Der kleine Prinz für Kinder - Antoine de Saint-Exupéry - E-Book

Der kleine Prinz für Kinder E-Book

Antoine de Saint-Exupéry

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Beschreibung

"Der kleine Prinz für Kinder" macht den Welterfolg von Antoine de Saint-Exupéry auch für junge Leser erlebbar. Die Geschichte vom kleinen Prinzen, der durch die Wüste und zu den Sternen reist, einem gestrandeten Piloten begegnet und die skurrilen Bewohner fremder Planeten kennenlernt, wird hier in einfacher, klarer Sprache neu erzählt. Die behutsame Kürzung bewahrt dabei die wesentlichen Botschaften des Originals über echte Freundschaft und den Blick hinter die Oberfläche der Dinge. In bildreicher Sprache lädt das Buch zum Vorlesen ein - eine besondere Zeit, in der Eltern und Kinder zusammen den tieferen Sinn dieser außergewöhnlichen Geschichte entdecken können.

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Seitenzahl: 28

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Antoine de Saint-Exupéry

Der kleine Prinz für Kinder

In einfacher Sprache kindgerecht erzählt

Copyright © 2024 Novelaris Verlag

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ISBN: 978-3-68931-027-1

Inhalt

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

XI

XII

XIII

XIV

XV

XVI

XVII

XVIII

XIX

XX

XXI

XXII

XXIII

XXIV

XXV

XXVI

XVII

Chapter 28

I

Als ich sechs Jahre alt war, fand ich ein tolles Buch über den Regenwald. Darin war ein Bild von einer großen Schlange, die ein Tier verschluckt hatte.

Das Buch erklärte: „Boas schlucken ihre ganze Beute unzerkaut herunter. Dann schlafen sie lange, um sie zu verdauen.“ Ich dachte viel über den Dschungel nach und zeichnete mein erstes Bild. Es war eine Boa, die einen Elefanten verdaut. Aber die Erwachsenen dachten, es sei ein Hut.

Ich zeichnete ein weiteres Bild, um es besser zu erklären. Aber die Erwachsenen verstanden es immer noch nicht. Sie sagten, ich solle lieber Geografie und Mathe lernen.

Ich gab das Zeichnen auf und lernte stattdessen, Flugzeuge zu fliegen. Ich flog um die ganze Welt und Geografie half mir dabei.

Manchmal zeigte ich Erwachsenen meine erste Zeichnung. Aber sie sagten immer noch, es sei ein Hut. So erzählte ich ihnen lieber von anderen Dingen, die sie verstanden.

II

Einmal, als ich in der Wüste Sahara flog, ging mein Flugzeug kaputt. Ich war ganz allein, ohne Wasser und weit weg von Menschen. In der ersten Nacht schlief ich im Sand und war sehr einsam.

Am nächsten Morgen weckte mich eine kleine Stimme. Ich schaute mich um und sah einen kleinen Jungen. Er sah nicht hungrig oder müde aus, obwohl er mitten in der Wüste war. Der Junge sagte einfach: „Bitte… zeichne mir ein Schaf!“

Ich war überrascht. Ich erinnerte mich, dass ich als Kind aufgehört hatte zu malen. Aber ich wollte nett sein und versuchte, ein Schaf zu zeichnen. Zuerst zeichnete ich eine Boa, aber das wollte der Junge nicht. Er sagte, es sei zu gefährlich.

Dann zeichnete ich ein Schaf, aber er sagte, es sei krank.

Das nächste Schaf von mir sah angeblich aus wie ein Widder.

Das nächste Schaf war dem kleinen Prinzen zu alt.

Ich wurde ungeduldig, denn ich musste mein Flugzeug reparieren. Also zeichnete ich eine Kiste und sagte: „Das Schaf ist da drin.“

Zu meiner Überraschung lächelte der Junge und sagte, es sei genau richtig. Er fragte, ob das Schaf viel Gras brauchen würde. Ich sagte, es sei ein kleines Schaf, also reicht wenig Gras. Der Junge schaute auf die Zeichnung und sagte: „Es schläft.“

So lernte ich den kleinen Prinzen kennen.

III

Eines Tages traf ich den kleinen Prinzen in der Wüste. Er sah mein Flugzeug und fragte, was es sei. Ich erklärte ihm, dass es fliegt. Er lachte und sagte, dass ich vom Himmel gefallen sei.