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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Institut für Geschlechterstudien), Veranstaltung: Gender & Queer Studies. Seminar: Medien und Geschlecht., Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit den seit 2019 und 2020 eingeführten Dating-Shows „Prince Charming“ und „Princess Charming“ und dessen Bedeutung und Repräsentation für Jugendliche, besonders im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Es soll aufgezeigt werden, welchen Einfluss Queere Dating-Formate für Jugendliche in der Adoleszenz haben und wie diese durch Fachkräfte Sozialer Arbeit aufgegriffen und durch entsprechende Handlungsempfehlungen zur Bedeutung der Repräsentation von Homosexualität besprochen und genutzt werden können, um Jugendliche mit oder ohne Berührungspunkte mit der queeren Community über Stigmatisierung und Diskriminierung im Kontext von Homosexualität aufzuklären und in einen Austausch zu gehen. Bis 2019 kam das deutschsprachige Fernsehprogramm seiner Aufgabe als Vermittler und Informant über queere Sexualität und Liebe nicht genügend nach. Mit „Prince Charming“ und „Princess Charming“ wurden seit 2019 zum ersten Mal im deutschsprachigen Fernsehprogramm auch homosexuelle und queere Liebe gezeigt. Es wird innerhalb eines homosexuellen bzw. queeren Dating-Formats die Möglichkeit eingeräumt, eine:n Partner:in zu finden. Bisher fokussierten sich Dating Shows auf heterosexuelle Liebe durch unterschiedliche Formate, wie beispielsweise „Are you the one“, „Bauer sucht Frau“, „Love Island“ und „Der Bachelor/Die Bachelorette“. Seither wurden die Formate weiterentwickelt. Allerdings existieren erst seit 2019 die Formate Prince und Princess Charming, die explizit homosexuellen Menschen die Möglichkeit einräumt, Liebe innerhalb einer Fernsehsendung zu finden. Da das Coming-out queerer Jugendlicher bereits in der Jugend liegt, ist die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit dem Thema queere Dating-Shows als Gegenstand zum Austausch über sexuelle Vielfalt innerhalb der offenen Kinder- und Jugendarbeit offensichtlich.
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