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Das war erst der Anfang ...
Ein Jahr ist seit Simon Kellehers Tod vergangen. An Thanksgiving kommen die Bayview Four – Addy, Nate, Cooper und Bronwyn – erneut zusammen. Addy gönnt sich vor dem College eine Pause, Nate arbeitet für eine lokale Firma, Cooper ist ein aufstrebender Baseball-Star und Bronwyn ist glücklich in Yale. Alles ist endlich so, wie es sein sollte … oder etwa doch nicht?
Karen M. McManus bei cbj & cbt:
One Of Us Is Lying
Two Can Keep A Secret
One Of Us Is Next
The Cousins
You will be the death of me
Nothing more to tell
One of us is back
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Seitenzahl: 29
Karen M. McManus
DIE BAYVIEW FOUR
EIN JAHR DANACH
Aus dem Amerikanischen
von Anja Galić
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Copyright © 2020 by Karen M. McManus, LLC
Published by Arrangement with Karen M. McManus
Dieses Werk wurde vermittelt durch die
Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover
© 2020 für die deutschsprachige Ausgabe
cbj Kinder- und Jugendbuchverlag
in der Verlagsgruppe Random House GmbH,
Neumarkter Straße 28, 81673 München
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
Aus dem Amerikanischen von Anja Galić
Lektorat: Katarina Ganslandt
Umschlaggestaltung und Artwork: © Suse Kopp, Hamburg
he • Herstellung: MJ
Satz: dtp im Verlag
ISBN 978-3-641-26233-4V001
www.cbj-verlag.de
Cooper deutet mit der Fernbedienung auf das eingefrorene Standbild des Flatscreens an der Wand. »Okay, was sagt ihr? Sollen wir das jetzt wirklich machen?«
»Uns bleibt doch gar nichts anderes übrig, oder?«, sagt meine Schwester. »Die anderen werden es sich auf jeden Fall alle anschauen, dann wissen wir wenigstens, worüber sie reden.« Wir haben es uns auf der großen Couch in unserem Fernsehzimmer bequem gemacht. Bronwyn kuschelt sich mir gegenüber in einer Ecke an ihren Freund. Nate hat den Arm um ihre Schultern gelegt und spielt abwesend mit einer ihrer Locken. Er sieht aus, als gäbe es absolut nichts, das ihn weniger interessieren könnte, als das, was Mikhail Powers zu sagen hat, dabei muss selbst er doch zumindest ein bisschen neugierig sein. »Außerdem müssen wir uns das Interview mit Addy anschauen.«
Nate schüttelt den Kopf. »Ich kann immer noch nicht fassen, dass du dich bereit erklärt hast, mit diesem Typen zu reden.«
Addy zieht eine Grimasse. »Ich hatte keine andere Wahl. Die waren drauf und dran, mich in die Ecke der abgewrackten Schönheitskönigin zu stecken, bloß weil ich nicht studiere wie ihr alle. Voll sexistisch.«
»Außerdem stimmt es nicht.« Bronwyn lehnt den Kopf an Nates Schulter. Sie ist jetzt zwar erst seit knapp drei Monaten in Yale, aber die beiden haben während dieser Zeit schon einige Härteproben durchgemacht. Es gab viele Diskussionen über Fernbeziehungen und sogar eine kurze Trennung, die bis heute Nachmittag gedauert hat. Sie ist übers Thanksgiving-Wochenende nach Hause gekommen und Nate hat mich gefragt, ob es okay wäre, wenn er sie vom Flughafen abholt, obwohl das eigentlich ich machen sollte. Ich hatte seitdem noch keine Gelegenheit, mich mit Bronwyn allein zu unterhalten, aber ich nehme an, dass es gut gelaufen ist, weil sie gerade praktisch auf seinem Schoß sitzt.
Trotzdem habe ich das Gefühl, dass das für die beiden ein sehr langes Jahr werden wird.
»Es völlig okay, sich nach dem Abschluss erst mal eine Auszeit zu nehmen«, sagt Bronwyn.
»Sehe ich genauso«, stimme ich zu, worauf meine Schwester die Augen verengt. Sie hat das nicht in Bezug auf mich gemeint. Seit sie in Yale ist, schickt sie mir ständig College-Broschüren und ist jedes Mal zutiefst enttäuscht, wenn sie mich darauf anspricht und erfährt, dass sie sich auf meinem Schreitisch stapeln und ich noch nicht mal einen Blick hineingeworfen habe.
»Ich bin in der Elften