Die Botschaft der Tiere - Antonia Katharina Tessnow - E-Book

Die Botschaft der Tiere E-Book

Antonia Katharina Tessnow

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Beschreibung

Wer dem unguten Gefühl nachgehen will, welches jedem denkenden Menschen täglich zuflüstert, das auf unserer Welt etwas nicht stimmt, findet hier einen Überblick über Themen, die einen hervorragenden Ansatz für weitere, selbstständige Recherche bieten und dazu beitragen, aufzuwachen und zu sehen, was wirklich ist. Es ist ganz und gar möglich, den Weg nach Hause zu finden. Wir brauchen nicht zu warten, bis wir diese Welt verlassen und zurück in unsere Seelenheimat gehen, um in den ewigen Gefilden Frieden und Liebe zu erleben. Wir können uns unser Zuhause, das Paradies, auch hier auf der Erde, auf diesem Planeten erschaffen. Es ist tatsächlich möglich, uns in ein neues, anderes Bewusstsein hinein zu entwickeln, von dem nicht nur die heiligen Schriften und die Erleuchteten im Laufe unserer Erdgeschichte berichtet haben, sondern von dem uns auch die Tiere erzählen, indem sie es uns Tag für Tag vorleben. Wir Menschen können noch umkehren. Wir müssen diese Welt nicht zerstören. Es muss nicht alles so weitergehen wie bisher. Es ist möglich, den Weg zurück ins Paradies zu finden, doch können ihn uns nur diejenigen weisen, die ihn kennen. Wenn wir den Tieren erlauben, uns den Weg zu weisen, werden wir ihn finden. Wenn wir ihre Botschaft ernstnehmen, sie verinnerlichen und versuchen, sie zu entschlüsseln, werden wir sie verstehen. Die Tiere haben das Paradies nie verlassen. Wer, wenn nicht sie, könnten uns diesen Weg weisen?

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Your work is not to drag the world kicking and screaming into a new awareness. Your job is to simply do your work - sacretly, secretly and silently -

and those with 'eyes to see and ears to hear' will respond.

The Arcturians

*

*

Everyone, no matter how big and strong, could use a little help sometimes.

Never be afraid to ask for help when you need it. What are we here for, if not for each other?

unbekannt

*

Leitfaden

Worum es geht

Teil I

Ein Überblick

- Kriege

- Massenvernichtung

- Bio-Kraftstoffe

- Alternativen

Rendite um jeden Preis?

Gentechnik, oder: Eine ganz neue Form des Kriegsgewinns?

Synthetisch hergestellte Chemikalien in fester und flüssiger Form

Müll

Überbevölkerung und unser Umgang miteinander

Cybermobbing und –krieg als Vorstufe zur Eskalation

Die Folgen

Klima und Umweltschutz

Wasser

Luft

Fossile Brennstoffe

Chemische Waffen und uran-angereicherte Munition

Atomkrieg

Teil II

Der Mensch – allein im Universum?

Warum wir hier sind

Gott - der Urheber des Lebens?

Anmerkung

Das Element des Ewigen

Was wir denken, fühlen und ausstrahlen, wird unsere Realität

Teil III

Die Natur – Spiegel des Lebens

Es sind ja 'nur' Tiere

Angst

Vorsorge für die Krise

Der Tod oder: Unsere Seelenheimat

Vertrauen – der Schlüssel zu allem

Das Sehen

Das Geheimnis der Tierwelt

Die Essenz uralten Wissens der Tiere

Die Botschaft der Tiere

Der Weg nach Hause

Frieden – die Grundlage für alles

Quellenverzeichnis

Tipps zur Recherche + relevante Suchbegriffe zum Thema

Zur Autorin

Worum es geht

Es liegt mir fern zu behaupten, hier ein wissenschaftlich detailliertes Werk zu präsentieren. Dieses Buch ist keine Beschreibung biologischer Funktionen oder konkreter Eigenschaften unterschiedlicher Tierarten; es ist auch keine Abhandlung über Chemie, keine Analyse politischer oder sozio-ökonomischer Gesellschaftsordnungen, worüber es schon einige fundierte Werke auf dem Markt gibt; und es ist nicht mein Anliegen, auf jede einzelne Problemkonstellation im Detail und jede Spezies im Konkreten einzugehen und mir anzumaßen, ich könnte mich auf eine Stufe mit hochstudierten Biologen, Naturwissenschaftlern, Historikern oder Friedensforschern stellen. Das kann ich nicht.

Doch ich habe viele Jahre mit Pferden gearbeitet, meinen High-School-Abschluss in Amerika absolviert, bin Heilpraktikerin, Tierheilpraktikerin und habe ein abgeschlossenes Studium der ganzheitlichen Psychologie. Während meines anschließenden 3-jährigen Aufenthaltes in Indien und den USA habe ich energetische Heilsitzungen und Rückführungen in frühere Leben geleitet. Auch Doktorate in Akupunktur und Homöopathie habe ich nach abgeschlossenem Zusatzstudium von einer Uniklinik in Sri Lanka verliehen bekommen, beides Gebiete der Naturheilmedizin, die - ebenso wie die Reinkarnationstherapie - zu einem ganzheitlichen Verständnis des Lebens und der Welt beitragen. Doch auch das ist nicht entscheidend. Denn weder ein Studium noch eine Ausbildung oder das Lesen unzähliger Bücher sind notwendig, um zu sehen, dass mit unserem Umgang miteinander, mit der Welt und der Gesellschaft etwas nicht stimmt.

Dieses Buch soll eine ganzheitliche Betrachtung unserer Zeit eröffnen, die so einfach und verständlich wie möglich gehalten ist. Es soll - ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen - einen leicht-verständlichen Überblick über einige, bei Weitem nicht alle Bereiche geben, die am meisten von uns Menschen in Mitleidenschaft gezogen und so prägnant sind, dass sie jeder sehen und nachvollziehen kann, der sich auch nur ansatzweise mit der Materie befasst.

Gerade in der heutigen Zeit treten viele warnende Stimmen in die Öffentlichkeit und kritisieren unser bestehendes System, das ganz offensichtlich auf die herkömmliche Weise nicht mehr lange existieren kann und wird. Weder wirtschaftlich, ökologisch noch politisch können wir uns weiter in die Richtung entwickeln, in die es augenblicklich geht. Jedenfalls nicht, wenn wir den Grundsätzen eines freien und selbstbestimmten Lebens gerecht werden wollen und Leben ganz allgemein auf diesem Planeten erhalten und lebenswert gestalten möchten.

Die absolute Lösung scheint es nicht zu geben. Ich wünschte, ich hätte sie, doch auch ich habe sie nicht. Allerdings fand ich ein paar sehr konstruktive Inspirationen und dieses Buch soll ein kleiner Baustein zu den vielen, bestehenden Lösungsansätzen für unsere Zeit sein, die von vielen Seiten heute gesucht werden und zum Teil schon gefunden wurden.

Die Botschaft der Tiere zeigt einen Weg, der ganz neu ist und der bisher noch nirgends eröffnet wurde. Darin könnte für den Einzelnen ein möglicher Denkansatz liegen und vielleicht dem einen oder anderen einen Anstoß geben, in eine ganz neue Richtung zu schauen, denn ich glaube, die Lösung, nach der wir suchen, ist gar nicht so weit von uns entfernt, wie wir mitunter meinen. Sondern sie liegt vielmehr direkt vor uns und wir können sie nur nicht sehen, weil wir einfach nicht in diese Richtung schauen.

Teil I

Ein Überblick

Auf unserer Welt liegt vieles im Argen. Das fällt mittlerweile selbst denen auf, die aus unterschiedlichsten Gründen eigentlich gar nicht richtig hinschauen, egal ob sie nun mit ganz anderen Dingen beschäftigt sind oder überhaupt nicht wirklich wissen wollen, was los ist - weil es Angst macht, bedrängend wirkt, zu viele Fragen aufwirft und die Zukunft noch erdrückender und unsicherer erscheinen lässt, als sie ohnehin schon ist. Es gibt viele, die einfach deswegen wegsehen, weil sie das, was hier abläuft, nicht mehr ertragen und darüber hinaus keine Ahnung haben, was sie als Einzelner tun können, um irgendetwas zu verändern. Verständlich. Doch jeder weiß, oder hat zumindest schon einmal gehört, dass es 'kurz vor Zwölf' ist, dass 'wir am Abgrund stehen', und dass wir 'mit den menschlichen Gesellschaften der Welt umgehen, als hätte ihr Leben überhaupt keinen Wert'. Was ist hier wirklich los? Wo stehen wir heute?

- Kriege

Die bisher augenscheinliche Nummer eins der Zerstörung und Unmenschlichkeit auf unserem Planeten. Trotz weitreichenden Informationen und Internet ist es den Regierenden und denen, welche dem regierenden System den finanziellen Unterbau bieten, möglich, Megaevents zu installieren und als Vorwand zu missbrauchen, andere Länder mit sogenannten Vergeltungskriegen zu überziehen, die in Wahrheit Rohstoffkriege sind; das weiß heute jedes Kind.

Die langjährige Theorie, dass die USA sowohl den 11. September als auch angebliche 'Massenvernichtungswaffen' des Irak dazu nutzen, um sich Öl und Gas im Nahen Osten zu sichern, belegt folgendes Zitat von Jared Kushner, dem Schwiegersohn Donald Trumps, im Oval Office zum Abschluss des Abraham-Abkommens im Sommer 2020, dem Friedensabkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten:

''... Denn in Amerika hatten wir in der Vergangenheit eine große Abhängigkeit bei Gas und Öl. Dank Ihrer Führung ist Amerika jetzt energieunabhängig, das haben wir nicht mehr. Aber viele amerikanische Soldaten haben für die Sicherung unserer Verbündeten in dieser Region (dem Nahen Osten) gekämpft. Und wenn wir dort mehr Frieden schaffen, verringert sich unser Bedarf als Land so viele Soldaten in dieser Region zu haben und verringert sich unser Bedarf, so viele Konflikte in dieser Region zu haben.''

(Siehe: Trump und das Abraham Abkommen - 'Nichts ist wichtiger als Frieden')

Es waren und sind Rohstoffkriege, die dem Erhalt des Wohlstandes der 'Ersten Welt' dienen und nicht nur ganze Städte, sondern auch viele tausend Jahre alte Kulturen zerstören - von dem menschlichen, tierischen und pflanzlichen Leben, was dabei ausgelöscht wird, ganz zu schweigen. 'Kollateralschäden' werden jedoch billigend in Kauf genommen, wenn sich die Eroberung der natural Resources, dt. Bodenschätze, am Ende und unter dem Strich rechnet.

Es wird immer offensichtlicher, dass Unmenschlichkeit und Grausamkeit anderen Völkern gegenüber die Grundlage dafür sind, den Luxus einiger weniger zu erhalten. Das alles wäre halb so schlimm - doch auch dann noch eine totale Katastrophe - wenn diese Kriege konventionelle Kriege mit konventionellen Waffen wären. Doch das sind sie nicht. Es wird uran-angereicherte Munition eingesetzt, die auf unzählige Jahre große Gebiete verseucht und praktisch unbewohnbar macht; Es kommen Napalmbomben zum Einsatz; es wird Giftgas verwendet und Trinkwasser verseucht.

Drohnen werden per Computer gesteuert, mit Bomben bestückt und per Mausklick abgefeuert. Political Hitman werden losgeschickt um andere Länder in die Verschuldung und damit die Abhängigkeit zu treiben. Regierungen werden gestürzt und gleichzeitig Geschäfte mit Ländern gemacht, die all die selben Gräueltaten begehen und ihre Bevölkerung ebenso unterdrücken und schrecklicher Ungerechtigkeit aussetzen wie jene, die aus eben diesen Verbrechen gegen die Menschlichkeit bombardiert werden.

Und all das ist nur ein winziger Ausschnitt der heutigen Situation und längst nicht alles. Es ist absurd. Es ist irrwitzig! Und der größte Wahnsinn ist: Wir können uns über all diese Dinge und ihre weitreichenden Folgen überall informieren! Es gibt Berichte, Dokumentationen und unzählige Bücher über jedes beliebige Thema. Das Internet ist offen für alle und geflutet mit Informationen, die von überall her zugänglich sind. Wir wissen alle, was hier abläuft!

Wie kann man aber nun, inmitten solch ausgeuferter Willkür noch die Hoffnung haben, dass es langfristige Lösungen geben kann? Und nicht die nächsten Machthaber daherkommen, die alle Friedensabkommen und Versuche, einzelnen Ländern ihre Unabhängigkeit zurück zu geben, wieder zunichte machen?

Jeder möchte vor soviel Grausamkeit und willkürlicher Zerstörung doch nur noch die Augen schließen und sich wünschen, dass dies alles entweder nicht wahr oder möglichst schnell vorbei geht. Auch das ist verständlich, wenn auch leider eine aus Hilflosigkeit geborene, stille Duldung all dessen, was geschieht - weswegen alles immer so weitergehen wird, wie bisher.

*

Die Idee, dass einige Leben mehr wert sind als andere, ist der Grund allen Übels auf der Welt.

Paul Farmer Anthropologe

*

- Massenvernichtung

Gibt es die eigentlich? Gibt es tatsächlich ein Land, eine Regierung, einen Entscheidungsträger, schlicht Menschen, die Massenvernichtung betreiben oder zulassen? Von ihr wissen und sie dulden?

Ja, die gibt es. Und zwar uns. Wenn wir einmal von den heutigen Peace-Keeping-Operations, also illegalen Kriegen und der Bombardierung via Drohnen von Menschen anderer Nationen absehen, müssen wir uns nur einmal unsere Ernährung anschauen.

Die westliche Welt verbraucht tausende Tonnen Fleisch im Jahr, und das nicht aus purer Notwendigkeit, sondern aus einer anerzogenen Selbstverständlichkeit heraus, aus dem Irrglauben, man muss tote Tiere essen, um gesund leben zu können. Es sollte jedem klar sein, dass die Massen an Fleisch, die wir essen, irgendwo herkommen müssen. Jeder Supermarkt ist voll von Fleisch. Jede Fleischtheke ist prall gefüllt.

Im allgemeinen Sprachgebrauch beschreibt der Begriff 'Massenvernichtung' zwar den Menschen-Genozid, da Tiere ja angeblich keine bewussten Wesen sind; dass diese Ansicht jedoch falsch ist, ist mittlerweile bekannt. Somit ist der Begriff 'Massenvernichtung' auch auf Tiere anzuwenden, denn sie sind empfindende und fühlende Lebewesen, genau wie wir.

Den Verzehr von Fleisch zu propagieren und zu verharmlosen, ihn als 'normal' zu deklarieren und als täglich notwendigen Bestandteil bald jeder Mahlzeit zu erklären, ist schon lange nicht mehr zeitgemäß. Unter anderem aus folgendem Grund:

- Um ein Tier - egal ob Rind, Schwein oder Geflügel - lange genug zu füttern, bis es schlachtreif ist, verbraucht es sehr viel Getreide. Würde man all dieses Getreide nehmen, könnte man aus den daraus resultierenden Nahrungsmitteln wesentlich mehr Menschen versorgen, als es das Fleisch tut, das nach der Schlachtung von einem jahrelang mit Getreide gefütterten Tier zur Verfügung steht. Es werden also Nahrungsmittel zur Mast von Tieren eingesetzt, die viel mehr Menschen ernähren könnten, als das aus der Schlachtung resultierende Fleisch.

Da auch in diesem Wirtschaftszweig die Konkurrenz groß ist, Fleisch aus umliegenden Ländern eingeführt wird und die Preise für das rohe Kilo auf dem freien Markt der bestimmt, der das billigste Angebot macht bzw. machen kann, wird natürlich an anderen Enden gespart.

Die Legende von der glücklichen Kuh und dem fröhlichen Huhn ist mittlerweile eine Vorstellung, die vielleicht noch in den Köpfen einiger Fantasten existiert, aber sicher keine Realität ist. Und selbst sollte vereinzelt ein Tier ein angenehmes Leben haben - der Weg zum Schlachthof, die Todesangst des einzelnen Tieres, die Panik und die anschließende, vom Tier längst realisierte, ihm bevorstehende Exekution, ist allen gleich. Ob Bio-Kuh oder massengehaltenes Geflügel, sie alle werden auf die selbst Weise zum Schlachthof transportiert und der gleichen Prozedur unterzogen. Ohne Ausnahme.

Dies bewirkt entsprechende Ausschüttung von Angst- und Stresshormonen. Die Todesangst der Tiere durchzieht ihren gesamten Körper bis in die letzte Faser und landet am Ende auf unserem Teller. Egal, wo es vorher einmal gelebt hat.

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Mensch, erhebe dich nicht über die Tiere. Sie sind sündlos, du aber mit deiner Erhabenheit befleckst die Erde.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski russischer Schriftsteller

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Massenvernichtung wird täglich betrieben. Und zwar in der westlichen Welt. Von uns. Die östlichen Länder haben ganz andere Ernährungsgewohnheiten. Dort gibt es keine Massentierhaltung und keine daraus resultierende Massenvernichtung, da sich viele Kulturen traditionell vegetarisch ernähren. Vegetarismus ist nicht nur eine Glaubensfrage, sondern auch eine Frage der Verantwortung.

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Jesus befreit die Tiere

Einen Tag, nachdem Jesus Seine Rede beendet hatte, geschah es an einer Stelle bei Tiberias, wo sieben Quellen sind, dass ein junger Mann Ihm lebende Kaninchen und Tauben brachte, damit Er sie mit Seinen Jüngern verzehre.

Und Jesus blickte den jungen Mann liebevoll an und sprach zu ihm: 'Du hast ein gutes Herz, und Gott wird dich erleuchten; aber weißt du nicht, dass Gott am Anfang dem Menschen die Früchte der Erde zur Nahrung gab und ihn dadurch nicht geringer machte als den Affen oder den Ochsen oder das Pferd oder das Schaf, daß er seine Mitgeschöpfe tötet und ihr Fleisch und Blut verzehrt?

Ihr glaubt, dass Moses zu Recht befahl, solche Geschöpfe zu opfern und zu verzehren, und so tut ihr es im Tempel; aber siehe, ein Größerer als Moses ist hier und kommt, die Blutopfer des Gesetzes und die Gelage abzuschaffen und wieder herzustellen die reine Gabe und das unblutige Opfer, wie es im Anfange war, nämlich Körner und Früchte der Erde.

Lasset daher die Geschöpfe frei, dass sie sich in Gott freuen und die Menschen nicht in Schuld bringen.' Und der Jüngling setzte sie frei, und Jesus zerriss ihre Käfige und ihre Fesseln.

Doch, siehe, sie fürchteten, wieder eingefangen zu werden, und wollten nicht weg von Ihm. Aber Er sprach zu ihnen und hieß sie gehen, und sie gehorchten Seinen Worten und enteilten voll Freude.

aus: Das Evangelium des vollkommenen Lebens, oder auch: Das Evangelium Jesu, 28, 1 - 6

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Die Bibel lehrt an vielen Stellen den Vegetarismus. Die Kirche und ihre Dogmen, selbst dann, wenn diese der Lehre der Heiligen Schrift widersprechen und schlicht auf irgendwelchen Konzilien beschlossen wurden, tragen maßgeblich zum Leid der Tiere auf unserer Welt bei.

Schon in der Schöpfungsgeschichte wird uns überliefert, was als Nahrung für den Menschen vorgesehen war. Dort steht nicht etwa 'Tötet die Tiere und esst ihre Leichenteile!' sondern:

Gott sprach:

Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise.

Genesis 1,29

Der Vegetarismus wäre eine zusätzliche Maßnahme um das weitere Leben auf diesem Planeten für uns alle auch weiterhin zu ermöglichen und viel Leid und Qual von dieser Welt zu tilgen.

***

Was soll mir die Menge eurer Opfer? spricht der HERR. Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fetten von den Gemästeten und habe keine Lust zum Blut der Farren, der Lämmer und Böcke.

Wenn ihr hereinkommt, zu erscheinen vor mir, wer fordert solches von euren Händen, daß ihr auf meinen Vorhof tretet?

Bringt nicht mehr Speisopfer so vergeblich! das Räuchwerk ist mir ein Greuel! Neumonde und Sabbate, da ihr zusammenkommt, Frevel und Festfeier mag ich nicht!

Meine Seele ist feind euren Neumonden und Jahrfesten; ich bin ihrer überdrüssig, ich bin's müde zu leiden.

Und wenn ihr schon eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch; und ob ihr schon viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut.

(Jesaja 1, 11-15)

Prof. Dr. theol. Dr. h.c. Erich Grässer, em. Ordinarius für Neues Testament an der Universiät Bonn sagte in einer Rede:

''Was ist mit Kirche und Tierschutz? Ich muss an dieser Stelle deutlich werden: Wenn einst die Geschichte unserer Kirche geschrieben wird, dann wird das Thema `Kirche und Tierschutz’ im 20. Jahrhundert dann ein ebenso schwarzes Kapitel darstellen wie das Thema 'Kirche und Hexenverbrennung´ im Mittelalter'.''

***

Die westlichen Länder, die jahrelang andere Gebiete mit Krieg überzogen und meinten, diese Länder 'demokratisieren' zu müssen, bringen im Anschluss die Massenvernichtung gleich mit. Denn die großen Food-Chains, die in der westlichen Welt seit vielen Jahrzehnten den Markt fest im Griff haben, wollen sich natürlich auch dort ihre Standorte sichern. Und das bedeutet in der Konsequenz: Haltung und Vernichtung von Massen.

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Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt.

Mahatma Gandhi indischer Widerstandskämpfer und Revolutionär

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Jesus heilt ein Pferd

Es geschah, dass der Herr aus der Stadt zog und mit Seinen Jüngern über das Gebirge ging. Und da kamen sie an einen Berg mit sehr steilen Wegen. Dort begegneten sie einem Mann mit einem Lasttier.

Das Pferd aber war zusammengebrochen, denn es war überlastet. Der Mann schlug es, bis das Blut floss. Und Jesus trat zu ihm hin und sprach: 'Du Sohn der Grausamkeit, warum schlägst du dein Tier? Siehst du denn nicht, dass es für seine Last viel zu schwach ist, und weißt du nicht, dass es leidet?'

Der Mann aber erwiderte: 'Was hast Du damit zu schaffen? Ich kann mein Tier schlagen, so viel es mir gefällt; denn es gehört mir, und ich kaufte es für eine schöne Summe Geldes. Frage die, die bei Dir sind, sie sind aus meiner Nachbarschaft und wissen es.'

Und einige von den Jüngern antworteten und sagten: 'Ja, Herr, es ist so, wie er sagt, wir waren dabei, als er das Pferd kaufte.' Und der Herr erwiderte: 'Sehet ihr denn nicht, wie es blutet, und höret ihr nicht, wie es stöhnt und jammert?' Sie aber antworteten und sagten: 'Nein, Herr, wir hören nicht, dass es stöhnt und jammert!'