Der Widerstand der Katholischen Kirche im Nationalsozialismus mit Bezug auf den Bischof von Münster - Susanne Werner - E-Book

Der Widerstand der Katholischen Kirche im Nationalsozialismus mit Bezug auf den Bischof von Münster E-Book

Susanne Werner

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Evangelische Theologie), Veranstaltung: Seminar: Kirchengeschichte des 20.Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Rolf Hochhuths Drama „Der Stellvertreter“ hat die Aufmerksamkeit erneut auf die Stellung der katholischen Kirche zum Nationalsozialismus gelenkt. Es warf unter anderem die Frage auf, ob die Kirche ihre Machtposition, die sie zweifelsfrei innehatte, richtig genutzt hat. Wie hat sie Widerstand geleistet? Hätte sie mehr tun können oder müssen? Hätte sie eher eingreifen sollen? Hat sie überhaupt eingegriffen? In meiner Arbeit geht es um den Widerstand der katholischen Kirche in Deutschland und speziell den Widerstand des Bischofs Clemens August Graf von Galen gegen den Nationalsozialismus. Der Bischof von Münster wird aufgrund seiner drei berühmt gewordenen Predigten als der aktive Bischof der katholischen Kirche gegen den Nationalsozialismus angesehen. In meiner Arbeit möchte ich aufzeigen, was die katholische Kirche getan hat, wie sie Widerstand leistete und welche Rolle der Bischof von Münster dabei spielte.

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Vorwort

2. Der Begriff des Widerstandes

3. Die katholische Kirche in der Weimarer Republik

4. Katholische Kirche und Nationalsozialismus

5. Clemens August Graf von Galen, Bischof von Münster

5.1. Der Kampf um die katholischen Institutionen und die Bekenntnis- schulen

5.2. Kampf gegen die Euthanasie

6. Schlusswort

7. Literaturverzeichnis

1. Vorwort

Rolf Hochhuths Drama „Der Stellvertreter“ hat die Aufmerksamkeit erneut auf die Stellung der katholischen Kirche zum Nationalsozialismus gelenkt. Es warf unter anderem die Frage auf, ob die Kirche ihre Machtposition, die sie zweifelsfrei innehatte, richtig genutzt hat.

Wie hat sie Widerstand geleistet? Hätte sie mehr tun können oder müssen? Hätte sie eher eingreifen sollen? Hat sie überhaupt eingegriffen?

In meiner Arbeit geht es um den Widerstand der katholischen Kirche in Deutschland und speziell den Widerstand des Bischofs Clemens August Graf von Galen gegen den Nationalsozialismus.

Der Bischof von Münster wird aufgrund seiner drei berühmt gewordenen Predigten als der aktive Bischof der katholischen Kirche gegen den Nationalsozialismus angesehen.

2. Der Begriff des Widerstandes

 

Nach 1945 war die Meinung vorherrschend, die katholische Kirche in Deutschland habe durchgängig Widerstand gegen den Nationalsozialismus geleistet. Doch in den fünfziger Jahren kam es zu kritischen Positionen, unter anderem ausgelöst durch Rolf Hochhuths Drama „Der Stellvertreter“[1].

 

Um jedoch Thesen aufstellen zu können, inwieweit die Katholische Kirche oder auch einzelne Katholiken Widerstand geleistet haben, muss man erst einmal den Begriff „Widerstand“ als solchen näher bestimmen.

 

Das Wort „Widerstand“ ist erst spät in die politische Sprache aufgenommen worden; so fand es beispielsweise zur Zeit des Hitlerregimes kaum Verwendung.[2] Man war einfach „dagegen“ und empfand sich nicht als Widerständler.[3]

 

Heute ist Widerstand vor allem eine Handlungsweise gegen eine Staatsmacht, die ihre Machtstellung missbraucht.

 

Im Unterschied zum Widerstand in Deutschland gab es noch den Widerstand gegen den Nationalsozialismus in den von Deutschland besetzten Gebieten.[4]