Die Bergpredigt Jesus Christus - Gerhard Anger - E-Book

Die Bergpredigt Jesus Christus E-Book

Gerhard Anger

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Beschreibung

Buchtitel: Jesus Christus Die Bergpredigt Genre: Geisteswissenschaft, Esoterik, Ratgeber, Anthroposophie, Spiritualität, Christentum, Religion, Menschenkunde Umfang: 84 Seiten, Zeilen: 2.786, Wörter: 138.788 Zielgruppe: Fragende, Interessierende, Suchende Menschen, christliche Menschen Beschäftigung mit der Frage wie soll es mit der Menschheit in Zukunft weitergehen? Wer bin ich? Was ist die Welt? Wie kann eine berechtigte und mögliche Zukunft der Menschheit aussehen? Was ist daher zu tun? Wie kann jeder an sich im christlichem Sinne arbeiten.

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„Mit vergötternder Inbrunst

Schaute das weissagende Auge

Des blühenden Kindes

Auf die Tage der Zukunft,

Nach seinen Geliebten,

Den Sprossen seines Götterstamms,

Unbekümmert über seiner Tage

Irdisches Schicksal.

Bald sammelten die kindlichsten Gemüther

Von allmächtiger Liebe

Wundersam ergriffen

Sich um ihn her.

Wie Blumen keimte

Ein neues, fremdes Leben

In seiner Nähe –

Unerschöpfliche Worte

Und der Botschaften Fröhligste

Fielen wie Funken

Eines göttlichen Geistes

Von seinen freundlichen Lippen“,

Novalis, Hymnen an die Nacht

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Der Mensch

Mensch: Leib-Seele-Geist

Der Leib

Die Seele

Der Geist

Die Wesensglieder des Menschen

Der Ätherleib (Bildkräfteleib oder Lebensleib)

Der Astralleib, Bewusstseinsleib, Sternenleib

Empfindungsseele

Gemüts- oder Verstandesseele

Bewusstseinsseele

Der Menschen als individueller Geist, als Geisteswesen

Geistselbst, der Mensch als zukünftiges Geisteswesen

Lebensgeist der zukünftige Mensch und seine Lebenskräfte

Geistesmensch, der zukünftige wahre Mensch

Das Gebet (Hinwendung zu Gott)

Entwicklung höherer Wahrnehmung

Imagination

Inspiration

Intuition

Das Leben zwischen Tod und nächster Geburt

Wiedergeburt (Reinkarnation) und Schicksal (Karma)

Die Entstehung, Entwickelung von Mensch und Welt

Das Christuswesen, der Jesus-Christus

Christus-Impuls der Liebe

Die Bergpredigt

Der Mensch ist das Wunder der göttlichen Schöpfungen

Literaturverzeichnis

Nachwort

Auf das wir Interesse haben wollen

an Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Interesse führt uns zu Wissen über uns und der Welt

aus Liebe zu allem Sein wird Erkenntnis der Wahrheit

Wahrheit führt uns zur Schönheit

Schönheit zum Guten.

Ohne weltenheilende Liebe ist alles Nichts.

„Matthäus-Evangelium, 5. Kapitel Die Seligpreisungen der Bergpredigt

Selig die Bettler um Geist, denn ihnen selbst ist das Königreich der Himmel.

Selig die Sanftmütigen, denn sie werden in sich selbst die Erde als ihren Anteil erhalten.

Selig die Leidtragenden, denn sie werden Trost in sich selbst finden.

Selig die nach Gerechtigkeit Hungernden und Dürstenden, denn sie werden in sich selbst gesättigt werden.

Selig die Mitleidigen, denn ihnen wird durch sich selbst Mitleid sein.

Selig die reinen Herzens sind, denn sie werden in sich Gott schauen.

Selig die Friedenstiftenden, denn sie werden Kinder Gottes heißen.

Selig sind die man um der Gerechtigkeit willen verfolgt, denn in ihnen selbst wird das Reich des Himmels sein.“ GA 268, S. 326

Der Jesus-Christus und die Bergpredigt, das Ansprechen der verschiedenen menschlichen Wesensglieder

Einleitung

Menschen können sich in dieser Welt verstehen als verbunden mit einem guten, schönen und liebevollen, aber verborgenen nicht fassbaren, eigentlich unverständlichen Göttlichen. Andere Menschen haben solch ein tiefes inneres Verbundensein mit einem Göttlichen nicht. Sie sehen die Welt als eine Art zufällige Maschine, die sich durch Notwendigkeiten, Ursachen, Wirkungen gebildet hat, in der der Mensch nur für eine kurze Zeit existiert und für sich strebt ein wie auch immer definiertes, gutes, glückliches, erfolgreiches Leben zu führen.

Menschen, die in sich erleben, da ist ein Gott, mit dem ich und die Welt verbunden sind, haben eine Seelenneigung und eine Menschenart, die oft nicht nach dem eigenen Vorteil trachtet, sondern die in Nächstenliebe für den Mitmenschen und in Naturverbundenheit für die Erde wirken. Eine Gewissheit im Herzen, es gibt einen Gott, er leitet uns, um uns die Möglichkeit zu geben, bessere Wesen zu werden, als wir heute sind.

Es ist dies Frage der Weltbetrachtung gibt es einen göttlichen Schöpfer oder ist der Zufall der Gestalter der Welt. Ist das Gute der Grundbaustein des Lebens oder hat sich alles einfach von selbst durch viel Glück so gestaltet, wie es ist. Gibt es ein ewiges Sein für die bewussten Wesen, gibt es ein Leben für den Menschen jenseits dieser Welt oder ist all unser Sein eng begrenzt auf das hier und jetzt.

Das sind die Fragen, die jeden in seinem Denken, in seinen Vorstellungen von der Welt leiten und die als Triebfeder unseres Handelns wirken.

Man möchte aus rein materiellen Evolutionstheorie basierten Denken, das sich die Welt ohne Gott zurechtbiegen lässt. Will sich vorstellen, es gebe keinen Gott, keinen Schöpfer, keine hohen und höchsten Wesen, die Kraft ihres Seins, ihrer Liebe und Weisheit, diese Welt aus höchsten Gedanken und liebevollen Wollen heraus erdacht und geschaffen haben. Das wäre so, als ob Bauarbeiter unaufhörlich unbearbeitete Steine auf einen Steinhaufen werfen würden in der Hoffnung, dass mit der Zeit durch Zufall, Auslese, Veränderung, Mutation usw. schließlich aus dem zufälligen Steinhaufen der Kölner Dom entstehen würde. Also in einer Weltvorstellung zu leben, dass es eben keiner Bauherrn, Architekten, Dombaumeister, Künstler, Handwerken, Bauarbeiter, Geistliche usw. bedarf, um solch ein hohes Kunstwerk zu erschaffen. Aber ein um wie viel höheres Kunstwerk ist doch der Mensch. Es gibt eben diese naive Weltanschauung, die meint, diese wunderbare, so schöne Welt könnte durch zufälliges Zusammentreffen von Atomen, Molekülen, Naturgesetzen, Mutation und Auslese entstanden sein. Warum sind dann die Kinder der größten Genies nicht regelmäßig noch größere Genies geworden?

Für uns kann also die Existenz Gottes offensichtlich sein und sein Wirken in der Welt eine selbstverständliche Tatsache. Die Vorstellung von Gott für unser Seelenerleben, eine unumstößliche Herzensgewissheit.

Der Mensch

Wenn wir in unserem Erdenleben diese Gottgewissheit tief in unserer Seele erfahren können, wenn uns auch das Neue Evangelium das Leben bereichern und leiten kann, so scheint aber doch einiges, was wir uns als Vorstellungen der Welt machen Fragen nach dem Sein und Werden des Menschen offen zu lassen. Der Mensch hat heute höhere weitergehende Bewusstseinsfähigkeiten, als dies noch vor Jahrhunderten der Fall war. Es bleibt eine Frage, ein Erleben von scheinbaren Ungerechtigkeiten der Herkunft, der Geburt, der entwickelten Fähigkeiten, des sozialen Umfeldes, von Glück, wie Menschen sich im Verhältnis zu ihren Mitmenschen verhalten, Wohlstand, Auftreten von Erfreulichen, Freuden usw.. Es bleibt auch die Frage nach dem Ideal der Schöpfung, der Schöpfungsidee, der genaueren für uns aus heutiger Sicht verstehbaren Schöpfungsgestaltung.

Es ist in dieser Welten- und Menschenschöpfung ein Zeitraum vorgesehen, in der der Mensch aus Gott aus dem Schöpfungswort hervorgeht, ein Zeitpunkt, in dem er zum freien, selbstbewussten Wesen wird und ein zukünftiger Zeitraum, in dem er selbstverantwortlich wird, zusammen mit Gott, den göttlich-geistigen Wesen, den schaffenden Weltenworte auch Verantwortung für seine zukünftige Entwickelung zu übernehmen. Diese Zeitenwende, indem sich dieses Menschensein verwandelt - von dem reinen geschaffenen Wesen – hin zum selbstbewussten Wesen und um nun zum eigenverantwortlichen Wesen zu werden, ist die heutige gegenwärtige Zeit.

Dem Menschen sind die Seelenkräfte des Denkens, Fühlens und Wollens eigen. Durch das Denken können wir uns Vorstellungen von der Welt selbst bilden, durch das Fühlen erleben wir ein Verhältnis unseres Wesens zu der Welt, es gibt uns einen Aufschluss über die Wesensart unsrer Umgebung, aber auch von uns selbst. Das Wollen ermöglicht uns, handelnd in dieser Welt zu wirken, indem wir aus einem Handlungsantrieb heraus einen bestehenden Zustand der Welt in einen anderen Zustand verändern wollen.

Vermittels unserer Wahrnehmung bekommen wir einen Wahrnehmungsinhalt dessen, was sich innerhalb der Fähigkeiten unserer Wahrnehmungsorgane befindet. Wir können Sehen, Hören, Worte, Gedanken, Wärme, Geschmackliches usw. erleben, was uns dann etwas über unsere Umgebung und uns selbst, unseren augenblicklichen Zustand mittelt.

Als unsere Entwickelung noch in einem Sein als reines Geschöpf der göttlich-geistigen Welt war, erlebten wir in uns die Gedanken der göttlichen Wesen. Dies haben wir in den Untergründen unseres Wesens noch als Erinnerung lebend. Wir haben dadurch diese in vielen Menschen vorhandene Gewissheit der Wirklichkeit Gottes.

Mit dem Ereignis von Golgatha, dem Leben des Jesus, dem Wirken des Jesus-Christus, der Wunderworte und Wundertaten des auf Erden wandelnden Herrn, das vom Gottessohn selbst gegebene Gebet, das „Vater unser“ der Bergpredigt, den letzten Abendmahl der Passion Christi, Tod und Auferstehung nahm der Christus nicht nur die Sünden der Welt und der Menschheit auf sich. Es war und ist auch die Auferstehung des Geistes im Menschenwesen.

Wir wurden in dem Augenblick der Auferstehung beschenkt mit einem „Tropfen aus dem Meere Gottes“. Die geistige Welt erstand und ersteht nun immer weiter, größer und reicher in unserem eigenen Menschenwesen. Es ist das, was wir als Ich-Geburt bezeichnen. Was wir an Verbundenheit, an Erleben der göttlich-geistigen Welt verloren haben, lebt nun in unserem eigenen Wesen als Selbstbewusstheit durch den Christus wieder auf. Nur zu uns selbst können wir „Ich“ sagen zu niemanden anderen. Das eigentliche Wesen des Ich ist von allen Äußeren unabhängig, es ist der „unaussprechliche Name Gottes“. Mit dem Göttlichen einerlei Art und Wesenheit (Meister Eckhart, Deutsche Predigten).

Das ist es, was uns nun seit diesem einzigartigen Ereignis der gesamten Menschheitsentwickelung zu eigenständigen Geisteswesen macht. Der Mensch ein geistiges Wesen, das aus Gott aus der göttlichen Welt stammt, eine nun ewige geistige Individualität ist. Der Mensch kann nun aus freien Entschluss aus sich heraus seine Wesenhaftigkeit entwickeln, wachsen, gedeihen, und veredeln. In jeden Menschen ist durch die Ich-Geburt durch den Christus diese eigenständige Geistigkeit geboren, die nun selbstbewusst Herr über sich werden kann, ein freier Mensch, der nicht mehr Spielball von Leidenschaften, Trieben, niederen Motiven sein muss. Diese Kraft zur Selbstentwicklung hat jeder Mensch in sich und muss sie nur wecken wollen. Menschen wie Christian Rosenkreuz oder Rudolf Steiner haben diese Entwickelung zur vollen Selbstbewusstheit, zum bewussten Erwachen in der geistigen Welt, zum unmittelbaren Erleben der göttlich-geistigen Welt, zur Nachfolge Christi bereits durchgemacht. Menschen solch hoch entwickelter Art können nun uns Anleitung geben, wie jeder für sich aus freien Stücken an seinen Wahrnehmungsfähigkeiten, seinen Seelenfähigkeiten des Denkens, Fühlens und Wollen, seinen Bewusstseinsfähigkeiten so arbeiten kann, um sie zu entwickeln, zu steigern, um als selbstbewusstes Wesen sich wieder mit der geistig-göttlichen Welt verbinden zu können.

Das ist es auch, was uns der Jesus-Christus mit der Bergpredigt als menschliche Aufgabe der Zukunft als zukünftige Menschheitsentwickelung geschildert hat. Der Mensch als ganzes Wesen veredelt sich selbst, bringt sich selbst zur geistigen und moralischen Höherentwickelung, wird vom irdischen Menschen zum Ganzen, zum wirklichen, zum wahren Menschen.

Wenn wir die Welt und den Menschen nur aus der engen Blickwinkel der sinnlich-physischen Naturbetrachtung und der naturwissenschaftlichen theoretischen Horizontbeschränkung betrachten, wähnen wir den Menschen nur als eine zufälligevolutionär angesammelte, höher organisierte Ansammlung von Materie. Materie, die hervorgegangen ist aus der Pflanze, dann aus dem Tier und nun Mensch ist, der durch die Funktionalität diese Eigenschaften des Menschenkörpers hat, die wirken wie Seelisches (Fühlen), Geistiges (Denken), Lebendiges (Wollen). Das ist eine Menschen- und Weltanschauung, die uns immer mehr in den Abgrund der Gottlosigkeit stürzen lässt. Denn sie denkt den Menschen als aus einem Niederen entstanden, entstanden ohne höheren Sinn, durch Zufall.

Der gottverbundene, gottbewusste Mensch denkt den Menschen als entstanden aus einem Höheren aus Gott, als ein Ideal des Weltenwortes, der Sinn des Menschen als Geschöpf Gottes. Das führt zu eine viel höheren, edleren, reineren Anschauung über das Menschsein.

Menschen wie Rudolf Steiner haben Fähigkeiten entwickelt, die jeder Mensch, der guten Willens ist durch Selbstschulung und Hilfe durch bereits höher entwickelte Menschen (Geisteslehrer) auch entwickeln kann. Diese Fähigkeiten steigern die Seelenkräfte von Denken, Fühlen und Wollen, sie erweitern die Wahrnehmung. Unsere Wahrnehmung steigert sich von dem Erleben der sinnlich-physischen Welt hin zur erweiterten Wahrnehmung der elementaren, der seelischen und der geistig-göttlichen Welt.

Aus dieser Wahrnehmung, die von vielen Mystikern, Gnostiker überlieferten spirituellen, religiösen Texten und spirituellen Menschen bestätigt werden kann, wird der Mensch als eine Seele beschrieben, die auf Erden inkarniert (verkörpert) lebt in einem physischen Leib. Eine Seele, die in sich den Geist des Menschen birgt. Das Ich des Menschen.

Aus diesen Wahrnehmen wurde von Rudolf Steiner eine Wissenschaft entwickelt, die des Menschen Urteilsfähigkeit erweitert, steigert. So der Mensch seine Erkenntnisfähigkeit von der Erkenntnis der Naturtatsachen erweitern kann zu einer Erkenntnis der Elementaren (Ätherischen) Welt, der Seelenwelt und der Geisteswelt. Diese Erkenntnisfähigkeit wird als die Wissenschaft vom Geist, vom Gral, vom Menschsein bezeichnet. Durch diese Wissenschaft, die auch Anthroposophie genannt wird, können wir den Mensch in seiner wahren Gliederung betrachten, die Fähigkeit, Wahrnehmung und Erkenntnis der geistig-göttlichen Welt zu erlangen, die Welt in ihrem wahren Aufbau, Entstehen, Wesen und zukünftigen Werden verstehen.

So spricht uns der Jesus-Christus durch die Bergpredigt in allen unseren Wesensgliedern, eben nicht nur als physischer Leib, sondern als Leib, Seele und Geist an. Er weist uns den Weg zur wahren Menschenerkenntnis, zur wahren Selbsterkenntnis, zeigt uns den Weg des Menschen und der Menschheit in die Zukunft hinein.

Diese Gliederung des Menschen nach Leib, Seele und Geist, die durch die Bergpredigt angesprochen wird, wollen wir nun aus dieser Wissenschaft vom Menschsein der Anthroposophie, wie sie Rudolf Steiner aus seiner Geist- und Gottverbundenheit heraus erforscht hat, genauer betrachten.

Mensch: Leib-Seele-Geist

Der Mensch vollständig betrachtet besteht aus einer Seele, er ist eine Seele, die sich in einen physischen Leib verkörpert, in dieser Leibeshülle für die Seele erwacht der Mensch zur Bewusstheit, und in diesem Leibes-Seelen-Wesen kann der Geist als eigenständiges Geistwesen zur Selbstbewusstheit erwachen. So ist der Mensch Leib, Seele und Geist.

Der Leib

Leib ist eine in sich zusammenhängende Organisation, die von ihrer Umgebung als gesondert betrachtet werden kann. Unser physischer Leib ist eine Materieansammlung, die aus ihrer Umgebung sich gebildet hat, aber in sich einen Organisationsgrad darstellt, durch den er von der Umgebung unterscheidbar ist. Wir können also einen Leib aus den Umgebungsbedingungen (das Objektive) gebildet und gleichzeitig als ein davon Gesondertes (das Subjektive) erkennen. Dabei ist der menschliche Leib in einem höheren Organisationsgrad als seine Umgebung, aus der er sich gebildet hat. Am Menschen können nun drei verschiedene Qualitätszustände unterschieden werden: Aus unserer heutigen materiellen Anschauung heraus betrachten wird den sinnlich erkennbaren physisch-sinnlichen Leib (unsere Stoffwelt). In späterer Folge werden wir auch noch höhere leibliche Eigenschaften betrachten, die nicht sinnlich wahrnehmbar sind: das Lebendige, Bildende (das Ätherische) und das Empfindende, Bewusste (das Astrale). Diese drei Leiber (physischer Leib, Bildekräfteleib/Ätherleib und Astralleib