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Leidenschaft, Liebe, Lust – eine erotische Novelle in historischer Kulisse! Propst Änglund lebt seit vielen Jahren mit seiner Frau, der Pröpstin, zusammen, doch das Leben hat seine Frau kalt, hart und bitter gemacht. Eines Tages tritt eine neue Magd bei dem Paar in den Dienst, die junge und schöne Britta. Bald wird der Propst vor Verlangen nach ihrem unerreichbaren Körper zerrissen. Als die Pröpstin tödlich verunglückt, gibt es keine Hindernisse mehr und der Propst und Britta werden in einer Lust vereinigt, die niemals zu enden scheint. -
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Seitenzahl: 21
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Britta Bocker
LUST
Des Propstes neue Magd
Original:
Prostens nya piga
Übersetzer: Mareike Zoege Copyright © 2019, 2019 Britta Bocker und LUST All rights reserved ISBN: 9788726305128
1. E-book Auflage, 2019 Format: EPUB 2.0
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Zu der Zeit, als noch die Pröpstin Änglund mit strenger Hand ihren Haushalt regierte, klagte niemand darüber, dass der Propst sein Amt vernachlässigte. Er schuftete von morgens bis abends und wies niemanden ab, der seine Dienste benötigte.
Vielen tat der arme Propst Leid. Alle wussten, dass er kein gemütliches Zuhause hatte, auf das er sich nach einem langen Arbeitstag freuen konnte. Im Sommer, wenn die Fenster des Pfarrhauses offenstanden, hallte die schrille Stimme der Pröpstin, mit der sie bitter über ihren Mann klagte, weit über die Felder. Wie konnte er nur so schlampig sein und mit lehmigen Schuhen den Salon betreten? Frau Andersson hatte gerade den Boden gescheuert, bevor sie nach Hause gegangen war. Wer sollte jetzt hinter ihm her putzen? Er meinte ja wohl nicht, dass sie ihre sensiblen Hände dem Scheuerwasser aussetzen sollte? Ihre Mutter hatte gewiss recht gehabt, als sie sie gewarnt hatte, ihn zu heiraten. Er war so schluderig und träge, ganz zum Verrücktwerden. Und niemals nahm er auch nur die geringste Rücksicht auf sie. Sie, die so empfindsam war, kam immer ganz zum Schluss.
Die Jahre vergingen und das Leben des Propstes wurde nicht leichter. Seine Gattin wurde immer bitterer und bösartiger. Eines ihrer Lieblingsthemen bei ihren Schimpftiraden war, dass es ihm nie gelungen war, ihr ein Kind zu schenken. Dass das sein Fehler war, daran bestand kein Zweifel. Alle Frauen in ihrer Verwandtschaft waren ausgezeichnete Gebärende. Mit einem anderen Mann hätte sie sicher eine lange Reihe prächtiger Kinder bekommen, auf die sie hätte stolz sein können.