal in diesem Genre begonnen. Seine erste professionelle Veröffentlichung war eine Science-Fiction-Kurzgeschichte. Seine ersten Romane waren Grusel-Romane, allerdings handelte es sich um unter Pseudonym veröffentlichte Hefte, und der wirkliche Name ihres Verfassers war nur wenigen Eingeweihten bekannt.
Im Buch-Bereich einmal als Fantasy-Autor abgestempelt, hätte Hohlbein bequem in diesem Genre verharren und einen entsprechenden Roman nach dem anderen schreiben können. Stattdessen jedoch suchte er ständig neue Herausforderungen.
Die reine Science-Fiction nimmt in seinem Gesamtwerk nur einen relativ kleinen Platz ein, doch wandte er sich ab den neunziger Jahren mit Büchern wie »Magog«, »Azrael« und »Das Druidentor« wieder verstärkt dem Grusel-Bereich zu. Da Begriffe wie »Grusel« oder gar »Horror« vor allem aufgrund diverser Filme mittlerweile in Verruf gekommen waren, wählte man für seine Werke eher den allgemeineren Begriff »Fantastik«, und obwohl der Begriff »Fantasy-Autor« immer noch häufig genug zu finden ist, wurde er in diversen Klappentexten immer häufiger als »Fantastik-Autor« etikettiert. Praktischerweise schloss dieser Begriff sämtliche Subgenres gleich mit ein.
Doch auch damit gab Wolfgang sich nicht zufrieden. Sein Werk umfasst auch Jugendbücher ohne jegliches fantastische Element, historische Romane und reine Krimis.
Zu der Zeit, als die Hexer-Serie erschien, war er jedoch hauptsächlich als Fantasy-Autor bekannt geworden. Unter den Lesern, die herausgefunden hatten, wer sich hinter dem Pseudonym Robert Craven verbarg, wurde deshalb der Ruf immer lauter, auch in den Hexer verstärkt Fantasy-Elemente einzubauen. Der in diesem Buch enthaltene Zweiteiler um die Welt unter dem Meer ist ein Ergebnis davon.
Nach Erscheinen der Romane meldeten sich andere Leser zu Wort, für deren Geschmack dies schon wieder zu viel Fantasy war. Nun, es jedem Recht zu machen ist eine Kunst, die niemand beherrscht. Vielleicht ist gerade dies eine Stärke der Hexer-Serie: der Mut, ausgetretene Pfade zu verlassen, und so eine Vielfalt zu bieten, die sich ebenso wie Wolfgang Hohlbeins Gesamtwerk einer bequemen Etikettierung weitgehend entzieht.
Frank Rehfeld
Wolfgang Hohlbein
DER HEXER
Band 52Revolte der Echsen
Der Platz bot einen Anblick des Schreckens. Wo vor Tagesfrist noch eine Stadt gewesen war, erstreckte sich nun ein Ruinenfeld, übersät mit Trümmern, Unrat, Asche und Toten. Die meisten waren nicht menschlich große haarige Geschöpfe, die an Affen erinnerten, in einfache Kleidung gehüllt: Sree. Aber viele der reglos ausgestreckten Gestalten hatten auch die Gesichter von Menschen.
Zu viele.
Dabei hatte die eigentliche Schlacht gar nicht stattgefunden. Der Kampf soweit man das Gemetzel, das die unter den Conden-Leuten angerichtet hatten, so nennen mochte hatte sich auf ein beinahe winziges, halbkreisförmiges Terrain vor dem Eingang des niedergebrannten Gebäudes beschränkt, in dem die Metamorphose-Seuche ausgebrochen war.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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