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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich mit der Frage auseinandersetzen, wie es zu dem bedeutenden Konflikt des peloponnesischen Krieges gekommen ist. Welche evidenten Auslöser sind zu nennen und welche der einzelnen Konfliktparteien und deren Führungspersonen haben einen Krieg möglicherweise forciert. Dabei werden insbesondere Athen und Sparta und deren Bündnissysteme in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Welche Deutungsansätze fanden die zeitgenössischen Geschichtsschreiber und welche finden sich in der aktuellen Forschungsdebatte wieder? Zur Beantwortung dieser Fragen wird zunächst die Hauptquelle kritisch vorgestellt, und dabei auf Probleme wie auch Chancen eingegangen, die sich durch diese Quelle ergeben. Anschließend wird die sogenannte Pentekontaetie, also die Zeitspanne zwischen den Perserkriegen und dem Ausbruch des Peloponnesischen Krieges, beleuchtet und die verschiedenen Geschehnisse dieser rund 50 Jahre in einen kausalen Zusammenhang mit dem Beginn des Konfliktes und damit auch mit der Leitfrage gestellt. Es wird sich nämlich zeigen, dass die Ursachen des Krieges nicht allein im unmittelbaren Zeitraum vor seinem Ausbruch zu suchen sind, sondern auch das Ergebnis einer über mehreren Jahrzehnten andauernden Entwicklung sind. Das darauffolgende Kapitel bildet den Kern dieser Arbeit. Es werden die drei auslösenden Ereignisse des Krieges kritisch vorgestellt. Daran anschließend wird die Beurteilung des Thukydides zu den Kriegsursachen kritisch eingeordnet und bewertet. Abschließend folgt eine Zusammenfassung der Erkenntnisse dieser Arbeit und ein Ausblick auf mögliche Forschungsfragen, die daran anknüpfend beantwortet werden können.
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