Der wilde, geile Westen | Erotische Geschichten - Simona Wiles - E-Book

Der wilde, geile Westen | Erotische Geschichten E-Book

Simona Wiles

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 204 Taschenbuchseiten ... Im Wilden Westen geht es heiß her! Erleben Sie in diesen Storys, wie sexy Cowboys und geile Frauen ihren Gelüsten nachgeben: Ob beim Rodeoritt, auf der Flucht nach einem Bankraub oder im Saloon - hier sind leidenschaftliche Spiele garantiert. Ein dominanter Hufschmied, ein unersättliches Freudenmädchen, ein gieriger Sheriff, die attraktiven Farmbesitzerinnen Jane und Alice - alle treiben es im Wilden Westen nach Lust und Belieben: heiß, sinnlich und ohne Tabus ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 283

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Impressum:

Der wilde, geile Westen | Erotische Geschichten

von Simona Wiles

 

Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.

 

Lektorat: Claudia Rees

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © lightfieldstudios @ 123RF.com © schwerin @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750714786

www.blue-panther-books.de

Wildes Treiben im Saloon

Das Klavier klang verstimmt, aber der Klavierspieler ließ es sich nicht nehmen, darauf einen schmissigen Rag zu spielen, der sämtliche Füße in dem Saloon wippen ließ.

»He, Abel – noch eins!«

Der Mann in dem karierten Hemd hob sein Glas. Er stand am Ende der Bar und hatte bereits drei Bier getrunken. Abel, der Wirt, nickte und schenkte ihm ein weiteres ein, stellte es vor ihn hin und taxierte den jungen Gast aus zusammengekniffenen Augen.

»Ihr macht mir heute Abend keinen Ärger, ist das klar?«, knurrte er.

»Ach, hab dich nicht so«, winkte der Mann ab und trank einen großen Schluck von dem Bier.

Abel wischte mit einem nicht mehr ganz sauberen Lappen über das Holz der Bar. Er musste vorsichtig sein mit dem, was er sagte. Er hatte zwar das Hausrecht, aber Ezra, der auch noch sein Neffe war, zog verdammt schnell seinen Revolver, wenn ihm etwas nicht passte. Deshalb waren bei der letzten Schießerei während der wöchentlichen Pokerrunde ein paar Dinge zu Bruch gegangen, die dem Besitzer des Saloons bis heute keiner gezahlt hatte.

»Ich sag es ja nur«, erklärte Abel in ruhigem Ton. »Habe keine Lust, dass mir die Bleibohnen um die Ohren fliegen.«

»Mach keinen Aufstand«, antwortete Ezra unwirsch und drehte sich um, als die Schwingtüren in der Tür aufklappten. Für einen Moment wurden die Stimmen in dem Saloon leiser, weil jeder den Kopf zur Tür wandte. Die Männer hier waren aus Prinzip vorsichtig und wussten lieber, wer die Neuankömmlinge waren. Sobald sie sich durch Inaugenscheinnahme von deren Harmlosigkeit überzeugt hatten, gingen der Lärm und das Lachen ungehindert weiter.

Der Wirt zog sich von Ezra zurück, um einem anderen Gast Bier und Whiskey einzuschenken. Er war froh, dass er sich für diesen Abend einen Plan zurechtgelegt hatte, falls die Pokerrunde wieder außer Kontrolle geraten sollte.

Die Männer, die reingekommen waren, trugen breitkrempige Hüte, karierte Hemden, Baumwollhosen und spitze Stiefel mit hohen Absätzen. Durch ihre Kleidung waren sie auf den ersten Blick als Cowboys erkennbar, die vor zwei Tagen eine der vielen Rinderherden zum Verkaufen in die Stadt gebracht hatten und nun ihren erhaltenen Lohn verprassten. Nachdem sie die Viehherden über mehrere Wochen vor sich hergetrieben hatten, lechzten die Männer geradezu danach, sich endlich den Bart und die Haare schneiden zu lassen, neue Kleidung kaufen zu können – und vor allem Alkohol. Letzterer ließ die Cowboys meistens unberechenbar werden. Schlägereien waren an der Tagesordnung, manchmal entstanden daraus Schießereien, die die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzten. Außerdem wollten die Männer endlich wieder eine Frau haben und fanden, dass sie dieses Vergnügen nach der Anstrengung der letzten Wochen verdient hatten.

Der ›Wichita Hook Saloon‹ bot ihnen beides – Alkohol und Freudenmädchen – solange sie zahlten und sich anständig verhielten. Kam es jedoch zu einer Prügelei oder Schlimmerem, hatte der Wirt Abel zwar das Recht, die Betreffenden hinauswerfen zu lassen und ihnen Hausverbot zu erteilen, aber das war nur schwer umsetzbar. Es gab nur einen Sheriff in der Stadt.

Das Hausrecht durchzusetzen war für Abel deshalb nicht einfach, weil ausgerechnet Ezra, der der Sohn von Abels Schwester war, die raubeinigsten Männer unter den Cowboys wie magisch anzuziehen schien. Ezra spielte leidenschaftlich gerne Poker und suchte ständig nach Männern, die er abzocken konnte. Die Ermahnungen seines Onkels fruchteten selten, denn ein Mann war nun einmal ein Mann, fand Ezra. Und als solcher musste er seine Ehre mit jedem Mittel verteidigen, welches möglich war. Er war jung und stand seinen Mann, nur bei Frauen wurden ihm die Knie weich und in ihrer Gegenwart wurde er plötzlich schüchtern. Vielleicht lag es daran, dass es von ihnen in der Stadt nicht viele gab, und bis auf die Freudenmädchen alle verheiratet und dadurch ehrbar waren.

Die beiden Cowboys, die in den Saloon getreten waren, hatte Ezra erst vor einem Tag kennengelernt. Sie waren gerade mit der Viehherde und weiteren Männern angekommen und warteten darauf, dass sie mit dem Verkauf an der Reihe waren. Die zehn Männer mit den zweitausend Rindern richteten sich darauf ein, dass es mindestens einen Tag lang dauerte. Daher ritten sie abwechselnd in die Stadt, um kleine Besorgungen zu machen und sich mit anderen Cowboys über Neuigkeiten auszutauschen. Bei einer dieser Gelegenheiten war Ezra den zwei Männern begegnet und hatte sie zu einer Pokerrunde eingeladen.

Sie kamen auf ihn zu. Der Blonde von ihnen nannte sich Jack, der andere Porter.

»Erst mal einen Whisky«, sagte Jack zur Begrüßung und gab Abel ein Zeichen.

Ezra holte die Spielkarten aus der Innentasche seiner Weste und wies auf den runden Tisch in der Ecke neben der Bar.

»Wir können anfangen.«

Sie setzten sich, Ezra mischte die Karten und teilte aus, während innerhalb weniger Minuten die Getränke vor sie hingestellt wurden. Die drei Männer vertieften sich in ihr Spiel, zogen Karten, warfen welche auf den Tisch, knurrten ihre Anweisungen und schoben Münzen und Geldscheine in die Mitte.

Abel beobachtete die Kerle mit Argusaugen, behielt dabei jedoch den ganzen restlichen Saloon im Blick. Die anderen Holztische waren bis auf den letzten Platz besetzt. Viele der Männer rauchten, tranken Bier oder Whiskey, unterhielten sich, schlugen sich lachend gegenseitig auf die Schultern oder hielten ein Mädchen auf ihrem Schoß.

Die Aufgabe dieser jungen Frauen bestand darin, die hauptsächlich männlichen Gäste zu animieren - damit sie mehr Geld für Drinks ausgaben, die sie den Frauen spendieren durften, oder damit sie sogar mit auf ein Zimmer gingen, wo die Mädchen gegen entsprechende Bezahlung ihre hübschen Röcke hoben.

Sowohl diese knöchellangen Röcke als auch die Mieder waren rot, blau, grün oder gelb und mit Rüschen und Volants verziert sowie anmutig gerafft, um die kurvigen Körper zu modellieren. Unter den Röcken trugen alle Mädchen zierliche Lederstiefel und bunte Strumpfbänder. Ihre Arme waren bis zu den Schultern nackt, was durch die ellbogenlangen Handschuhe zusätzlich hervorgehoben wurde. Die Mieder waren eng geschnürt und pressten die Brüste nach oben, damit die Männer Appetit auf mehr bekamen und ihr Geld gerne daließen. Ihre Haare hatten die attraktiven Frauen apart hochgesteckt und mit bunten Bändern verziert. Einzelne Haarsträhnen umschmeichelten die geschminkten Gesichter mit den roten verführerischen Lippen.

Abel war stolz auf seine Mädchen, denn sie waren die Hübschesten der Stadt. Er bezahlte sie gut, was sich unter ihnen schnell herumsprach und ihm eine Auswahl unter den Schönsten erlaubte.

Drei dieser Mädchen waren an diesem Abend Abels ›Geheimwaffe‹. Sollte die Pokerrunde erneut in eine Schlägerei ausarten, so würden die jungen Frauen zum Einsatz kommen.

Doch bis dahin lachten und scherzten sie mit den anderen männlichen Gästen, setzten sich auf deren Schöße, ließen sich Drinks ausgeben oder sogar einen Geldschein in das Mieder zwischen die Brüste stecken. Hin und wieder zogen ihre Kolleginnen einen Mann an der Hand hinter sich her die hölzerne Treppe hinauf und über die Galerie zu einem der einfach eingerichteten Zimmer, um dort mit ihm zu verschwinden. Die drei Frauen, die Abel auf die Pokerrunde angesetzt hatte, jedoch nicht.

Als die Stimmen aus der Richtung des Pokertisches lauter wurden, musste Abel das Schlimmste befürchten. Er sah vor Wut verzerrte Gesichter und hörte, wie der blonde Jack Ezra beschuldigte, ihn zu betrügen. Der Wirt ahnte, dass die Männer kurz davor waren, ihre Waffen zu ziehen.

»Holly! Daisy! Betsy!«, rief er durch den Lärm des Saloons hindurch.

Die drei Damen standen innerhalb weniger Sekunden von dem jeweiligen männlichen Schoß auf, auf dem sie bis gerade gesessen hatten, lächelten, verteilten Küsse auf raue Wangen und eilten zu dem Pokertisch, an dem die Spieler gerade aufgesprungen waren und sich gegenseitig anbrüllten.

»Gezinkte Karten, sage ich!«, schrie Porter mit vor Wut gerötetem Gesicht und warf die Spielkarten, die er noch in der Hand hielt, auf den Tisch. Dann versuchte er, die Münzen und Scheine, die in der Mitte lagen, an sich zu raffen, aber sein Kollege und Ezra brüllten empört auf und wollten ihn daran hindern.

»Aber, aber, wer wird denn hier so laut?«, sagte Holly lächelnd und schob sich in den Vordergrund. Sie war die Mutigste der drei Frauen. Auf dem Weg zu dem Spieltisch hatten sie, Daisy und Betsy hastig ihre Mieder etwas weiter geöffnet. Ihre Brüste quollen geradezu hervor und sollten die Männer von ihrem Streit ablenken.

Daisy stellte sich neben den blonden Jack und lächelte ihn an, während sie ihn am Oberarm ergriff und sich verführerisch an ihn schmiegte. Jack sah sie verwirrt an. Sein Blick fiel auf ihre prächtigen Rundungen, die ihn in diesem Moment vergessen ließen, weshalb er so wütend war.

Holly und Betsy traten an Porter und Ezra heran. Meistens half es, als Frau die Männer sanft zu ermahnen, damit sie sich beruhigten. Denn in ihrer Gegenwart verwandelte sich auch der härteste Raufbold in einen zuvorkommenden Gentleman. Vor allem dann, wenn die Frauen so hübsch waren.

Porter verengte die Augen und betrachtete wohlwollend die hübsche Betsy, die sich lächelnd an ihn drückte und ihm zuflüsterte: »Süßer, du gefällst mir. Willst du nicht mit mir gehen?«

Ihre Brüste streiften seinen Arm, was ihn kurz aus dem Konzept brachte. Ähnliches empfand auch Ezra, der bisher noch nie erlebt hatte, dass Holly ihm ihre Aufmerksamkeit schenkte. Natürlich kannte er die Frauen, die für seinen Onkel arbeiteten. Sie gefielen ihm, er flirtete auf seine unbeholfene Art mit ihnen und ließ ansonsten die Finger von ihnen. Wenn er eine Frau brauchte, ging er zu den Freudenmädchen am Rand der Stadt. Es ging seinen Onkel nichts an, wie oft er Geld für seine männlichen Bedürfnisse ausgab.

Ausgerechnet vor Holly hatte Ezra äußersten Respekt, im Vergleich zu den anderen Frauen im Saloon. Er wusste, wie resolut sie sein konnte. Als sie ihn jetzt sehr verführerisch anlächelte und mit einer Kopfbewegung einlud, ihr zu folgen, wurde ihm ganz anders zumute. Wie hypnotisiert starrte er auf ihre raschelnden Röcke, unter denen sie ihre Hüften schwenkte und ihm voranging. Er folgte ihr wie in Trance und vergaß völlig das Geld, das noch auf dem Tisch lag.

Betsy nahm Porter lächelnd an die Hand und zog ihn hinter sich her. Ihr Blick streifte Daisy, die an Jacks Arm hing und ihn mit großen Augen anhimmelte, während sie ihre üppigen Brüste an ihn presste. Soweit Betsy erkennen konnte, zeigte der Blonde bereits eine Beule in seiner Hose. Daisy würde leichtes Spiel mit ihm haben.

Während dieser kleinen Einlage an dem Pokertisch waren sowohl das Klavier als auch die anderen Gäste verstummt, die neugierig die Hälse gereckt hatten, um zu sehen, was dort in der Nische los war. Mancher rückte sogar seinen Stuhl auf dem zerkratzten Holzboden zurück und stand in der Hoffnung auf, dass er Zuschauer einer zünftigen Schlägerei werden würde.

Doch als die drei Männer sich in der Gegenwart der Frauen beruhigten und mit ihnen gingen, sanken die Gaffer enttäuscht wieder auf ihre Stühle und nahmen einen kräftigen Schluck von ihrem Bier. Das Klavier begann mit dem nächsten Stück, das Stimmengewirr erfüllte den Saloon, während Holly, Betsy und Daisy die drei Männer über die Holztreppe nach oben führten.

Von der Galerie gingen mehrere Türen ab, hinter denen sich die Zimmer der Mädchen befanden. Holly ging zielstrebig auf die hinterste Tür zu und öffnete sie, warf Ezra ein Lächeln zu, das ihn erzittern ließ, und ging ihm voran. Er folgte ihr und nahm anstandshalber den Hut ab, bevor er über die Schwelle trat.

Er war noch nie in den Zimmern der Mädchen gewesen, die für seinen Onkel arbeiteten. Daher fühlte er sich sehr geschmeichelt, dass ausgerechnet Holly sich ihn ausgesucht hatte. Insgeheim schwärmte er schon lange für die hübsche Blondine mit dem kecken Lächeln, den breiten Hüften und den prallen Brüsten, gleichzeitig hatte er etwas Angst vor ihrer scharfen Zunge, denn Holly konnte ziemlich ungemütlich werden, wenn ein Mann sich nicht anständig verhielt.

»Schließ die Tür«, sagte sie in gelangweiltem Ton, während sie ihm den Rücken zuwandte und die langen Handschuhe auszog.

Ezra gehorchte und sah sich dann um. Der Raum war sehr einfach eingerichtet. Ein schlichtes Bett stand in einer Ecke, davor lag ein schmaler Teppich auf dem Holzboden. Vor dem geöffneten Fenster befand sich ein winziger Holztisch samt einem Stuhl, daneben eine Kommode mit einem aufgesetzten Spiegel und in einer Ecke stand ein dunkler Schrank. Alles in allem nichts Besonderes, doch Holly hatte das Zimmer eingerichtet, sodass es eine weibliche Note bekam. Vor dem Fenster bauschten sich zarte Rüschenvorhänge, auf dem Tisch standen kleine Rahmen mit Fotografien und die Spiegelkommode wurde von Tiegeln, Töpfchen, Pudern, Quasten und einigen Flakons bedeckt. Auf dem Stuhl lagen zwei Kleider und die Schranktüren standen halb offen, sodass weitere Rüschen hervorlugten. Außerdem duftete der ganze Raum nach Frau, fand Ezra. Er roch ein blumiges Parfum mit leichtem Schweißgeruch vermischt, den Ezra jedoch sehr anregend fand.

Ebenfalls anregend empfand er, dass Holly sich jetzt mit einem verführerischen Lächeln zu ihm umdrehte und begann, an den Bändern über ihren Brüsten zu zupfen, sodass das Mieder sich weiter öffnete. Der pralle Busen wurde bis auf die Brustwarzen beinahe komplett sichtbar. Ezra begann vor Aufregung trocken zu schlucken. Er stand noch immer mit dem Hut in der Hand da, während sein Schwengel sich selbstständig machte. Er schwoll an und beulte Ezras Hose aus, was Hollys erfahrenen Blicken nicht verborgen blieb. Mit wiegenden Hüften und halb offenem Mieder ging sie langsam auf ihn zu.

»Hast du es schon einmal mit einer Frau gemacht?«, fragte sie flüsternd. Dabei strich ihr rechter Zeigefinger langsam über seine Brust.

»Äh, ja!« Ezra schluckte und konnte den Blick nicht von Hollys Brüsten abwenden. Sie waren genau vor ihm und schienen sogar zu duften.

Der Zeigefinger wanderte weiter hinunter über seinen Bauch.

»Und wie war das für dich, hm?«, fragte die rauchige Stimme weiter.

Ezra spürte, wie der Finger sich der empfindlichen, gewölbten Stelle in seiner Hose näherte, während Holly noch immer auf eine Antwort wartete. Ihre Augen schienen unergründlich zu sein.

»Äh …«

Was sollte er einer Frau erwidern, die gerade im Begriff war, ihn zu verführen?

»Es war schön.«

»Aha. Und was hat dir am besten gefallen, mein Schöner?«

Ezra hatte Schwierigkeiten, diese Frage explizit zu beantworten. Sollte er bestimmte Stellungen nennen, die eines der Freudenmädchen am Stadtrand mit ihm übte? Was wollte Holly von ihm hören? Doch bevor Ezra überhaupt antworten konnte, ließ Holly ihren Zeigefinger auf der Beule in seinem Schoß kreisen. Dann griff sie mit der ganzen Hand zu. Ezra schnappte vor Schreck und Wonne nach Luft.

»Das hier zum Beispiel?«, raunte Holly und streifte seinen Mund mit ihren Lippen.

»Ja!«, keuchte Ezra begeistert.

Ihre Hand massierte seinen harten, in der Hose eingezwängten Schwanz. Unwillkürlich bewegte er seine Hüften und rieb sich an der Handfläche. Dann warf Ezra seinen Hut achtlos in die Ecke, als Holly ihn küsste und dabei seine Hose öffnete.

***

Daisy ließ Jack eintreten und schloss hinter ihm die Tür. Von unten drangen der Lärm der Gäste und die Klaviermusik nur noch gedämpft durch die Holzwände.

Jack sah sich um und nickte. Es war alles da, was sie beide für das, was Daisy mit ihrer Einladung angedeutet hatte, brauchten: ein Bett, eine Spiegelkommode, einen Tisch, einen Stuhl. Er wandte sich zu Daisy um, die einen ganzen Kopf kleiner war als er, und nun mit den Bändern ihres Mieders beiläufig spielte, während sie ihn anlächelte.

»Dann zeig mal, was du hast«, knurrte Jack.

Daisy warf einen Blick auf seinen Schoß. Doch, da war eine Beule zu sehen, ganz eindeutig, und das lüsterne Grinsen auf dem Gesicht des blonden Mannes zeigte ebenfalls, dass er mehr als bereit war. Sie lächelte und zog an der Miederverschnürung, es öffnete sich und ihre hübschen festen Brüste quollen heraus.

Jack bekam beinahe Stielaugen, als er es sah. Er warf seinen Hut nachlässig auf den Tisch und kam mit erhobenen Händen auf Daisy zu. Sie reckte das Kinn und wich einen Schritt zurück.

»Nun zeig du, was du hast«, sagte sie, während sie ihm in die Augen sah. Instinktiv spürte sie, dass er es gewohnt war, die Kontrolle zu übernehmen. Sie musste ihm also Grenzen setzen, damit er sich nicht wieder an den Pokertisch hockte und der ganze Ärger womöglich von vorne losginge.

»Du willst wissen, was ich habe? Na schön!«

Jack öffnete zunächst die Knöpfe seines Hemdes und streifte es über die Schultern. Den Overall, den er als Unterwäsche trug, zog er gleich mit aus. Sein Oberkörper war gebräunt und muskulös, stellte Daisy erfreut fest, was bedeutete, dass er hin und wieder mit nacktem Oberkörper arbeitete. Überhaupt sah der Bursche sehr gut aus, deshalb hatte sie ihn sich auch ausgesucht. Als Jack seine Hose samt dem Overall über die Beine streifte, staunte Daisy über die harte Latte, die ihr entgegenragte, sobald er sich wieder aufrichtete.

»Gefällt dir, was du siehst?«, sagte er und grinste.

Sie lächelte ihn an und ging langsam auf ihn zu, sodass er seine Hände auf ihre Brüste legen konnte, so, wie er es vorgehabt hatte.

»Sicher«, meinte sie. Sie öffnete das Mieder ganz, indem sie die komplette Verschnürung geschickt löste, dann zog sie sich den Rock aus und streifte dabei gleich die Unterhose mit ab.

Als Jack nach ihr griff und sie auf den wackeligen kleinen Tisch setzte, quietschte sie vergnügt auf und kicherte.

***

Porter und Betsy nestelten bereits vor der Zimmertür an ihrer Kleidung, während sie heftige Küsse austauschten. Von unten wurden sie dabei nur von Abel beobachtet, der hoffte, dass die Männer sich derart verausgabten, dass sie nicht mehr daran denken würden, einen neuen Streit vom Zaun zu brechen. Betsy war sehr geschickt darin, die Kerle scharfzumachen – aber es gehörte sich nicht, bereits auf der Galerie damit anzufangen, wenn jeder sie dabei sehen konnte. Abel schüttelte missbilligend den Kopf. Er würde die junge Betsy ermahnen müssen. Manchmal hatte er den Eindruck, sie hatte auch noch Spaß beim Sex, was aber eigentlich nicht sein konnte, denn welche normale Frau empfand dabei etwas?

Erleichtert atmete er auf, als Betsy und Porter endlich durch die Zimmertür verschwanden. Dann wandte er sich einigen leeren Gläsern zu, die er füllen musste.

***

Betsy stand mit Porter eng umschlungen hinter der Tür ihres Zimmers und konnte es kaum erwarten, die Hose ihres Kunden auszuziehen, um seine Härte in die Freiheit zu lassen. Wenn das, was sie bisher gespürt hatte, auch nur zur Hälfte Realität sein sollte, dann hatte sie es mit Porter gut getroffen.

Betsy liebte es, mit Männern zu schlafen, ihre Lust zu wecken und ihnen hin und wieder zu zeigen, was sie als Frau gerne mochte. Es gab Kerle, die waren sehr schnell fertig und verließen sie innerhalb von wenigen Minuten wieder, während sie selbst immer noch heiß in den Laken lag und sich fragte, ob sie das jetzt nur geträumt hatte. Andere Männer wiederum waren gelehrig und ließen sich führen. Sie wurden häufig Betsys Stammkunden, weil sie über den Umstand staunten, dass sie tatsächlich Lust empfinden konnte – was die Männer zusätzlich erregte. Porter war neu in der Stadt und kannte sie nicht, aber Betsy schätzte ihn so ein, dass er für Überraschungen offen war.

Er legte seine Hände auf ihre Brüste und zerrte an dem leicht geöffneten Mieder, bis sie ihm dabei half, ihren Busen freizulegen. Seine Finger waren grob und kneteten ihr Fleisch, aber Betsy mochte das. Sie wiederum griff nach der Wölbung in Porters Hose und massierte sie sanft, aber bestimmt. Porter keuchte erregt. Er drängte sie zu dem Bett, das genauso wie bei Daisy und Holly einladend in der Ecke stand.

»Zieh dich aus«, verlangte er.

»Süßer, bei mir läuft das so: Wir ziehen uns gegenseitig aus«, erwiderte Betsy lächelnd.

»Wieso?«, knurrte Porter lüstern.

Er stand dicht vor ihr, sie konnte seinen männlichen Duft riechen.

»Glaub mir, du lernst was dabei«, säuselte sie und fing an, seine Hemdknöpfe zu öffnen.

»Will nichts lernen, will dich vögeln«, sagte er und starrte mit zusammengekniffenen Augen auf ihren Busen mit den kecken Brustwarzen.

»Zieh mich aus, mein Lieber. Je eher, desto schneller kommen wir zu dem, was wir vorhaben!«, bestimmte sie, während ihre Finger auch die Knöpfe der Unterwäsche durch die Knopflöcher schob und alles zusammen über Porters Schultern streifte. Dann war seine Hose dran.

»Nun mach schon«, drängte sie ihn. »Sonst bist du schneller nackt als ich!«

Porter knurrte noch einmal, dann nestelten seine Finger ungeschickt an ihrer Kleidung herum, bis er es geschafft hatte, ihr das Mieder auszuziehen. Bei dem Rock half sie ihm, die Unterhose war wiederum seine Sache. Als sie endlich beide nackt waren, stürzte Porter sich auf Betsy, die sich auf die Bettkante gesetzt hatte und mit lüstern geöffneten Beinen auf ihn wartete.

***

Holly lächelte zufrieden. Dieser Ezra war wirklich noch ein Grünschnabel und merkte gar nicht, dass sie ihm ihre Leidenschaft nur vorspielte. Trotzdem musste sie zugeben, dass der Junge etwas zu bieten hatte. Sein Schwengel war groß und stark, und der Rest seines Körpers ansehnlich und muskulös. Holly hatte lediglich ihr Strumpfband am Bein gelassen, alles andere lag in einem Knäuel auf dem Holzboden. Ezra stand zitternd vor Erregung vor ihr und wusste kaum, wo er zuerst hinschauen sollte: Auf ihren prallen Busen oder zwischen ihre langen Beine. Denn Holly lag auf dem Rücken auf dem Bett und wartete darauf, dass dieser süße Anfänger endlich tat, wofür er gekommen war.

Natürlich hatte sie schon vorher bemerkt, dass er scharf auf sie war und viel zu schüchtern, um ihre Dienste in Anspruch zu nehmen. So etwas zog sie an. Sie mochte es, wenn sie Macht über die Männer hatte und deren Geilheit steuern konnte. Es war so viel leichter, sie zu führen und ihnen Lust zu bereiten. Apropos Lust, dachte sie ungeduldig und hob den Kopf. Wo blieb ihr Neuling nun?

Als Ezra sich immer noch nicht rührte, um sie zu besteigen, dämmerte ihr allmählich, woran das liegen könnte. Sie richtete sich auf.

»Junge, was ist los?«, fragte sie unwirsch und mit zusammengezogenen Brauen.

»Ich … ich kann nicht«, stammelte er verlegen. Tatsächlich schrumpfte seine Latte soeben ein wenig zusammen. Holly grinste und stand auf.

»Natürlich kannst du«, raunte sie. »Ich werde dir helfen.«

Sie griff nach seinem Schwanz und zog Ezra daran zu sich her. Ihre andere Hand fasste nach seinen Hoden und zog daran. Sofort wurde der Schwengel wieder hart. Hatte sie es sich doch gedacht!

»Also so magst du es, ja?«, murmelte sie und schubste ihn an sich vorbei auf das Bett.

Ezra ächzte und rollte sich auf den Rücken. Holly spürte das Prickeln zwischen ihren Schenkeln, weil das hier genau die Situation war, die selbst ihre Leidenschaft weckte. Sie spreizte die Beine und stieg auf Ezras Schoß, drückte ihn dabei mit einer Hand auf das Bett zurück und genoss die Geilheit in seinen Augen. Als sie langsam ihre Hüften bewegte und sich dabei an seinem harten Schwanz rieb, schlug sie einen harschen Ton an. Ihre Stimme klang kalt und schneidend wie ein Messer, als sie begann, ihn zu beschimpfen.

»Du nichtsnutziger Cowboy. Du verdammter Schlappschwanz. Schaffst es nicht einmal, eine Frau zu besteigen, was? Und du willst ein ganzer Kerl sein? Dass ich nicht lache!«

Sie warf den Kopf zurück und stieß ein verächtliches Schnauben aus. Ezra wimmerte vor Lust.

Der Schwanz jedoch, der zwischen ihren Schenkeln heiß gegen ihre Schamlippen drückte, war noch härter geworden und zuckte. Holly bewegte ihr Becken schneller und rieb sich an diesem harten Schwengel, der ihr nun ebenfalls Lust bereitete. Ihr Gesicht rötete sich, und sie keuchte.

»Ich werde dich zureiten wie einen widerspenstigen Hengst, mein Kleiner«, stöhnte sie, als sie sich leicht erhob, um seinen Schwanz mit ihrer Möse einzufangen. Ezra keuchte und wimmerte, als er in sie eindrang und ihre enge Hitze ihn umfing, weil sie sich auf ihn spießte.

Als sie hinzufügte: »Und ich warne dich. Wehe, du erleichterst dich vorzeitig!«, fragte er sich, wie um alles in der Welt er das verhindern sollte.

***

Daisy stand vornübergebeugt an ihrem Toilettentisch und starrte mit geröteten Wangen in den Spiegel. Ihr eigenes Stöhnen klang lauter als der Lärm und die Klaviermusik, die von unten vom Saloon in ihr Zimmer drangen. Sie sah ihre Brüste baumeln und hinter sich den Oberkörper von Jack. Seine Finger gruben sich in die zarte Haut ihrer Hüften, und sein harter Stab bearbeitete genüsslich ihre nasse Muschi von hinten.

Daisy hatte es nur für wenige Minuten geschafft, den Verlauf dieses Stelldicheins zu bestimmen. Dann hatte Jack sie mit seiner Leidenschaft überrumpelt, was sie selbst erstaunte. Zuerst setzte er sie auf ihrem kleinen Tisch ab und untersuchte mit den Händen all das, was sie zu bieten hatte: Er befingerte ihre Muschi, die unter der Berührung glatt feucht wurde – was Jack ein zustimmendes Knurren entlockte –, danach ihre Brüste und Brustwarzen. Seine Finger drückten ihr Fleisch zusammen, sein Mund näherte sich ihren erigierten Nippeln und seine Zunge leckte über sie. Als seine Lippen sich um die Brustwarzen schlossen und der Mann an ihnen saugte, entschlüpfte Daisy das erste Stöhnen.

Ihre Knie wurden weich, und ihr Innerstes fühlte sich allmählich an wie flüssiges Feuer.

Normalerweise war sie diejenige, die die Männer führte und ihnen so schnell wie möglich Erleichterung verschaffte, um innerhalb kurzer Zeit den nächsten Kunden annehmen zu können. Aber dieser Jack hatte sie mit wenigen Handlungen überrumpelt und ihre Lust entfacht, sodass sie sich ihm nicht mehr entziehen konnte.

Seine Hand hatte sie zwischen den Beinen gestreichelt, bis sie dort ganz nass geworden war. Dann hatte Jack sie von dem Tisch gehoben, umgedreht und vornübergebeugt. Verwirrt hielt sie sich unwillkürlich an der Kante der Spiegelkommode fest und spürte, wie der Mann hinter ihr seinen harten, heißen Stab zwischen ihre Schenkel schob. Er rieb sich an ihren Schamlippen, machte eine kurze Bewegung mit den Hüften und drang in sie ein.

Was Daisy am meisten überraschte, war, dass es sich unendlich angenehm, ja richtig geil anfühlte. Sie machte die richtigen Bewegungen, weil ihr Körper auf den fordernden Schwanz reagierte. Sie genoss es, so ausgiebig gevögelt zu werden, und wünschte, es würde noch lange andauern. Ihre Augen glänzten und ihre Wangen waren wie fiebrig gerötet, das konnte sie im Spiegel sehen, was ebenfalls sehr neu für sie war: sich selbst dabei zu beobachten.

Der Schwanz in ihr stieß immer heftiger zu und fachte ihr Feuer weiter an. Daisy stöhnte, während ihre Lust sich auf einen Punkt zwischen ihren Schenkeln konzentrierte.

***

Betsy keuchte und stammelte unsinnige Wörter, während Porter immer wieder in sie hineinstieß und sein Stöhnen laut in ihren Ohren klang. Doch das war ihr egal, wichtig war nur ihre saftige Muschi, die von diesem Mann ausgiebig mit seinem Schwengel bearbeitet wurde. Ihre ständige Unruhe, die sie durch Flirten und Kokettieren zum Ausdruck brachte, konnte nur durch Sex besänftigt werden, das hatte Betsy schon früh gemerkt. Und das auch nur für eine kleine Weile, dann brauchte sie wieder einen Mann. Es gab noch andere Gründe, weshalb sie als Freudenmädchen bei Abel arbeitete, aber dieser Trieb war der hauptsächliche Grund. Nur hier konnte sie ihm ausgiebig nachgehen. Sie glaubte nicht, dass ein einzelner Mann dazu imstande war, sie auf Dauer und beständig zu befriedigen. Doch selbst wenn, so war es noch immer so, dass leidenschaftliche Ehefrauen, die die Lust genossen, den nach außen ›anständigen‹ Männern unheimlich waren. Ehefrauen hatten sittsam und bescheiden zu sein, sonntags in die Kirche zu gehen und sich über den Verfall der Moral zu entrüsten. Betsy würde nie eine gute Ehefrau sein, das war ihr bewusst. Umso mehr genoss sie es, unter den Männern, die sie besuchten, eine gewisse Auswahl zu haben.

Porter stieß heftiger und schneller in sie, während die Hitze in ihr zunahm und Betsy genau spürte, dass sie gleich in diesen Rausch fallen würde, der alles in ihr zum Brennen brachte. Sie wusste, dass sie vor Begeisterung schreien und dass Porter sich dabei erschrecken würde, dass er dann jedoch seinen heißen Saft in ihr verströmte und keuchend auf ihr liegen bliebe. Letzten Endes wäre er befriedigt – genauso wie sie, und nur darauf kam es doch an.

Als sie so weit war, krallte sie ihre Finger in Porters Schultern und warf sich ihm lustvoll kreischend entgegen. Er schreckte zusammen, spürte die Umklammerung und das Massieren ihrer Muschi und konnte nicht anders, als ebenfalls zu kommen. Ihr gemeinsames Stöhnen wurde lediglich von dem Stimmengewirr aus dem Saloon übertönt.

Es war so, wie Betsy es vorhergesehen hatte.

***

Holly bewegte sich auf Ezras Schwanz auf und ab und starrte dem jungen Mann dabei ins Gesicht. Ihre Muschi glitt feucht und heiß an seinem Stab entlang, während Ezra die Augen fast aus den Höhlen zu quellen schienen, weil er kurz davor war zu kommen. Über ihm wippten Hollys schöne Brüste im Takt ihrer Bewegungen und erregten ihn zusätzlich zu der Reibung, die sie seinem harten Schwengel zukommen ließ. Außerdem stöhnte sie selbstvergessen, das fachte seine Lust ebenfalls an.

Holly konnte kaum fassen, dass sie so ein Glück hatte und endlich wieder einen Grünschnabel zwischen ihren heißen Schenkeln reiten durfte. Sie verdoppelte das Tempo, weil sie das brauchte, und sie vertraute darauf, dass Ezra ihre Warnung ernst nahm und durchhielt, bis sie fertig war.

Sie glaubte, zu explodieren und sich in alle Einzelteile aufzulösen, als sie so weit war. Der Rausch erfasste sie und entlockte ihr ein lang gezogenes Stöhnen, während ihre Muschi sich um Ezras Stab krampfte und ihn molk. Denn er konnte beim besten Willen nicht mehr an sich halten. Alles in ihm löste sich und sein Saft füllte Holly aus. So lagen sie zuckend und stöhnend aufeinander und zelebrierten ihre Lust, bis Holly sich schwer atmend erhob und lobend Ezras nackte Brust tätschelte.

»Nicht schlecht, Kleiner. Gar nicht übel!«

***

Daisy hörte das laute Keuchen von Porter und spürte genau, dass er kurz davor war, sich zu erleichtern. Für diesen Fall nutzte sie häufig einen Trick, den eine alte Freundin ihr mal zugeflüstert hatte: Sie solle alles in sich zusammenkneifen, dann würde es schneller gehen.

Aber eigentlich wollte sie gar nicht, dass es schneller ging. Sie wollte, dass Porter nicht mehr aufhörte, sie zu vögeln!

Sie spürte seinen heißen Samen in sich, als der Mann knurrend kam und sich tief in sie presste. Daisy bedauerte es, denn das hier war eine neue Erfahrung für sie. Als Porter sich aus ihr zurückzog, drehte sie sich trotzdem lächelnd zu ihm um. Er grinste sie an, dann hob er schweigend seine Kleidung vom Boden auf und zog sie über. Den Hut setzte er auf den Kopf, tippte grüßend an die Krempe und verschwand durch die Tür.

Daisy war das nur recht. Sie hatte zitternd darauf gewartet, dass er endlich fort war. Denn jetzt konnte sie sich auf ihr Bett legen und sich selbst berühren, dort, wo es so schön war und Porter es nicht vollendet hatte.

Sie streichelte ihre Möse, bis sie keuchend dalag und wimmernd explodierte. Der Rausch war überwältigend und ließ sie atemlos zurück.

Wie schaffe ich es, in Zukunft mehr davon zu bekommen?, fragte sie sich.

***

Sobald Ezra die Tür zu Hollys Zimmer hinter sich schloss, straffte er die Schultern und wurde wieder zu dem raubeinigen, mürrischen Kerl, der er vorher schon gewesen war. Als er die Treppen hinunterging und einen Blick zu dem runden Tisch warf, sah er Porter und Jack sich dort ruhig unterhalten. Abels Blicke mied er, als er zu ihnen ging.

Abel jedoch erkannte auf den ersten Blick, dass seine List aufgegangen war. Die drei Männer einigten sich, das Geld auf dem Tisch zu teilen und das Spiel für heute sein zu lassen.

Als sie ihn fragten, was sie schuldig seien, winkte er ab, weil er froh war, dass nichts zu Bruch gegangen war.

»Geht aufs Haus. Alles«, betonte er grinsend.

Mit Sex bezahltes Schweigen

Austin fluchte und stürmte aus der Bank, die anderen folgten ihm. Billy hatte von draußen das Zeichen gegeben, dass Gefahr im Verzug war, was bedeutete, dass der Sheriff gleich hier war. Sollte er sie erwischen, dann drohte ihnen der Galgen.

Die vier Männer sprangen auf ihre Pferde und jagten davon. Sie hinterließen eine gewaltige Staubwolke, während die braven Bürger der Stadt angesichts dieser Szene sofort wussten, was der eilige Abgang zu bedeuten hatte. Als der Sheriff und seine drei Helfer herangaloppierten, wiesen zwei Männer ihnen den Weg.

»Da sind sie entlang! Aus der Stadt raus und nach Osten!«

Der Sheriff tippte zum Dank an seine Hutkrempe und gab seinem Pferd die Sporen. Wenn sie sich beeilten, erwischten sie die Bankräuber noch vor Sonnenuntergang.

***

Cole, Billy, Ryder und Austin hatten sich vor wenigen Monaten zusammengefunden, als es keine Arbeit mehr für sie gab. Gerade im Winter wurden Cowboys wie sie nicht benötigt, und sie sahen keine andere Möglichkeit mehr, als sich mit Überfällen über Wasser zu halten. Mittlerweile machte es ihnen sogar Spaß, mit vorgehaltenen Revolvern und dem Halstuch über Mund und Nase gelegt in eine Bank zu stürmen, während einer von ihnen draußen Schmiere stand und die Pferde bereithielt. Die ängstlichen Kassierer rückten bereitwillig die geforderten Geldsäcke raus. Innerhalb von wenigen Minuten waren sie wieder auf und davon, mit ausreichend Geld, von dem sie ein paar Wochen lang leben konnten.

Aber diesmal war irgendetwas schiefgelaufen, und Austin wollte wissen, was es war. Er hatte nur einen Geldsack absahnen können, dann hatte Billy das Zeichen gegeben und sie mussten raus. Bevor Austin seinen Kumpel befragen konnte, was da draußen los gewesen war, mussten sie alle zuerst dem Sheriff und seinen Leuten entkommen, die ihnen dicht auf den Fersen waren. Wenn Austin sich nicht täuschte, dann ging in zwei Stunden die Sonne unter. Dann wurde es schwerer, sie zu verfolgen.