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Das Verdikt lautete: nach Auschwitz darf man keine Gedichte mehr machen! Aber über Auschwitz ein Gedicht machen? Paul Celan tat es, mit seiner "Todesfuge". Der Nordirland-Konflikt hat Jahrzehnte gedauert und viele Opfer gefordert. Seine Verblendung, Grausamkeit und Sinnlosigkeit wiederholt sich in allen Kriegen der Welt. Diese Gedichte beschönigen und verherrlichen nichts. Sie wollen Antwort sein, Gegenrede gegen die Sprachlosigkeit der Gewalt.
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Seitenzahl: 13
Das Verdikt lautete: nach Auschwitz darf man keine Gedichte mehr machen! Aber über Auschwitz ein Gedicht machen? Paul Celan tat es, mit seiner „Todesfuge".
Der Nordirland-Konflikt hat Jahrzehnte gedauert und viele Opfer gefordert. Seine Verblendung, Grausamkeit und Sinnlosigkeit wiederholt sich in allen Kriegen der Welt.
Diese Gedichte beschönigen und verherrlichen nichts. Sie wollen Antwort sein, Gegenrede gegen die Sprachlosigkeit der Gewalt.
Rainer Gross, Jahrgang 1962, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Theologie. Er lebt mit seiner Frau als freier Schriftsteller in Reutlingen.
Bisher veröffentlichte Romane: Grafeneck (Pendragon 2007, Glauser-Debüt-Preis 2008); Weiße Nächte (Pendragon 2008); Kettenacker (Pendragon 2010); Kelterblut (Europa 2012).
Bei BoD u.a. veröffentlicht:
Schaum von flüssiger Jade (2014)
Vom Kuttelessen und Katzenmachen (2014)
Ich suche einen Menschen (2014)
Drei Tage Wicklow (2015)
bombs and bullets
scar this land
people swear
they’ll take a stand
they raise their voice
they raise a hand
and listen in awe
to the firebrand
they march in silence
with the black armband
as they bury their dead
in the borderland
showing their colour
and following their band
they cry that world
might understand?
stephen hoey (17), enniskillen
bogside laddy
last orders
kreosot
ivan toombs
orange
goldene straßen
gebet h-block
brendan
prods
bloody sunday
nachrichtenoffizier
der polizist
provisional
das urteil
dáil 1919
umarmung
was geschah mit e.c.?
die nussknacker von castlereagh
sinn eines sterbens
hoffnung
waffenruhe
unten am fluss
kleinklima
wegmarken
mullaghmore
das opfer
bemerkungen zu den gedichten
Über den Autor