Die Botschaft der Pulsare - Paul A. LaViolette - E-Book

Die Botschaft der Pulsare E-Book

Paul A. LaViolette

4,7

Beschreibung

1967 begannen Astronomen präzise getimte Radiopulse von extraterrestrischen Quellen zu empfangen und zu katalogisieren. Sie nannten diese Radioquellen Pulsare. Jeder Pulsar sendet laserartige Radiowellenstrahlen aus, die wie Scheinwerferlichter das All durchdringen. Paul LaViolette erforscht diese Pulsare seit mehr als 25 Jahren – und legt in diesem Buch dar, dass hinter den Himmelskörpern, die man lange Zeit für rotierende Sterne gehalten hat, viel mehr steckt, als die etablierte Wissenschaft bisher geglaubt hat. In "Die Botschaft der Pulsare" legt der Autor dar, dass Pulsare nicht zufällig im All verstreut sind, sondern häufig bedeutende galaktische Schauplätze markieren, und dass ihre Signale intelligenten Ursprungs sind. Er untermauert seine Theorie mit einer Vielzahl wissenschaftlicher Daten und liefert Beweise für die ungewöhnliche himmelsgeometrische Anordnung vieler Pulsare sowie die faszinierenden Beziehungen ihrer Pulsperioden zueinander. Die Botschaft, die uns die extraterrestrischen Leuchtfeuer zukommen lassen wollen, ist nicht weniger spannend: Pulsare berichten von einer längst vergangenen Explosion im galaktischen Kern – eine Bedrohung, die in den nächsten Jahren wieder auf uns zukommen könnte. „… äußerst lesenswerte Lektüre für all jene, die über die großen Fragen des Lebens im Kosmos nachdenken.” Eugene F. Mallove, Ph. D., Autor des Buches Fire from Ice und ehemaliger Leiter des New Energy Research Laboratory „Paul LaViolette ist einer der genialsten wissenschaftlichen Köpfe unserer Zeit. Was er in Die Botschaft der Pulsare über unser bevölkertes Universum ausführt, legt den Grundstein für unsere zukünftige Gesellschaft im Weltraum.” Alfred L. Webre, J. D., Verfasser von Exopolitics: Politics, Government, and Law in the Universe

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 331

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
4,7 (16 Bewertungen)
13
1
2
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Paul A. LaViolette

DieBotschaft

derPulsare

Intelligente Kommunikation aus der Galaxis?

Paul A. LaViolette

Die Botschaft der Pulsare

Titel der Originalausgabe: „Decoding the Message of the Pulsars. Intelligent Communication from the Galaxy“

Erste Auflage, 2011

Deutsche Übersetzung: Peter Hiess

Layout: Inna Kralovyetts

Umschlaggestaltung: Inna Kralovyetts, Gabriel Reinert

Druck: Westkreuz Druckerei Ahrens KG, Berlin / Bonn

www.mosquito-verlag.de

©Copyright 2000, 2006 by Paul A. LaViolette Published by arrangement with Inner Traditions International Ltd., Rochester, VT, USA

©Copyright 2011 für die deutschsprachige Ausgabe bei Mosquito Verlag Ltd & Co KG, Immenstadt

Nachdrucke oder Kopien dieses Buchs, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Dieses Werk wurde durch die Agentur für Literatur und Illustration Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen, vermittelt.

DANKSAGUNGEN

Ich danke meinem Vater Fred und Tom Valone für die vielen Stunden, in denen sie mir beim Redigieren dieses Manuskripts behilflich waren. Weiterhin gilt mein Dank Joscelyn Godwin, Jackie Panting, meiner Schwester Mary und meiner Mutter Irene für ihre hilfreichen Kommentare sowie Geri Davisson für ihre Hilfe in vielen anderen Dingen.

VORWORT

Seit Jahrzehnten suchen SETI-Astronomen den Himmel nach Radiosignalen außerirdischen Ursprungs ab – bisher erfolglos. Vielleicht liegt das daran, dass sie nach der falschen Art von Signalen forschen. Sie suchen nach Übertragungen in bestimmten, genau abgegrenzten Frequenzbereichen, ähnlich wie bei den FM/AM-Radiosendern unseres Planeten. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass extraterrestrische Zivilisationen auch mit dieser Kommunikationstechnik arbeiten. Eine viel logischere Wahl wären Breitbandübertragungen, die das gesamte Radiofrequenzspektrum abdecken – weil sie leichter zu entdecken sind, unabhängig davon, auf welche Frequenz man sein Radioteleskop gerade eingestellt hat. Solche Breitbandübertragungen sind auch unter dem Namen „Synchrotronstrahlung“ bekannt und können relativ problemlos erzeugt werden, indem man einen Strahl aus kosmischer Teilchenstrahlung magnetisch abbremst. Wenn man dafür sorgt, dass die kosmischen Strahlungselektronen während ihrer Verlangsamung in einer geraden Linie laufen, kann man die Synchrotronstrahlung auf einen schmalen Strahl eingrenzen, der auch über interstellare Entfernungen hinweg kaum etwas von seiner Stärke einbüßt. So könnte man sicherstellen, dass die anvisierte Zivilisation ein starkes Signal empfängt.

Bei der eben beschriebenen Art der Radioübertragung handelt es sich im Wesentlichen um die Signale, die Astronomen routinemäßig von Pulsaren empfangen. Es gibt zahlreiche Belege dafür, dass diese Signale künstlichen Ursprungs sind; sie weisen zudem die komplexesten Ordnungsmuster auf, die der Astronomie von Himmelsphänomenen bekannt sind. Bis heute gibt es kein funktionierendes Erklärungsmodell für einen natürlichen Ursprung der Pulsarsignale; das oft genannte Neutronenstern-Leuchtturmmodell etwa ist an dieser Aufgabe fast gänzlich gescheitert. Viele Astronomen tun sich allerdings sehr schwer damit, gewohnte Paradigmen abzulegen – selbst wenn man sie direkt mit ihren Defiziten konfrontiert.

Bei der Lektüre dieses Buches sollte man stets beachten, dass zum völligen Verständnis der Botschaft des Pulsar-Netzwerks verschiedene Beziehungsstrukturen zu berücksichtigen sind. Dabei greift ein Teil in den anderen – und liefert erst dadurch ein vollständiges Bild. Betrachten Sie die im Folgenden angeführten Forschungsergebnisse also immer im Ganzen. Die Lektüre meiner Bücher „Earth Under Fire“ und „Genesis of the Cosmos“ liefert zusätzliches Hintergrundmaterial zum Verständnis der Botschaft der Pulsare.

1. Das Rätsel der Pulsare

Andererseits könnte auch eine intelligente Zivilisation dahinterstecken, die mit anderen Welten zu kommunizieren versucht. Denn – und das sagen alle – auf diese Art würde man sich bemerkbar machen. Man tut etwas, das in der Natur nicht machbar ist. Man stellt die Pulsfrequenz eines nahegelegenen Pulsars ganz exakt ein, sodass sie Jahr um Jahr nicht die geringste Abweichung zeigt.

Frank Drake, 1974

Die Entdeckung

Man schrieb Juli 1967. Soeben war das erste Szintillations-Radioteleskop der Welt fertiggestellt worden, ein Gerät, das Astronomen erlauben würde, schnell variierende Radiostrahlungen von fernen Sternen aufzuspüren. Doktorandin Jocelyn Bell von der Universität Cambridge und ihr Astronomieprofessor Anthony Hewish nahmen die letzten Feineinstellungen an dem Feld aus Radioantennen vor, das sich über die englische Landschaft erstreckte. Noch ahnten sie nicht, dass Jocelyn innerhalb eines Monats zufällig auf eine der bedeutendsten astronomischen Entdeckungen des Jahrhunderts stoßen würde.

Sie hatten das Scannen eines Himmelsbereichs in Richtung des Sternbilds Fuchs (Vulpecula) abgeschlossen. Jocelyn sah gerade die meterlangen Messstreifen durch, auf denen die Signale aus ihrem Antennenarray aufgezeichnet wurden, als sie etwas recht Ungewöhnliches bemerkte. Eine der Radioquellen, deren aufblitzende Radiosignale sie beobachtet hatten, schien eine regelmäßige Abfolge von Radiopulsen auszustrahlen –„Piepstöne“, die jeweils mehrere Hundertstelsekunden anhielten. Hewish tat die Pulse zunächst als Radiointerferenzen irdischen Ursprungs ab, wie zum Beispiel die Zündung eines vorbeifahrenden Autos. Das Signal war abgeklungen und konnte auch bei den darauffolgenden Observationen nicht ausgemacht werden, doch eines Nachts tauchte es wieder auf. Nach etlichen Monaten der Beobachtung, in denen Hewish bemerkte, dass das Signal von einem festen Standort am Himmel kam, war er überzeugt, dass sie eine neue Art astronomischer Quelle entdeckt hatten.

Ende November, nachdem sie sich einen geeigneten, schnell ansprechenden Messschreiber beschafft hatten, waren sie zum ersten Mal imstande, die Intervalle zwischen den Pulsen exakt zu bestimmen. Sechs Stunden Beobachtung hatten gezeigt, dass die Signale eine sehr regelmäßige Pulsperiode von 1,33733 ± 0,0001 Sekunden aufwiesen. Nach einem Beobachtungszeitraum von einigen weiteren Monaten konnte die Präzision der Messung um zwei weitere Dezimalstellen erhöht werden, und heute kennen wir die Pulsperiode der Quelle auf mehr als sechs Billionstel genau: exakt 1,337301192269 ± 0,000000000006 Sekunden pro Zyklus!

Diese Entdeckung sorgte für erhebliche Aufregung bei den Projektwissenschaftlern. Noch nie zuvor hatte man dergleichen gesehen, und sie glaubten tatsächlich, möglicherweise Signale einer außerirdischen Zivilisation aufgefangen zu haben. Monate sorgfältiger Beobachtung hatten offenbart, dass die Radioquelle etwa 2.000 Lichtjahre entfernt lag. Man zog ernsthaft in Betracht, dass es sich bei dem Objekt um das Funkfeuer einer extraterrestrischen Intelligenz (ETI) handeln könnte, da dies das erste Mal in der Geschichte der Astronomie war, dass man auf eine Quelle von derart präziser Regelmäßigkeit gestoßen war. Ursprünglich erhielt die Quelle sogar die Bezeichnung LGM-1, wobei das Akronym LGM für „Little Green Men“ (kleine grüne Männchen) stand.1

Gegen Ende Dezember entdeckte Jocelyn eine zweite pulsierende Radioquelle im Sternbild der Wasserschlange, das in einem gegenüberliegenden Teil des Himmels liegt. Dieses Objekt, dessen Periodendauer 1,2737635 Sekunden betrug, wurde später LGM-2 getauft. Nachdem diese zweite Quelle entdeckt worden war, kamen den Astronomen aus Cambridge Zweifel an ihrer ETI-Hypothese. Wie sich herausstellte, lagen mehr als 4.000 Lichtjahre zwischen den beiden Pulsaren, womit klar war, dass sie zwangsläufig von zwei verschiedenen Zivilisationen hätten errichtet worden sein müssen, sollte es sich bei ihnen tatsächlich um extraterrestrische Sender handeln. Andererseits war es jedoch extrem unwahrscheinlich, dass mehr als eine Zivilisation zu diesem bestimmten Zeitpunkt mit uns zu kommunizieren versuchte und sich darüber hinaus noch der gleichen Methode bediente – nämlich präzise getimter Pulse.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!