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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln (Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit widmet sich der komplexen Thematik der Lebenssituation von Elternteilen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) und deren Kinder im Kontext gemeinsamer Wohnformen nach §19 SGB VIII. Diese Einrichtungen spielen eine entscheidende Rolle in der sozialpädagogischen Praxis, insbesondere im Hinblick auf die steigende Zahl von Anfragen bezüglich psychischer Erkrankungen und dem Schutz des Kindeswohls. Im ersten Abschnitt werden die grundlegenden Merkmale der BPS beleuchtet, einschließlich der Diagnosekriterien und der Auswirkungen auf das tägliche Leben der Betroffenen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Herausforderungen, denen Elternteile mit BPS gegenüberstehen, sowie den möglichen Auswirkungen auf die Eltern-Kind-Bindung. Diese Analyse bildet die Basis für das Verständnis der spezifischen Bedürfnisse dieser Zielgruppe. Im zweiten Abschnitt wird die Rolle von psychisch erkrankten Eltern als Risikogruppe für Kindeswohlgefährdungen beleuchtet. Gleichzeitig werden Konzepte der Resilienz in der kindlichen Entwicklung eingeführt, um mögliche Schutzfaktoren zu identifizieren. Die Zusammenfassung dieses Abschnitts legt den Grundstein für die anschließende Untersuchung des Arbeitsfelds der gemeinsamen Wohnform nach §19 SGB VIII. Im dritten Abschnitt erfolgt eine eingehende Analyse der gesetzlichen Grundlagen, Zielgruppen, institutionellen und Personalressourcen sowie Netzwerke und Kooperationen im Rahmen dieser Leistungsangebote. Ein tiefgehendes Verständnis dieser Strukturen ist essenziell für die Ableitung von praxisrelevanten Handlungsempfehlungen. Der vierte Abschnitt widmet sich schließlich konkreten Handlungsempfehlungen und möglichen Herausforderungen, die sich bei der Umsetzung des Schutzauftrags durch Fachkräfte sozialer Arbeit ergeben können. Hierbei stehen die Ressourcenstärkung der Eltern, die Förderung der Resilienz der Kinder und der angemessene Umgang mit Schutz- und Kontrollaufgaben im Fokus. Abschließend werden in einem umfassenden Diskussions- und Fazitteil die erarbeiteten Erkenntnisse zusammengeführt. Dabei liegt der Fokus auf der Beantwortung der Leitfrage, welche Faktoren Fachkräften Sozialer Arbeit einen angemessenen Umgang mit dem Schutzauftrag in Eltern-Kind-Einrichtungen ermöglichen, insbesondere im Hinblick auf die Belastbarkeit von Elternteilen mit BPS.
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