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Seitenzahl: 136
John Boyne
Der Junge im gestreiften Pyjama
Lektüreschlüssel XL für Schülerinnen und Schüler
Von Sascha Feuchert und Jeanne Flaum
Reclam
Dieser Lektüreschlüssel bezieht sich auf folgende Textausgabe:
John Boyne: Der Junge im gestreiften Pyjama. Eine Fabel. Übers. von Brigitte Jakobeit. 30., erg. Aufl. Frankfurt a. M.: Fischer, 2016.
Lektüreschlüssel XL | Nr. 15497
2018 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen
Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen
Made in Germany 2018
RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart
ISBN 978-3-15-961408-3
ISBN der Buchausgabe 978-3-15-015497-7
www.reclam.de
Im Zentrum des HandlungRomans steht der neunjährige Bruno, dessen Vater während des Zweiten Weltkriegs versetzt und Kommandant eines Konzentrationslagers wird. Voller Naivität verkennt Bruno, welche Verbrechen sich in seiner neuen Heimat direkt vor seinen Augen abspielen. Aus Langeweile erkundet er die Gegend, was ihm eigentlich streng verboten ist. Dabei gelangt er auch an den Lagerzaun. Dort trifft er den gleichaltrigen Schmuel, der den üblichen gestreiften Sträflingsanzug trägt, den Bruno allerdings als Pyjama missdeutet. Beide Jungen treffen sich in der Folge häufiger und freunden sich an. Als Brunos Zeit in »Aus-Wisch« zum Ende kommt, ohne dass er die Lage seines neuen Freundes wirklich begriffen hat, will Bruno Schmuel noch helfen, dessen verschwundenen Vater im Lager zu suchen. Bruno schlüpft dazu unter dem Zaun hindurch, zieht sich zuvor ebenso Häftlingskleidung an und gerät mit Schmuel schließlich in eine Selektion. Gemeinsam mit anderen Inhaftierten werden sie in eine Gaskammer getrieben und finden dort den Tod. Erst einige Zeit später entdeckt man die am Lagerzaun zurückgelassene Kleidung Brunos, und nur langsam realisiert sein Vater, was wirklich vorgefallen ist. Diese Erkenntnis zerstört den einst so stolzen Kommandanten, der am Ende des Romans selbst von Soldaten weggebracht wird.
Der WerkaufbauRoman, der 20 Kapitel umfasst, ist klar in zwei Teile untergliedert: In der Mitte der Erzählung (Kapitel 10) trifft Bruno am Lagerzaun Schmuel. Ab diesem Zeitpunkt ändert sich sein Leben radikal. In den Kapiteln davor werden Brunos Abschied von Berlin und seine Ankunft am Ort des Lagers, den er konsequent »Aus-Wisch« nennt, thematisiert. Im zweiten Teil des Romans steht die Entwicklung der Freundschaft zwischen Bruno und Schmuel im Zentrum; dennoch wird auch auf die Zeit vor dem Umzug zurückgeblendet (etwa in Kapitel 11).
John Boynes Roman Der Junge im gestreiften Pyjama gehört zu den Erfolgreiches Jugendbucherfolgreichsten Jugendbüchern der letzten Jahrzehnte: innerhalb kürzester Zeit wurde das Werk in zahlreiche Sprachen übersetzt und erreichte eine Millionenauflage. Es erhielt zahlreiche Preise (u. a. den »Irish Book Award«) und wurde 2008 verfilmt. Für John Boyne bedeutete dieses Werk, dessen erste Version er angeblich in nur zweieinhalb Tagen niedergeschrieben hat,1 den internationalen Durchbruch.
Die Geschichte um Bruno und Schmuel gehörte rasch zu den einflussreichsten Erzählungen, die je über Konzentrationslager oder den Zweiten Weltkrieg geschrieben wurden. Allerdings – und das gilt es von vorneherein zu beachten – will Boyne seinen Lesern nicht realistisch über den Holocaust erzählen: Schon im Untertitel nennt er die Geschichte »Eine Fabel« und markiert damit deutlich, dass es sich um eine Historisches vs. fiktionales Erzählenfiktionale Erzählung handelt, die Gleichnischarakter hat und keinesfalls ›historisch‹ in einem engeren Sinne ist. Einige Auseinandersetzungen um den Roman, die schon direkt nach der Publikation entstanden, drehen sich auch um ein Missverständnis, das nicht nur der Untertitel zu vermeiden suchte: denn zahlreiche Leser haben die Geschichte als Versuch verstanden, über tatsächliche Geschehnisse und Verhältnisse in den Konzentrations- und Vernichtungslagern zu erzählen. Der vorliegende Lektüreschlüssel wird daher ausführlich darauf eingehen, worin bei Boynes Werk der Unterschied zwischen historischem und fiktionalem Erzählen liegt, wo sich beides berührt und woran man das eine von dem anderen unterscheiden kann.
Zentral für das Verständnis des Romans ist die von Boyne gewählte Personale Erzählsituationpersonale Erzählsituation: Die Leser erfahren die Geschichte fast ausschließlich aus der Perspektive Brunos, der – um einen Begriff des Erzähltheoretikers Franz K. Stanzel zu wählen – als Reflektorfigur fungiert. Damit wird zum einen Brunos radikale (und ahistorische) Naivität vermittelt und zum anderen der Rezipient implizit aufgefordert, die so entstehenden »Leerstellen« (Wolfgang Iser) in der Erzählung mit seinem eigenen Wissen über die realen Ereignisse des Holocaust zu füllen. Diese unterschiedlichen Standpunkte von Protagonist und Leser zu den Geschehnissen in Aus-Wisch/Auschwitz sind wichtig, um die literarische Funktion von Brunos beschränkter Weltsicht richtig zu verstehen. Deshalb ist der Roman auch erst für Leser geeignet, die bereits über ein solides historisches Wissen verfügen.2
Insgesamt Intention der Erzählungzielt die Erzählung darauf ab, zu zeigen, wohin Ideologie, Hass und Ausgrenzung führen können, wenn man sich nicht eine menschliche (und in diesem Sinne auch ›naive‹3) Sicht auf die Welt bewahrt: Bruno ist durch seine kindliche Unverdorbenheit noch unfähig, zu verstehen, worin der Unterschied zwischen ihm und Schmuel bestehen soll. Er begegnet ihm mit einem reinen Herzen und ohne ideologische Vorprägung; dadurch vermag er fast nur das Verbindende und Gemeinsame ihrer Situationen wahrzunehmen, auch wenn er vieles missversteht. Das macht Bruno zu einer märchenhaft reinen und somit auch unrealistischen (ahistorischen) Figur, die im Laufe des Romans eine bedeutsame Entwicklung durchmacht und mit deren Hilfe der Text eine klare Botschaft transportieren kann. Dass bei dieser symbolischen Erzählweise aber auch Probleme entstehen, die sich v. a. am Romanende zeigen, soll in diesem Lektüreschlüssel verdeutlicht werden.
Die Handlung des Romans spielt überwiegend in »Aus-Wisch« und umfasst eine erzählte Zeit von ca. zwei Jahren. Die ersten neun Kapitel führen in die Geschichte ein: Neben Rückblenden (Analepsen), die Episoden aus dem Leben von Brunos Familie in Berlin schildern, wird die schwierige Eingewöhnung des Jungen in sein neues Zuhause dargestellt. Ab dem zehnten Kapitel fokussiert sich die Erzählung auf die problematische Freundschaft zwischen dem Juden Schmuel und dem SS-Offizierssohn Bruno, durch die Letzterer allmählich – wenn auch bis zum Schluss nur in Ansätzen – versteht, wie prekär die Situation in »Aus-Wisch« ist.
Der Roman beginnt medias in res, also ohne große Einführung: Bruno kommt von der Schule nach Hause und erfährt von seiner Mutter, dass die Familie – aufgrund der Arbeit seines Vaters – Berlin Brunos Familie verlässt Berlinverlassen wird. Der Junge ist schockiert und traurig über die bevorstehenden Veränderungen, insbesondere weil er seine drei besten Freunde und seine Großeltern zurücklassen muss. Da sein Vater »[e]ine sehr wichtige Arbeit« hat, »für die man einen ganz besonderen Mann braucht« (S. 11 f.), hat die Familie bei dieser Entscheidung offenbar »keine Wahl« (S. 15). Der Leser erfährt durch dieses erste Kapitel, dass die Familienstruktur hierarchisch organisiert ist und Bruno nichts über die Arbeit seines Vaters weiß.
Nach der Ankunft im neuen Haus ist Bruno Brunos Enttäuschungentsetzt darüber, was er vorfindet: »Alles daran war das genaue Gegenteil zu ihrem alten Haus, und er konnte nicht fassen, dass sie hier wirklich leben sollten« (S. 19). Es folgt eine detaillierte Beschreibung des Hauses und seiner Umgebung, bei der immer wieder Vergleiche zu Berlin angeführt werden. Bruno hofft, dass er seine Eltern doch noch überreden kann, dorthin zurückzukehren. Es kommt zur ersten Begegnung mit Oberleutnant Kotler, den er von Beginn an nicht mag. Das Kapitel endet mit einem Blick aus dem Fenster, woraufhin es Bruno »ganz kalt und ängstlich zumute« (S. 30) wird.
Als »hoffnungslose[n] Fall« (S. 10) bezeichnet Bruno immer wieder seine Schwester Gretel, die drei Jahre älter ist als er. Bruno geht nach seinem Blick aus dem Fenster zu ihr, und obwohl sich die beiden nicht besonders gut verstehen, sprechen sie über »»Aus-Wisch«Aus-Wisch« (S. 35), wie Bruno ihre neue Heimat nennt. Gretel erklärt Bruno, dass sie für die »absehbare Zukunft« (S. 34) hierbleiben müssen. Beide bedauern dies sehr und Bruno spricht daraufhin von den anderen Kindern, die »überhaupt nicht freundlich« (S. 37) aussehen und zeigt der überraschten Gretel den Blick aus dem FensterBlick aus seinem Fenster.
Bruno und Gretel stehen am Fenster und sind fassungslos darüber, was sie sehen. Der Zwei konträre WeltenKontrast zwischen ihrem Haus und dem Ort hinter dem Zaun ist enorm: Gleich hinter ihrem schönen Garten mit den Blumen und einer Bank befindet sich eine karge Landschaft mit Baracken und unzähligen Menschen. Gretel und Bruno fragen sich, was die Menschen hinter dem Zaun dort tun, warum sie so schmutzig und v. a., warum es so viele sind. Bruno fällt auf, dass alle Menschen die gleiche Kleidung tragen: »einen grau gestreiften Pyjama und auf dem Kopf eine grau gestreifte Kappe« (S. 52). Gretel zieht sich schließlich in ihr Zimmer zurück und versucht, das Gesehene zu verdrängen.
Abb. 1: Bruno und Gretel schauen durch das Fenster auf die andere Seite des Zaunes. Illustration von Gianni De Conno. – © 2009 RCS Libri S. p. A. Mailand
Bruno hat seinen Vater das letzte Mal in Berlin gesehen. In einem Rückblick wird das Unbehagen von Brunos Mutter über den Umzug nach »Aus-Wisch« noch einmal ersichtlich. Zudem ist Bruno bei der Abreise am Bahnhof darüber irritiert, dass er mit seiner Familie in einen Zug steigt, in dem es noch viele freie Plätze gibt, während unzählige Menschen auf dem anderen Bahnsteig offenbar in dieselbe Richtung wollen, aber in einen anderen Zug gepresst werden – er traut sich jedoch nicht, etwas zu sagen.
Nach der Ankunft in »Aus-Wisch« entscheidet sich Bruno, mit seinem Gespräch mit dem Vater Vater zu sprechen. Bevor er ihn in seinem Büro aufsucht, hört er Teile eines Gesprächs zwischen dem Vater und einigen seiner Soldaten, in dem es um »Disziplin«, »Effizienz« und »Zahlen« geht (S. 57). Das Büro des Kommandanten ist ein prachtvoller Raum, der viel schöner ist als der Rest des Hauses, zu dem aber der »Zutritt jederzeit und ausnahmslos verboten« (S. 53) ist. Bruno versucht, seinen Vater davon zu überzeugen, nach Berlin zurückzukehren, da er den neuen Ort schrecklich findet. Doch das Gespräch verläuft nicht nach Brunos Vorstellungen und wird von seinem Vater bald darauf beendet. Bruno stellt letztendlich noch die Frage, wer die Menschen hinter dem Zaun seien, woraufhin Brunos Vater erwidert: »[N]a ja, das sind eigentlich gar keine »[D]as sind gar keine Menschen«Menschen, Bruno« (S. 69). Mit »Heil Hitler« (S. 71), den zwei Wörtern, die Bruno immer zur Verabschiedung sagen muss und deren genaue Bedeutung er eigentlich gar nicht kennt, wird das Gespräch beendet.
Bruno unterhält sich mit Maria – Dienstmädchen oder Familienmitglied?Maria über das neue Zuhause in »Aus-Wisch«. Er fragt sie nach ihren Empfindungen, doch Maria gibt ihm zur Antwort, dass ihre Meinung keine Rolle spiele. Bruno realisiert zum ersten Mal, dass er Maria – obwohl sie schon sehr lange das Dienstmädchen der Familie ist – gar nicht als »richtigen Menschen mit einem Leben und einer eigenen Geschichte gesehen hatte. Letztendlich war sie immer nur das Dienstmädchen der Familie gewesen« (S. 78). Maria erzählt Bruno, dass sein Vater – aus alter Verbundenheit – die Kosten für die Pflege und Beerdigung von Marias Mutter übernommen und ihr selbst eine Arbeit gegeben habe.
Ängstlich fordert sie Bruno auf, seine Gedanken über das neue Haus und die Verhältnisse für sich zu behalten und sie niemals laut auszusprechen. Gretel kommt herein und befiehlt Maria, ihr ein Bad einzulassen, was Bruno verärgert (vgl. S. 82).
Um die Zeit in »Aus-Wisch« sinnvoll zu gestalten, entschließt sich Bruno, eine Schaukel zu bauen. Hierfür fragt er Oberleutnant Kotler, der mit Gretel vor dem Haus steht, nach einem Ersatzreifen. Kotler befiehlt daraufhin Pavel -früher Arzt, jetzt DienerPavel, einem KZ-Häftling, der als Diener des Hauses arbeitet, Bruno zu helfen. Bruno ist erschrocken darüber, wie Kotler mit Pavel spricht. Mit einem unguten Gefühl lässt er Gretel mit ihm zurück und baut im Garten seine Schaukel. Wenig später stürzt er von dieser und verletzt sich am Knie. Da seine Eltern nicht zu Hause sind, kommt Pavel ihm zur Hilfe. Bruno erfährt, dass Pavel eigentlich Arzt ist. Doch warum, so fragt sich Bruno, arbeitet er dann als Kellner bzw. Diener im neuen Haus? Als Brunos Mutter zurückkehrt und erfährt, was passiert ist, wirkt sie verunsichert. Sie bedankt sich zwar bei Pavel, doch schärft sie ein: »Wenn der Kommandant fragt, sagen wir, ich habe Bruno verarztet« (S. 109).
Bruno erinnert sich an seine Großeltern, die er in »Aus-Wisch« sehr vermisst. In einer Rückblende wird an das letzte gemeinsame Weihnachtsfest in Berlin erinnert. Hier kommt es zu einem Familiärer BruchStreit. Der Vater wird von nun an »Kommandant« genannt und trägt eine neue Uniform. Während der Großvater sehr stolz ist, schämt sich die Großmutter für das Verhalten ihres Sohnes: »Ihr zieht euch fein an und dann erledigt ihr schreckliche, schmutzige Dinge. Ich schäme mich« (S. 118). Die Situation eskaliert und die Großmutter verlässt das Haus.
Da er sich von der Großmutter vor der Abfahrt nach »Aus-Wisch« nicht mehr verabschieden konnte, schreibt Bruno ihr einen Brief, um ihr von dem neuen Zuhause zu berichten.
Bruno und Gretel bekommen einen Der Hauslehrer Hauslehrer – Herrn Liszt –, der sie von nun an jeden Tag unterrichtet. Ihm liegt die Geschichte des Vaterlandes besonders am Herzen. Bruno versucht, sich allmählich mit dem neuen Zuhause anzufreunden und entschließt sich, wieder verstärkt seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: dem Bruno forschtForschen. Er möchte herausfinden, welche Leute eigentlich auf der anderen Seite des Zaunes leben und worin der Unterschied zwischen ihnen und den Soldaten in Uniformen besteht. Obwohl es ihm strengstens verboten ist, sich in Richtung des Zaunes zu begeben, beginnt Bruno seine Forschungsreise und erkundet die Gegend.
Bruno begegnet beim Forschen dem Jungen SchmuelSchmuel, der auf der anderen Seite des Zaunes sitzt. Bruno ist überrascht über Schmuels dürre und traurige Erscheinung, doch traut er sich nicht, Schmuel darauf anzusprechen. Die beiden unterhalten sich und stellen fest, dass sie am selben Tag Geburtstag haben. Während Schmuel aus Polen kommt, berichtet Bruno über sein Zuhause in Berlin. Bruno erfährt, dass auch »Aus-Wisch« in Polen liegt.
In einer Rückblende erfährt der Leser, dass der »Furor«, wie Bruno ihn nennt, einige Monate zuvor gemeinsam mit seiner Frau zu Entscheidung für »Aus-Wisch«