Die 100 wichtigsten Jüngerschaftsthemen - Kay Faßbender - E-Book

Die 100 wichtigsten Jüngerschaftsthemen E-Book

Kay Faßbender

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Beschreibung

Die Ziele des Buches: Den Gott der Bibel kennen und lieben lernen. Die Realität erkennen, wie sie tatsächlich ist. Meine Identität durch die Beziehung zu meinem Schöpfer entdecken. Wichtige Fragen des Lebens beantworten. Ein Nachfolger Jesu sein und immer mehr ein Jüngermacher werden. Inhaltsverzeichnis und Leseproben unter www.Jüngerschaft.net .

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„Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! …

Diese Zeichen aber werden die, welche glauben begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden, …; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden …

und der Herr bekräftigte das Wort durch die begleitenden Zeichen.“ Markus 16, 17-20

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1.1 Anbetung – ein Lebensstil

1.2 Wie wir anbeten können

1.3 Gebet

1.4 Die Stimme Gottes hören

1.5 Drei unserer stärksten Waffen: Proklamation, Dank und Lobpreis

1.6 Binden und lösen

1.7 Bitten und empfangen

1.8 24-Stunden-Gebet

1.9 Durchbrüche durch Fasten

1.10 Welche Macht hat das Blut Jesu?

1.11: „Herr, lehre uns beten!“ Das Vater-unser.

1.12 Gebet bei Krankheit und bei finanziellen Nöten

2.1 Wer ist Gott?

2.2 Der liebende und der gerechte Gott

2.3 Die Namen Gottes im Alten Testament

2.4 Wer ist Jesus? Die Verschiedenen Namen Jesu

2.5 Jesus kommt bald wieder!

2.6 Wer ist der Heilige Geist?

3.1 Das unsichtbare Reich Gottes

3.2 Wir befinden uns im Krieg!

3.3 Das allgemeine Priestertum der Gläubigen

3.4 Die Geistesgaben – Gottes Geschenk an mich und an die Gemeinde

3.5 Das Sprachengebet /Reden in Zungen – grie.: Glossolalie

3.6 Engel – reale Wesen

3.7 Israel

3.8 Welche Informationen haben wir über die Hölle?

3.9 Sterben, Trauer und Trost

3.10 Der dreifache Ausgang des Gerichts Gottes

4.1 Alter Bund – Neuer Bund

4.2 Die Lebensbereinigung

4.3 Befreiung und Heilung durch Vergebung

4.4 Befreiung von Bindungen und zwanghaften Verhalten

4.5 Körperliche Heilung

4.6 Besser mit Ängsten umgehen

4.8 Was sagt die Bibel zum Thema „Leiden“

4.9 Das Geschenk und der Prozess der Heiligung

4.10 Evangelisation - ein Lebensstil

4.11 Invest in the best

4.12 Der Prozess der Wiedergeburt

4.13 Der Austausch am Kreuz!

4.14 Der religiöse Geist - Angst und Stolz sind die Bedrohung für die Gemeinde

4.15 Wie man die Bibel besser verstehen kann

4.16 Fakten zur Bibel und Ideen zum täglichen Bibellesen

4.16 Ideen zum täglichen Bibellesen

4.17 Die Bibel – ein chronologischer Überblick

4.18 Was kommt auf uns zu? Ein biblischer Blick in die Zukunft

4.19 Gebet bei Krankheit - Die zwei Seiten der Realität

4.20 Impartation – Übertragung von Salbung

4.21 Unsere Bestimmung: Mit Jesus regieren

4.22 Mehr Salbung! Aber wie?

5.1 Erfolgreich sein

5.2 Gott hat einen Plan für mein Leben

5.3 Gnade

5.4 Versorgung

5.5 Christen sind nicht abgabepflichtig Der Zehnte - und neutestamentliches Geben

5.6 Die Illusion der Unabhängigkeit

5.7 Motivation für den Alltag- Was treibt mich an?

5.8.1 Hingabe: Mein Vertrag mit Gott

5.8.2 Leben in Fülle: Durchbruch zum Zerrbruch

5.9 Wer bin ich? Und das positive Glaubensbekenntnis

5.10 Geduld – der segensreiche Charakterzug

5.11 Was sagt die Bibel zum Thema Weisheit

5.12 Was sagt die Bibel zum Thema „Stolz“

5.13 Spannungsfeld: Christen und Götzendienst

5.14 Träume – Gottes vergessene Sprache

5.15 Sex

5.16 Gesunder Lebensstil

5.17 Segen und Fluch

5.18 Gottes Traum für Dich: In Gemeinschaft leben!

5.19 Abnehmen - ohne Diät zum Wohlfühlgewicht!

5.20 Singles - Freundschaften, Liebe, Sex

5.21 Gott, mein Versorger!

5.22 Körper, Leib und Seele – Das biblische Menschenbild

6.1 Die dritte Reformation - Die Wiederentdeckung der neutestamentlichen Gemeindestruktur

6.2 Wie hat Gott „Gemeinde“ geplant?

6.3 „Gemeinde“ (Ekklesia) im Neuen Testament

6.3 Das Gemeindeverständnis

6.4.1 Biblische Struktur: Ein Ältestenrat pro Stadt

6.4.2 Eine Stadt - eine Gemeinde - ein Leib - eine Ältestenschaft

6.5 und 6.6 (Tabelle) Der fünffältige Dienst

6.7 Der Dienst der Ältesten

6.8 Der Dienst der Diakone

6.9 Das Abendmahl

6.10 Gemeinsam für unsere Stadt

6.11 Einheit statt Spaltungen

6.12 Die Hausgemeinde-Bewegung

6.13 Mit „Alpha-Kursen“ Hausgemeinden gründen und multiplizieren

6.14 Was ist eine Taufe?

6.15 Gibt es eine Taufe im Heiligen Geist?

6.16 Gott:„I have a dream...”

6.17 Die Tempel der verschiedenen Epochen

6.18 „Die Frau schweige in der Gemeinde? Und bedecke ihr Haupt“?

6.19 Die Wiederherstellung der Gemeinde

Anhang 1 „Heilige Kühe“ schlachten

Anhang 2 Die Gemeinde Jesu in einer Stadt

Anhang 3 Die Etablierung einer Hausgemeinde-Bewegung vor Ort

Literatur

Anhang 3 700 Weisheiten

Einleitung

Warum Jüngerschaftsthemen?

Die Nachfolger Jesu wurden in der Bibel Jünger genannt.

Sie lernten als „Lehrlinge“ von ihrem Meister. Sie verbrachten viel Zeit mit ihm, um seine Weisheit und seine Erfahrungen in ihr Leben zu integrieren.

Das Ziel ist, Gott, unserem Schöpfer, zu gefallen.

Die Folge ist ein erfülltes, sinnvolles und erfolgreiches Leben.

Die gute Nachricht ist, dass Gott uns Menschen so sehr geliebt hat, dass Er das, was uns von Ihm trennte - unsere Schuld- getilgt hat. Dafür musste Sein Sohn Jesus -stellvertretend für uns- am Kreuz sterben. Dieser neue Zugang zu Gott, dem Vater, gilt für jeden, der dies im Glauben annimmt.

Die Bibel berichtet, dass Jesus physisch auferstanden ist, lebt und als König wiederkommt.

Er ist ein Gott der persönlichen Beziehung.

Davon handeln diese Themen.

1.2 Wie wir anbeten können

Tipp: Täglich lesen und sich bewusst sein, dass wir zur Anbetung in den „Thronsaal Gottes“ eintreten.

Jesus Christus,

Du bist …

… das Alpha und das Omega

… der Anfang und das Ende

… der Urheber des Lebens

… der einzig Erhabene

… der gute Hirte

… der Anfänger und Vollender meines Glaubens

… die Tür

… das Haupt der Gemeinde

… mein Ratgeber

… das Lamm Gottes

… die Auferstehung

… der, auf den die Völker hoffen

… der starke Gott

… Gott Immanuel

… der geliebte Sohn des Vaters

… der einzige Souverän

… Gottes Sohn

… Menschensohn

… die Herrlichkeit des Herrn

… der große Hohepriester

… der Richter Israels

… Abbild Gottes

… Mittler zwischen mir und dem Vater

… der Weg

… die Wahrheit

… das Leben

… Erbe aller Dinge

… unser Ostern

… das Brot des Lebens

… Vater der Ewigkeit

… Hirte und Aufseher meiner Seele

… die größte Macht in mir

… der Eckstein

… die Wurzel Davids

… der Erlöser

… die Rose von Sharon

… liebevoll

… mein Freund

… rein

… erhaben

… der König der Könige

... die Majestät

… heilig

… kostbar

… mächtig

… mein Sieg

… mein Glück

… mein Frieden und mein Wohlstand

… meine Kraft

… mein Banner

… meine Freude

… meine Hoffnung

… meine Heilung

… mein Herr

… ich gehöre Dir

… kostbarer als Gold

… kostbarer als Silber

… kostbarer als Diamanten

… der Duft des Lebens

… der ersehnte Wohlgeruch

… Sieger, du besiegtest den Tod und bist der Herr des Lebens

… Du leitest mich und bist mein Meister

… die Quelle des lebendigen Wassers

… die Lilie des Tales

… der Atem allen Lebens

… der Heilige Gottes

… der Nachkomme, der der Schlange den Kopf zertritt

… die Wahrheit

… der Herr der Herrlichkeit

… aller Herr

… Herr der Herren

… der Erhabene der Könige

… die aufgehende Sonne

… der treue Zeuge

… das Wort Gottes

… das Leben

… der wahre Weinstock

… der Höchste

… Gott Israels

… die Sonne der Gerechtigkeit

… mein Fels

… der Messias Israels

… der, der war und ist und der da kommt

… der König der Könige

… der Löwe vom Stamme Juda

… das Licht der Welt

… der Gesalbte

… der König der Nationen

… der Herr der Heerscharen

… der Friedefürst

… der Mann bekleidet mit weißer, reiner Leinwand

… der vierte Mann im Feuerofen

… der Jesus von Nazareth

… der einzige Gott

… die höchste Autorität

… der König der Heidenvölker

… der Herrscher des Universums

… der, durch den der Vater die Welt gemacht hat

… der, dem alles gehört

… die Quelle lebendigen Wassers

… mein eigentliches Leben

… der Sinn meines Lebens

Nur Du machst mich vollkommen.

Jesus, Du bist

… zärtlich und gütig

… die Auferstehung und das Leben

… die höchste Autorität im Universum

Ich bin wie Gras, das am Morgen aufsprosst, am Morgen blüht und am Abend welkt und verdorrt (Psalm 90,5+6).

Aber Du, Jesus, bist das Wasser des Lebens und das ewige Leben.

JESUS, ich danke Dir!

JESUS, ich preise Dich!

JESUS, ich bete Dich an!

Jesus Christus Wie gut ist es, Deine Gegenwart zu genießen.

Ich gebe Dir alle meine Träume und Hoffnungen.

JESUS CHRISTUS…

… ich sehne mich nach Dir!

Jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, muss das Lamm mit Danksagung anbeten.

Dir sei alle Ehre, Herrlichkeit und Macht für immer – Amen!

Ehe die Berge geboren waren und Du die Erde und die Welt erschaffen hattest, bist Du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit (Psalm 90,2).

Du, Herr, bist groß und mächtig, Du bist der Gott der Wahrheit, Du bist der lebendige Gott und der ewige König.

Du schufst die Erde mit deiner Macht, Du gründetest die Welt mit Deiner Weisheit, und mit Deiner Intelligenz spanntest Du den Himmel aus.

Du schaffst den Blitz für den Regen, und Du führst den Wind heraus aus den Vorratskammern.

Du bist der in Dir selbst Seiende.

Du, Gott, bist gewaltig!

Du bist der ICH BIN,

Du hast alles erschaffen.

Herr der Heerscharen ist Dein Name.

Ich bete Dich an, Jesus.

Ich wurde geboren, um Dich anzubeten.

Du bist mein Gott,

Du bist der Vater der Ewigkeit,

Dir gehört alle Herrlichkeit, Macht und Ehre.

Aller Sieg, alle Majestät kommen von Dir, denn Dir gehört alles, im Himmel und auf der Erde.

Dein ist das Reich und die Herrlichkeit und die Kraft und die Macht, Reichtum und Herrlichkeit kommen von Dir.

Du herrschst über allem.

Du bist Heilig, Heilig, Heilig, und die ganze Erde ist voll Deiner Herrlichkeit.

Nur Du bist würdig zu empfangen Herrlichkeit, Ehre und Macht, denn Du hast alle Dinge erschaffen und um deinetwillen waren sie und sind sie erschaffen worden (Offb. 4,11).

Die Erde verkündigt Deine Herrlichkeit, o Gott!

Das Firmament verkündigt die Werke Deiner Hände.

Du bist groß, Herr; sehr würdig, meinen Lobpreis zu empfangen.

Du schufst den Himmel, die Erde und das Meer.

Majestät und Glanz sind vor Dir.

Kraft und Freude sind da, wo Du wohnst.

Es erzittere die ganze Erde in der Schönheit Deiner Heiligkeit, es brause das Meer und seine Fülle.

Die Nationen mögen Deine Herrlichkeit verkündigen.

Alles, was Atem hat, lobe den Herrn.

Heilig, Heilig, Heilig, Allmächtiger, die ganze Erde ist voll Deiner Herrlichkeit, so wie die Wasser das Meer bedecken.

Groß und wunderbar sind Deine Werke; gerecht und wahr sind Deine Wege.

O, König der Ewigkeit, König der Nationen, nur Du bist heilig.

Alle Nationen werden sich vor Dir niederwerfen; alles und alle im Himmel und auf der Erde und unter der Erde, im Meer und alles, was darin ist, muss Dir gehorchen und die Stimme Deines Befehls hören und sich vor Dir beugen.

Lasst uns ein neues Lied der Anbetung singen, denn nur Du bist würdig, das Siegel zu öffnen und das Buch zu nehmen.

Denn Du, Jesus Christus, warst tot, und mit Deinem Blut erkauftest Du Menschen aller Stämme, Sprachen, Völker und Nationen, und für Gott machtest Du Sie zu Königen und Priestern.

Und wir werden über die Erde mit Dir, Jesus Christus, dem Sohn des lebendigen Gottes, regieren.

Du hast den Schlüssel des Todes und der Hölle.

Denn Du bist Sieger, Du hast den Schlüssel des Sieges in Deinen Händen.

Die Tür, die Du öffnest, schließt niemand; die Tür, die Du schließt, öffnet niemand.

Dir, Jesus, sei alle Ehre, Herrlichkeit und Macht für immer, Amen!

Aus dem Heft von Maria Emilia Baptista de Oliveira, „Bete Gott an“, ISBN 3-87482-605-8.

1.3 Gebet

Was ist Gebet?

Gebet ist Reden mit Gott

ein Dialog, kein Monolog.

Beten ist ein Gebot Gottes

Lk 18,1

Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis dafür, dass sie allezeit beten und nicht ermatten sollten, ...

Eph 6,18

Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wachet hierzu in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen.

Jh 16,24

Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen.

Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude völlig sei!

1.Thess 5,17

Betet ohne Unterlass!

Die Bibel ist voll an Verheißungen, die bekräftigen, dass Gott Gebete erhört:

Ps 91,15

Er ruft mich an, und ich antworte ihm.

Ich bin bei ihm in der Not.

Ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.

Jes 58,9

Dann wirst du rufen, und der HERR wird antworten. Du wirst um Hilfe schreien, und er wird sagen: Hier bin ich! Wenn du aus deiner Mitte fortschaffst das Joch, das Fingerausstrecken und böses Reden

Jes 65,24

Und es wird geschehen: ehe sie rufen, werde ich antworten; während sie noch reden, werde ich hören.

Lk 11,9

Und ich sage euch: Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet werden!

Jh 15,7

Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen.

Mt 18,19

Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist.

Gründe für nicht erhörte Gebete:

falsche Motivation, selbstsüchtige Bitte (Jak.4,3)

Ungehorsam (5.Mose 1,45; 1.Sam. 14,37+28,6)

verschwiegene Sünde im Leben (Ps.66,18).

Vernachlässigung der Barmherzigkeit (Spr.21,13)

früherem Reden Gottes nicht gehorcht - Verschmähung der Weisung (Spr.28,9)

Blutschuld (Jes.1,15)

Schlechtigkeit (Jes 59,2 + Micha 3,4)

Rebellion, Widerspenstigkeit (Sach.7,13)

üble Nachrede (Jes.58,9)

Unbeständigkeit (Jak. 1,6+7)

Bedingungen für Gebetserhörung:

Demut:

2.Chr 7,14

...und sich mein Volk, das nach meinem Namen genannt ist, demütigt, und sie beten und suchen mein Angesicht und wenden sich ab von ihren bösen Wegen, so will ich im Himmel hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.

Aufrichtigkeit:

Jer 29,13-14

Und sucht ihr mich, so werdet ihr ‹mich› finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR.

Glaube:

Mk 11,24

Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch werden.

Gehorsam:

1.Joh 3,22

...und was immer wir bitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und das vor ihm Wohlgefällige tun.

Echtheit:

Jak 5,16

Bekennt nun einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Viel vermag eines Gerechten Gebet in seiner Wirkung.

Jesus sagte:

Mt 6,6

Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.

Jesus betete:

Mk 1,35

...und frühmorgens, als es noch sehr dunkel war, stand Jesus auf und ging hinaus und ging fort an einen einsamen Ort und betete dort.

Lk 6,12

Und es geschah in diesen Tagen, dass Jesus auf den Berg hinausging, um zu beten; und er verbrachte die Nacht im Gebet zu Gott.

Intensives Gebet der frühen Gemeinde:

Apg 1,14

Diese alle verharrten einmütig im Gebet mit ‹einigen› Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.

Apg 2,42

Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.

Apg 12,5

So wurde Petrus nun im Gefängnis verwahrt; von der Gemeinde aber wurde inbrünstig für ihn zu Gott gebetet.

Gott gebraucht schwache Menschen, um durch ihr Gebet zu wirken:

Jak 5,16+17

Bekennt nun einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Viel vermag eines Gerechten Gebet in seiner Wirkung.

Elia war ein schwacher Mensch wie wir; und er betete inständig, dass es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde drei Jahre und sechs Monate.

Weitere zentrale Bibelstellen zum Gebet:

Sach 12,10

...ich will ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, ...

Ps 65,3

Du erhörst Gebet, darum kommt alles Fleisch zu dir!

Mt 21,22

Und alles, was ihr gläubig erbittet im Gebet, werdet ihr empfangen.

Phil 4,6

Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden;

1.Tim 2,1-4

Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Offb 8,3

Und ein anderer Engel kam und stellte sich an den Altar, der hatte eine goldene Räucherpfanne; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, damit er es mitsamt den Gebeten aller Heiligen auf den goldenen Altar gäbe, der vor dem Throne ist.

Literatur:

Thomson Studienbibel, Kettenverzeichnis `Gebet´

David Yonggi Cho, Wie ich bete

C. Peter Wagner, Das offensive Gebet

Thema Nr.1.6: Binden und Lösen

1.4 Die Stimme Gottes hören

Definition:

Was heißt: „Die Stimme Gottes hören“?

Es bedeutet in diesem Zusammenhang, den Willen Gottes für eine bestimmte anstehende Entscheidung zu erkennen oder von Gott Erkenntnis zu bekommen.

Die wichtigsten Bibelstellen:

Jh 8,47

Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.

Jh 10,3

...die Schafe hören seine Stimme, und er ruft die eigenen Schafe mit Namen und führt sie heraus.

Jh 10,27 Jesus sagt:

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; …

Joh.18,37b

Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.

Jes 30,21

Und wenn ihr zur Rechten oder wenn ihr zur Linken abbiegt, werden deine Ohren eine Stimme hinter dir herhören: Dies ist der Weg, den geht! (Gute Nachricht) 5.Mose 13,19 (hören u. gehorchen)

... wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchst, alle seine Gebote zu bewahren, die ich dir heute gebiete, dass du tust, was recht ist in den Augen des HERRN, deines Gottes.

Hiob 33,13f

Warum willst du mit Gott hadern, weil er auf Menschenworte nicht Antwort gibt? Denn auf eine Weise redet Gott und auf eine zweite; nur beachtet man's nicht.

Heb.3,15

Wenn gesagt wird: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht wie in der Erbitterung«, …

Mt 3,17 (Gottes hörbare Stimme)

Und siehe, eine Stimme ‹kommt› aus den Himmeln, welche spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.

Jak 1,5: Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden.

Ps 25,9-10: Er leitet die Sanftmütigen im Recht und lehrt die Sanftmütigen seinen Weg. Alle Pfade des HERRN sind Gnade und Treue denen, die seinen Bund und seine Zeugnisse bewahren.

Hilfen, um die Stimme Gottes deutlicher zu hören:

Wiedergeburt nach Joh.3 + Joh.8,47

Erfüllt sein mit dem Heiligen Geist (Was sagt die Bibel zum Thema Geistestaufe? -Apg. 1,5; 8,15; 9,17; 11,17; 19,6...) Siehe dazu auch Thema Nr. 6.15.

Wassertaufe als Gläubiger. Was ist Gottes Meinung dazu?

An diesen Fragen kann man trainieren, die Stimme Gottes zu vernehmen!

Gott fragen - und Antworten erwarten.

Bin ich frei von Bitterkeit anderen gegenüber?

Vergebung aussprechen. In geklärten Beziehungen leben. Damit unser Gebet nicht gehindert wird.

Nicht in bewusster Sünde leben.

Regelmäßig Gottes Wort in sich aufnehmen, um seinen Charakter, seine Prinzipien und seine Denkweise besser kennen zu lernen.

Täglich bewusst Gemeinschaft mit Ihm leben – sich Zeit nehmen für Ihn.

Rick Joyner: „Satan hält uns in Schach durch beschäftigt sein.“

Den Heiligen Geist bitten, mich in aller Wahrheit zu leiten – gerade auch an dem Punkt, der zur Entscheidung ansteht.

Wie spricht Gott heute zu uns?

Gott ist sehr kreativ, wie er uns etwas deutlich macht, dennoch spricht er in erster Linie:

durch die Bibel (Heb.1-3; 2.Tim.3,16f) durch ein inneres Zeugnis, einen inneren Eindruck, einen inneren Frieden. Wir dürfen Gott konkrete Fragen stellen und dann stille sein, um die Antwort als inneren Eindruck zu empfangen.

durch andere Christen (Sprüche 11,14+15,22).

durch Umstände, Symbole, Gleichnisse durch Träume (z.B. wie bei Josef, Daniel) durch Visionen (z.B. wie bei Paulus, Petrus - Apg.16,10).

relativ selten durch eine hörbare Stimme (Apg.18,9+10; Mat.3,17, Joh.12,28) durch unsere Gedanken …

Die wichtigsten Punkte zum Thema:

Weil du der Sohn oder die Tochter des liebenden himmlischen Vaters bist, hilft er dir gern bei Entscheidungen.

Seine Stimme zu hören, ist nicht schwer (Joh.10,27).

Manchmal antwortet Er aber auf unsere Fragen anders, als wir erwarten – denn Gott ist Gott, Er ist souverän.

Um seine Stimme zu hören, müssen wir manchmal ruhig werden. Das heißt, uns Zeit nehmen und auf die sanfte Stimme des Heiligen Geistes hören. Evtl. einen Tag der Stille einlegen, Gebetsspaziergänge machen, das Hören mit Fasten unterstützen.

Demütige dich vor Gott und lass Ihn ran (Spr.16,1-3, Mat.6,10).

Ordne dich seiner Herrschaft unter. Proklamiere: „Dein Wille geschehe.“ Widerstehe dem Widersacher und gebrauche die Autorität, die Jesus dir gegeben hat (Jak.4,7; Epheser 6,10-20)

Erwarte eine Antwort!

Hör auf, Dir Sorgen zu machen! (Philipper 4,6+7) Lass Dich nicht von einer Not leiten, sondern durch das Reden des Heiligen Geistes.

Warum höre ich manchmal keine Antwort?

Höre ich nichts, weil Gott schon geredet hat?

War ich nach dem letzten Reden Gottes ungehorsam bei der Umsetzung des Gesagten?

Blockiert Sünde die Leitung? (Stolz, Unvergebenheit -Eph.4,30+31...)

Höre ich nichts, weil ich vor lauter beschäftigt sein nicht zur Ruhe komme (Heb.4,9)?

Bei Problemen fragen:

Was würde Jesus in meiner Situation tun (W.W.J.D.)?

Wird der Bau des Reich Gottes durch meine Entscheidung gefördert oder behindert?

Ist die Antwort im Einklang mit den Empfehlungen, die in der Bibel stehen? Was sagt die Bibel dazu?

(Deshalb ist es wichtig, regelmäßig in ihr zu lesen, damit ich weiß, was darin steht.)

Warum will ich die Stimme Gottes hören?

Sind meine Motive richtig, oder will ich nur die Verantwortung für die Folgen der Entscheidung auf Gott abwälzen?

Was hat Jesus mit dem Thema zu tun?

Jesus ist das Wort Gottes (Joh.1,1).

Deshalb liegt in Jesus die Antwort auf unser Problem.

Das heißt, dass wir von Jesus lernen können. Wie beurteilt er die Situation? Welche Motive bewegen Ihn?

Welcher Charakterzug Jesu ist jetzt gefragt? Deshalb müssen wir Jesus kennen und verstehen lernen. In Ihm liegt die Antwort.

Weiterführende Literatur:

Ursula und Manfred Schmidt, „Hörendes Gebet“ ISBN 3-9808340-4-2

Loren Cunningham, „

Bist Du es, Herr“

, Seite 210ff: Zwölf wichtige Punkte die Stimme Gottes zu hören.

J.C. Hedgecock

, „Meine Schafe hören meine Stimme“

Larry Lea, „

Wer Ohren hat zu hören

...“

Graham Fitzpatrick

, „Gottes Stimme erkennen“

1.5 Drei unserer stärksten Waffen: Proklamation, Dank und Lobpreis

“Die Waffen unseres Kampfes sind mächtig im Dienste Gottes. Mit ihnen reiße ich Festungen nieder, die Satan in meinem Verstand errichtet hat.

Alle meine Gedanken nehme ich gefangen in den Gehorsam gegen Christus.”(2.Kor.10,4f) Die drei mächtigsten Waffen dafür sind: Proklamation, Dank und Lobpreis.

Proklamationen

So wie Mose einen Stab in der Hand hatte, durch den Gott seine Macht bewies, haben wir auch einen “Stab”:

Die Bibel - die Wahrheiten Gottes, die wir gegen die Angriffe des Feindes ins Feld führen.

Als Jesus in der Wüste von Satan dreimal versucht wurde, fing Er nicht an zu diskutieren, sondern konterte jedes Mal mit dem Wort Gottes: “Es steht geschrieben...” Erst daraufhin gab sich Satan geschlagen und wich von Ihm.

Wir haben ein sehr begrenztes menschliches Potential, wenn es um geistliche Angriffe geht. Aber wir können Gottes Autorität in die Situation hineinsprechen, wir können die göttliche Wahrheit proklamieren (laut aussprechen).

Damit können wir die Festungen, die Satan in unserem Kopf errichtet hat (oder in den Köpfen anderer) zerstören!

Der Hauptkriegsplatz spielt sich in unserem Kopf ab.

Satan attackiert ständig unsere Gedanken, Gefühle und Stimmungen. Wir können diese Angriffe nur zurückschlagen, wenn wir die Wahrheit Gottes dagegensetzten - dies geschieht, indem wir laut Worte Gottes aus der Bibel aussprechen.

Gott setzt den Maßstab für die Realität. Er ist der allmächtige Schöpfer, der liebende Vater, der Richter und die stärkste Kraft im Universum. Er sagt was gilt!

Deshalb ist es wichtig, diese Wahrheiten gegebenenfalls sogar gegen unsere Empfindungen und Gefühle auszusprechen (zu proklamieren). Es geht dabei nicht darum, sich etwas einzureden - es geht hierbei nicht um Autosuggestion. Denn wir vertrauen nicht auf einen “Von-Selbst-Mechanismus”.

Wir sprechen auch nicht Dinge aus eigener Kraft in Existenz, sondern wir richten lediglich die Wahrheit Gottes auf. Wir erwarten von Ihm die Hilfe und den benötigten Durchbruch. Jesus sagt: “Ich bin die Wahrheit!” Jede Situation muss sich an Ihm, an Seiner Meinung, messen lassen.

Christen dürfen im Alltag aus dem unendlichen Schatz der Gnade leben:

1.Petrus 1, 13: “ Darum umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi.”

Auch dies ist eine wichtige Proklamation:

“Ich lebe heute aus der Gnade!”

Dank

Die zweite Waffe ist Dankbarkeit. Indem wir Gott danken, verändert sich unsere Sichtweise. Es ist sehr heilsam, unseren Blick von uns abzuwenden und uns Gott zuzuwenden. Wenn wir an die Dinge denken, die Gott in unserem Leben bereits getan hat oder auch an die vielen Situationen, in denen Er praktisch eingegriffen hat, dann erhellt sich dadurch die oft dunkle Wolke, die über uns schwebt.

Anbetung

Anbetung drückt Dank, Freude, Liebe und Sehnsucht nach Gott und völlige Abhängigkeit von Ihm aus.

Gott zu danken und Ihn anzubeten sind zwei mächtige Waffen, die wir in den Händen haben. Sie sind die besten “Antidepressiva”!

Tägliches Gebet um Schutz

Himmlischer Vater, ich bete dieses Gebet in der Kraft des Heiligen Geistes!

Im Namen Jesu binde ich, weise zurück und erkläre für unwirksam; alle Teilung, Missstimmung, Unreinheit, Streit, Hader und Ärger, Zorn, Mord, Kritik, Verdammnis, Stolz, Neid, Missgunst, negatives Reden, Übertreibung und Lüge, Armut, Furcht verbreitende Geister, Geister der Hexerei, den antichristlichen Geist und religiöse Geister.

Ich binde alle Flüche, die gegen mich ausgesprochen wurden. Ich segne, die mich verfluchen und ich bete, dass du diese Menschen segnest.

Ich binde alle ausgesprochenen Worte, die mich richten sollen, ebenso aber auch alle richtenden Worte, die ich über andere Menschen ausgesprochen habe.

Ich binde die Macht der negativen Worte anderer über meinem Leben. Ebenso binde ich alle Gebete, die nicht durch den Heiligen Geist gesprochen wurden und erkläre sie für wirkungslos.

Ich binde über meinem Leben jede psychische und seelische Kraft, Hexerei, Zauberei und falsche Zungen, die gegen mich gebetet haben.

Ich bin ein Kind Gottes!

Ich widerstehe dem Teufel!

Keine Waffe, die gegen mich gerichtet ist, wird mich treffen!

Ich lege die Waffenrüstung Gottes an (Gal.6,14ff - Ich umgürte mich mit Wahrheit, lege den Panzer der Gerechtigkeit an, ziehe die Stiefel der Bereitschaft an, das Evangelium zu verkündigen. Ich ergreife den Schild des Glaubens, mit welchem ich alle feurigen Pfeile Satans auslöschen kann und nehme den Helm des Heils und das Schwert des Glaubens - nämlich das Wort Gottes.)

Ich nehme im Namen Jesu Autorität über diesen Tag!

Ich erkläre, dass dieser Tag erfolgreich, gesegnet und in allen Bereichen vollständig sein wird!

Ich erkläre, dass ich heute in deiner Liebe laufen werde!

Der Heilige Geist führt und leitet mich an diesem Tag.

Ich unterscheide zwischen den Gerechten und Bösen.

Ich habe (in meinem Autoritätsbereich) Autorität über Satan, alle Dämonen, Mächte und Gewalten. Ich ergreife diese Autorität über Satan und all seine Dämonen und all die Menschen, die durch sie beeinflusst sind.

Ich bin ein Gerechter Gottes in Jesus Christus - ich bin Gottes Eigentum!

Ich bin durch das Blut Jesu vor jeder dämonischen, psychischen oder mentalen Attacke geschützt.

Ich richte um mich, meinen Ehepartner und meine Kinder einen Schutzwall auf, der Tag und Nacht steht!

Ich bitte dich, Herr, im Namen Jesu, Engel aufzustellen, die mich und meine Familie umgeben und auch unsere Wohnung vor jedem Eindringling bewahren.

Ich bekenne, dass ich geheilt und gesund bin.

Ich blühe, werde lange leben, bin beständig, unbestechlich, fruchtbar, voller Frieden, Geduld und Liebe.

Was immer ich mit meinen Händen tun werde, es wird gelingen - denn Gott kümmert sich um all meine Belange.

Gott, ich bete für den Dienst, den du für mich hast.

Salbe mich, Herr, damit ich alles ausführen kann, wozu du mich berufen hast.

Ich rufe göttliche Zeitpunkte, offene Türen für Gelegenheiten und von Gott herbeigeführte Begegnungen in Existenz.

Ich bekenne, dass mein Zeugnis und mein Dienst wirksam und vollmächtig sind.

Ich schieße die Pfeile des Evangeliums ab - du, Heiliger Geist, sorgst dafür, dass sie treffen.

Ich preise dich, Herr, und bitte all dies im Namen Jesu!

AMEN!

© Brownsville Assembly of God

Literatur:

Derek und Ruth Prince, Gebete und Proklamationen

1.6 Binden und lösen

Das pro-aktive Gebet

Im Matthäus-Evangelium lesen wir, dass Jesus seinen Jüngern Vollmacht und Autorität durch „Binden und Lösen“ übertragen hat.

Jesus spricht zu Petrus in Matthäus 16,19:

Ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was immer du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was immer du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein.

Zwei Kapitel später geht es nicht mehr um Petrus alleine, sondern Jesus spricht hier zu seinen Jüngern. Es erfolgt eine Erweiterung vom „du“ zu „ihr“:

Matthäus 18,

18 Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr etwas auf der Erde bindet, wird es im Himmel gebunden sein, und wenn ihr etwas auf der Erde löst, wird es im Himmel gelöst sein.

19 Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist.

20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.

Dem gemeinsamen Gebet kommt hier eine tragende Rolle zu. Die Übereinstimmung mehrerer Beter ist eine wichtige Grundlage.

Binden und lösen heißt: Wir dürfen und sollen die Initiative ergreifen!

Was durch uns hier auf der Erde gebunden und gelöst ist, wird gebunden und gelöst sein im Himmel!

Das heißt praktisch: Wenn Christen hier auf der Erde Entscheidungen treffen, richtet sich der Himmel danach!

Was für ein Vorrecht!

Was für eine Möglichkeit!

Was für eine Verantwortung!

Dennoch ist Gott weiterhin souverän in seinen Entscheidungen. Er bleibt die oberste Autorität.

Ein anderes Wort für binden ist „verbieten“ und für lösen „erlauben“.

Jesus sagt damit:

Ich gebe euch die Vollmacht zu entscheiden, was zu erlauben ist, und was nicht.

Manchmal gibt Gott seinen Kindern in schwierigen Situationen einen Eindruck, als wenn er sagen würde:

„Du bist dran! Du hast jetzt die Aufgabe aktiv zu sein, eine Entscheidung zu treffen und zu binden und zu lösen! Und der Himmel wird sich danach richten.“

In diesem Zusammenhang steht auch die Aussage Jesu in Johannes 20,23:

„Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten.“

Auch hier geht es um eine Art des Bindens und Lösens:

Markus 11,

22 Und Jesus hob an und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott!

23 Denn wahrlich, ich sage euch, wenn jemand zu diesem Berge spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer, und in seinem Herzen nicht zweifelte, sondern glaubte, dass das, was er sagt, geschieht, so wird es ihm zuteilwerden.

24 Darum sage ich euch: Alles, was ihr im Gebet verlangt, glaubet, dass ihr es empfangen habt, so wird es euch zuteilwerden!

25 Und wenn ihr steht und betet, so vergebet, wenn ihr etwas wider jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Fehler vergebe.

An einer anderen Stelle macht Jesus deutlich, dass man den „Starken“ erkennen und binden muss. Der „Starke“ kann eine dämonische Macht sein, die bestimmte Dinge, Personen oder Situationen bindet (beherrscht):

Matthäus 12,

28 Wenn ich aber durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch gekommen.

29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht vorher den Starken bindet? Und dann wird er sein Haus berauben.

Bei schwierigen Situationen, bei denen man nicht weiß, wie man beten soll, kann man Gott bitten zu offenbaren, welcher „Starke“ hinter dem Problem steht.

Es geht darum den Starken zu erkennen.

Gott zeigt ihn uns auf unterschiedliche Arten:

Durch sein Wort, durch innere Eindrücke oder durch Träume, Visionen und Bilder.

Den Starken gilt es dann im Namen Jesu zu binden.

Reale Beispiele dazu gibt es in dem unten erwähnten Buch und in dem angegebenen Vortrag von Derek Prince.

Interessant ist auch sich daran zu erinnern, dass Gott den Menschen schuf um zu herrschen (d.h. regieren, verantwortlich handeln):

1.Mose 1,

26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen!

Auch am Ende der Zeit ist es die Bestimmung der Christen aktiv zu sein, zu herrschen:

Offenbarung 20,

6 Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen die tausend Jahre.

Auch in Offenbarung 22:

5 Und Nacht wird nicht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichtes einer Lampe und des Lichtes der Sonne, denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Gott möchte seine Kinder erziehen und zu reifen, verantwortungsbewussten Persönlichkeiten heranbilden. Daher stattet er uns mit Vollmacht aus und gibt er uns Möglichkeiten, Verantwortung auszuüben - z.B. beim Binden und Lösen.

Die drei wichtigsten Waffen beim Binden und Lösen sind

a) das Wort Gottes (Wahrheiten der Bibel proklamieren)

b) das Blut Jesu (den Sieg Jesu, der durch sein vergossenes Blut deutlich ist, über einer Situation aussprechen)

c) der Name Jesu (in seinem Namen beten, d.h. in Übereinstimmung mit ihm).

Die Grundlage für das Binden und Lösen ist der Sieg Jesu über Satan am Kreuz:

Kolosser 2,

13 Und euch, die ihr tot wart in den Vergehungen und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, hat er uns lebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen ergeben hat.

14 Er hat den Schuldschein gegen uns gelöscht, den in Satzungen bestehenden, der gegen uns war, und ihn auch aus unserer Mitte fortgeschafft, indem er ihn ans Kreuz nagelte;

15 er hat die Gewalten und die Mächte völlig entwaffnet und sie öffentlich zur Schau gestellt. In ihm hat er den Triumph über sie gehalten.

Jesus hat den Feind bereits ein für alle Mal besiegt.

Das brauchen wir nicht mehr zu tun. Unsere Aufgabe ist es, das Land einzunehmen.

Dies ist ähnlich wie die Situation damals im Irak-Krieg:

Die alliierten Kräfte hatten das alte Regime vernichtend geschlagen – trotzdem kam es fast täglich zu Anschlägen.

Unsere Bestimmung ist im Gehorsam und in der Abhängigkeit von Gott zu binden, zu lösen und zu herrschen.

Literatur:

Buch: Derek Prince,

Die Waffe des Betens und Fastens

, ISBN 3-8806-013-6

Vortrag (MP3): Derek Prince,

Das aggressive Gebet

Artikel von Rob Bell,

Im Staub des Rabbi laufen

, in der Zeitschrift „Aufatmen“ II/2005

1.7 Bitten und empfangen

Es geht darum, den Reichtum zu erkennen, in dem wir als Kinder Gottes leben können. In der Bibel werden uns die größten Verheißungen vermittelt. Unsere Aufgabe ist es, alles daran zu setzten, um diesen Schatz zu entdecken und zu heben. Es lohnt sich, die Verheißungen (= Versprechen Gottes) zu kennen und sich damit intensiv auseinanderzusetzen.

Zuerst werden die Verheißungen aufgelistet, dann die Voraussetzungen für ihre Erfüllung herausgestellt und wichtige Prinzipien beschrieben, die zum Empfang des Erbetenen helfen.

„Wenn ihr Glauben hättet, wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berge sprechen: Hebe dich von hier weg dorthin! Und er würde sich hinwegheben, und nichts würde euch unmöglich sein. Aber diese Art fährt nicht aus, außer durch Gebet und Fasten.“ Matthäus 17,20

„Weiter sage ich euch, wenn zwei von euch übereinkommen werden auf Erden über irgendeine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteilwerden von meinem Vater im Himmel.“ Matthäus 18,19

„Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht nur tun, was mit dem Feigenbaum geschah, sondern auch, wenn ihr zu diesem Berge sagt: Hebe dich und wirf dich ins Meer! so wird es geschehen. Und alles, was ihr gläubig erbittet im Gebet, werdet ihr empfangen.“ Matthäus 21,21

„Alles ist möglich dem, der glaubt!“ Markus 9,23 „Bei Gott ist kein Ding unmöglich.“ Lukas 1,37 „Und Jesus hob an und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott!

Denn wahrlich, ich sage euch, wenn jemand zu diesem Berge spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer, und in seinem Herzen nicht zweifelte, sondern glaubte, dass das, was er sagt, geschieht, so wird es ihm zuteilwerden. Darum sage ich euch: Alles, was ihr im Gebet verlangt, glaubet, dass ihr es empfangen habt, so wird es euch zuteilwerden!

Und wenn ihr steht und betet, so vergebet, wenn ihr etwas wider jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Fehler vergebe. Markus 11,22-24

„Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan werden!

Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan werden.

Welcher Vater unter euch wird seinem Sohn einen Stein geben, wenn er ihn um Brot bittet? Oder wenn er ihn um einen Fisch bittet, gibt er ihm statt des Fisches eine Schlange? Oder wenn er um ein Ei bittet, wird er ihm einen Skorpion geben? So nun ihr, die ihr arg

seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!“ Lukas 11,9-13 „Sehet zu und hütet euch vor jeglicher Habsucht! Denn niemandes Leben hängt von dem Überfluss ab, den er an Gütern hat.“ Lukas 12,15 „Und er sprach zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch, sorget euch nicht um euer Leben, was ihr essen, noch für den Leib, was ihr anziehen werdet.“ Lukas 12,22 „Betrachtet die Raben! Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben weder Speicher noch Scheunen, und Gott nährt sie doch. Wie viel mehr seid ihr wert als die Vögel!

Wer aber von euch kann mit seinem Sorgen seiner Länge eine Elle hinzusetzen?

Wenn ihr nun das Geringste nicht vermöget, was sorget ihr euch um das Übrige?“ Lukas 12,24-26 „Sollte aber Gott nicht seinen Auserwählten Recht schaffen, die Tag und Nacht zu ihm rufen, wenn er sie auch lange warten lässt?

Ich sage euch, er wird ihnen Recht schaffen in Kürze!“

Lukas 18,7-8

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe; und was ihr auch in meinem Namen bitten werdet, will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde in dem Sohne. Wenn ihr etwas in meinem Namen bitten werdet, so werde ich es tun.

Liebet ihr mich, so haltet meine Gebote!“ Johannes 14,12-15

„Wenn ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, möget ihr bitten, was ihr wollt, so wird es euch widerfahren. Dadurch wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringet und meine Jünger werdet.

Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibet in meiner Liebe!“ Johannes 15,7-9

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er wird es euch geben! Bis jetzt habt ihr gar nichts in meinem Namen gebeten; bittet, so werdet ihr nehmen, auf dass eure Freude völlig werde!“ Johannes 16,23-24

„Ihr erlanget es nicht, weil ihr nicht bittet; ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr übel bittet, um es mit euren Wolllüsten zu verzehren.“ Jakobus 4,3

„Die Geduld aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und ganz seiet und es euch an nichts mangle.“ Jakobus 1,3

Prinzip Nr.1: Wir sind als wiedergeborene Nachfolger Jesu geliebte Kinder unseres himmlischen Vaters.

Er ist unendlich reich. In Ihm ist die Fülle. In Ihm ist kein Mangel.

Von Ihm heißt es „Mein ist das Silber und Gold“ (...)

„Die Erde ist des Herrn und was sie erfüllt“ (...)

Prinzip Nr.2: Gott ist ein liebender und großzügiger Gott.

Schon in der Schöpfung erkennen wir seine Größe, seinen Reichtum und eine verschwenderische Schönheit.

Ein „gerütteltes Maß“ ist Ihm angenehm. Die Großzügigkeit Gottes basiert auf seiner Liebe zu seinen Kindern. So wie ein guter irdischer Vater seine Kinder beschenkt und umsorgt.

Prinzip Nr.3: Gott beantwortet unsere Bitten oft anders und zu einem anderen Zeitpunkt als wir es erwarten.

Hier ist Ausdauer und Geduld nötig. Weil Gott uns kennt, weiß Er, was wann wie für uns gut ist.

Prinzip Nr.4: Es ist eine geistliche Gesetzmäßigkeit, dass Verheißungen an Bedingungen geknüpft sind.

Wir wissen dies aus dem Alten und aus dem Neuen Testament.

Welche Voraussetzungen gibt es, damit Bitten und Empfangen „funktionieren“?

Wiedergeburt (Johannes, Kapitel 3), Hingabe (sein Leben und seine Wünsche und seine Rechte Jesus weihen), nicht in bewusster Sünde leben; denjenigen vergeben, die an mir schuldig wurden, ...

1.8 24-Stunden-Gebet

Wir werden als Gemeinde Jesu in Zeiten kommen, in denen es ohne anhaltendes, permanentes Gebet nicht mehr weitergehen wird.

Gott ist dabei, ganz neu den Geist der Gnade und des Gebets über seinem Leib auszugießen (Sach.12,10).

Das Ziel ist, den biblischen Normalzustand wiederherzustellen: eine Gebetserweckung in dem Leib Jesu.

Die biblischen Grundlagen dafür stehen u.a. in den folgenden Stellen:

Apg.2,42: Sie blieben aber beständig in aller Art des Gebets.

Röm.12,12: Im Gebet haltet an!

1.Thess.5,17: Betet ohne Unterlass.

Lk.18,1: Jesus sagte, dass es notwendig sei allezeit zu beten.

Kol.4,2: Haltet fest am Gebet.

Eph. 6,18: Betet zu jeder Zeit im Geist.

Lk.21,36: Wachet nun und betet zu aller Zeit!

Phil 4,6-7: Sorget um nichts; sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus!

Ps 55,17-18: Ich aber rufe zu Gott, und der HERR wird mir helfen; abends, morgens und mittags will ich beten und ringen, so wird er meine Stimme hören.

Dan 6,11: ... und er (Daniel) fiel des Tages dreimal auf die Knie nieder, betete und dankte vor seinem Gott, ...

Unser himmlischer Vater möchte, dass wir als Kinder zu Ihm kommen und Ihn um die Dinge bitten, die wir brauchen:

Jak 4,2: „Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet.“

Deutschland wird gerade von einer noch nie da gewesenen Gebetsbewegung überflutet. Der Heilige Geist führt die Gläubigen aus verschiedenen Denominationen und Gemeinschaften zusammen, um gemeinsam Gott für unser Land um Gnade und Durchbrüche zu bitten. Die Zeit ist reif. Der Kampf wird härter. Im Moment wird in ca. 200 deutschen Städten und Regionen abwechselnd über den Monat verteilt gebetet, Tag und Nacht – 24 Stunden lang. Die Gebete werden z.T. mit Fasten begleitet. Es geht dabei in erster Linie darum, dass Deutschland als Nation in seine –von Gott gegebene - endzeitliche Bestimmung hineinwächst. Eine Umfrage unter bekannten geistlichen Leitern im Land zeigte zu „Deutschlands Berufung“ folgendes Ergebnis:

Leiterschaft (Organisationsfähigkeit, Bereitschaft zum Dienen)

Segensrolle für Europa (Berufung in Europa, wichtige Dinge freisetzen)

Vaterschaft (Vaterschaft Gottes, geistliche Väter und Mütter sein – z.B. in Hausgemeinden)

„Kämpferische Gesinnung“ (Geistliche Strategen, dem Feind Widerstand leisten)

Hingabe - besonders auch der Jugend (Radikalität, Leidensbereitschaft, Verzicht)

Gründlichkeit (Das Beste geben für Gottes Reich)

Land der Missionare (Moderne Missionsbewegung hervorbringen)

Land des Wortes (Reformation, Mission, Lehrgaben)

Anbetung (Musiker, Dichter und Denker zur Ehre Gottes)

Großzügigkeit (Reichtum und Finanzen für das Reich Gottes)

Dienst an den Juden (Schlüsselrolle für Israel)

Außerdem geht es bei der Gebetskette auch um regionale Anliegen, wie z.B. Einheit unter den Leitern, Gebet um Erweckung, die Bekehrung von Familienangehörigen, für die einzelnen Gemeinden, die Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Medien, Kunst, Schulen...

Aber auch: Ausländerfeindlichkeit, Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Abtreibung, Korruption, Antisemitismus etc..

Jeden Monat gibt es aktualisierte Gebetsanliegen, die über Internet von den Betern heruntergeladen werden können. Die Adresse lautet: www.waechterruf.de.

Während der Gebetszeiten können alle Gebetsarten variiert werden. Neben der Fürbitte: Dank, Anbetung, Flehen, Proklamieren, Lobpreis, Kampfgebet usw.

Es gibt vier Ebenen des Gebets:

Das persönliche Gebet - Mt.6,6 (alleine - Intimität mit Gott aufbauen.)

Das Gebet in Zwei- und Dreiergruppen - Mt 18, 1820.

Das Gebet in der Hausgemeinde/ Hauskreis – Apg.1,13+14.

Das Gebet in der großen Versammlung der Christen eines Ortes – Apg. 4,24.

Alle Lehre über Gebet bringt kein Gebet hervor – man muss einfach anfangen.

Weitere praktische Hinweise zur Umsetzung:

Hauskreise/Hausgemeinden, Freunde oder Einzelpersonen können einmal im Monat an einem bestimmten Tag, eine oder zwei Stunden für sich reservieren.

Hausfrauen, Senioren, Schüler, Angestellte, Selbständige usw. – alle, die der Heilige Geist drängt, sind eingeladen, an dem 24- Stunden-Gebet mitzupowern, d.h. unter der Führung des Heiligen Geistes - durch die Gebete- Gottes Arm zu bewegen.

Die Zeiteinteilung ist frei (je nach persönlicher Situation) und wird lokal koordiniert.

Es gibt einen örtlichen Gebetskoordinator, der für die Kommunikation untereinander sorgt und die neusten Informationen, Gebetsanliegen, Bilder und Eindrücke etc. weitergibt.

Die Gemeinde Jesu wird wieder eine betende Gemeinde werden. Sie wird alles Entscheidende von Ihrem heiligen und allmächtigen Herrn empfangen.

Gehorsam wird sie die Dinge tun, die ihr als Auftrag gegeben wurde und durch aktuelle Führungen des Heiligen Geistes gegeben wird.

Keine toten Werke mehr!

Keine toten Programme mehr!

Nahe am Herzschlag Gottes sein, die örtliche Situation immer mehr mit seinen Augen sehen.

Lieben wie Gott liebt, weinen wie Jesus geweint hat.

Dem Feind widerstehen – dort wo Widerstand nötig ist.

Wachsam sein, die Zeichen der Zeit erkennen.

Demütig sein vor Gott und den Menschen. Sich Jesus hingeben mit allem was man ist und hat.

Mit Ihm im Sieg leben, im inneren Frieden, der nur von Ihm kommt.

Off. 22,20: Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. Amen, komm, Herr Jesus!

Verwendete und dringend zum Lesen empfohlene

Literatur:

Peter Wenz: Der Wächterruf.

John Mulinde: Licht oder Finsternis über Europa.

Elizabeth Alves: Herr, lehre mich beten.

Tom Hess: Die Wächter.

1.9 Durchbrüche durch Fasten

1. Was ist Fasten?

"Fasten" ist die Gewohnheit, sich für geistliche Zwecke vorsätzlich der Nahrung zu enthalten. Seit Mose auf dem Berg Sinai war, gehörte das Fasten zu der Beziehung zwischen Gott und seinem Volk (also seit ca. 3500 Jahren). Durch Fasten ist es möglich, den Willen Gottes wesentlich deutlicher und tiefer zu erkennen. Fasten ist deshalb ein Teil der vollkommenen Fürsorge Gottes. Fasten ist durch nichts zu ersetzen.

2. Warum Fasten?

weil Jesus gefastet hat und gesagt hat, dass seine Jünger fasten werden (Luk.5,35).

weil wir dem Wort Gottes gehorsam sein wollen.

um uns vor Gott zu demütigen (Esra 8,21).

um in die Fülle der Kraft Gottes zu kommen.

damit die Kraft Gottes in unserer Schwachheit mächtig wird (2.Kor.12,9-10).

um die Unterstützung Gottes bei der Erfüllung seines Willens zu erlangen (Apg.13,3-4; 14,23).

um in Krisenzeiten Durchbrüche zu erleben (Esther 4,15+16).

um Führung Gottes zu erhalten (Esra 8,21-23).

um Einsicht und göttliche Offenbarung zu erhalten (Jer.36,6).

weil wir uns in einem geistlichen Krieg befinden und mit geistlichen Waffen kämpfen müssen (2.Kor 10,4 + Mk 9,29).

Fasten heißt: „Ich verzichte, weil ich dich liebe.“

3. Biblische Grundlagen Auch bei dem Thema "Fasten" müssen wir unsere Richtlinien aus dem Wort Gottes holen und anhand der Bibel prüfen, was der Wille Gottes für uns ist.

Eine vollständige Auflistung der Bibelstellen erhält man aus einer Konkordanz unter dem Stichwort "Fasten".

Hier eine Auswahl aus dem Alten und Neuen Testament:

Jesaja 58,

3 «Warum fasten wir, und du siehst es nicht; warum demütigen wir unsere Seelen, und du beachtest es nicht?» Seht, an eurem Fastentag sucht ihr euer Vergnügen und drängt alle eure Arbeiter! 4 Siehe, ihr fastet, um zu zanken und zu hadern und dreinzuschlagen mit gottloser Faust; ihr fastet gegenwärtig nicht so, dass euer Schreien in der Höhe Erhörung finden könnte. 5 Meinet ihr, dass mir ein solches Fasten gefalle, da der Mensch sich selbst einen Tag lang quält und seinen Kopf hängen lässt wie ein Schilf und sich in Sack und Asche bettet? Willst du das ein Fasten nennen und einen dem HERRN angenehmen Tag? 6 Ist nicht das ein Fasten, wie ich es liebe: dass ihr ungerechte Fesseln öffnet, dass ihr die Knoten des Joches löset, dass ihr die Bedrängten freilasset und jegliches Joch wegreißet, 7 dass du dem Hungrigen dein Brot brichst und arme Verfolgte in dein Haus führst, dass, wenn du einen Nackten siehst, du ihn bekleidest und deinem Fleische dich nicht entziehst? 8 Alsdann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird rasche Fortschritte machen; deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deine Nachhut sein! 9 Dann wirst du rufen, und der HERR wird antworten; du wirst schreien, und er wird sagen:

Hier bin ich! Wenn du das Joch aus deiner Mitte hinweg tust, das Fingerzeigen und das unheilvolle Reden lässest; 10 wenn du dem Hungrigen dein Brot darreichst und die verschmachtende Seele sättigst; alsdann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag! 11 Der HERR wird dich ohne Unterlass leiten und deine Seele in der Dürre sättigen und deine Gebeine stärken; du wirst sein wie ein wohlbewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, deren Wasser niemals versiegen. 12 Und man wird auf deinen Antrieb die Trümmer der Vorzeit wieder bauen, du wirst die Gründungen früherer Geschlechter wieder aufrichten; und man wird dich nennen Breschenvermaurer, Wiederhersteller bewohnbarer Straßen.

2.Chr 20,3

Da fürchtete sich Josafat und befleißigte sich, den HERRN zu suchen, und ließ in ganz Juda ein Fasten ausrufen.

Esra 8,21

Und ich ließ dort an dem Fluss Ahava ein Fasten ausrufen, dass wir uns demütigten vor unsrem Gott, um von ihm eine glückliche Reise für uns und unsre Kinder und alle unsre Habe zu erflehen.

Neh 1,4

Als ich diese Worte hörte, setzte ich mich hin und weinte und trug Leid etliche Tage lang und fastete und betete vor dem Gott des Himmels und sprach ...

Est 4,16

So gehe hin, versammle alle Juden, die zu Susan anwesend sind, und fastet für mich, drei Tage lang bei Tag und Nacht, esset und trinket nicht. Auch ich will mit meinen Mägden also fasten, und alsdann will ich zum König hineingehen, wiewohl es nicht nach dem Gesetze ist. Komme ich um, so komme ich um!

Joel 2,12

Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, kehret euch zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen!

Mt 6,16+17

Wenn ihr aber fastet, sollt ihr nicht finster dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Angesicht, damit es von den Leuten bemerkt werde, dass sie fasten. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.

Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht, damit es nicht von den Leuten bemerkt werde, dass du fastest, sondern von deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten öffentlich.

Lk 5,35

Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird; dann werden sie fasten in jenen Tagen.

Apg 13,2

Als sie nun dem Herrn dienten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir Barnabas und Saulus aus zu dem Werk, zu welchem ich sie berufen habe!

Apg 13,3

Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.

Apg 14,23

Nachdem sie ihnen aber in jeder Gemeinde Älteste erwählt hatten, übergaben sie diese unter Gebet und Fasten dem Herrn, an welchen sie gläubig geworden waren.

4. Verschiedene Arten des Fastens Das Beste ist, den Heiligen Geist zu fragen, wie und wann man fasten soll. Oft legt Er uns eine Last auf das Herz, manchmal haben wir ein wichtiges Gebetsanliegen. Durch das Fasten werden unsere Gebete verstärkt. Durch das Fasten bekennen wir unsere Schwächen und Gottes Möglichkeiten.

Die Bibel zeigt uns, dass es nicht nur eine richtige Art zu fasten gibt, sondern, dass es auf persönliche Führung ankommt. Auch hier soll man nicht gesetzlich werden.

Manchen führt Gott eine Mahlzeit auszulassen und stattdessen diese Zeit in seiner Gegenwart zu verbringen. Andere fasten bis zum Abend (Richter 20,26). Andere werden geführt 1-3 Tage zu fasten, manche 1 Woche, mache 21 Tage (wie bei Daniel), wenige 40 Tage, manche 3 Tage ohne Essen und Trinken (wie bei Esther).

Wir können Gott mit unserem Fasten nicht manipulieren. Es geht auch nicht darum, irgendeine geistliche Leistung zu vollbringen. Es geht Gott um unsere Herzenseinstellung und damit um unsere Motivation. Beim Fasten ist das Begehren, Gott zu bestürmen, von Ihm zu hören und sich zu demütigen größer, als das Stillen des Hungergefühls. Der Nutzen des Fastens ist höher als die Kosten.

5. Gemeinschaftliches Fasten Große Kraft liegt auf dem gemeinsamen Fasten. In der Apostelgeschichte lesen wir: "Während sie aber dem Herrn dienten und fasteten, sprach der Heilige Geist..."

(Apg. 13,2 + 14,23).

Die Gegenwart Gottes ist in so einem Fall besonders stark. Dies ist eine Ermutigung für alle, die gemeinsam ein Gebetsanliegen bewegen oder auch für die Fürbitter, die gemeinsam für eine Stadt beten und fasten (z.B. auch beim Wächtergebet).

Eine geistlich erfolgreiche Strategie wird uns in 2.Chronik 20 berichtet:

König Josafat wird von einem riesigen Heer angegriffen. Er lässt ein gemeinsames Fasten ausrufen, lässt gemeinsam beten, wendet geistliche Gaben an (hier: die Gabe der Weisheit) und gemeinsamer Lobpreis und Anbetung - all dies führt zur Selbstzerfleischung des feindlichen Heeres.

6. Der Lebensstil des Fastens Ein Lebensstil des Fastens zu führen heißt, das Fasten wird zu einem Teil des Lebens. Manche fasten regelmäßig an einem Wochentag, manche an zwei Vormittagen in der Woche, andere ein- bis zweimal pro Jahr eine längere Zeit.

Aus Lk.5,35 geht hervor, dass Fasten ein Zeichen wahrer Jüngerschaft ist und von Jesus selbst verordnet wurde.

Praktischen Tipps und Hinweise zum Fasten findet man u.a in den drei angegebenen Büchern.

Literatur zum Thema:

Derek Prince, Die Waffe des Betens und des Fastens

Mahesh Chavda, Die verborgene Kraft des Betens und Fastens

Michael Schiffmann, Warum wir fasten