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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu einem bewussten und reflektierten Einsatz von sprachlichen Aktivitäten im Kindergartenalltag will die vorliegende Bachelor-Arbeit anhand der Systematisierung der Fingerspiele nach sprachstrukturellen Aspekten sowie der konkreten Darstellung ihrer Umsetzung in der Interaktion beitragen. Ziel ist es, einerseits die Aktualität von Fingerspielen in der Elementarpädagogik nachzuweisen, und andererseits ihre Bedeutung für die Erweiterung der Sprachkompetenz junger Kinder systematisch herzuleiten. Fingerspiele zeichnen sich durch ihren ganzheitlichen Ansatz und ihre Didaktik, die Wechselseitigkeit zwischen Erwachsenem und Kind, aus. Durch ihren Einsatz bilden sie eine ganzheitliche Anregung der Sprachumwelt. Sie gehören zu den Spracherfahrungen, die das Kind im kommunikativen Alltag sammeln kann und begrenzen diese nicht auf eine Programmkultur. [...] Betrachtet man nun den Bildungsbereich Sprache(n), zeigt sich, dass der Erwerb der Sprachkompetenz als ein ganzheitlicher Prozess gesehen und die Förderung des kindlichen Spracherwerbs als Querschnittsaufgabe betrachtet werden muss. Dem kommunikativen Alltag in Kindergärten kommt neben den Sprachförderprogrammen eine besondere Bedeutung zu. Die aktuellen Diskussionen und Standpunkte, die in den ersten zwei Kapiteln dargestellt werden, verweisen auf die Bedeutung der Interaktion sowie auf die Bedeutung des ganzheitlichen Lernens. Im dritten Kapitel wird deshalb die Bedeutung der ganzheitlichen Sprachförderung herausgestellt. Im Hinblick auf den aktuellen Bildungsansatz sowie die neuesten Befunde zum Spracherwerb erscheint es notwendig, zunächst die Merkmale einer ganzheitlichen Sprachförderung vorzustellen. Schwerpunktmäßig werden hierbei die Aspekte herausgearbeitet, die den ganzheitlichen Ansatz der Fingerspiele betreffen. Die aktuelle Diskussion um eine effektive Sprachförderung verweist neben den ganzheitlichen Ansätzen auf spezielle Sprachförderprogramme. So gestaltet sich die Sprachumwelt in Kindergärten keineswegs einheitlich. Um die Fingerspiele in der derzeitigen Diskussion um Sprachfördermöglichkeiten angemessen verorten zu können, wird im dann folgenden Abschnitt ebendiese Sprachumwelt vorgestellt. Abschließend erfolgt eine kurze Darstellung der Textsorte „Kinderlyrik“, der die Fingerspiele zugeordnet werden. Das dritte Kapitel bildet somit zugleich die Überleitung zur konkreten Beschäftigung mit den Fingerspielen. [...]
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