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Gegen Ende des vorletzten Jahrhunderts weilte Bruder Amo sieben Jahre in der Initiierungs-Schule der "Weißen Bruderschaft" des deutschen Meisters Zacharias im Karakorum-Gebirge des westlichen Himalayas. Mit Beginn der 1940er Jahre gelang es ihm dann, in den deutschsprachigen Kreisen seiner neuen Wahlheimat, den USA, über den Redakteur Felix Schmidt, seine "Geschichte des Eremiten" bekannt zu machen und versprach spätere, weitere Mitteilungen an (s)eine interessierte Leserschaft. Diese Kundgaben erfolgten, hauptsächlich Jahre nach des Eremiten (irdisch-physischem) Tod, in Form von lehrreichen, beziehungsweise belehrenden Botschaften, welche in diesem Nachfolgeband zur "Geschichte des Eremiten" ihren Platz finden sollen, um die Mitteilungen des spirituellen Meisters - in ihrem Gesamtbild - darzustellen und abzurunden... Seine aufgegriffenen Themen werden durch einen Anhang ergänzt, der dem nachforschenden Leser diverse nützliche und informative Hinweise zum Text, in kurz gefassten Anmerkungen des Überarbeiters und Editors, liefert. Der - belehrende - 2. Band der Eremiten-Mitteilungen.
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Seitenzahl: 178
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Cover und S. →: Screenshot / "Skyrim" (Music & Ambience)
S. →: Stiftung Haus der Geschichte
S. →:: Screenshot / "Calm Forest Meditation" (Music & Ambience)
S. →: Screenshot / "Mystic Healing Forest" (Music & Ambience)
S. →: Screenshot / "Skyrim" (Music & Ambience)
'^" V2
Zur Einführung (von Felix Schmidt)
Kleiner Prolog des Herausgebers
25 - Die Bedeutung der gegenw. Zeit (~ 1940 - 1950)
26 - Neue Bahnen für menschliches Forschen
27 - Die wahre Aufgabe der deutschen Bürger
28 - Weitere Hinweise für den Deutschstämmigen...
29 - Nukleare Bedrohung und kosmische Phänomene
30 - Die menschlichen Fortschritte der nahen Zukunft
31 - Über Medialität und ihren Nutzen
32 - Einblicke ins "Große Jenseits"
33 - Wie es der Seele im "Großen Jenseits" ergeht
34 - Der "Himmel" als unbegrenzter Beglückungszustand
35 - Abschließende Gedanken
Nachwort von Felix Schmidt
Epilog des Editors
Anmerkungen des Überarbeiters
Kontaktinformation
Weitere Werke
Mit der Veröffentlichung dieser "Lehr-Botschaften des Eremiten" soll zur Besinnlichkeit und zum Nachdenken angeregt sein.
Es ist ein sogenannter Eingeweihter und Meister, der hier spricht. Und dieser Meister ist ein Deutscher - womit auch zum Ausdruck gebracht werden soll, dass der allerhöchste Grad der mystischen Erkenntnis nicht nur den Eingeweihten eines speziellen Landes zugehörig sein dürfte! Er ist ein Deutscher, der - wie wir - deutsch sprechen, verstehen, denken, fühlen und begreifen konnte und sich, in diesem Sinne, als Eingeweihter und Meister an uns wendet(e).
Wie der Eremit, vor seinem irdischen Ableben, in einem Abschiedsbrief an den Schriftleiter [1] ausführte, wollte er ihm auch in Zukunft Botschaften zukommen lassen, von denen dieser, zu gegebener Zeit, und unter den dafür von ihm als geeignet gefundenen Umständen, nach eigenem Ermessen Gebrauch machen dürfe.
Lange jedoch ließ der Eremit nichts von sich hören, sodass mancher Leser des "Geistigen Lebens" an der Erfüllung des Versprechens bereits zu zweifeln begann.
Besagter Redakteur [1], der den Eremiten persönlich kennengelernt hatte, wusste indes sicher, dass dieser sein Wort halten würde, sobald die Zeit dafür reif wäre.
Und das war schließlich auch der Fall..!
Genau wie zuvor, als Bruder Amo noch (physisch unter uns) lebte, erhielt er dann, ab März 1947, in kurzen Intervallen, ständig neue Offenbarungen. Sie kamen stets unerwartet und nur, wenn er gerade redaktionell stark beschäftigt war. Dann befanden sie sich gewöhnlich unter seinen, auf der Schreibmaschine angefertigten, Manuskripten. Der Schriftleiter erhielt niemals eine Offenbarung, wenn er sich etwa einfach an seine Schreibmaschine setzte, um dort auf eine entsprechende Durchgabe, respektive Eingebung zu warten.
Im Gegenteil: Die Offenbarungen stellten sich jeweils nur ein, wenn er gar nicht an sie dachte!
Da die neuen, seit Frühjahr 1947 empfangenen, Offenbarungen die verschiedensten Themen enthielten, konnten sie in der damaligen deutsch-amerikanischen Zeitschrift "Geistiges Leben" nicht unter einzelnen Titeln übersichtlich veröffentlicht werden; das heißt, sie wurden in Fortsetzungen so publiziert, wie sie gerade kamen...
Darum erscheinen im vorliegenden Buche nun diese belehrenden, uns unterrichtenden Botschaften des Eremiten zum leichteren, ja, besseren Verständnis in einer thematisch gegliederten, nachträglich geordneten Reihenfolge.
Felix Schmidt, Editor und Schriftleiter des "Geistigen Lebens" Cleveland, Ohio, USA
Als geringer, unbedeutender Mitstreiter im Werk der "Großen Weißen Bruderschaft" fühlte ich mich angeregt, inspiriert und innerlich dazu aufgefordert, das Bestreben Meister Amos dahingehend zu komplettieren, seiner von mir bereits gründlich redigierten und veröffentlichten autobiografischen "Geschichte des Eremiten" nun auch die entsprechenden, nachfolgenden "Lehr-Botschaften" (nach wiederum akribischer Durchsicht und Verbesserung, wo dies nötig wurde) hinzuzufügen, welche er, im Besonderen ab 1947, über Felix Schmidt, an die Leser der deutsch-amerikanischen Zeitschrift "Geistiges Leben" gerichtet hatte.
Zuweilen erwies sich mir dieses Unterfangen als sehr anstrengend und herausfordernd - wie oft quälten mich die manchmal haarsträubenden Wortschöpfungen des Eremiten, die ständigen Wort- und Begriffs-, sowie auch die notorisch vorkommenden, fast schon pedantisch wirkenden, Gedankenwiederholungen, welche er, zu setzen, zu meinem Leidwesen, in der Initiierungsschule des Zacharias wohl nur allzugut gelernt hat(te).
Ich habe mich bemüht, diese Klippen im Lesefluss zumindest zu reduzieren, beziehungsweise zu modifizieren - ohne den Originalton des Berichtes über Gebühr, das heißt unverantwortlich weit verändernd, zu strapazieren.
Nun gut, mag man auch über das Letztgenannte schmunzeln, können und werden doch, schlussendlich, die Erklärungen, Erhellungen und Offenbarungen Bruder/Meister Amos für uns alle - auch heute (noch) - von, zum Teil wegweisender, Bedeutung sein..!
Uwe Laubach
Altmorschen, im September 2024
Die Menschheit durchläuft gerade eine Phase großer Umwälzungen, wie solches, sollte sie sich nicht bessern, im Voraus - unter anderem - von jenen, die mit Gott in trauter Verbindung standen, respektive stehen des Öfteren bereits angekündigt wurde.
Betrüblicherweise besserte sie sich über viele Jahrhunderte hindurch keineswegs - weder moralisch, noch vom religiösen Standpunkt aus betrachtet!
Im Gegenteil: Sie entfernte sich sogar noch weiter von Gott! Daher wundert es nicht, dass die Menschen fortgesetzt unter ihren falschen Handlungen ächzen und stöhnen, um dadurch, wenn möglich, auf die rechte Bahn zurückgeführt zu werden.
Solches geschieht ständig und zu jeder Zeit - individuell-persönlich und unter den Nationen.
Freilich müssen bei solch Gebaren auch Unschuldige mit den Schuldbeladenen leiden - wodurch die Schuld der Letzteren weiter wächst; bei den unschuldig Elenden hingegen die seelische Entfaltung und Reifung maßgeblich beschleunigt wird.
So quält sich - interessanterweise - niemand vergebens: Die Unschuldigen leiden zu ihrem Fortschritt und zur beschleunigten Weiterentwicklung; die Schuldigen treten in einen härteren Belehrungsprozess ein.
Jenes geschieht allerdings nicht aus göttlicher Rache, beziehungsweise im Sinne einer Bevorzugung von wenigen Privilegierten, sondern ist jeweils nur die kausale Folge menschlichen Handelns. [1]
Gott lässt die Menschheit mit ihrem von Ihm belassenen, ja bewusst geförderten, freien Willen schalten und walten - hält in seiner großen Liebe gegenüber den Menschen sogar manch Unglück zurück, welches, nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung, eigentlich schon längst über sie hätte hereinbrechen müssen...
Nun indes hat die Menschheit, besonders in den letzten Jahrzehnten, den "Bogen aber doch empfindlich überspannt"! Das Maß des Erträglichen war/ist voll!
Des Menschen freier Wille scheint sich in einer negativen Richtung "kristallisiert" und "verkrustet" zu haben; so, dass er immer öfter zur geopferten Beute seines rückhaltlos hochfahrend-stolzen Egoismus wurde, dem man sich mehrheitlich offenbar zunehmend bedenkenlos verschrieben hat(te).
Ist es jedoch erst einmal soweit gekommen, zieht Gott seinen barmherzigen Schutz zurück und lässt der gesetzlichen Wirkung selbst verursachter, übler Folgen - von einstens ins Feld gesetzten, angehäuften Handlungen - freien Lauf.
Kein Wunder also, dass, als Konsequenz, alles auf einmal vehement über Einzelne, über Völker und Nationen, ja gegebenenfalls - wie derzeit - über die ganze Welt hereinbricht..!
Für euch, die ihr in einer solch schweren Zeitepoche lebt [2], erscheinen die Dinge natürlich jetzt doppelt entsetzlich, weil jeder Überblick verlorengegangen ist. Nur - besinnt euch -, ähnliches (wenn auch nicht in dem enormen, globalen Ausmaß) kam gelegentlich ebenfalls früher schon, wie ein vermeintliches oder tatsächliches Strafgericht, über die Menschen. Vielleicht erinnert ihr euch daran, im Geschichtsunterricht davon gehört und/oder gelesen zu haben: Von der Zerstörung Babylons und dem assyrischen Ninive; dem Untergang des alten Perser-Reiches oder Ägyptens; der Verheerung Mitteleuropas während und im Gefolge der ruinösen Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges...
Wenn ihr gelegentlich die Geschehnisse der Antike Revue passieren lassen würdet, könntet ihr leichthin feststellen, dass fast alle Reiche nach einer kürzeren oder längeren Zeitspanne untergegangen sind; untergehen mussten, um neuen Völkern und Regierungssystemen Raum zur Entwicklung und Entfaltung ihrer nationalen Eigenheiten zu gewähren.
So folgte dem grauen Altertum die griechische Hochkultur - jener wiederum das römische Cäsaren-Imperium und so weiter und so fort...
Jede Kultur brachte die Menschheit aber zu einer erweiterten Weltauffassung, welche heute - ziemlich uniform - über den ganzen Globus verteilt ist, sodass beispielsweise Kolonialvölker irgendwann nach Selbständigkeit streben, weil sie zur Eigenverwaltung ihrer Geschicke reif wurden.
Damit erledigt sich die Kulturarbeit bestimmter Länder gewissermaßen von selbst, insofern sie - nebst dem Machtgelüste nach hegemonialer Dominanz und maximaler Ausdehnung ihres Herrschaftsbereiches - ihre Aufgabe in der Kolonisierung schwächerer Weltgegenden sahen.
Im Fazit könnte man getrost konstatieren, dass jede bedeutende Ära emporstieg, ihre Blüte erlebte und dann irgendwann den Abstieg. Überall gab, und gibt, es Schönheiten und Missstände zu entdecken...
Angenommen - um diese Feststellung einmal bildhaft zu illustrieren - ihr nähertet euch einer pittoresk gelegenen Stadt. Ihr seht sie zum ersten Mal aus der Ferne im Sonnenlicht; malerisch umrahmt von bewaldeten Höhenzügen... Ihr Anblick begeistert euch - auch noch, als ihr der Stadt prächtige Bauten besucht. Doch dann gelangt ihr in städtische Gegenden, die heruntergekommenen Slums gleichen - schmutzigen, müllverschandelten, rattenverseuchten Armen- und Elendsvierteln, in denen Unmoral, Drogensucht, gesteigerter Alkoholkonsum und Kriminalität grassieren.
Das habt ihr nicht geahnt, als ihr - zu Anfangs - noch die liebliche Lage der Stadt bewundertet..! Doch jetzt ist es euch enthüllt: Es ist wie überall auf der Erde - es gibt nichts Vollkommenes..!
Um etwas klar zu eruieren, ist es eben nötig, zu allem eine gewisse (innere) Distanz zu bewahren - nur so lässt sich das vorhandene Positive und Negative objektiv gleichermaßen erfassen.
Auf diese Weise hat auch die gegenwärtige Zeitperiode, neben dem Schlechten, ihr Gutes - dieses "Gute" ist indes für Menschen, welche inmitten solch schlimmer Verhältnisse leben, wie sie mancherorts gegenwärtig herrschen, leider nicht wahrnehmbar, weil ihnen das ausgewogene Maß zwischen Fern- und Überblick, sowie auch direktem, nahem, genauem Hinschauen und Analysieren fehlt. So ist es kaum verwunderlich, dass sich eine Unzahl Bedrückter über das augenblickliche, kummervolle Geschick nicht (mehr) hinauszuschwingen vermögen.
Sehr vielen Menschen fehlt es, wegen ihrer erlebten Belastung, an besagter Distanz - weswegen es dann, verständlicherweise, zum reichlichen Klagen und Jammern kommt; zumal es diesmal Millionen sind, über welche nun die schreckliche Kausalität einst gesetzter Ursachen geballt zur Auswirkung gelangt, weil Gott das lange Zurückgehaltene jetzt zulässt.
Allein - wie zuvor schon erwähnt - werden manche durch die erlebte Not zur Besinnung finden, ihre Lebensprioritäten neu ordnen und damit für ihre Seele auf den rechten Weg zurückgeführt. Kurz: Sie kommen Gott und dem Streben nach Gottverbundenheit (wieder) näher!
Andere mag es geben, die, ob des beobachteten Unrechts um sie herum - ihnen selbst oder Fremden angetan -, noch enttäuschter und verbitterter werden und den (irrigen) einzig logischen Schluss aus dem Durchlebten darin sehen, sich von jedem unnütz erscheinenden Gottglauben abzuwenden.
So wird die jetzige, schwere Zeit zu einer Scheidung der Gemüter führen:
Diejenigen, welche sich zu ihrem Himmlischen Vater hingezogen fühlen und aus ihrem Leiden zu lernen gewillt sind, werden in ihrer seelischen Entwicklung ungeahnte, enorme Fortschritte erzielen. [3] Dagegen jene, die sich immer fester und beharrlicher in jeder Form von Verbitterung verbeißen, eine weitere Entfernung von Allvater-Gott initiieren. Und es kann dauern, ja, gegebenenfalls erheblicher seelischer Pein hier und im "Großen Jenseits" [4] bedürfen, ehe sie sich erneut, mit tiefem Ernst und Aufrichtigkeit, Gott zukehren.
Gerade auf der jenseitigen Existenzebene kann das manchmal mit unsäglichen Qualen verbunden sein, in deren Vergleich, auch noch so schwer erduldbare Leiden auf Erden, fast einem reinen "Kinderspiel" gleichkommen.
Verloren allerdings geht so leicht keine Seele!!
Doch es können - nach irdischen Maßstäben gerechnet - geradezu unvorstellbar lange Zeitbegriffe verstreichen, bis sie, in Irrtum verfallen, zur endlichen Einsicht ihrer falschen Einstellung gelangt und zum Göttlichen und seiner weisen Führung zurückfindet.
Da also die jetzige schwere Zeit - und schwere Zeiten generell [3] - auch solche, immensen seelischen Fortschritts sein können, fasst Mut! Es sind immer Gelegenheiten vorhanden - auch aktuell, in dieser besonderen Situation - um überwinden zu lernen; zu verzeihen.
Man übe sich, alles Gott anheimzustellen und sich Ihm in allen Belangen, allem Bangen, Hoffen und Sehnen anzuvertrauen! Dazu muss man keinem Unglücksverursacher "um den Hals fallen" - nein, man lerne zunächst ihn zu ertragen, um sich zu dulden.
Ihr kennt die Gebote! Vergebt - und euch wird/kann vergeben werden [5].
Und ihr, die ihr schon tiefer eingedrungen seid in die Geheimnisse des göttlichen Wirkens: Tröstet und helft euch - materiell, aber auch besonders seelisch und geistig..! Für euch ist jetzt die Zeit zur Tätigkeit und zum Handeln gekommen - gar manche Psyche liegt lädiert und geschwächt darnieder, benötigt Stärkung und Kraft.
Es gab viele Generationen, denen sich eine solch günstige Gelegenheit zum aktiven Einsatz nach der Lehre Gottes das ganze Leben hindurch nicht geboten hatte. Jetzt sind Anreize millionenfach vorhanden..!
Immer wieder wird in Kreisen meiner einst eigenen Landsleute die Frage aufgeworfen: "Warum musste solch Unglück gerade die Deutschen (zum zweiten Male) so hart treffen"?
Nun, diese Frage beantworte sich ein jeder getrost selber, indem er objektiv über das Handeln der Deutschen während der letzten Jahrzehnte und über die gewaltige Aufgabe nachdenkt, mit welcher gerade der deutsche Volkscharakter vom Herrgott begnadet worden ist.
Erinnert euch, dass der Deutsche in Friedenszeiten stets geachtet, ja angesehen und beliebt war. Dies kam, weil die deutsche Volksseele sich nur im Frieden - ihrer Charakteristik entsprechend - entfalten kann. Die deutsche Seele ist schon etwas Eigentümliches, denn es ringen in ihr zwei polare Kräfte: Das "Himmelhoch-Jauchzende" und das "Zu-Tode-Betrübte"; das seinen Nächsten Beglückende, Schenkende, Gebende und das Kleinliche, Pedantische, Geizige, Hindernde.
Kurz: Beim Deutschstämmigen liegen - im schärferen Maße als bei irgendeinem anderen Volkstum - die seelischen Gefühlsgegensätze in einem ständigen Kampf, wodurch die deutsche Psyche geradezu übersensitiv wird; das heißt ein Seelenzustand entsteht, welcher Fremdvölkern nahebei unverständlich, ja, suspekt erscheint.
Das seelische Ringen im Deutschen eben beschriebener Art ist das, was man als "Grüblerische Natur" bezeichnet. So wenig diese von Außenstehenden begriffen wird, ist sie jedoch mitschuldig daran, dass er/sie so leicht den Blick für die ihm/ihr gerade vom Schöpfer übertragene Aufgabe in der Menschheitsfamilie verliert - nämlich, vor allem ein Geistesmensch zu sein und als solcher allen Völkern ein strahlendes Beispiel für seelischen Fortschritt zu geben!
Indes - schnell ist die rechte Perspektive verfehlt: Der Deutschstämmige glaubt dann auf Feldern nachahmen zu wollen - ja, zu "müssen" - für die er einfach nicht geschaffen ist. Leicht verfällt er in ein Denken, etwas nachholen zu müssen, um nicht "zu kurz gekommen zu sein". Er meint, er müsse sich an ihm unzupassenden Problemen befleißigen; Probleme, für die er allerdings nicht "das (Werk-)Zeug hat", weil sie ihm einfach nicht angelegen sind.
Mit alternativen Worten ausgedrückt: Er vergisst, was die spirituellen Leuchten einer so eigenen Volksgemeinschaft, seine Philosophen, vor allem aber seine vielen Mystiker, permanent mit Nachdruck betonten, nämlich, dass er - als Geistesmensch - nur durch sich selbst zu wirken hat, durch sein vorbildliches Beispiel; nie jedoch darin, anderen Völkern ein "Korsett" aufzwingen zu wollen, etwa indem man als gebieterischer Kolonialherr auftritt.
Kolonien hatte das Deutsche Kaiserreich vor dem 1. Weltkrieg gehabt - und das war auch nicht verkehrt; aber man hat vieles völlig falsch angepackt, wobei man nur an die Vorfälle in Deutsch-Südwest, dem heutigen Namibia, zu denken braucht. Der Wunsch nach Weltgeltung und das Auftreten eines besserwisserischen und zwingenden Zuchtmeisters entsprachen nicht der göttlichen Absicht für das Volk der Dichter und Denker!
Als spiritueller Mensch ist der Deutsche von Gott angehalten in der Menschheitsfamilie der geistige Berater und Wegweiser zu sein und daher, in diesem Sinne, mit allen anderen Völkern des Erdenrunds inspiratorisch zusammenzuarbeiten.
Noch nie in seiner Geschichte hat das deutsche Volk diese Tatsache hinlänglich erkannt, beziehungsweise voll erfasst - obwohl es doch Beweise genug dafür gehabt hätte, wie segensreich sein friedliches Handeln auf jeden Beteiligten wirkt(e).
Das deutsche Volk, mit seiner tiefschürfenden Philosophie, seiner enormen mystischen Erkenntnis und der Gabe, mit Gott wirklich innerlich verbunden sein zu können, ist von Ihm mit dem Amt und der Funktion betraut worden, das irdische Dasein für sich und seine Mitmenschen auf der Welt nicht nur erträglich, sondern zufriedenstellend und beglückend zu gestalten. Daher hat dem Deutschen eine irdische, hegemoniale Weltherrschaft mit äußerem Gepränge noch nie gelegen (und wird solches auch nie liegen, respektive mit Gewinn zukommen)!
Überlasst diese Bestrebungen der Machtausübung und des Aufbaus von Imperien - mit allen damit verknüpften Wirren und Mühsalen - nur getrost denen, die besser dafür geeignet und auch "von Oben" dafür ausersehen sind.
Wenn der Deutsche sich darauf besönne, die Welt mit Gemüt, mit Vergeistigung und Verinnerlichung - seelischem und spirituellem Erleben - zu durchdringen, würde es mit der alten Heimat schnell wieder vor- und aufwärts gehen! Ja, sie könnte sogar nochmals zu hohem Ansehen gelangen..!
Geschähe solches nicht, hätte Deutschland seine ursprüngliche göttliche Mission gründlich verfehlt und würde für die restliche Staatengemeinschaft irgendwann nutzlos werden. Deswegen erachte es jeder Deutsche als seine heiligste Pflicht, nur solchen, als seinen Führern, zu folgen, welche in harmonischer Resonanz mit dem höchsten Ziel des Willens Gottes stehen! Dieses zu erkennen und zu beachten, gilt sowohl für den Einzelnen, wie auch das kollektive Bürgertum.
Ein nicht gotthöriger "(An-)Führer" ist ein Götze! Wer ihm folgt, ein Götzendiener!
Als Trost für all jene, die sich um die alte Heimat sorgen [6], diene die in der Zukunft liegende sehr hohe Wahrscheinlichkeit, ja fast Gewissheit, dass sie sich noch einmal erholen wird! Ob solche Erholung und Wieder-Erstarkung freilich von Bestand sein wird, hängt ganz vom zukünftigen Verhalten und Tun der Deutschen selbst ab..!
Noch immer liebe ich das Volkstum, in dessen Lebenskreis ich, während meines irdischen Seins, hineingeboren wurde. Jetzt sehe ich jedoch viel weiter als damals und wesentlich weiter als ihr, die ihr diese Zeilen lest. Ihr könnt mir getrost vertrauen, dass ich sehr wohl weiß, was ich hier kundgebe! Es mag vielleicht nicht immer gefallen - aber nach solch Kriterium richtet sich das Weltgeschehen niemals, denn dabei sprechen gewaltigere Faktoren das federführende Wort.
Jeder trägt indes mit seiner freien Willensentschließung, und folglich Handlung, beziehungsweise Nicht-Handlung, zum Großen und Ganzen bei. Möge mein Appell dazu dienlich sein, euch willentlich der hohen Bestimmung zu unterstellen, welche Gott den Gliedern des deutschen Volkes anvertraut hat.
Gleich, ob ihr nun in der Alten oder der Neuen Welt ansässig seid, trägt jeder dazu bei, einen Verfall und einer Auflösung des Deutschtums entgegenzuwirken, welches Geschick drohen würde, sollte die göttliche Mission für diese Nation weiterhin und fortgesetzt mit geflissentlicher Missachtung belegt werden.
Gott begnadet ein spezielles Volk nur selten mit einem besonderen funktionalen Auftrag, welcher sich sodann im nationalen Charakter widerspiegelt.
Dieses Thema ist so umfassend und weitreichend, dass ich in einem späteren Kapitel noch einmal gesondert darauf zu sprechen kommen möchte. [7]
Manche Vertreter von religiösen Organisationen, auch diverse christliche Denominationen, glauben, dass es nicht gut wäre, wissenschaftlich zu forschen, wenn bestimmte naturwissenschaftliche Tatsachen in ihren religiösen Büchern als unmöglich oder unnötig bezeichnet sind.
Solche Auffassung widerspricht jedoch dem allgemeinen Drang nach Fortschritt, wie er sich in dem nie rastenden Vorwärtsstreben des Geistes kundtut.
Der menschliche Geist, sein Individualbewusstsein, ist bekanntlich ein Funke des Geistes Gottes - weshalb ersterem der nie ruhende Wunsch innewohnt, seinen Wissenshorizont zu erweitern, denn besagter Funke ja aus Gott selbst, der personifizierten Allwissenheit, hervorgegangen ist!
Im menschlichen Geiste ruht deswegen der Prototyp allen Wissens.
Durch den menschlichen Geist soll dem Seelenkörper, welcher dem Abschluss seiner Entwicklung entgegensieht, beziehungsweise diesen bereits erreicht hat, nunmehr die Möglichkeit geboten werden, sich mit dem Geistfunken aus Gott durch die "Geistige Wiedergeburt" zu vereinen. [1]
Daher ist Forschen und Suchen niemals ein Handeln gegen Gottes Gebot, sondern bietet eine der vielen Möglichkeiten zur endgültigen "Wiedergeburts-Vereinigung" - wobei, auf dem Wege zum Ziel, das rein geistige Forschen für lange Zeit durch das Gefühl des Seelenerlebens reguliert werden muss(te).
Klar...
Die Menschheit könnte schon viel weiter in der Erkenntnis und Nutzbarmachung der Naturkräfte sein, wenn sie sich - zu deren Erforschung - nicht ausschließlich auf Wege der Physik, Chemie und Mathematik beschränkte, sondern dabei auch die ausgleichend harmonisierenden Entsprechungswerte mit in Rechnung stellen würde. Teilweise geschieht das allerdings, in dem man, zum Beispiel, jüngere Entdeckungen in den Dienst der Krankenheilung und Krankheitsbehandlung stellt. Das ist sehr erfreulich und zu begrüßen.
Aber warum kann man neu entdeckte Energien nicht auch zur Linderung allgemeiner Not und Beseitigung von Elend ergänzend heranziehen? Wieso begrenzt der Wunsch nach unsozialem egozentrisch-kommerziellem Gewinn die Nutzung solcher Kräfte, unterwirft sie einem Monopol? Viele der Erfindungen könnten das menschliche Dasein umfassend erleichtern - wie es beispielsweise Dampf, Verbrennung und Elektrizität im Verkehrswesen schon getan haben. [2]
Wenn dem so ist, warum setzt man dann nicht, im Gefolge neu entdeckter Energiequellen, die allgemeinen Arbeitsstunden herab, anstatt damit nur noch größere Gewinne für Kooperationen und Privatunternehmungen zu erwirtschaften?
Es bietet sich aber noch eine ganz andere Form des Forschens und Durchdringens von Seinsproblemen an - nämlich durch die unmittelbaren Kräfte der Seele und des Geistes; ein Weg, der schon seit undenklichen Zeiten von einigen wenigen Erleuchteten eingeschlagen wurde und der zu Erkenntnissen führt, von denen die heutige Wissenschaft noch nicht einmal träumt - geschweige denn glaubt, dass sie möglich wären...
Man denke da nur an die Optionen, welche uns Eingeweihten zur Verfügung stehen. Wir gelangten nicht auf dem Wege der modernen Wissenschaft in deren Besitz, das heißt unter dem Gebrauch von Instrumenten, sondern durch Entwicklung des Innenlebens, sowie Koordinierung unserer Gefühle und Empfindungen nach ethischen und moralischen Grundsätzen.
Diese beiden Faktoren indes,
Ethik und Moral,
werden als Büttel wissenschaftlichen Eindringens in die tiefsten Geheimnisse der Natur von Schulwissenschaftlern natürlich immer noch lächelnd als Phantastereien abgewiesen, da sie sich - überdies - wie ein nur störender, begrenzender "Hemmschuh", Häscher oder Ordnungshüter, gegenüber den zumeist rücksichtslos verfolgten Zielen verhalten.
Wenn man sich aber nur einmal Mühe geben würde, wirklich ernstlich und gewissenhaft jene enormen Seelenkräfte zu erforschen, die Glaube, Überzeugung und bedingungslose Gott-Hinwendung, ja, Gott-Verschreibung, freimachen, würde man zu Feststellungen gelangen, die erstaunlicher sind als die Energien, die bis jetzt durch die Atomforschung bekannt geworden sind!