Technologie des Lebens - Gerhard Anger - E-Book

Technologie des Lebens E-Book

Gerhard Anger

0,0

Beschreibung

VORSICHT HIERBEI HANDELT ES SICH NOCH UM EINEN VORDRUCK EINER AUFLAGE "0"; DIE NOCH EINE KORREKTUR DURCHLÄUFT. DIE 1. AUFLAGE WIRD AM 21.August 2024 VERÖFFENTLICHT !! Der Weg zur Erkenntnis der Welt jenseits des engen Horizonts der Naturwissenschaft. Die Frage, wie Stoffe, Formen, Bewegungen, Energien und Materialien aus dem universellen Äther hervorgehen. Wie Kräfte, Energien und Heilformen hervorgebracht werden können. Die Suche nach dem wahren Code des Lebens durch die Wissenschaft vom Geist (Anthroposophie), die Mathematik der Forschung und Entwicklung von Technologien. Energieerzeugung durch die Beherrschung des Äthers, Heilung durch die Geheimnisse von Schwingung, Resonanz und Sphärenharmonie. Schauberger, Tesla, Rudolf Steiner, Walter Russell, John W. Keely und ihre bahnbrechenden Erkenntnisse der Kräfte des Universums. Die Suche nach den geisteswissenschaftlichen, mathematischen und physikalischen Grundlagen von: Casimir-Effekt, Superkavitation, Nullpunktenergie, Kalter Fusion, Shape Power, Vril und Raumkraft. Das genauere Verstehen und Erkennen von Wärmeäther, Lichtäther, Chemischen Äther und Lebensäther. Kosmische Zusammenhänge von Fixstern- und Wandelsternsystem mit den Elementarwesen und dem Pflanzenwachstum. Geisteswissenschaftliche Erarbeitung von Stoff-, Molekül- und Atommodellen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 386

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Pfingstspruch

„Wo Sinneswissen endet,

Da stehet erst die Pforte,

Die Lebens Wirklichkeiten

Dem Seelensein eröffnet;

Den Schlüssel schafft die Seele,

Wenn sie in sich erstarket

Im Kampf, den Weltenmächte

Auf ihrem eignen Grunde

Mit Menschenkräften führen;

Wenn sie durch sich vertreibet

Den Schlaf, der Wissenskräfte

An ihren Sinnesgrenzen

Mit Geistes-Nacht umhüllet.“,

Rudolf Steiner, 6. Mai 1915“, GA40, S. 87

Inhaltsverzeichnis

Ein Weltbild zum Verstehen der Technologie des Lebens

Einleitung

Anregungen

Die Kunst als ein Helfer

Die Wissenschaft vom Geist und vom Leben

Der Makrokosmos als die Werkwelt der geistigen Welt

Die Kräfte des Lebendigen das alten Atlantis

Erkenntnistheorie der Wissenschaft vom Geist

Die Widersacher und der Heiland der menschlichen Entwicklung

Luzifer und luziferische Wesenheiten

Ahriman und ahrimanische Wesenheiten

Die Hierarchien der Engelwesen

Der Heiland der Jesus-Christus

Äther – Bildekräfte – Elementarreich - Astrale Welt

Was ist der Äther (Bildekräfte)

Planetenwirken, Elementarwesen, Pflanzen

Ätherwesen, Weltenäther, Erdenäther

Wärmeäther

Lichtäther

Klangäther, chemischer Äther, Zahlenäther

Lebensäther

Vril

Die elementare Welt, die Elementarwesen

Das Atom

Die Seelenwelt, die astrale Welt

Die Elementarreiche

Bewegung der Wandelsterne und Sonne, Erde, Mond

Das geistig, ätherische und elemetare Wirken der Wandelsterne

In Makrokosmos und Himmelskörpern wirkenden Kräfte

Gravitation

Ätherische Formen und Bewegungen

Elemente, Stoffe, Kräfte, Schwingungen, Gesetze, Mathematik

Alchemie: Zusammenklang von Kräften und Wirkungen

Schwingung, Maß und Zahl, Kraft

Ton, Musik, Sphärenklang, Zusammenklang der Schwingungen,

Sphärenharmonie, geistiges Erleben, erweiterte Tonalität

Harmonischer Zusammenklang der Schwingungen

Der goldene Schnitt

Die Entwicklung neuer Technologien erfordert auch eine moralische Entwickelung

Der Mensch in den Jahres- und Monats- und Tagesrhythmen

Luzifer und die Kraftgeheimnisse des Weltalls

Licht

Elektrizität

Grenze zwischen physischer und ätherischer Substanz

Dimensionen

Stehende Welle

Technologien der Zukunft

Künstliches Herstellen von Pflanzen

Morgenkräfte, Abendkräfte, Mittagskräfte, Mitternachtskräfte

Universalkräfte

Mechanischer Okkultismus

Hygienischer Okkultismus

Eugenische Okkultismus

Der menschliche Leib, Christus, der Auferstehungsleibes

Christus im Ätherischen und das Michaelzeitalter

Zukünftige Gestaltungskräfte auf atomarer Ebene

Moralische Technik

Elemetarswesen der Unternatur

Anwendungen - Forschung - Entwicklung

Physikalische Effekte

Biefeld-Brown-Effekt

Das Podkletnov-Experiment

Casimir-Effekt

Superkavitation

Hochgeschwindigkeitszerspanung (HSC)

Nullpunktenergie

Kalte Fusionstechnik

Shape Power (Formkräfte=Bildekräfte)

SonoFusion

SonoChemie

Vril Technik

Die Raumkraft

John Ernst Worrell Keely die Harmonie der Schwingungen

Reich Wilhelm und das Orgon

Royal Rife Resonanzheilmethode

Nicolas Tesla Erfindungen und Überlieferungen

Viktor Schauberger

John Hutchinson - Effekt

James L. Griggs - ShockWave Power - Schockwellenkraft

Winfried Otto Schuhmann

Anthroposophische Forschungsansätze und Anwendungen

Versuch von Einsingen (Ort bei Ulm)

Kymatik

Oloid und Umgestülpter Würfel von Paul Schatz

Mistelpräparat Maschine Hiscia Arlesheim

Flamme Kerze Schwingung

Bildschaffende Methode

Strader Apparat

Wilfried Hacheney Levitations- und Kolloidationsmaschinen

Der konische Doppelschneckenextruder

Material und Pflanzenwachstumsveränderungs - Technologien

Materialverwandlung, Transmutation

Geschichte von Forschern gefundenen Transmutationen von Materie

Veränderung des Pflanzenwachstums

Torf-Stoff Herstellung

Sakramentalismus

Versuchsaufbau Wärme-Äthertechnik, Versuchsmaschine M1

Versuchsaufbau zur Energie/Stromerzeugung

Versuchsaufbau Einsingen – Schappeller Gerät

Nachwort

Literaturverzeichnis

Was unseren Gedanken entfließt verwandelt sich in das Werden der Zukunft unserer Welt. Am mechanischen Erleben unseres physischen Leibes und den daraus sich einseitig entwickelnden Naturwissenschaft ohne Leben, ohne Geist und ohne Gott, entwickelte sich zunehmend eine Kultur ohne Moral und ohne gemeinsames aufsteigendes Zukunftswollen. Eine Kultur von Naturzerstörung, moralischen Abstieg, Kulturniedergang, Krieg und Tod. Beleben wir unseren Geist und unser Herzen mit der Weisheit und der Liebe des Erlebens der wirklichen geistigen-göttlichen Welt, mit der Gewissheit von der Gegenwart Gottes. Dann können wir auch eine neue die Natur heilende, eine moralische Technologie des Lebens entwickeln.

Der Kampf um Moral und Geist des Menschen ein Kampf um die Zukunft der Menschheit

„sondern es musste eben nach einem gewissen welthistorischen Gesetz dasjenige, was vorher bloße Götterarbeit war, Menschenarbeit werden.“, Rudolf Steiner, GA177, 6.10.1917, S.70

Abbildung 1: Das Geheimnis der dynamischen Beschleunigung, konischen in sich wieder sich konisch verändernden Bewegung, anhand des Rotors aus dem Heinkraftwerk von Viktor Schauberger

Für viele Menschen ist die Form der Technik und Heilmittel-Entwickelung und die Verwendung von verschiedenen Energieerzeugungsmethoden eine von gut ausgebildeten Wissenschaftlern, Technikern, Experten und Politikern nach besten Wissen und Gewissen durchgeführte Angelegenheit. In der wir bei der bestehenden Industrie- und Zivilitsationsentwicklung nur die Wahl zwischen Industrie- und Wohlstandsvernichtung (Grüner Extremismus, Green-Deal der EU) oder der sehr fragwürdige Einsatz von Atomkraft oder die Verwendung wirtschaftlich verbrennbarer Stoffe wie Kohle, Gas und Erdöl haben.

Bei näherer und Erkenntnis-offener Betrachtung der Frage der Technologieentwicklung sowie der Energieerzeugung zeigt sich, dass es seit vielen Jahren immer wieder Erfinder und deren Entwicklungen gab, die ganz andere, anfangs ganz undenkbare Entwicklungsrichtungen aufgezeigt haben. Ja gar fertige Entwicklungen der Welt vorgeführt wurden. Bei näherer Beschäftigung mit diesen Erfindungen zeigt sich dann, dass wir es mit starken Kräften, Gesellschaften, Staaten und Konzernen zu tun haben, die aus wirtschaftlichen Interessen (Monopol der Energieerzeugung), Machtinteressen (Abhängighaltung) und okkulter Gesellschaften (Verhinderung spiritueller Entwickelung) zu tun haben, die aktive diese lebendigen moralischen Technologien verhindern.

Es ist wie ein heimlich im Hintergrund ausgetragener Geistes-, Macht- und Wirtschaftskampf um die Richtung der Zukunftsentwicklung der Menschheit.

Es ist ein Ringen um Erkenntnis und Anwendbarkeit dieser Technologien des Lebendigen der Bildkräfte (Äther), gegen den Widerstand anfangs wie unsichtbar die menschliche Gesellschaft beherrschenden geheimen Gesellschaften. Diese Gesellschaften stehen seit Jahrhunderten solchen Entwicklung im Wege. Dieser Widerstand gegen die Entwicklung beginnt in den Kirchen, Logen, Orden, Ausbildungssystem und setzt sich dann fort über die Forschungsförderungen, Finanzierungen, öffentlichen Medien bis zum fremdbestimmten politischen System.

So werden uns ständig unwahre Behauptungen einprogrammiert: Es gibt keine göttlich-geistige Welt, der Mensch ist kein geistiges Wesen, es gibt keine Freien Energien, usw..

Wenn wir zu einer wie in diesem Buche beschriebenen Erkenntnis kommen können oder zumindest zu der Neugierde daran oder dem Bestreben, unsere Vorstellung von der Welt, vom Menschen zu erweitern. Die Möglichkeiten einer moralischen, freien, lebendigen Technologie in den Bereich des Möglichen zu erachten, dann können wir uns auch selbstbewusst und tätig in diese Auseinandersetzung um unser aller Zukunft beteiligen.

Neben all den Forschern, Entdeckern und geistig strebenden Menschen, die uns auf diesem Wege vorangegangen sind, ist die Anthroposophie die Wissenschaft von Geist, wie sie uns von Rudolf Steiner1 entwickelt und dargestellt worden ist eine Hilfe, die ich bei der Ausarbeitung dieses Buches gefunden habe und auf die ich auch vielfach als eine wissenschaftliche Grundlage für die Erkenntnis des Geistes Bezug nehme.

1 Rudolf Steiner (25./27.2.1861 Kraljevec (Nieder Königssitz) – 30.3.1925 Dornach), österreichischer Goethe-Forscher, Philosoph, Geistesforscher, Universalgelehrter, Eingeweihter, Entwickelte die Anthroposophie, die Wissenschaft von der geistigen Welt, die Wissenschaft vom Menschsein. (siehe GA28, „Mein Lebensgang“)

Ein Weltbild zum Verstehen der Technologie des Lebens

Die uns beigebrachten und von uns im heutigen Umfeld erlebten Gegebenheit lassen in uns Vorstellungen einer Unmöglichkeit revolutionärer wissenschaftlicher Entwicklungen leben. Um etwas zu entwickeln, müssen wir aber den Glauben, die Offenheit, die Ideen für solche neuen Dinge zulassen.

Wir können durch freie Entscheidung - durch ein Studium dessen, was die Wissenschaft vom Geist genannt wird – unsere geistig-seelische Beweglichkeit so steigern, dass wir auch Neues, Unbekanntes erforschen können. Um so unsere Vorstellungen von der Welt erweitern. So ist die Welt, der Makrokosmos eine „Werkwelt der geistigen Welt“ (GA26, S.96) eine von geistigen Wesenheiten geschaffene Welt, der Mensch kann angesehen werden als das Ideal, die Schöpfung des Weltenwortes (Logos). Der Urquell alles Seins ruht in den höchsten geistigen (Welt) Sphären (höherer Devachan). Alles Leben geht daraus hervor und verdichtet sich nach und nach2. Das Leben tritt so in verschiedenen Lebensstufen in den physischen Plan ein. Der Geist wirkt über die Astralwelt und die Elementarwelt (Äther, Bildkräfte) in die physische Materie ein. So ist der Äther, die Bildkräfte, das Reich der lebendigen, wesenhaften Gedanken, die das Physische, das Materielle hervorbringen, gestalten, formen, organisieren, zum Lebendigen machen und wieder auflösen. Der Äther bekommt aus der geistigen (astralen Welt) Welt seine Vorbilder, Form- und Bewegungsurbilder. Die Äthersphäre wird von Rudolf Steiner beschrieben: „Wo Äther ist, ist weniger als nichts, leerer als leer“ (GA201, S. 62). Den Äther können wir in verschieden Arten (Qualitäten) gliedern, davon gibt es 7 Arten, 2 sind den höheren astralen Sphären zugewandt und sind in ihrer Wirkung bisher nicht näher veröffentlicht worden. Die bekannten Äther- (Bildkräfte-) Arten sind Gedankenäther, Wärmeäther, Lichtäther, Klang-/Zahlen-/chemischer Äther und Lebensäther. Diese Ätherarten erschaffen, formen, erhalten, reproduzieren und vernichten den physischen Leib. Der Mensch ist durch sein zu tiefes herunter Sinken in die physische Welt und Unternatur3 in seinem Erleben, Wahrnehmungen, Bewusstsein und Denken von dieser elementaren Welt der Bildkräfte abgeschnitten. Durch Meditation wie zum Beispiel eines Pflanzensamens oder dem Wachsen und Vergehen von Pflanzen kann die Wahrnehmung und gedankliches Erfassung der Bildkräfte wieder errungen werden. In der Zeit der alten Atlantis kam es zu einem Verrat okkulter Geheimnisse und deren verbrecherische Anwendung gegen die Menschen durch gewissen ahrimanische4 Geheimgesellschaften. So wurde durch die Weltenlenkung (Weiße Loge) den Menschen die Fähigkeiten der Anwendung der Äther-/Bildkräfte genommen. Es ist ja bekannt, dass in früheren, vor allem atlantischen Zeiten die Menschen die Kräfte des Lebendigen, Ätherischen beherrschten und anwendeten. Heute können wir durch Meditation, aber vor allem auch durch Arbeit an unseren moralischen Fähigkeiten Erkenntnisse und Anwendungstechnologien der Bildkräfte wieder in berechtigter Weise erlangen. Wenn unsere Gedanken durch Meditation wieder lebendig werden, sich als Teil der Gedankensphäre dieser Welt erleben, das lebendige Wesen des Gedankenäthers erleben. Durch das Wirken der ahrimanische Geheimgesellschaften und ihrer Regime in der Welt versinken der Mensch und die Menschheit heute immer weiter in die Unternatur (Elektrizität, Magnetismus,..). Diese Unternatur sind ins Dunkle hinein gespiegelte Bildekräfte, die nun im Reich Ahrimans ihre Wirkung entfalten. Der Mensch muss nun aus eigenen Kräften, diesen Kräften des Hinunterziehenden, wieder Kräfte des Aufstiegs, der Höherentwicklung entgegensetzen. Die Anthroposophie, die Wissenschaft vom Geist, impulsiert nun die Selbsterkenntnis und die Welterkenntnis, aus dem dann die Erforschung, die Erkenntnis der Bildekräfte erwachsen kann.

2 Siehe dazu Rudolf Steiner, Geheimwissenschaft im Umriss, GA13

3 Mit Unternatur sind Übernatürliche Regionen gemeint die von den Widersacher beherrscht werden und unter die Natur hinunter gebannt wurden. Die Elektrizität, der Magnetismus, eine dritte fürchterliche Vernichtungskraf

4 Ahriman: Unrechtmäßige Herrscher der Welt, Lügenfürst. Der dunkle Gott der Materie, der Finsternis, des Todes. „Er ist ein Wissender, ein Weiser des Todes. Er ist daher auch der Herr des Intellektes.“,GA211 Über alle Maßen Überintelligent.

Einleitung

Der gegenwärtige Stand der naturwissenschaftlichen Theorien denkt sich alle Materie als aufgebaut aus verschiedenen Arten von aller kleinsten Elementen, die auch als ein Energiezustand beschrieben werden kann. Durch verschiedene Arten von Umwandlung kann diese Energie freigesetzt werden. Wobei die Energie nur von einem Zustand in einen anderen verwandelt werden kann. Energieumwandlungen finden durch Kernfusion, Kernspaltung, Wärme, Licht, Verbrennung und mechanische Kräfte (Wind, Wasser) statt. Diese Anschauung verleugnet die Herkunft der Energie aus höheren Weltgebieten. Die Menschheit beschränkt sich in der Energieherstellung5 in ihrem Bewusstsein selbst, da sie Energie als im Physischen anwesend denkt. Energie kann (so glaubt man) daher nicht aus dem Nichts durch einen geistigen, ätherischen Vorgang geschaffen werden. Sie denkt sich die Welt in einer mechanischen ahrimanischen Art der toten Begrenztheit von Ursache und Wirkung und schließt das lebendige Schaffen von Neuem aus dem Nichts aus.

Die Menschheit befindet sich an einem Auseinandersetzungsraum zwischen dem Christus und seinen Engelscharen, wie dem Erzengel Michael auf der einen Seite und dem Widersacher, den man gemeinhin Satan oder genauer Ahriman6 nennen kann und dem heutigen Auftreten des Antichristen auf der anderen Seite. Der Auseinandersetzungsraum ist der menschliche Geist und die menschliche Seele. Die christlichen und michaelischen Wesen wollen den Menschen die Menschheit zu freien, selbstbewussten, liebenden Wesen entwickeln, die sich ihres Geistwesenseins bewusst sind. Die ahrimanischen Kräfte wollen den Menschen in einem Bewusstsein halten, das nur Lügen und Unwahrheiten von der Welt als Scheinwissen in sich trägt. Die christlich-michaelischen Wesen wollen die Menschen führen zu einem geisteswissenschaftlichen, spirituellen, selbstbewussten Arbeiten an sich selbst, hin zur Selbsterkenntnis und damit zur wahrheitsgetreuen Welterkenntnis. Ahriman will den Menschen in einem Zustand von Geistverleugnung, Geistverspottung und geistiger Lethargie halten und damit dem Menschen seine Geistessubstanz berauben. Mit dieser geraubten Geistessubstanz will Ahriman sich eine eigene, von ihm geschaffene ahrimanische Sphäre, die sogenannte achte Sphäre aufbauen. Die christlich-michaelischen Wesen wollen dem Menschen zum eigenständigen Denken selbstständiger Urteilsfähigkeit, Anerkennung der geistigen Welt und zur geisteswissenschaftlichen Erkenntnisfähigkeit bringen. Im Bewusstsein des und der Menschen findet also statt, ein Kampf um das menschliche Denken und der menschlichen Erkenntnis. Ahriman will mit allen Mitteln seiner unrechtmäßigen Herrschaft und seiner menschheitsfeindlichen Kräfte auf der Welt das menschliche Denken so korrumpieren, dass es nur noch Lügen, die von Ahriman und seinen Organisationen, Geheimgesellschaften, Geheimdiensten, Universitäten, Konzernen, NGOs, internationalen Organisationen und Desinformation-Medien ausgeht, aufnimmt. Wesentlich sind hierbei die gesellschaftlich anerkannte Erkenntnistheorie, die wirklich angewendete Erkenntnistheorie sowie der bevorzugte Richtung der Technologieentwicklung und der damit einhergehenden gezielten Unterdrückung der von Ahriman nicht erwünschten Technologieentwicklung, geisteswissenschaftlichen Entwicklung der Entwicklungsrichtung in der Heilkunst. Dies wird im Geistigen durch kirchliche Strukturen und geheimen Logen bewirkt, die selbstbewussten Menschenerkenntnis und weitere Erkenntnis des Christus-Impulses versuchen zu verhindern. Im rechtlichen Bereich wird dies durch korrupte, menschheitsfeindliche Schein-Demokratien, die von besagten Logen unterwandert sind, erreicht. Weil der Zusammenhang zwischen berechtigter Menschheits- und berechtigter Technologieentwicklung und dem bestehende sozialen Organismus ein wesentlicher ist, kann damit auch die Entwicklung behindert werden. Es hängen die Richtung der Technologieentwicklung, des sozialen Organismus und die geistige Entwicklung eng zusammen. Von der geistigen Welt, den hohen geistig-göttlichen Wesen die weisheitsvoll die Entwicklung der Menschheit leiten, wird die Entwickelung von individueller moralischer Fähigkeit der Menschen, eines menschenwürdigem, gottbejahenden sozialen Organismus und der Entwicklung von moralischer Technologie in einem inneren Zusammenhang gesehen. Erst wenn die Dreigliederung des sozialen Organismus in gewisserweise verwirklicht ist, kann von einer berechtigen Entwicklung auf den in diesem Buch beschriebenen Technologien gehofft werden. So sehen wir zum einen ein durch Ahriman impulsiertes System von Geheimgesellschaften, Logen, kirchlichen Orden, bürgerfeindlichen Geheimdiensten, Medien, Finanzindustrie und hoch kriminellen Konzernstrukturen (z. B. die Pharmaindustrie, militärischer Komplex) durch Kriege, Unterdrückung und verbrecherischer Korruption, Staaten und multinationale Organisationen schaffen, die eine Entwicklung von lebendiger Technologie verunmöglichen wollen. Wir haben also das eine Ziel, das des Ahriman, der eine Erdenwelt schaffen will, das man eigentlich durchaus als eine Vorhölle bezeichnen kann. In der die Menschen wähnen, in einer durch und durch feindlichen Umwelt voller Viren, Krankheiten, Kriegen, Feindschaften zu leben. In der um das Überleben gekämpft werden muss, in dem sich alle Menschen unterordnen müssen einem technisch – computerisierten – intelligenten - pharmazeutischen Un-Regime das einzig in der Lage ist, das Überleben der Menschen in einer feindlichen, tödlichen Umwelt sicherstellen zu können. Also eine KI-/Pharma-/Medien-Diktatur zu verwirklichen, die den Menschen in satanischer Art ständig unterdrücken, krank halten, quälen, terrorisieren und töten kann. Und den göttlichen-christlichen und michaelischen Geisteswesen, die unsere Welt und den Menschen geschaffen haben. Die Erde als ein Ort, der auch ein klein wenig paradiesisch sein könnte, der vor allem geschaffen ist für die Menschen. Unser Erdenort, der lebensbejahend und gesund ist, solange wir ihn nicht vergiften durch Chemie, Chemtrails, elektromagnetischer Strahlung und Gentechnik. Es ist nun mal die Erde, das Schöpfungswerk Gottes und der Mensch seine Schöpfung. Die Erde kann, wenn wir sie wieder heilen mögen und an ihr arbeiten, durch und durch gesund sein. Wenn wir sie mit materialistischen Denken, Tun und zerstörerischen Taten überziehen, kann sie lebensfeindlich werden.

Es ist also eine Auseinandersetzung um unser Denken, um unsere Seele und unseren Geist, unsere Vorstellungen von der Welt und dem daraus hervorgehenden Handeln, wie sich unsere Welt, unsere Umwelt entwickelt.

Die Dreigliederung ist ein kosmisches Gestaltungsprinzip, der Mensch ist ein Wesen aus physischen Leib, Seele und Geist, wie der Makrokosmos (die Welt) aus physischer Materie, Seelenland und Geisteswelt besteht. Dies ist auch das Gestaltungsideal von Menschengemeinschaften, dem sozialen Organismus menschlichen Zusammenlebens. Heutige Staaten, Nationen, Multinationalen Organisationen sind nicht danach gestaltet. Sie tragen in sich die materialistische Geistverleugnung und damit einen ahrimanischen Quell der Verlogenheit, Korruption, Lebensfeindschaft und Unmoral. Diese haben einen vom Regime abhängigen Rechtsbereich der Unrecht erzeugt und eine kooperative Wirtschaft von immer größer und mächtiger werdenden Konzernen und ein auf dem Prinzip von Betrug und Diebstahl beruhenden Finanz- und Notenbanksystem, die gemeinsam jegliche Form von Brüderlichkeit im Wirtschaftsbereich auslöschen wollen. Und eines immer größer werdenden Unverstandes für die Probleme, das Tun und Schaffen der im Wirtschaftsbereich Tätigen - durch die Menschen in den anderen Gliedern des sozialen Organismus - was zu einer zunehmenden allgemeinen Unbrüderlichkeit des Gesamtsystems führt.

So sind die heutigen westlichen Staaten so verkommen, dass in Ihnen Menschen geringer Moral und fachlicher Fähigkeit bevorzugt werden und an die leitenden Stellen des sozialen Organismus kommen. Die ahrimanischen (satanischen) Geheimgesellschaften haben ein System der Verlockung, Verführung, Kindesmissbrauch bis hin zu rituellen satanischen Kindermord entwickelt, aus dem sich die Möglichkeiten der Erpressung der sogenannten „Eliten“7 die an den Führungsstellen der westlichen Regime stehen, ergeben. Dies begründet sich aus dem Wirken des leitenden herrschenden Geistes, der in einem sozialen Organismus wirkt. Es ist der Geist des Säkularismus und daraus entstehender Gottlosigkeit. In den heutigen sozialen Organismen, Staaten, multinationalen Vereinigungen (EU, UNO, WHO,..) wirkt ein unrechtmäßiger Geist, es ist „Ahriman“, von dem diese Organisationen gekapert sind und beherrscht werden.

Ein berechtigter dreigliedriger sozialer Organismus würde aber als leitenden herrschenden Geist ein hohes christliches Wesen bis hin zum Christus selbst als ein es durchdringendes Gemeinschafts-ICH haben können. Es würde also eine menschliche Gemeinschaft entstehen, die einer neuen öffentlich Mysteriengemeinschaft gleich die moralische, fachliche und geistige Entwicklung der Menschen als ihre Aufgabe ansehen würden. In der absoluten Gewissheit der Existenz Gottes. Dann nicht mehr die unmoralischen, sondern die moralisch höchststehenden Menschen an die leitenden, führenden Positionen als inneres Wesensmerkmal der Gemeinschaft kommen würden. Es ist daher leicht einzusehen, dass neue Kräfte des Ätherischen den freien Zugang zu Energien und Heilkräften ermöglicht nur in einer solchen Menschengemeinschaft im Sinne einer weisen Weltenlenkung auftreten könnten!

So steigt für alle Beteiligten auch die Verantwortung über die bewusste, sinnvollen und helfende Anwendung beschriebener Technologien des Lebendigen, des Ätherischen, der Bildkräfte.

Es ist also der Umgang mit einer solchen lebendigen Technik, frei von ahrimanischen Einfluss. Wir werden wieder lernen müssen, unseren Umgang mit der Welt, mit Technologischen in einem neuen Umgang mit dem Göttlichen zu lernen. Die Forschung an den Bildekräften als eine Forschung am Geistigen, am Göttlichen als Gottesdienst aufzufassen. Höhere Wahrnehmung wieder zu erlangen um die Materie und die darin wirkenden Kräfte des Elementaren, die Elementarwesen schauen zu können. Die Atome nicht nur materiell, sondern in ihrer geistigen Wirklichkeit als Kräftewirkung anzuschauen. In den Molekülen zu erkennen die Sternenhimmelswirkung.

Zu suchen nach den geistigen Erkenntnissen der Rosenkreuzer die Quinta Essentia als die Grundsubstanz alles Materiellen.

Forschungen an der wahren Wirklichkeit des Lichtes im Sinne Goethes Forschungen durchzuführen. Das Licht ist der Körper der Weisheit, dass von hohen Engelhierarchien ausgesendet wird. Licht als die Gedankensphäre zu erleben, den Lichtäther die Gedankenwelt zu verstehen und dadurch die verschiedenen Ätherarten (Wärme-, Licht-, chemischer und Lebensäther) kennen und anwenden zu lernen.

Die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse über die Materialien, über den atomaren und subatomaren Aufbau, also die wirklich festgestellten gemessenen Wahrnehmungen zu erweitern und in Zusammenhang zu bringen mit den bestehenden und neu hinzu zu findenden geisteswissenschaftlichen Erkenntnis von der Materie als zusammengepresstes Licht und tetraedrische Kräftewirkung. Die Materie als eine Einstülpung im Ätherischen erkennen.

Der strebende Geist wird dort etwas finden können, wo er sucht, wenn er sich dem Neuen Unbekannten öffnet. Die Richtung der Suche und die Frage der Beweglichkeit in den Gedanken entscheidet auch über das ihm Zukommende. Denkt er tote Gedanken in einer von ihm tot gedachten Welt, verleugnet Gott, denkt er in der Art, zu der Ahriman ihn verleitet, forscht er in egoistischer, gottloser, unmoralischer Stimmung, dann findet er ahrimanische Weltauffassung und ahrimanische tote Technik.

Lebendige Technologie ist zu finden durch höhere Wahrnehmung und höhere Erkenntnis. So müssen wir uns bei deren Erforschung auch in einer entsprechend andächtige moralische Stimmung versetzen können. „Die entgötterte Technik und Wissenschaft muss durch eine solche ersetzt werden, in welcher spirituelle und moralische Kräfte aufgerufen und zur Wirksamkeit gebracht werden.“, sagt dazu Rudolf Steiner (GA 212, 7. 5.1922) und weiter „Wir müssen wiederum alles Forschen als einen Verkehr mit der geistigen Welt begreifen lernen“, (GA 216, 30. 9.1922 und BE122, S.32).

5 Man kann auch sagen sie wird durch Zwang, Macht und Gewalt unterdrückt, da es bereits eine Vielzahl von entwickelten Technologien gegeben hat und gibt.

6 Ahriman: Unrechtmäßige Herrscher der Welt, Lügenfürst. Der dunkle Gott der Materie, der Finsternis, des Todes. „Er ist ein Wissender, ein Weiser des Todes. Er ist daher auch der Herr des Intellektes.“,GA211 Über alle Maßen Überintelligent.

7 Genauer kann man sie natürlich als die „Eliten“ des Ahriman bezeichnen.

Anregungen

Der heutige Mensch kann durch Schulung seine geistigen und seelischen Fähigkeiten, seine Wahrnehmungs- und Bewusstseinsfähigkeiten vergrößern. Ein berechtigte Anleitung und Schulung für die Entwickelung höherer Wahrnehmung und höherer Erkenntnisse dies sind zum Beispiel die Werke Rudolf Steiners und der Anthroposophie. In der „Philosophie der Freiheit“ (Rudolf Steiner, GA4) finden wir ein vorzügliches Übungsbuch für die Ausbildung des reinen Denkens in dem Buch „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?“ (GA10) die Schulungsanleitung für das Erlangen höherer Erkenntnis und Wahrnehmung und in „Die Geheimwissenschaft im Umriss“ (GA13) sowie der „Theosophie“, (GA9) Hilfen für das Studium der Wissenschaft vom Geist. Eine Forschung auf dem Gebiet der Bildkräfte bedarf einer Umwandlung des Denkens, einer Veredelung der moralischen Fähigkeiten und einer Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeiten. „Das menschliche Denken kann sich umwandeln, so dass es wirklich hinaufdringen kann, wenn es die Denk-Erbsünde der Erkenntnisgrenze abstreift und sich rein durch sinnlichkeitsfreies Denken hinauf entwickelt in die geistige Welt - nach der Frontänderung. Was sich als Natur offenbart, das kann durchdrungen werden als der Schleier des Naturdaseins. Man dringt über die Grenze der Erkenntnis hinaus, die ein Dualismus glaubte aufrichten zu müssen, ... Man dringt ein in diese materielle Welt und entdeckt, dass diese eigentlich die geistige ist, dass hinter dem Schleier der Natur in Wahrheit nicht materielle Atome sind, sondern geistige Wesenheiten.“, GA74, S.95.

Rudolf Steiner gab hierfür eine Vielzahl von Anregungen an sich selbst zu arbeiten, um die eigene Erkenntnisfähigkeit dahin zu erweitern Bildkräfteforschung, also Forschung an einer lebendigen Technologie leisten zu können. So kann der heute regelrecht entwickelte Mensch durch seine Ich-Tätigkeit, seine geisteswissenschaftliche, esoterische Schulung sich mit seinen wahren Ich verbinden. Selbsterkenntnis kann dann Welterkenntnis werden. Eine der Anregungen waren zum Beispiel seine Vorträge über Thomas von Aquino. „In den Vorträgen über 'Die Philosophie des Thomas von Aquino'....Diese müssen aufgegriffen werden, sonst bleiben unsere Forschungsinstitute unfruchtbar“, BE122, S.33.

Aus der Zeit des Kali-Yuga (welches 1879 zu Ende gegangen ist) das dunklen Zeitalter, während dessen der Mensch von der geistigen Welt abgeschnitten war und den gegenwärtigen ahrimanischen Wirkungen haben wir viele materialistische Geglaubtheiten in unseren Vorstellungen, die uns das Erforschen der Bildekräfte erschweren. Zum Beispiel das Herz als eine Pumpe anzusehen, die alle Organe und Glieder das Menschen mit Blut versorgt, dies ist aber wohl eine steuerungstechnische und physikalische Unmöglichkeit. Der Glaube an eine Evolutionstheorie des zufälligen Entstehens von Leben, daraus des Menschen und dann des heutigen Denkens. Des zufälligen Entstehens des Universums, dem Aufbau der Materie aus Energie oder subatomaren Teilchen usw. Es lässt uns die Welt wie ein zufälliges Ursache-Wirkungssystem vorstellen. Die Gestaltungs- und Erschaffungskräfte des Geistes ganz leugnen. „Die Tätigkeit des Herzens ist eine Folge der Bluttätigkeit, nicht die Bluttätigkeit eine Folge der Herztätigkeit.“, GA74, S.93, es ist also unsere allgemeine Anschauung des Herz-Blut-Kreislaufes eine Verdrehung der wirklichen Kräfteflüsse des Körpers. Die Anthroposophische Geisteswissenschaft erkennt die Welt als vom Geist von göttlich-geistigen Wesen erschaffen versteht das hinter allen physischen Erscheinungen ein verborgenes Geistiges waltet. Der Thomismus (von Aquino) ist ein gedanklicher Vorläufer dieser Geisteswissenschaft. „..der da sagte: Das Geistig-Seelische durchdringt alles Leibliche. Eine konkrete reale Erkenntnis wird das.“, GA74, S.93.

Die Leugnung des Geistes, die Verleugnung, dass der Menschen die geistige Wirklichkeit denken kann und damit auch eine Leugnung dessen, was geistig-ätherischen Wirken in der physischen Natur ist, geht auf die mittelalterliche Auseinandersetzung von Nominalismus und Realismus zurück. Der Nominalismus, der heute als eine Grundlage des naturwissenschaftlichen Weltbildes angesehen werden kann, stellt eine geistige Hürde dar, die eine Erkenntnis der geistige Welt erschwert. Da der Nominalismus sagt, das wir die Realität nur durch unsere sinnliche Wahrnehmung erhalten und dann daraus uns nur eine wirklichkeitslose Abstraktion bilden können. Es spricht also der geistigen Ideenwelt und ihren Geisteswesen die Existenz ab oder zumindest dem Menschen die Fähigkeit, eine solche Existenz zu erkennen, in seinen Ideen wirklich aufleben lassen zu können und sich so mit der wahren Wirklichkeit der Welt verbinden kann.

Wo wir in dieser materialistischen Gedankenwelt verharren, sprechen wir unseren Gedanken, unserem Bewusstsein jegliche Fähigkeit ab, Ideen aus der geistigen Welt aufzunehmen und zu dem Inhalte unseres Bewusstseins zu machen. Also die Behauptung aufzustellen, unsere Gedanken haben keinen Wirklichkeitsbezug. Wir haben Impulse in unserer Kultur, die aus dem Ahrimanischen (Gondishapur) über den Islam in die europäische und deutsche Geistesgeschichte einwirken. Wenn sich der Forscher die eigene Erkenntnisfähigkeit für den Geist abspricht kann er diesen auch nicht erforschen.

Der Mensch kann aber seine Wahrnehmungs- und Bewusstseinsfähigkeiten von der Welt durch Schulung verbessern und so eine Grundlage für die Erforschung des Ätherischen schaffen. Grundlegend können wir anerkennen, dass keinen tatsächlichen Forschungsergebnissen (damit sind nicht die Theorien gemeint) der Naturwissenschaft widersprochen wird, so weit sie der Wahrheit entsprechen, sondern ein neues Forschungsgebiet jenseits der Grenzen der Naturwissenschaft eröffnet wird. Es wird die Erforschung der Welt um die elementaren, ätherischen, seelischen und geistigen Reiche erweitert. Das ist die Grundidee der geisteswissenschaftlichen Forschung und der Forschung an den Bildkräften8. Der Menschen als ein Geisteswesen, begabt mit einem Ich-Bewusstsein, das die Einheit der Welt (der geistigen und der physischen Welt) in seinem Bewusstsein durch sein Denken wieder herstellen kann und dadurch die Weltgeheimnisse ergründen kann.

„Indem wir uns als Mensch hineinstellen in die Welt, spalten wir den Weltinhalt in die Wahrnehmung, die uns von außen erscheint, und in die Ideenwelt, die uns im Innern der Seele erscheint. Dadurch, dass wir in der Welt sind, spaltet sich für uns die Welt in eine Wahrnehmungswelt und in eine Ideenwelt. Wer diese Spaltung für eine absolute ansieht, wer einfach sagt: Da ist die Welt, da bin ich —, der kann gar nicht hinüber mit seiner Ideenwelt in die Wahrnehmungswelt. Aber die Sache ist so: Ich schaue mir die Wahrnehmungswelt an; die ist in sich überall nicht fertig, der fehlt überall etwas. Ich selber bin aber mit meinem ganzen Sein aus der Welt, der auch die Wahrnehmungswelt angehört, herausgestiegen. Da schaue ich in mich selber hinein: Was ich durch mich selber erblicke, das ist gerade das, was der Wahrnehmungswelt fehlt. Ich muss das, was, indem das Ich in die Welt hineingetreten ist, sich in zwei Glieder auseinandergelegt hat, durch mein eigenes Dasein vereinigen. Ich erarbeite die Wirklichkeit … dass, die wirkliche Wissenschaft, Wahrnehmungen und Ideenwelt miteinander vereinigt und in diesem Vereinigen nicht bloß ein Ideelles, sondern einen realen Prozess sieht, wer nun etwas von einem Weltprozess sehen kann in diesem Vereinigen von Wahrnehmungs- und Ideenwelt, ..“, GA74, 24.5.1920

Abbildung 2: Der Mensch kann durch sein Denken physische Welt und Geistige Welt zur Wirklichkeit verbinden

Im Denken verbinden wir das Wahrgenommene mit einem Begriff (ideellen Gegenstück) und machen es so zu unserer Vorstellung. Die Tätigkeit des Denkens hat dadurch seinen Inhalt. Diesen Inhalt bringt das Denken der Wahrnehmung aus der Begriffs- und Ideenwelt des Menschen entgegen. Wenn ich irgendetwas über meine Wahrnehmung aussagen will, so kann es nur mithilfe des Denkens geschehen. (GA4, Seite 80ff).

Unsere materielle Welt ist eine Schöpfung der geistigen Welt. Die Gedanken geistiger Wesen haben unsere Welt hervorgebracht. So sind in allen Dingen, die in und um uns sind Gedanken vorhanden. Gedanken haben die Dinge gebildet. Wir und alle Dinge der Welt sind so ein Ausdruck des Geistes. In der sinnlichen Wahrnehmung tritt uns dieser sinnliche Ausdruck entgegen. Gleichzeitig können wir durch die Intuition die Gedanken, die in den Dingen sind, mehr oder weniger umfangreich aufnehmen, denn wie der Mensch über die Sinne, so auch übersinnlich mit dem Objekt in Verbindung steht. „... sie besteht als ein lebendiger übersinnlicher Zusammenhang zwischen dem Menschen und dem sinnlich angeschauten Objekte.“ (GA21,S.140). In unserem Bewusstsein treffen somit zusammen sinnliche Wahrnehmung als Ausdruck des Dings und deren geistige Wirklichkeit. Die volle lebendige Wirklichkeit wird von unserem Verstand jedoch auf ein unserer jeweiligen geistigen Entwicklung entsprechendes Maß herab gelähmt und tritt uns als Begriff entgegen. Unser Denken kann nun beides zu unserer persönlichen Vorstellung verbinden. (GA84, 15.4.1923). Dies ist die Anregung für die Arbeit an der Selbstbewusstheit um die Erforschung des Ätherischen zu ermöglichen.

Das Leben auf Erden ist die Sphäre, in dem der Mensch sein Ich-Entwickelung durchmachen kann, die Erkenntnis-Fähigkeiten, die Veredelung zur reinen Wahrnehmung und zum reinen Denken. Entwickelung zu wahrer Selbst- und Welterkenntnis. Dies ist dann auch eine Heilungs-, eine Welterlösungstat. Die Erkenntnis als Verwandlungstat, als Weltverwandlungsakt, das reine Denken tritt im Ich als die Christuskraft auf, die uns mit der Geisteswelt verbinden kann. Die widersprüchliche Zweiheit der Welt wird in unserem erwachenden Bewusstsein wieder zu einem Ganzen zur Selbst- und Welterkenntnis. Weltenheilung durch Erkenntnis ist auch die Erforschung jenes Teils der Welt, die uns in den letzten Jahrhunderten und Jahrtausenden verborgen gewesen ist. „Man konnte im 13. Jahrhundert noch nicht das christliche Erlösungsprinzip in der Ideenwelt finden; …. Die erlöste menschliche Vernunft, die das wirkliche Verhältnis zu Christus hat, die dringt ein in die geistige Welt.“, GA74, 24.5.1920

Höherentwickelung der Erkenntnisfähigkeit des Denkens, ist eine Höherentwickelung der moralischen und geistigen Fähigkeiten in einer beginnenden innigen Verbundenheit mit dem Christus als dem Bringer der Geburt der menschlichen Ich-Geburt. Daher ist die Forschung an den Äther- und Bildkräften eine Verwandlung im Moralischen des individuellen Menschen, aber es ist auch notwendig ein sozialer Organismus, der die Entwicklung solcher Menschen will. Heute haben wir aber ein mehr oder weniger erkennbares unberechtigt herrschendes ahrimanisches Regime, das mit allen dämonischen und intriganten Möglichkeiten9 solche Menschen und ihre Forschungen verhindern will. Unseren Weg wir suchen müssen zum Christus, zur individuellen, aber auch gemeinschaftlichen Verbundenheit mit dem Christus. „Und es entsteht das, was im zweiten Teil meiner «Philosophie der Freiheit» dargestellt ist, der ethische Individualismus, der nun tatsächlich baut, wenn das auch in meiner «Philosophie der Freiheit» nicht ausgesprochen ist, auf den Christus-Impuls im Menschen. Er baut auf dasjenige, was der Mensch sich erringt als Freiheit, indem er umwandelt das gewöhnliche Denken in dasjenige, was in meiner «Philosophie der Freiheit» das reine Denken genannt wird, das sich erhebt in die geistige Welt und herausgebiert aus der geistigen Welt die Antriebe für die moralischen Handlungen, sie herausgebiert dadurch, dass sich etwas, was sonst an die menschliche Leiblichkeit gebunden ist, der Impuls der Liebe, heraufspiritualisiert. Und indem die sittlichen Ideale aus der geistigen Welt durch die moralische Phantasie entlehnt werden, äußern sie sich in ihrer Kraft, werden die Kraft der geistigen Liebe.“, GA74, 24.5.1920.

Die (wieder) Spiritualisierung der Menschheit ist im Beginnen. Wir beginnen langsam wieder das Ätherische wahrnehmen zu können. Manche Menschen können wieder mit den Kräften des Ätherischen, den Bildekräften arbeiten, dies wird aber in unterschiedlicher weise je nach geografischen Regionen bei Menschen zeigen.

Im Westen ein mechanischer Okkultismus, bei dem die Menschen die im Westen leben die Fähigkeiten entwickeln, welche zum Beispiel von John Worrell Keely in seinen Maschinen umgesetzt wurde, die durch menschliche ätherische Schwingungen angetrieben werden konnten. Oder solche Fähigkeiten, die sich in den heutigen ahrimanischen IT-Technologien zeigen. Die zu der Entwickelung des Transhumanismus führen, um den Menschen zu einem Mensch-Maschinen-Wesen umzugestalten, um ihn von einem Geisteswesen zu einem Maschinenwesen herabzudrücken.

In der Mitte in Zentraleuropa ein hygienischer Okkultismus, der in der Lage ist, heilend auf seine Mitmenschen zu wirken. „Die Medizin wird vergeistigt werden, sehr, sehr vergeistigt werden.“, GA178, 25.11.1917

Im Osten ein eugenischer Okkultismus „die Menschengedanken einzuführen in das Werden des Menschengeschlechtes selber in Geburt und Erzeugung.“, GA178, 25.11.1917

„Die eine große Lebensfrage kann damit bezeichnet werden, dass man sagt: Es soll versucht werden, das Geistig-Ätherische in den Dienst des äußeren praktischen Lebens zu stellen. - Ich habe Sie aufmerksam darauf gemacht, dass der fünfte nachatlantische Zeitraum das Problem wird lösen müssen, wie menschliche Stimmungen, die Bewegung menschlicher Stimmungen sich in Wellenbewegung auf Maschinen übertragen lassen, wie der Mensch in Zusammenhang gebracht werden muss mit dem, was immer mechanischer und mechanischer werden muss ... Der Mensch wird gewissermaßen seine Intentionen, seine Gedanken hineinleiten können in die Maschinenkräfte. Noch unentdeckte Kräfte in der Menschennatur werden entdeckt werden, solche Kräfte, welche auf die äußeren elektrischen und magnetischen Kräfte wirken. Das ist das eine Problem: das Zusammenführen des Menschen mit dem Mechanismus, das immer mehr und mehr um sich greifen muss in der Zukunft.“, GA178, 25.11.1917

Die Entwickelung einer neuen lebendigen Technologie oder vielleicht auch die Veröffentlichung einer im Geheimen entwickelten Technologie die allgemeine Einsetzbarkeit einer neuen spirituellen, lebendigen Technologie, des Äthers wird wohl zusammenhängen mit dem parallelen Entwickeln eines spirituellen, geisteswissenschaftlich begründeten sozialen Organismus10. Menschengemeinschaften, die aus der Gewissheit der Existenz Gottes den herrschenden Säkularismus, Atheismus überwinden und Gemeinden, staatliche Organisationen auf regionalen oder sachlichen Gebieten bilden. Das heißt die bewusste Gliederung des sozialen Organismus nach den kosmischen Gestaltungsgesetzen der Dreigliederung: in die drei Glieder Wirtschaftsleben, Rechtsleben und Geistesleben, in denen dann Brüderlichkeit in der Wirtschaft, Gleichheit im Rechtsleben und Freiheit im Geistesleben verwirklicht werden können. Dadurch entsteht durch und in dieser Menschengemeinschaft ein Organismus in dem sich höhere Geistwesen bis hin zum Christus hineinsenken, verwirklichen können. Es sind dann nicht mehr Gesellschaften des Neides, der Missgunst, der egoistischen Vorteilnahme, der gezielten Schädigung der Mitmenschen – sondern eines gemeinsamen Strebens der moralischen, geistigen, fachlichen Fort- und Höherentwickelung aller Menschen. Wo jeder Mensch sich aus freier Überzeugung das Ziel setzen kann, mitzuarbeiten an einer Ich-Wollenden Menschengemeinschaft, einer christlichen Menschheits-bejahenden Kultur.

Zukünftige menschliche Gemeinschaften stehen in Verbindung mit dem Christuswesen. zukünftiges Wirken der Menschen hängt mit ihrer Geistesentwicklung in diesem Sinne wie in der Wissenschaft vom Gral beschrieben ab. „... die Begriffe, die notwendig sind, um die wahre Wirklichkeit des Menschen wieder zu erfassen und damit die wahre Wirklichkeit der Welt einigermaßen zu begreifen, diese Begriffe müssen flüssig sein, diese Begriffe dürfen nicht scharf konturiert sein, denn die Wirklichkeit ist nichts Starres, sondern etwas Werdendes. Und wollen wir mit unseren Begriffen und Ideen die Wirklichkeit erfassen, so müssen wir mit unseren Begriffen dem Fluss, dem Werden der Wirklichkeit nachschreiten.“, GA183, Rudolf Steiner, „Die Wissenschaft vom Werden des Menschen", 24.8.1918.

Durch geistige und seelische Schulung kann jeder Mensch über den seiner Individualität und seinem Karma entsprechenden Zeitraum dazu kommen, eine Einweihung11 durchzumachen, also zum bewussten Bürger zweier Welten, der physisch-sinnlichen und er übersinnlichgeistigen werden. Solche Menschen können dann soziale, fachliche, geistige Impulse in der Zivilisation einleben, die zu einer Entwicklung menschenwürdiger soziale Organismen und Technologien führt.

Durchchristung der Welt

„..Nicht ich, sondern der Christus in mir -, wenn der Christus, gerade im Umgange von Mensch zu Mensch, gefunden wird als eine wirksame Kraft. (des Sozialen)...Diese Naturwissenschaft muss durchchristet werden, sonst geht alles dasjenige verloren, was der Mensch aus dem Kosmos heraus braucht.

Wir richten über uns auf das Zeichen des Christus... mit wirklich sinnender Seele auf die Natur schauen, dann finden wir in ihr überall Gott, und wir sagen dann einfach aus der Natur heraus: Ex deo nascimur.

im Verlauf unseres Erdenlebens müssen wir durch unsere eigenen Seelenkräfte den Christus finden, .. weil das Leben im Sterben der neueren Menschheit nur der Christus vermittelt.. ob wir in unserem innersten Wesen sagen lernen: In Christo morimur.

denn durchdringen wir uns mit der Erkenntnis und Liebe zum Vatergott und Christus,...etwas auferweckt, was uns trotz allen Todes, trotz aller toten Natur in die lebendige Geistigkeit hineinführt... Per spiritum sanctum reviviscimus, in dem Heiligen Geiste werden wir wiedergeboren.", GA211

Abbildung 3: Die spirituelle - geistig-seelische Entwickelung des Menschen in dem er seine Wahrnehmungs- und Bewusstseinsfähigkeiten, seine höheren Erkenntnisfähigkeit entwickelt, verbindet ihn mit der geistig-göttlichen Welt.

„Aber nicht dadurch, dass man zum Beispiel schöne Phrasen zimmert über eine Vertiefung des menschlichen Innern, über allerlei soziale Impulse, die der Mensch sich anerziehen soll, kommt man dazu, in der menschlichen Individualität diese sozialen Impulse, diese sozialen Empfindungen wirklich zu begründen. Dazu kommt man erst, wenn der Mensch lernt, so wie er in den letzten drei bis vier Jahrhunderten gelernt hat, mit seinem sinnlichen Organismus anzugehören der Sinnenwelt, wenn er lernt, mit seinem seelischen Organismus einer seelischen Welt anzugehören, wenn er lernt, mit seinem geistigen Organismus einer geistigen Welt anzugehören, wenn er herunterzutragen vermag Ideen über die große Bestimmung der Menschheit in das einzelne alltägliche Leben. ... Denn nur das Leben der Alltäglichkeit, das wirklich durchgeistet, durchseelt ist, ist auch in Wirklichkeit praktisch.“, GA77B, Rudolf Steiner, Kunst und Anthroposophie der Goetheanum-Impuls, 21.8.1921. Es ist die Umwandlung unserer Welt notwendig, etwas was beginnen muss mit der Umwandlung unseres Selbst unseres Denken, Fühlen und Wollens und unserem Bewusstsein von der Welt.

Die Kunst als ein Helfer

Eine Künstler, der durch höhere Wahrnehmungsfähigkeit die Wirklichkeit und Erscheinungen der höheren Welt wahrnimmt, bringt Ätherisches, Astrales und Geistiges kann durch sein Kunstwerk zum physischen Ausdruck bringen. Materialistische Kunst verbleibt in der Wiederholung des Bestehenden. Geistig-übersinnlich inspirierte Kunst schafft, weil sie aus der geistigen Welt inspiriert wird, Neues. „Gerade wenn der Mensch seine völlige Freiheit im Künstlertum entwickeln will, dann kettet er sich nicht sklavisch-ahrimanisch an Material und Modell, dann erhebt er sich frei in geistige Höhen und schafft aus den geistigen Höhen heraus frei, was frei da zu schaffen ist, weil in geistigen Höhen eben die Freiheit walten kann.“, GA229, Das Miterleben des Jahreslaufes in vier kosmischen Imaginationen, 7.10.1923, S. 51

Abb. 4: Erstes Goetheanum: Kleine Kuppel Deckenbildnis von Rudolf Steiner, geistige Vorgänge in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Menschheit (GA Rudolf Steiner)

Die Kunst ist schöpferisch, wo der Mensch seine wahre, wahrhaftige Tat aus seinem eigenen geistig-seelischen Wesen schöpft, neues noch nie Dagewesenes schafft. „Gerade die großen führenden Persönlichkeiten auf dem Gebiet des künstlerischen Schaffens haben immer gefühlt, dass sie mit wahrer Kunst etwas zum Ausdruck bringen wollen, was herausfließt aus denselben Quellen des Menschendaseins, ja aus den tiefsten Untergründen des Menschendaseins, wie auch Wissen & Erkenntnis.“, GA59, Metamorphosen des Seelenlebens, 12.5.1910, S. 270. „Es ist ebenso bei den Werken der Bildhauerkunst, der Malerei, dass sie in ihren Formen Gelegenheit geben, denjenigen Wesenheiten, welche sich in ihren Ätherformen sozusagen anzupassen vermögen dem, was ausgestaltet wird, um es um sich herumzulegen. Bei den Bildhauerwerken ist es mehr ein Von-außen-Anlegen, ein diese plastischen Werke Umgeben bei den Werken der Architektonik mehr eine innere Ausfüllung.“, GA98, Rudolf Steiner, „Natur- und Geistwesen - ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt“, S.246

8 Die Bezeichnungen Bildekräfte und Äther werden für die selbe Erscheinung der Kräfte des Lebendigen, Gestaltenden, Formenden, Organenden genommen.

9 Die Liste an bekannten Forschern und Erfindern deren Lebenswerk behindert oder so weit als möglich zerstört wurde ist lange: Tesla, Schauberger, Reich, Schappeller, Hutchinson, Keely, Russel ...

10 Staatsähnliches Gebilde auf räumlichen oder sachlichen Feld

11 Zum Beispiel den christlich-gnostischen oder den Rosenkreuzer Einweihungsweg

Die Wissenschaft vom Geist und vom Leben

Die Gegenwart wird auch bezeichnet als das Zeitalter der Bewusstseinsseele, die menschliche Entwickelung ist so weit fortgeschritten, dass wir aus den eigenen Kräften heraus uns wieder in Selbstbewusstheit zurückwenden können in die geistige Welt. In der Menschheitsentwickelung findet also eine Wende statt. Nicht mehr trennen wir uns mehr und mehr von der geistigen Welt, sinken immer tiefer in den Materialismus, sondern nunmehr können wir durch ein freies, selbstständiges Bewusstsein zurückgehen, aufwärtssteigen in eine wieder Verbundenheit mit der geistigen Welt. Diese Zeit wird auch genannt, der Welten-Zeiten-Wende-Anfang. Verstehen zu lernen die Welt ist Geist, Seele, Leib sie urquellt aus Gott, aus dem Geist, wie dies so schön im Anfang des Johannes-Evangeliums dargestellt ist.

„Im Urbeginne war das Wort; und das Wort war bei

Gott, und ein Gott war das Wort.

Dieses war im Urbeginne bei Gott.

Alles ist durch dasselbe geworden; und außer durch

dieses ist nichts von dem Entstandenen geworden.

In diesem war das Leben, und das Leben war das Licht

der Menschen.“, Johannes, 1, 1-4

Diese Worte beschreiben uns die Welt, wie sie in ihrer Entwicklung hervorgeht aus dem Geist der geistigen Welt von höchsten Geisteswesen (der dreieinigen Gottheit). Die Welt können wir von der einen Seite als physische Welt naturwissenschaftlich erkunden und auf der anderen Seite als Schöpfung Gottes als den Logos ansehen. Überall hinter dem Schein der Maja die Wirklichkeit des Geistes suchen. Die physische Welt als die geschaffene „Werkwelt“, die Materie als verdichteten Geist, als verdichtetes und verstofflichtes Geisteslicht erkennen. Diese „Werkwelt“ wird geschaffen und entwickelt sich nach der Gesetzmäßigkeit von Bewusstsein zu Leben zu Form. „Da alle Evolution in drei Prinzipien verläuft: Bewusstsein, Leben und Form und jedes Wesen viele Male diese drei Prinzipien durchlaufen muss, müssen wir genau wissen, von welchen Stadien des Bewusstseins, des Lebens oder der Form wir sprechen können.“, GA89, Rudolf Steiner, Bewusstsein Leben Form, 25.10.1904.

Nachfolgend eine vereinfachte Darstellung des grundsätzlichen Aufbaues des Makrokosmos. Die Erdensphäre als die uns bekannte physisch-materielle Welt. Diese ist durchdrungen von der Äthersphäre der Erde. Steigt der Mensch mit seinem Astralleib und Ich in höhere Sphären auf, wie er dies im Schlaf und im Leben nach dem Tode tut, so lebt er sich nach und nach (je nach der Höhe seiner individuellen geistigen Entwickelung) in die höheres seelischen und geistigen Sphären ein. Diese Sphären werden als Astralreich und Geistesreich bezeichnet und haben ihren physischen Ausdruck in dem, was wir als die Planetensphären und dem Fixsternhimmel sehen. Aufsteigend haben dort die höheren Wesen der Hierarchien der Engel ihre Heimatorte.

Abb. 5: Makrokosmos: Die physische Welt, Äthersphären, Astrale Welt (Seelenland), Devachan (Geistesland); Hierarchien der Engelwesen, Bewusstseins-Stufen, Urquellen das Seins

Die geistige, die astrale und die elementare Welt sind in Sphären/Reichen/Planen angeordnet. Wir leben als inkarniertes Menschenwesen in der physischen Welt (Plan, Sphäre, Reich). Während der Zeit des Schlafes verweilen wir im Zustand des Schlafbewusstseins mit unserem Astralleib und Ich in der geistigen Welt. In unserem vor- und nachgeburtlichen Leben steigen wir je nach der Höhe unserer geistigen Entwickelung in höhere Sphären und haben dort Gemeinschaft mit den höheren Geistwesen. Die Planetensphären und der Fixsternhimmel sind physischer Ausdruck dieser höheren Sphären. Je höher der Mensch in seiner geistigen und moralischen Entwickelung steigt, umso höher wird sein bewusstes Erleben in der astralen und geistigen Welt.

Abb. 6: Die Entwicklungsschritte der Erde, des Lebens, der Elemente, des Menschen und seiner Bewusstseinsstufen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Der Menschen und die Erdensphäre sind hervorgegangen aus den höchsten göttlich-geistigen Wesenheiten, die Welt, wie wir sie kennen, ist eine Schöpfung der Götter, der geistigen Wesen. Diese Schöpfungstaten sind verlaufen nach höchsten Schöpfungsplanen. „Diese Evolutionsstufen verlaufen wieder jeweils in sieben Stufen des Bewusstseins, in sieben Stufen des Lebens und in sieben Stufen von Formzuständen. So verläuft die uns bekannte Welt, die Entwicklung der Erde, der Menschheit und den verbundenen Wesenheiten in siebenstufigen Vorgängen ab, es sind sieben Planeteninkarnationen.“, Gerhard Anger, „Mensch“, S. 264.

Die Erde ist die vierte Verkörperung unseres Planeten in den drei vorhergehenden wurden Schritt für Schritt, die Elemente, die Materie, der Mensch und das menschliche Bewusstsein von den Göttlichgeistgen Wesenheiten geschaffen. Die heutige Materie ist in den Schritten von entstanden. Geist erschafft Bewusstsein, Leben, Form, Stoff:

1. Alter Saturn (1. Verkörperung der Erde) => Element Wärme => Wärmeäther

2. Alte Sonne (2. Verkörperung der Erde) =>Element Luft (gasförmiges) => Lichtäther

3. Alter Mond (3. Verkörperung der Erde) =>Element Wasser (flüssiges) => Chemischer Äther

4. Erde (4. Verkörperung) =>Element Erde (festes) =>Lebensäther

5. bis 7. Verkörperung der Erde: neuer Jupiter, neue Venus, Vulkan

Aus den höheren geistigen Wesen der Engel-Hierarchien ging der Mensch beginnend am alten Saturn (siehe obige Abbildung) hervor.

Anfangs eins mit den Göttern, das Bewusstsein eins mit allem Sein wurde der Mensch nach und nach individualisiert, bekam die Fähigkeit zu eigenständigem Bewusstsein, Fühlen, Wollen und letztlich auch freiem unabhängigen Denken.

1. Alter Saturn: Trancebewusstsein, Allbewusstsein (wie ausgedehnt über allen Kosmos, dadurch aber auch unkonzentriert und dumpf, Wahrnehmung von mineralischen Formen und Bewegung der Planeten). Der Mensch erlebte sich noch als eins mit den Göttern.

2. Alte Sonne: Tiefschlafbewusstsein, traumloses Bewusstsein, traumloser Schlaf

3. Alter Mond: Traumbewusstsein, Bilderbewusstsein (etwas höhere Konzentriertheit, aber noch sehr dumpf, Wahrnehmung von Mineral- und Pflanzenreich).

4. Die gegenwärtige Erde: Wach- oder Gegenstandsbewusstsein

5. bis 7. Bewusstseinsstufen: höhere Erkenntnisstufen der Einweihung oder auch wie die Bewusstseinsstufen der Engel, Erzengel, Archai.

So entstand die Erde in Entwickelungsschritten von einem Wärmeplaneten zu einem Luft- und Lichtplaneten am alten Mond als eine Planetensphäre des Flüssigen bis hin zum Erdigen/Festen auf der Erde. Der Mensch machte dabei eine Entwickelung durch, von einer Art Menschen-Materie, zu einem Menschen-Pflanze, zu einem Tier-Menschen bis zum heutigen bewussten Menschen hin. Es ist alles Sein ausgehend vom Geist; Materie ist gebildet und entsteht aus dem Geist, dieser ist der Urquell allen Seins.

Der Mittler vom Geistigen hin zum Physischen ist das Astrale, vom Astralen zum Physischen, das Ätherische (Elementarreich). Geschildert ist dies, wenn man davon spricht wie ein moralisches Ideal aus dem Geistigen in das Physische hineinwirkt:

Vorgang

es entsteht

1. Der Mensch begeistert sich für ein hohes moralisches Ideal

bildlicher Gedanke eines hohen Ideals

2. Dies drückt sich durch die Erhöhung der Wärme im Wärmeorganismus aus (es wird seelisch warm)

Wärmequell des Ideals

3. Die Wärme des Wärmeorganismus wirkt auf den Luftorganismus, Keime des Leuchtens teilen sich dem Luftorganismus mit. Auslösen von dunklen, noch unsichtbaren Lichtquellen. Im Astralleib erscheinen diese Lichtquellen

Lichtquell des Ideals

4. Dadurch werden ausgelöst, Tonquellen im Flüssigkeitsorganismus

Tonquell des Ideals

5. Es wird ein ätherischer Lebenskeim im physischen Leib losgelöst

loslösen eines ätherischen Lebensquells

Abb. 7: (Tabelle) Von der moralischen Idee im Geistigen bis zu ihrer physischen Manifestation GA202

So liegt der Quell des Lebens in dem, was moralische Ideale anregen (GA202, Rudolf Steiner, „Die Brücke zwischen der Weltgeistigkeit und dem Physischen des Menschen“, 18.12.1920). Die Welt wird durch das (Welten-)Wort, den Gedanken, die Idee hervorgebracht und weiter entwickelt (GA108, Rudolf Steiner, „Die Beantwortung von Welt- und Lebensfragen durch Anthroposophie“, 18.1.1909). Das Wort wirkt als Geistiges in das Astrale, dieses wirkt in das Ätherische und dieses bringt im physischen Leben und Formen zur Erscheinung. So ist die Entwickelung immer in den Stufen Bewusstsein, Leben, Form zu sehen.

So entsteht auch die Form aus dem Geistigen-Urquell, es bilden sich die Seelischen/Astralen Urbilder und der Äther wirkt auf den Stoff, dieser bildet sich als die „Form“ in verschiedenen Stadien bis zu seiner Vervollkommnung, um sich dann wieder aufzulösen. Die Formen durchlaufen dabei sieben (GA89, Rudolf Steiner, Bewusstsein Leben Form, 25.10.1904) Stadien: