Die heißen Lüste der Grafenwitwe: Erotische Novelle - Britta Bocker - E-Book + Hörbuch

Die heißen Lüste der Grafenwitwe: Erotische Novelle E-Book

Britta Bocker

0,0

  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Eine erotische Novelle in historischer Kulisse über eine Frau, die in die Welt hinauszieht, um die große Lust zu suchen !Anna und Gustaf haben als Kinder miteinander gespielt. Als sie sich als junge Erwachsene wiedersehen, nimmt ihr Spiel neue, spannende Formen an - aber Anna muss den alternden Grafen von Silfverhuus heiraten. Als der alte Mann stirbt, entscheidet Anna sich: Sie will in die Welt hinausziehen, um endlich selber zu genießen und um die große Lust zu suchen. -

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 24

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Britta Bocker

Die heißen Lüste der Grafenwitwe

Erotische Novelle

LUST

Die heißen Lüste der Grafenwitwe

Original:

Änkegrevinnans heta lustar

Translator: Mareike Zoege Copyright © 2019, 2019 Britta Bocker und LUST All rights reserved ISBN: 9788726305135

1. E-book Auflage, 2019 Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.

Die heißen Lüste der Grafenwitwe

Erotische Novelle

Mit einem Stoßseufzer lehnte sich die Grafenwitwe Anna von Silfverhuus in der Kutsche zurück, die zur Kirche rollte. Ihr gegenüber saß ihre Kammerjungfer Beatrice, die ihr dann und wann einen unruhigen Blick zuwarf. Die Grafenwitwe hatte ihren schwarzen Trauerflor heruntergelassen, sodass er ihr Gesicht verbarg. Sie wollte ihre Ruhe haben und ihre Gefühle heute für sich behalten. Endlich war der Zeitpunkt gekommen, den trägen, alten Bock zu beerdigen, ihren Gatten, den Grafen Magnus von Silfverhuus. Sie war nicht sicher, ob es ihr gelingen würde, das Glück zu verbergen, das dieser Umstand in ihr weckte. Das würde so gar nicht zu ihrer tiefschwarzen Trauerkleidung passen. Aber wenn die Beerdigung erstmal vorbei war, würde sie die Trauerkleider wegwerfen und die Welt erobern. Sie war immer noch jung und schön und in ihrem Körper wohnte eine Lust, der sie nach fünf Jahren Ehe mit dem alten Grafen endlich freien Lauf lassen konnte.

Die Grafenwitwe versank in Erinnerungen. Ihre Familie, die angesehene Ahnen hatte, hatte immer viel Geld gehabt. Doch nachdem mehrere Generationen in Saus und Braus gelebt hatten, stand ihr Vater vor einem finanziellen Scherbenhaufen, im selben Jahr, als sie 18 Jahre alt wurde. Als er dies den übrigen Familienmitgliedern berichtete, sagte er mit einem berechnenden Blick auf Anna, dass sie nun die einzige Wertanlage der Familie darstellte. Anna verstand sofort, was er meinte. Sie hatte schon oft zu hören bekommen, dass sie eine einzigartige Schönheit war, mit ihren veilchenblauen Augen und ihren blonden, glänzenden Locken. Seit ihr schlanker Mädchenkörper kurvige, weibliche Formen bekommen hatte, war sie der Aufwartung von Männern ausgesetzt. Viele ekelten sie einfach nur an mit ihrem heimlichen Grabschen, aber auch mehrere schöne, junge Männer hatten versucht, mit schmeichelnden Worten und verstohlenen Berührungen das Feuer in ihr zu entfachen. Sie hatte begonnen, den Tag herbeizusehnen, an dem ihr auserwählter Ehemann sie von ihrem Elternhaus fort und zu ihrem eigenen Haushalt führen würde. Es sollte ein Mann sein, dessen Körper und Geist sie liebte, ebenso wie die Heldinnen in den Romanen, die sie abends allein in ihrer Kammer las. Der Inhalt dieser Bücher brachte ihren Schoß zum Brennen, entfachte ein verzweifeltes Verlangen nach einem Mann. Vor sich sah sie einen jungen Mann, der sie anbetete und so verehrte, dass er sie zu einer Königin machte und mit seiner Leidenschaft all ihren schüchternen Widerstand brach, bis sie sich in einer Seligkeit vereinten, die keine Worte kannte.