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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung beschäftigt sich tiefgreifend mit der Tradition der Totentänze, wobei das Hauptaugenmerk auf dem Lübecker Totentanz liegt. Dazu wird vorab ein kleiner Einblick in die Entstehung der Totentänze gegeben, da es hierzu zahlreiche Thesen über die Entstehungszeit gibt. Hieran anknüpfend erfolgt ein Vergleich des Textes und des Bildes bezüglich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Totentanzmalereien in der Lübecker Marienkirche aus dem Jahr 1463 und der spanischen Dichtung ‘Danza general de la muerte’, die als Vorgänger des bekannten ‘Danse macabre’ ihr Ansehen findet. Ein weiterer Punkt ist die Gegenüberstellung von Text und Bild in Bezug auf den Lübecker Totentanz von 1463 und diesem Totentanz nach der Restaurierung im Jahr 1701 mit dem Text von Nathanel Schlott. In Zusammenhang mit der Tradition der Totentänze ist auch die literarisch-didaktische Aufgabe der Totentänze von großer Bedeutung, da diese wie bereits zu Beginn erwähnt, für die Zeit des Mittelalters eine wichtige Rolle spielen. Um die literarisch-didaktische Aufgabe zu beleuchten, wird auf die literarischen Eigenschaften der Totentänze näher eingegangen, sowie auf ihre sprachlichen Merkmale und dessen Aufbau. In einem abschließenden Fazit werden die Punkte unserer Ausarbeitung noch einmal zusammenfassend betrachtet und ein Bezug zu unserem Vortrag hergestellt, bei dem der Fokus auf der künstlerischen bildlichen Darstellung lag.
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Inhalt
1. Einleitung
2. Die Totentanztradition
3. Vergleich des Totentanzes von Lübeck-Reval und der spanischen Dichtung Danza general de la muerte
4. Verhältnis zwischen Text und Bild anhand des Lübecker-Revaler Totentanzes
5. Literarisch-didaktische Aufgabe der Totentänze
6. Fazit
Anmerkungen:
Literaturverzeichnis
„Media vita in morte sumus: Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen“ (Rosenfeld, H. S. 10). Dieses Zitat stammt aus einem mittelalterlichen Kirchenlied und ist für die Zeit des Mittelalters von großer Bedeutung, da diese Zeit geprägt ist von Missernten, Seuchen, Kriegen und einer sehr geringen Lebenserwartung. Der Tod war daher für die Menschen des Mittelalters ein allgegenwärtiger Begleiter.
Für die Menschen des Früh- und Hochmittelalter gehört der Tod zum Leben dazu und wird als Selbstverständlichkeit hingenommen, währenddessen der Tod im Spätmittelalter zunehmend an Bedeutung gewinnt. Den größten Einfluss hierauf nehmen die starken Auswirkungen der vorherrschenden Pest und dient somit als Impulsgeber für die Totentänze.
Diese Ausarbeitung beschäftigt sich daher tiefgreifender mit der Tradition der Totentänze, wobei das Hauptaugenmerk auf dem Lübecker Totentanz liegt. Dazu wird vorab ein kleiner Einblick in die Entstehung der Totentänze gegeben, da es hierzu zahlreiche Thesen über die Entstehungszeit gibt. Hieran anknüpfend erfolgt ein Vergleich des Textes und des Bildes bezüglich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Totentanzmalereien in der Lübecker Marienkirche aus dem Jahr 1463 und der spanischen Dichtung Danza general de la muerte, die als Vorgänger des bekannten Danse macabre ihr Ansehen findet.
Ein weiterer Punkt ist die Gegenüberstellung von Text und Bild in Bezug auf den Lübecker Totentanz von 1463 und diesem Totentanz nach der Restaurierung im Jahr 1701 mit dem Text von Nathanel Schlott.
In Zusammenhang mit der Tradition der Totentänze ist auch die literarisch-didaktische Aufgabe der Totentänze von großer Bedeutung, da diese wie bereits zu Beginn erwähnt, für die Zeit des Mittelalters eine wichtige Rolle spielen. Um die literarisch-didaktische Aufgabe zu beleuchten, wird auf die literarischen Eigenschaften der Totentänze näher eingegangen, sowie auf ihre sprachlichen Merkmale und dessen Aufbau.