Der Kopfgeldjäger McQuade #90: McQuade - in die Hölle und zurück - Pete Hackett - E-Book

Der Kopfgeldjäger McQuade #90: McQuade - in die Hölle und zurück E-Book

Pete Hackett

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Beschreibung

McQuade - in die Hölle und zurück Der Kopfgeldjäger Band 90 Western von Pete Hackett Der Umfang dieses Buchs entspricht 49 Taschenbuchseiten. Pete Hackett Western - Deutschlands größte E-Book-Western-Reihe mit Pete Hackett's Stand-Alone-Western sowie den Pete Hackett Serien "Der Kopfgeldjäger", "Weg des Unheils", "Chiricahua" und "U.S. Marshal Bill Logan". Über den Autor Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt - eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen. Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei Alfredbooks/CassiopeiaPress.

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Seitenzahl: 61

Veröffentlichungsjahr: 2017

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McQuade - in die Hölle und zurück: Der Kopfgeldjäger 90

Pete Hackett

Published by Cassiopeiapress/Alfredbooks, 2017.

Inhaltsverzeichnis

Title Page

​  McQuade - in die Hölle und zurück

​  Über den Autor

​  Copyright

​  1

​  2

​  3

​  4

​  5

​  6

​  7

​  8

​  9

Further Reading: 1500 Seiten Sword & Sorcery - Blutige Schlachten

Also By Pete Hackett

About the Publisher

​  McQuade - in die Hölle und zurück

Der Kopfgeldjäger Band 90

Western von Pete Hackett

Der Umfang dieses Buchs entspricht 49 Taschenbuchseiten.

Pete Hackett Western - Deutschlands größte E-Book-Western-Reihe mit Pete Hackett's Stand-Alone-Western sowie den Pete Hackett Serien "Der Kopfgeldjäger", "Weg des Unheils", "Chiricahua" und "U.S. Marshal Bill Logan".

​  Über den Autor

Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt -  eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.

Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane.

Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.

​  Copyright

Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sowie ALFREDBOOKS sind Imprints von Alfred Bekker.

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© dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen.

Alle Rechte vorbehalten.

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​  1

McQuade  trieb den Falben auf eine Lücke zwischen zwei nicht sehr hohen Hügeln zu, als ihm der Brandgeruch in die Nase stieg, den der laue Ostwind mit sich brachte. Er zügelte das Pferd, erhob sich in den Steigbügeln und reckte sich, um ein weiteres Blickfeld zu erlangen. Jetzt sah er weit entfernt über einen Hügelkamm dunklen Rauch steigen. Der Kopfgeldjäger wusste, dass hinter dem Hügel der Bobocomari River verlief. Er war auf dem Weg nach Norden, genau gesagt nach Tucson, nachdem er unten an der Grenze bei Warren einen steckbrieflich gesuchten Banditen gestellt und dem Sheriff in Bisbee übergeben hatte.

Gray Wolf witterte ebenfalls mit erhobenem Kopf nach Nordosten, von wo der brenzlige Geruch herangeweht wurde. Der Wolfshund fiepte leise, plötzlich bellte er einige Male, dann rannte er los. Seine Pfoten schienen kaum den Boden zu berühren, er flog regelrecht über die Prärie.

McQuade ruckte im Sattel und schnalzte mit der Zunge, und sogleich setzte sich der Falbe unter ihm in Bewegung. Der Texaner ließ das Tier im Schritt gehen; leise pochten die Hufe, knarrte das brüchige Leder des alten Sattels, klirrte die Gebisskette.

Als McQuade sein Pferd den Hang zum Hügelrücken hinauftrieb, kam ihm Gray Wolf entgegen. Der graue Wolfshund stemmte die Vorderläufe gegen den Boden, bellte einige Male, warf sich herum, rannte ein Stück, schaute über die Schulter, als wollte er sich vergewissern, dass der Reiter ihm folgte, dann lief er weiter.

McQuade ahnte, dass ihn auf der anderen Seite des Hügels wenig Erfreuliches erwartete.

Vom Kamm aus sah er es dann: Um Südufer des Flusses brannten die Gebäude einer Farm, das heißt, sie waren bereits niedergebrannt und nur noch aus den Brandschutthaufen aus kreuz und quer liegenden verkohlten Balken und Brettern loderten hier und dort Flammen. Dunkler Rauch stieg in die Höhe, hier und dort sprühten Funken, die der Wind aufwirbelte.

Ein Bild der Verwüstung und Zerstörung. Der gemauerte Kamin, der aus dem rauchenden Schutthaufen ragte, der einmal das Wohnhaus war, mutete an wie ein mahnend erhobener Zeigefinger. Zwei Pferche und eine Koppel waren leer. Die Tiere waren entweder geflohen, oder – hier waren Brandstifter am Werk gewesen und sie hatten die Nutztiere gestohlen.

Gray Wolf lief schon den Hang nach unten.

Plötzlich verengten sich die Augen McQuades. Hinter einem der verkohlten Haufen ragten die Beine eines Menschen hervor. Der Kopfgeldjäger presst die Lippen zusammen. Schlagartig glaubte er zu wissen, dass das Feuer, das diese Farm vernichtet hatte, nicht aus Unachtsamkeit oder durch leichtfertiges Verhalten entstanden war.

Der Texaner schaute sich um, zog die Henry Rifle aus dem Scabbard und repetierte sie, stellte sie mit der Kolbenplatte auf seinen Oberschenkel und ritt hinunter. Bei der reglosen Gestalt saß er ab, nachdem er noch einmal umfassend in die Runde gesichert hatte. Es war eine Frau, sie hatte graue Haare, lag auf dem Gesicht und ihre Finger hatten sich im Staub des Hofes verkrallt. Der Kopfgeldjäger verspürte unvermittelt einen galligen Geschmack in der Mundhöhle. Er rammte das Gewehr ins Sattelholster, bückte sich und drehte die Frau auf den Rücken. McQuade schätzte ihr Alter auf Mitte vierzig.

Sehr schnell fand er heraus, dass sie lebte. Er holte seine Wasserflasche, entkorkte sie, hielt ihr die Öffnung an die trockenen, welken Lippen und hob die Flasche etwas an. Einiges Wasser rann daneben und tropfte vom Kinn der Frau, doch dann begann sie zu schlucken, ihre Lider flatterten, ihre Hände wischten durch den Staub, und plötzlich schlug sie die Augen auf.

McQuade zog die Hand mit der Flasche zurück.

Verständnislos starrte die Frau in sein Gesicht. Ihre Mundwinkel zuckten. Kaum verständlich hauchte sie: „Aaron und Lewis – tot.“ Sie atmete rasselnd. „Karen entführt. Es waren – waren ...“

Sie bäumte sich auf, ihr Mund klaffte weit auf wie zu einem Schrei, doch kein Laut drang aus ihrer Kehle. Ihr Blick wurde unvermittelt leer und sie fiel zurück. Der Tod hatte zugegriffen.

McQuade richtete sich auf, trieb den Korken in den Flaschenhals und ließ die letzten Worte der Frau in sich nachklingen. Aaron und Lewis waren wohl ihr Mann und ihr Sohn gewesen, sagte sich der Texaner. Und bei Karen handelt es sich um ihre Tochter. Die beiden Männer liegen wohl unter einem der Brandschutthaufen begraben. Heiliger Herr, wer hat dieses Massaker verbrochen?

Er dachte sofort an die Chiricahuas, die unter Cochise einen erbitterten Krieg gegen alles führten, was eine weiße Hautfarbe hatte. Sie hausten in Verstecken in den Dragoon Mountains und Chiricahua Mountains, überfielen Wagenzüge der Armee, Postkutschen, einsame Farmen und Ranches und sogar kleine Ansiedlungen.

Der Kopfgeldjäger hakte die Flasche wieder an den Sattel, dann  begann er mit der Spurensuche. Der feine Sand im Farmhof war von Pferdehufen aufgewühlt. Patronenhülsen schimmerten matt am Boden. McQuade fand einige gute Hufabdrücke und er registrierte, dass sie von unbeschlagenen Pferden zurückgelassen worden waren.

Also doch Apachen!, durchfuhr es ihn. O verdammt, der Hass ist wieder mal eskaliert. Warum müssen immer Unschuldige darunter leiden? Er biss die Zähne zusammen, dass der Schmelz knirschte. Hart traten die Backenknochen in seinem stoppelbärtigen, hohlwangigen Gesicht hervor.

Er ließ Gray Wolf an den Spuren schnuppern, dann gebot er dem Wolfshund, zu suchen. Die Nase dicht über dem Boden lief Gray Wolf voraus, und der Kopfgeldjäger hatte Mühe, dem Hund zu flogen.

Die Spuren führten nach Osten. McQuade pfiff den Hund zurück. Er wusste, dass es etwa drei Meilen weiter westlich einen kleine Ansiedlung gab, die den Namen Fairbank trug. Den Ort wollte er aufsuchen, um dort von der Tragödie auf dieser Farm zu berichten und den Totengräber zu veranlassen, den Leichnam der Frau abzuholen.