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Dieses Buch ist in leichter Sprache geschrieben. Leichte Sprache hilft beim Lesen und Verstehen. Das Buch eignet sich zum Beispiel für Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten oder um die deutsche Sprache zu lernen (Niveau A1). Wir schreiben nach den Regeln für leichte Sprache. Diese Buchserie ist für alle, die einfache Texte mögen. "Der kleine Prinz" ist ein philosophisches Märchen von Antoine de Saint-Exupéry, das erstmals 1943 veröffentlicht worden ist. Es zählt zu den meistgelesenen Büchern weltweit. Die Geschichte handelt von einem kleinen Prinzen, der von einem fernen Asteroiden stammt, auf dem er drei Vulkane und eine stolze Rose pflegt. Die Erzählung beginnt, als der kleine Prinz die Erde besucht. Auf der Erde trifft der kleine Prinz auf eine Vielzahl von Charakteren, darunter eine Schlange, einen Fuchs und schließlich den Erzähler, einen Piloten, der in der Sahara notgelandet ist. "Der kleine Prinz" ist eine bewegende Erzählung, die sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht und zum Nachdenken über die wirklich wichtigen Dinge im Leben anregt. Sie bleibt ein zeitloses Werk, das Fragen der Liebe, Verantwortung und des menschlichen Daseins auf poetische Weise erkundet.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
Impressum
Ich bin 6 Jahre alt.
Ich sehe ich ein Bild in einem Buch.
Das Buch ist über den Regen∙wald.
Auf dem Bild ist eine große Schlange.
Die Schlange hat ein Tier gefressen.
Im Buch steht:
Boa-Schlangen fressen ihre Beute ganz.
Sie kauen nicht.
Danach können sie sich nicht bewegen.
Sie schlafen 6 Monate lang.
Sie verdauen.
Ich denke viel über den Dschungel nach.
Ich male ein Bild mit einem Bunt∙stift.
Auf meinem Bild sieht man eine Boa-Schlange.
Die Boa-Schlange hat ein großes Tier gefressen.
Ich zeige mein Bild den Erwachsenen.
Ich frage sie:
„Habt ihr Angst vor meinem Bild?“
Die Erwachsenen sagen:
„Warum sollen wir Angst vor einem Hut haben?“
Sie verstehen mein Bild nicht.
Ich habe keinen Hut gemalt.
Dann male ich die Schlange noch einmal.
Diesmal male ich das Innere der Schlange.
Man sieht das große Tier in der Schlange.
Jetzt verstehen die Erwachsenen mein Bild.
Aber sie brauchen immer eine Erklärung.
Die Erwachsenen sagen zu mir:
„Hör auf zu malen.
Lerne lieber Geografie, Geschichte, Rechnen und Grammatik.“
Ich höre mit dem Malen auf.
Ich bin erst 6 Jahre alt.
Später fliege ich Flug∙zeuge.
Ich fliege auf der ganzen Welt.
Geografie hilft mir dabei.
So weiß ich, wo ich bin.
Ich kann China von Arizona unterscheiden.
Ich habe meine alte Zeichnung aufbewahrt.
Manchmal zeige ich sie jemandem.
Aber die Menschen sagen immer:
„Das ist ein Hut.“
Darum rede ich nicht über Boa-Schlangen.
Ich rede auch nicht über die Sterne.
Ich spreche über Sport und Krawatten.
Ich lebe allein.
Ich kann mit niemandem sprechen.
Einmal habe ich eine Panne in der Wüste.
Mein Motor ist kaputt.
Ich repariere ihn ganz allein.
Es ist sehr schwer.
Ich habe nur Wasser für 8 Tage.
In der ersten Nacht schlafe ich im Sand.
Ich bin weit weg von Menschen.
Am Morgen weckt mich eine Stimme.
Die Stimme sagt:
„Bitte, zeichne mir ein Schaf!“
Ich wache auf.
Ich bin sehr überrascht.
Vor mir steht ein kleiner Junge.
Er sieht besonders aus.
Er schaut mich ernst an.
Ich bin erstaunt.
Ich bin sehr weit weg von jeder Stadt.
Hier gibt es keine Menschen.
Aber der Junge sieht nicht verloren aus.
Ich frage ihn:
„Was machst du hier?“
Der Junge sagt noch einmal:
„Bitte, zeichne mir ein Schaf.“
Ich bin verwirrt.
Aber ich sage nichts.
Ich nehme ein Blatt Papier und einen Stift.
Ich sage dem Jungen:
„Ich kann nicht gut zeichnen.
Ich habe Geografie und Grammatik gelernt.“
Aber der Junge sagt nur:
„Zeichne mir ein Schaf.“
Ich habe noch nie ein Schaf gezeichnet.
Ich male eine Schlange.
Der Junge sagt:
„Nein, das ist kein Schaf.
Ich will keine Schlange.
Ich brauche ein Schaf.“
Ich probiere es noch einmal.
Ich zeichne ein Tier.
Das Tier sieht krank aus.
Der Junge sagt:
„Das ist kein Schaf.
Das ist ein Widder.
Er hat Hörner.“
Ich versuche es noch einmal.
Aber auch diese Zeichnung gefällt ihm nicht.
Er sagt:
„Das Schaf ist zu alt.
Ich will ein junges Schaf.“
Ich verliere langsam die Geduld.
Ich muss den Motor reparieren.
Ich zeichne schnell eine Kiste.
Ich sage:
„Hier ist die Kiste.
Das Schaf ist darin.“
Der Junge schaut die Zeichnung an.
Sein Gesicht leuchtet vor Freude.
Er sagt:
„Das habe ich gewollt!