Der Hexer 64 - Wolfgang Hohlbein - E-Book

Der Hexer 64 E-Book

Wolfgang Hohlbein

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Beschreibung

Ein Universum des Grauens, beherrscht von bösen Gottheiten, von lebenden Schatten und von Büchern, in denen der Wahnsinn nistet.


Die vorliegende Sammleredition der Kultreihe aus der Feder von Wolfgang Hohlbein präsentiert die Hexer-Geschichten als "Director's Cut" in ihrer ursprünglichen Form, in chronologischer Reihenfolge und mit Hintergrundinfos und neuen Vorworten von Wolfgang Hohlbein über die Schaffensphase der Hexer-Reihe erweitert.


Folge 64: Dämonendämmerung.


Die Stadt brannte. An einem Dutzend Stellen schlugen turmhohe, weiß glühende Flammen in die Luft, als wären inmitten des Häusermeeres Feuer speiende Vulkane ausgebrochen, und der Himmel war hinter einer Decke aus schwarzen brodelnden Wolken verschwunden, aus denen sich Glut und brennende Trümmer über die Stadt ergossen ...

Dieser Band "Dämonendämmerung" - Folge 64 aus DER HEXER-Reihe - enthält das überarbeitete sechste Kapitel des Original-Taschenbuchs "Der Sohn des Hexers".


Begleite Robert Craven auf seinen fantastisch-schaurigen Abenteuern in einer Welt zwischen Horror und Wahnsinn!

Perfekt für Fans von Lovecraft, dem Cthulhu-Mythos und schauriger Horrorspannung!

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Seitenzahl: 118

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Inhalt

Cover

Was ist DER HEXER?

Der Autor

Vorwort

Titel

Impressum

Dämonendämmerung

Epilog

Vorschau

Die Serie auf einen Blick

E-Book-Titel von Wolfgang Hohlbein

Unsere Empfehlungen

Was ist DER HEXER?

Der Hexer ist eine Romanserie in der Tradition von H.P. Lovecraft, geschaffen von Wolfgang Hohlbein, der auch die meisten Folgen schrieb. Das Epos wurde 1984 in der Reihe »Gespenster-Krimi« begonnen und später als eigenständige Serie unter »DER HEXER« und schließlich als Paperback und Sammeledition fortgesetzt.

Die Geschichte spielt hauptsächlich in London des 19. Jahrhunderts und verstrickt den Hexer Robert Craven und später auch seinen Sohn in fantastisch-schaurige Abenteuer. Immer wieder kommt es dabei zu Begegnungen mit den GROSSEN ALTEN – göttergleichen Wesen, die den Menschen feindlich gesonnen sind – und deren Vertretern auf der Erde.

Der Autor

Wolfgang Hohlbein ist ein Phänomen – einer der produktivsten Autoren fantastischer Literatur mit mehr als hundertsechzig Büchern und einer Weltauflage von über vierzig Millionen Exemplaren! Bekannt wurde er neben seinen Jugendbüchern vor allem durch den Romanzyklus DER HEXER. Die E-Book-Sammleredition präsentiert die Hexer-Geschichten als »Director’s Cut« in ihrer ursprünglichen Form und in chronologischer Reihenfolge, gespickt mit vielen Hintergrundinfos.

Vorwort

Mitautor Frank Rehfeld gibt in aufschlussreichen Vorworten Auskunft über Hintergründe und Inhalte der Hexer-Reihe. Seine Anmerkungen beziehen sich dabei in der Regel auf mehrere E-Book-Folgen. Hier das Vorwort zu Band 62 bis 64.

Angesichts des gewaltigen Erfolges, den die Nachdrucke des bereits tot geglaubten Hexers im Taschenbuch hatten, erhörte man im Bastei-Verlag nur zu gerne die in fast täglich eintrudelnden Briefen von Fans geäußerte Bitte nach neuen Abenteuern Robert Cravens. Und Wolfgang Hohlbein seinerseits erhörte nur zu gerne die Bitte des Verlages, er möge eine solche Fortsetzung schreiben.

Nur gab es da ein kleines Problem: Als beschlossen wurde, die eigenständige Heftserie einzustellen, hatte niemand damit gerechnet, dass dem Hexer noch einmal ein neues Leben beschieden sein würde, weshalb Wolfgang ihn im letzten Band sterben ließ, während gleichzeitig ein Sohn Roberts geboren wurde.

Wie sollte eine Fortsetzung nun aussehen? Der Titel des neuen Buches stand bereits fest, es sollte »Der Sohn des Hexers« heißen. Aber war es wirklich sinnvoll, Roberts Sohn zur neuen Hauptperson zu machen? Um ihn nicht schon als Kind auf Dämonenjagd zu schicken, hätte die Handlung gegenüber Heft 49 um rund zwanzig Jahre in die Zukunft verlegt werden müssen. Das typische Flair der Handlungsepoche gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts wäre verloren gegangen und andere beliebte Hauptpersonen wie Howard und Rowlf wären so alt geworden, dass sie dem neuen Hexer kaum noch eine aktive Hilfe gewesen wären. Außerdem hätte sich vieles wiederholen müssen, wenn Roberts Sohn von seiner Bestimmung erfahren und allmählich seine magischen Kräfte zu entwickeln begonnen hätte.

Was aber war die Alternative, nachdem Robert selbst nun einmal definitiv tot war? Das Grübeln über diese Frage dürfte Wolfgang damals manche schlaflose Nacht bereitet haben. Als Co-Autor diverser Hexer-Romane bat er auch mich um Vorschläge. Stundenlang diskutierten wir am Telefon und bei persönlichen Treffen über die verschiedenen Möglichkeiten, entwickelten Ideen und verwarfen die meisten davon kurz darauf wieder. Es war eine ähnlich verzwickte Situation, wie sie sich dem Schriftsteller Paul Sheldon in Stephen Kings Roman »Misery« stellt, der auch auf überzeugende Weise die tote Hauptperson seiner Bücher wieder zum Leben erwecken muss. Fest stand für Wolfgang jedenfalls, dass das schon fast sprichwörtlich unglaubwürdige »Dallas-Modell« aus der gleichnamigen TV-Serie nicht in Frage kam, wo der tote Bobby eines Morgens quicklebendig unter der Dusche stand und sein Tod (samt aller darauf folgenden Episoden) sich als Traum entpuppte. Nein, die Lösung für den Hexer sollte schon überzeugender sein.

Ein erster Lichtblick zeichnete sich ab, als wir uns Viktor Frankensteins erinnerten, der schon einmal einen Gastauftritt in der Serie hatte, doch wurde seine spezielle Fähigkeit, Tote wieder zum Leben zu erwecken, da nicht benötigt. Ihn dies jetzt so einfach nachholen zu lassen, erschien uns jedoch zu simpel, weshalb die Idee erst einmal in einem großen Ablagekorb landete.

Ebenso erschien es uns zu simpel, auf Howards Fähigkeit zur Manipulation der Zeit zurückzugreifen, ihn einfach in die Vergangenheit zu schicken, um Roberts Tod zu verhindern und so das Finale von Heft 49 quasi ungeschehen zumachen. Das lag schon wieder verdächtig nahe am Dallas-Modell.

Die Lösung, die uns schließlich beiden am gelungensten erschien, bestand aus einer Kombination beider hier vorgestellter Ideen, von denen jede für sich allein uns unvollkommen und nicht spektakulär genug erschien. Howard reist in der Zeit zurück, doch misslingt es ihm, Robert vor dem Tod zu retten. Aber er hüllt ihn in den letzten Sekunden seines Lebens in ein Zeitfeld und verhindert seinen endgültigen Tod, damit Frankenstein Roberts Körper in jahrelanger Arbeit heilen kann. So gibt es keinen logischen Bruch gegenüber den Geschehnissen in Heft 49, und nichts von dem, was dort passiert, wird ungeschehen gemacht.

Auf diese Weise also erstand der Hexer im wahrsten Sinne des Wortes wieder von den Toten auf, was allerdings nur den Auftakt zu einer wahrhaft apokalyptischen, Hunderttausende von Jahren umspannenden Geschichte bildete, deren zweiter Teil in diesem Buch erzählt wird.

Frank Rehfeld

Wolfgang Hohlbein

DER HEXER

Band 64Dämonendämmerung

BASTEI ENTERTAINMENT

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Copyright © 2013 by Bastei Lübbe AG, Köln

Dieser Band enthält das überarbeitete sechste Kapitel des Original-Taschenbuchs »Der Sohn des Hexers«, erschienen am 29.09.1992.

Projektmanagement: Kevin Winkler

Titelillustration: © Edwards, Les via Agentur Schlück GmbH

Covergestaltung: Christina Seitz, Berkheim

E-Book-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-8387-2233-7

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Die Stadt brannte. An einem Dutzend Stellen schlugen turmhohe, weiß glühende Flammen in die Luft, als wären inmitten des Häusermeeres Feuer speiende Vulkane ausgebrochen, und der Himmel war hinter einer Decke aus schwarzen brodelnden Wolken verschwunden, aus denen sich Glut und brennende Trümmer über die Stadt ergossen. Der Boden erzitterte ununterbrochen unter dem Donnergrollen schwerer, unablässig aufeinander folgender Explosionen, die den Horizont im Osten in einen Vorhang wabernder Glut tauchten und ein stroboskopisches Lichtgewitter über die Stadt schleuderten. In der Luft lagen Staub und ein Brandgeruch, der das Atmen zur Qual machte, und sie mussten nicht nur darauf Acht geben, nicht von einem der vom Himmel stürzenden glühenden Trümmerstücke getroffen zu werden, sondern auch, wohin sie ihre Schritte lenkten, denn überall in den Straßen klafften breite, gezackte Risse, aus denen manchmal Flammen oder auch schwarzer ätzender Rauch stiegen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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