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Laut aktueller statistischer Erhebungen wird die Bevölkerung immer dicker - besonders die Kinder. Doch was bedeutet diese epidemiologische Entwicklung für das einzelne betroffene Kind und seine Familie? Basierend auf jahrelangen Beobachtungen werden in diesem Buch verschiedene Fälle beschrieben und ihre je eigene Sinnhaftigkeit des Dick-Seins untersucht. Ist das Phänomen Dickleibigkeit als Zeichen, als Hinweis auf eine Störung, z.B. somatischer oder psychischer Natur, zu deuten oder ist es selbst als eine Erkrankung anzusehen? Ist Dick-Sein gleich Dick-Sein oder worin unterscheiden sich die einzelnen Fallverläufe? Können daraus Prognosen auf Heilungschancen oder Therapiemöglichkeiten abgeleitet werden? Beeinflussen Zuschreibungen anderer, z.B. Familienangehöriger, sowie Reglementierungen, z.B. durch Ärzte, oder Stigmatisierungen, z.B. durch viele öffentliche Diskussionen, die Entwicklung im konkreten Fall? Dieses Buch ist als erste deutschsprachige qualitative soziologische Studie für alle von Interesse, die mit dieser Thematik befasst sind: Ärzte, Psychotherapeuten, Pädagogen, Schulpsychologen, Journalisten, Gesundheitspolitiker, Soziologen wie Gesundheitswissenschaftler.
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