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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Bildungsökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der allgemeinen Erfahrung eines jeden Einzelnen, dass höher gebildete Menschen mehr verdienen, könnte man meinen, dass es der Bildung gesamtwirtschaftlich geradezu immanent ist, dass sie zu mehr Wachstum, also mehr Wohlstand führt. Nicht umsonst wurden und werden sowohl in Entwicklungsländern als auch in Industrieländern große Anstrengungen im Bildungsbereich unternommen (Vgl. Pritchett 1996: 35). Man bedenke dabei auch die öffentliche Bedeutung des Themas Bildung, die anhand der Diskussion um Bildung zur Sicherung des Wohlstandes in Deutschland und dessen internationaler Wettbewerbsfähigkeit unter dem Motto von H. W. Sinn: „Das was wir teurer sind, müssen wir besser sein!“ in den Mittelpunkt des Interesses gerückt ist. Der Begriff Humankapital, der zum Unwort des Jahres 2004 gekürt wurde und den Menschennach Ansicht der Sprachwissenschaftler nur noch auf kalte ökonomische Größen degradiert, spielt hier eine zentrale Rolle, da über Investitionen in Selbiges das Wirtschaftswachstum gefördert werden soll. Humankapital ist aber ein weitgefasster und facettenreicher Begriff, der eine Menge verschiedener Formen von Investitionen in Menschen, z.B. bezüglich Gesundheit, Lebensweise und Ernährung, umfasst. Im Zusammenhang mit dem Thema Wirtschaftswachstum geht es beim Humankapital jedoch meist „...um die den Menschen durch formale Bildung, Ausbildung und Erfahrung vermittelten und in ihnen akkumulierten Kenntnisse und Fähigkeiten, die für die Produktion von Gütern, Dienstleistungen und neuem Wissen nützlich sind.“(De la Fuente/ Ciccone 2002:10).Nicht erst seit der Mincerschen Rentabilität gibt es dabei klare mikroökonomische Beweise dafür, dass Bildung einen wesentlichen Einfluss auf die individuelle Einkommenshöhe und den Status am Arbeitsmarkt hat. Da es sich beim Thema dieser Arbeit jedoch um eine makroökonomische Fragestellung handelt, soll hier untersucht werden, ob es auch einen ebensolchen eindeutigen Makrozusammenhang zwischen Bildung und Wirtschaftswachstum gibt.
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