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Der Mensch, so wie er leibt und lebt, wie er als Wesen vorwärts strebt, was ihn erfüllt, was ihn bewegt, was er gedanklich in sich trägt, wird in Gedichten aufgespürt, was jeden, der sie liest, berührt. Denn jeder Mensch in seiner Art ist außerordentlich apart. Er ragt hervor als Kreatur, so schöpferisch in der Kultur, nuancen- und facettenreich und so bestaunenswert zugleich. Als Wesen ist er funktionell phänomenal, sensationell! Denn was er leistet, ist famos, ist eindrucksvoll und grandios. Unglaublich, was er alles schafft! Hingebungsvoll, mit Geisteskraft, mit der er diese Welt gestaltet, in ihr sich konstruktiv entfaltet. Der Mensch in seinem Naturell, gefühlsstark, klug, spirituell, ist insgesamt in der Statur ein großer Glücksfall der Natur, ein Grund, dass man ihn würdigt, schätzt und ihm mithin ein Denkmal setzt, gedankenvoll aus vielen Sichten in humoristischen Gedichten.
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Seitenzahl: 92
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Mit Illustrationen von
Viktoria Wagner (vw)
Markis (ma)
Hans-Joachim Werda (hjw)
Stade, im Mai 2021
Der Mensch, wie er leibt und lebt
Typische Körpermerkmale ausbilden
Körperlichkeit
Figur
Haut
Haare
Augen
Nase
Ohren
Mund
Gesicht
Hände
Busen
Der Po
Beine
Füße
Sich fortpflanzen und entfalten
Bizarres Verhalten
Der süße Fratz
Jugend
Das Ich
Wir-Gefühl
Seine Bedürfnisse befriedigen
Bedürfnisse
Gaumenfreuden
Gute Nacht
Ruhestörung
Schnäppchenjagd
Der Konsument
Sich die Welt erschließen und bilden
Die Bedeutung des Buchs
Fernsehen
Geld verdienen und vom ihm träumen
Ohne Moos nix los!
Wenn ich einmal reich wär
Feiern und tanzen
Festtagslaunen
Im Walzertakt
Paso doble
Tango olé
Die Sprache benutzen
Worte
Die Sprache
Machtwort
Schwein gehabt!
Kommt Zeit, kommt Rat!
Sich selbst betrachten und über sich nachdenken
Meditation
Selbstbespiegelung
Gedanken I
Gedanken II
Gedankenspiele
Spiegelbild
Sinnsuche
Carpe diem
Kommunizieren und andere zu verstehen versuchen
Moderne Kommunikation
Zoobesuch
Besuchsgespräche
Kühlen Kopf bewahren
In die nähere und fernere Zukunft blicken
Wetterprognosen
Horoskop
Blick in die Zukunft
Sich partnerschaftlich binden
Lebensglück
Die Welt kennenlernen
Eile mit Weile
Wiederkehr
Reisen
Sich erholen und entspannen
Urlaub
Sonnenanbeter
Krankheiten und Krisen überstehen
Corona
Hoffnungsschimmer
Sich erinnern, künstlerisch ausdrücken, appellieren
Fotos, Fotos, Fotos
Leben für die Kunst
Innenleben eines Clowns
Reklame
Jahreszeiten erleben
Frühling
Sommer
Herbst
Winter
Lebensweisheit
Sich auf die Weihnachtszeit freuen
Advent
Alle Jahre wieder
Musizieren und Musik genießen
Klavier
Kontrabass
Gitarre
Saxofon
Das Schlagzeug
Blues
Schlagertexte
Straßenmusikanten
Phantasievoll erzählen und fabulieren
Phantasie
Der Esel
Der Maulwurf
Katzenjammer
Schicksal
Toller Hecht
Tonwandel
Der junge Kater
Der smarte Kater
Der Kuckuck
Erzählkunst
Gefühle spüren
Gefühle
Euphorisierende Gefühle
Freude
Glück
Liebe
Lust
Stolz
Optimistisch stimmende Gefühle
Gelassenheit
Hoffnung
Zufriedenheit
Zwischenmenschliche Gefühle
Neid
Sorge
Überraschung
Deprimierende Gefühle, Niedergeschlagenheit
Schmerz
Schwermut
Trauer
Belastende Gefühle, innerer Stress
Angst
Ekel
Furcht
Scham
Zweifel
Aggressive Gefühle
Ärger
Hass
Verachtung
Wut
Zorn
Über das Altern und die Lebenszeit nachdenken
Altern
Kleiner Trost
Lebenslauf
Reise durch die Zeit
Poesie
Angaben zum Autor
Weitere Buchtitel
Der Mensch, so wie er leibt und lebt,
wie er als Wesen vorwärts strebt,
was ihn erfüllt, was ihn bewegt,
was er gedanklich in sich trägt,
wird in Gedichten aufgespürt,
was jeden, der sie liest, berührt.
Denn jeder Mensch in seiner Art
ist außerordentlich apart.
Er ragt hervor als Kreatur,
ist schöpferisch in der Kultur,
nuancen- und facettenreich
und so bestaunenswert zugleich.
Als Wesen ist er funktionell
phänomenal, sensationell!
Denn was er leistet, ist famos,
ist eindrucksvoll und grandios.
Unglaublich, was er alles schafft!
Hingebungsvoll, mit Geisteskraft,
mit der er diese Welt gestaltet,
in ihr sich konstruktiv entfaltet.
Der Mensch in seinem Naturell,
gefühlsstark, klug, spirituell,
ist insgesamt in der Statur
ein großer Glücksfall der Natur,
ein Grund, dass man ihn würdigt, schätzt
und ihm mithin ein Denkmal setzt,
gedankenvoll aus vielen Sichten
in humoristischen Gedichten.
Der Mensch in seiner Wesensart,
ob grob im Wuchs, ob zierlich zart,
ist phänotypisch gleich gestaltet,
weil er sich wesensgleich entfaltet.
So hat ein jeder Mensch zwei Beine,
zum Gehen nutzt er sie alleine,
dazu zwei Arme, Hände auch,
zehn Finger hat er in Gebrauch.
Der Kopf ist dicht behaart und groß,
nur das Gesicht ist nackt und bloß,
und diese Welt erfassen Augen,
die fabelhaft zum Sehen taugen.
Als Säugetier ist er geboren,
ist hilfsbedürftig, wär verloren,
wenn ihn die Mutter nicht ernährte
und ihm als Säugling Schutz gewährte.
Rein anatomisch funktionell
sind Menschen gleich ganz generell,
nur wenn man sie genau besieht,
erkennt man ihren Unterschied.
Plump oder drall,
kugelrund prall
oder auch rank,
hager und schlank,
schief oder gerade
von Kopf bis Wade
ist die Figur
in der Natur.
Mal durchtrainiert,
athletisch tailliert,
breitschultrig auch
mit Waschbrettbauch.
Dann sagt man nur:
Superfigur!
Mal aber auch
mit Hängebauch,
nicht muskulös,
fett, adipös.
Dann bleibt wohl nur:
„Ab in die Kur!“
Doch letztlich: Figürlich
ist jeder natürlich!
Du selbst bist sehr vertraut
mit deiner Körperhaut.
Sie ist fürwahr phantastisch,
ja, sagenhaft elastisch.
Sie schützt dich rundherum,
ist biegsam, macht sich krumm,
sie kühlt dich, wenn du schwitzt,
und fühlt, worauf du sitzt.
Verhornt macht sie dich hart,
sie ist ganz fein behaart,
sie atmet über Poren
und in ihr sind Sensoren,
die registrier’n ruck zuck
sofort direkten Druck.
Sie nimmt auch übers Haar
Kontakt, Berührung wahr,
und was dich sehr erbaut,
geht dir unter die Haut.
Du machst im Fall des Falles
mit deiner Haut fast alles:
Sie wird gecremt, geschönt,
mit Make-up leicht getönt,
gereinigt und geschrubbt,
mit Bade Öl entschuppt,
geglättet und rasiert,
gepierct und tätowiert.
Doch eins verträgt sie nicht:
zu viel vom Sonnenlicht.
Sie spiegelt ihre Not
sehr deutlich und wird rot.
So wird sie auch beim Lügen,
beim Leugnen und Betrügen –
sie schämt sich sichtbar dann
und zeigt das deutlich an.
Die Haut als Außenschild
ist gleichsam Spiegelbild
von dir als Mann, als Frau,
sie offenbart genau,
was dich zutiefst erregt,
im Inneren bewegt,
enthüllt der Außenwelt,
wie dir etwas gefällt.
Beim Haar verwandelt die Natur
sich ausdrucksvoll zur Hochkultur.
Da putzt sich jeder ungemein
und tut was für den äuß’ren Schein.
Am Outlook wird herumgefeilt,
die Haare werden fesch gestylt.
Sie sind gewellt, gestreift, getönt,
in Form gebracht, fixiert, geföhnt,
bezopft, mit Löckchen onduliert,
mit Gel getränkt, pomadisiert.
Sie sind zurechtgestutzt, gekürzt,
mit Duftstoff parfümiert, gewürzt.
Und wer im Haupthaar Blößen sichtet,
weil es sich reduziert und lichtet,
der nutzt Ersatz und putzt den Kopf
mit fremdem Haar vom andern Schopf.
So werden Haare zauberhaft
frisiert mit wahrer Leidenschaft
und aufgepeppt mit Phantasie,
mit Geist und Witz und mit Magie.
Und wem ein solcher Kopf gehört,
der weiß genau, dass er betört,
dass er die Blicke auf sich lenkt,
dass man ihm Aufmerksamkeit schenkt. –
So strahlt der Kopf mit voller Pracht,
doch wie ergeht’s ihm in der Nacht?
Ein Ausweg hieße da wohl nur:
Kahlrasur!
Augen blicken, lachen, weinen,
können rätselhaft erscheinen,
schauen tief bis auf den Grund,
sind beredt so wie ein Mund.
Augen spiegeln Freude wider,
blicken manchmal ernst und bieder,
zeigen echtes Mitgefühl,
sind bisweilen hart und kühl
oder wie geputzt und blank,
feucht verklärt und sagen Dank.
Augen können fokussieren,
sind berechnend und taxieren,
drücken aus, dass man versteht,
werden düster, wenn nichts geht,
oder schmal bei grellem Licht,
weiten sich bei trüber Sicht.
Augen lügen und betrügen,
mahnen, strafen oder rügen,
insistieren, fordern, bohren,
wirken leer und wie verloren…
Augen sind so wunderbar –
und zum Glück hat man ein Paar.
Doch der Mensch drückt ab und zu
eins von beiden auch mal zu.
Die Nase ist gesichtszentral
und für das Riechen optimal.
Sie steht im Wind und prüft die Lüfte,
sie wittert noch die feinsten Düfte
und ist in Wuchs und ganzer Form
phänomenal, kurzum: enorm.
Mal ist sie klobig, riesengroß,
mal ist sie platt, konturenlos,
mal ist sie niedlich, süß und zierlich,
mal ganz abnorm und unnatürlich.
Die Nasenform verleiht subtil
ein ganz spezifisches Profil.
Sie ist ein Teil des Gesichts,
und ohne Nase wär’ man nichts!
Und weil die Nase so viel nutzt,
ist sie auch fein herausgeputzt:
Sie ist geschminkt, gecremt, rasiert,
mit Puder fein betupft, mattiert
und wirkt erregend, interessant
mit Piercing und mit Diamant.
Drum ist die Nase als Kanal
bedeutsam, multifunktional
und sticht hervor aus dem Gesicht
als kühner Zacken: Mehr geht nicht!
Das Ohr hat eine eigne Form,
und dafür gibt es keine Norm:
Mal ist es lappig vorgestreckt,
mal winzig klein und wie versteckt,
mal gut geformt und elegant,
mal plüschig, Segelohr genannt,
bisweilen fesch, kokett verziert,
durch Ohrring, Piercing stilisiert.
Wie es auch aussieht, einerlei,
der Mensch hat jedenfalls gleich zwei:
Eins links, eins rechts, als Ohrenpaar,
und das ist wirklich wunderbar.
Erst das macht möglich, dass er dann
exakt und räumlich hören kann,
Geräusche gut lokalisiert
und seinen Kopf dorthin justiert.
Das Ohr ist innen kompliziert,
hochgradig wirksam konstruiert,
mit Hammer, Amboss, steig-gebügelt
ist jedes Ohr sehr ausgeklügelt:
Es ist gigantisch, kolossal
und eindrucksvoll: phänomenal!
Das Ohr erfasst vor allen Dingen,
wenn Menschen sprechen oder singen.
Da hört er alles unzensiert
und was ihn fesselt, fasziniert.
Mitunter auch mal an der Wand!
Man hört da schließlich allerhand,
verschafft sich, heimlich sozusagen,
ein Bild von allen Lebenslagen.
Drum sind die Ohren auch bekannt
als Lauscher, sind als Informant
zentral für die Gerüchteküche,
Empfänger für abnorme Flüche
und hören noch im fernen Sachsen –
spitz nur die Ohren! – Gräser wachsen!
Der Mund ist in der Form passabel
und funktionell sehr variabel.
Zum einen ist er Essorgan
mit Schneide-, Eck- und Backenzahn,
zerkleinert Speisen mit Behagen
als Vorbereitung für den Magen.
Zum andren spricht man mit dem Mund,
formt Worte mit ihm, gibt sie kund
und lässt die Stimme so ertönen
als Mittel, um mit ihr zu klönen.
Der Mund ist ohne feste Norm
von Mensch zu Mensch von eigner Form:
Schmallippig mal, verschlossen, hart,
mal breit und üppig, mal apart;
die Mundwinkel mal optimistisch,
mal eher hängend, pessimistisch.
Der Mensch braucht ihn auf jeden Fall
beständig, braucht ihn überall.
Drum ist der Mensch auch nicht zu faul,
er schaut dem andren stets aufs Maul,
will wissen, was der andre denkt,
was ihn bewegt, was ihn bedrängt.
Man spricht mithin, kommuniziert,
man tauscht sich aus und diskutiert –
so ist der Mund als Sprechorgan
in der Natur der helle Wahn,
zumal er Laute produziert,
durch Sprechen Sprache generiert,
mit Explosiven, Gutturalen,
mit Zischlaut und mit Labialen.
In solcher Vielfalt kann das nur
der Mensch mit seiner Sprechkultur.
Noch eines ist so unermesslich
erregend und bleibt unvergesslich,
wenn sich zwei Münder zärtlich küssen –
wer wollte das im Leben missen!
Das menschliche Gesicht speziell
ist äußerst individuell.
Und darum gibt’s vom Konterfei
nur äußerst selten einmal zwei!
Gesichter zeigen sehr apart
die Vielfalt in der Menschenart:
Bei einem sind die Augen klein,
die Nase zierlich, niedlich fein,
der Mund ist schmollend modelliert,
die Haare fein zurecht toupiert.
Beim andren wirkt der Ausdruck matt,
die Nase ist profillos platt,