Zeichen und Wunder in der Bibel - Antonia Katharina Tessnow - E-Book

Zeichen und Wunder in der Bibel E-Book

Antonia Katharina Tessnow

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Beschreibung

Jesus blickte sie an und sagte: 'Bei den Menschen ist es unmöglich, nicht aber bei Gott; denn bei Gott ist alles möglich.' Markus 10, 27 Hier findet jeder Suchende eine vollständige Zusammenstellung aller Wunder aus der Bibel. Möge dieses kleine Büchlein jedem Menschen Zuversicht, Hoffnung und den festen Glauben daran schenken, dass bei Gott tatsächlich alle Dinge möglich sind. Preisen will ich den Herrn von ganzem Herzen, verkünden all deine Wundertaten. Psalm 9, 2

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Seitenzahl: 92

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Ich danke dem HERRN von ganzem Herzen und verkünde alle deine Wunder.

(Psalm 9, 2)

*

Leitfaden

Vor dem Auszug aus Ägypten

Die zehn Plagen über Ägypten

Wunder während des Zuges durch die Wüste

Zur Zeit der Landnahme

Zur Zeit Samuels

Zur Zeit der Könige

Unter Elia

Unter Elisa

Zur Zeit der babylonischen Gefangenschaft

Aus dem Neuen Testament

Anhang und Register

Dank

Über die Autorin

Weitere Publikationen

Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

Lukas 8, 50

Vor dem Auszug aus Ägypten

Der brennende Dornbusch

2. Mose 3, 1 - 3

Mose aber weidete das Kleinvieh seines Schwiegervaters Jethro, des Priesters der Midianiter. Als er nun einst die Herde über die Steppe hinaus getrieben hatte, kam er an den Berg Gottes, an den Horeb.

Da erschien ihm der Engel des HERRN als eine Feuerflamme, die mitten aus einem Dornbusch hervorschlug; und als er hinblickte, sah er, daß der Dornbusch im Feuer brannte, ohne jedoch vom Feuer verzehrt zu werden.

Da dachte Mose: 'Ich will doch hingehen und mir diese wunderbare Erscheinung ansehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt.'

Moses Stab wird zur Schlange und wieder zum Stab

2. Mose 4, 2 - 5

Da erwiderte ihm der HERR: 'Was hast du da in deiner Hand?'

Mose antwortete: 'Einen Stab.'

Da sagte er: 'Wirf ihn auf die Erde!'

Als er ihn nun auf die Erde geworfen hatte, wurde er zu einer Schlange, vor welcher Mose die Flucht ergriff. Da sagte der HERR zu Mose: 'Strecke deine Hand aus und ergreif sie beim Schwanz!'

Er streckte seine Hand aus und faßte sie: da wurde sie wieder zum Stab in seiner Hand – 'damit sie glauben, daß dir der HERR erschienen ist, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.'

Moses Hand wird aussätzig und wieder rein

2. Mose 4, 6 - 7

Weiter sagte der HERR zu ihm: 'Stecke deine Hand in deinen Busen!'

Er steckte seine Hand in den Busen, und als er sie wieder herauszog, war seine Hand vom Aussatz weiß wie Schnee.

Dann sagte er: 'Stecke deine Hand noch einmal in deinen Busen!'

Als er es getan hatte und die Hand dann wieder aus seinem Busen hervorzog, da war sie wieder wie sein übriges Fleisch geworden.

Die zehn Plagen über Ägypten

Mose's Stab wird zur Schlange

2. Mose 7, 8 - 12

Hierauf sagte der HERR zu Mose und zu Aaron: 'Wenn der Pharao euch auffordert, ein Wunder zu eurer Beglaubigung zu verrichten, so sollst du zu Aaron sagen: ›Nimm deinen Stab und wirf ihn vor den Pharao hin!‹, dann wird er zu einer großen Schlange werden.'

Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und taten so, wie der HERR ihnen geboten hatte: Aaron warf seinen Stab vor den Pharao und dessen Hofleute hin, und er verwandelte sich in eine große Schlange. Aber der Pharao ließ auch seinerseits die Weisen und Zauberer kommen, und auch sie, die ägyptischen Zauberkünstler, taten dasselbe vermittels ihrer Geheimkünste: jeder warf seinen Stab hin, da verwandelten diese sich in Schlangen; jedoch Aarons Stab verschlang ihre Stäbe.

Wasser wird zu Blut

2. Mose 7, 17 - 23

Daher spricht der HERR so: 'Daran sollst du erkennen, daß ich der HERR bin: ich werde jetzt mit dem Stabe, den ich hier in der Hand habe, auf das Wasser im Nil schlagen, dann wird es sich in Blut verwandeln, die Fische im Strom werden sämtlich sterben, und der Strom wird stinkend werden, so daß die Ägypter vor Ekel kein Wasser mehr aus dem Strom trinken werden.'

Weiter sagte der HERR zu Mose: 'Befiehl dem Aaron: ›Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus über die Gewässer in Ägypten, über seine Stromarme, seine Kanäle und Teiche und über alle seine Wasserbehälter, damit sie zu Blut werden! Und Blut soll überall in Ägypten sein, selbst in den hölzernen und steinernen Gefäßen!‹'

Mose und Aaron taten so, wie der HERR ihnen geboten hatte: Aaron hob den Stab hoch und schlug mit ihm auf das Wasser im Nil vor den Augen des Pharaos und seiner Diener: da verwandelte sich alles Wasser im Strom in Blut; die Fische im Strom starben sämtlich, und der Strom wurde stinkend, so daß die Ägypter das Wasser aus dem Strom nicht mehr trinken konnten; und das Blut war überall im Land Ägypten.

Aber die ägyptischen Zauberer taten dasselbe vermittels ihrer Geheimkünste; daher blieb das Herz des Pharaos hart, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR es vorausgesagt hatte: der Pharao wandte sich ab und ging nach Hause und nahm sich auch dieses nicht zu Herzen.

Die Froschplage

2. Mose 8, 1 - 11

Hierauf gebot der HERR dem Mose: 'Sage zu Aaron: ›Strecke deine Hand mit deinem Stabe aus über die Stromarme, die Kanäle und Teiche, und laß die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen!‹'

Da streckte Aaron seine Hand über die Gewässer Ägyptens aus, und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten.

Aber auch die Zauberer taten dasselbe vermittels ihrer Geheimkünste: auch sie ließen die Frösche über das Land Ägypten kommen. Da ließ der Pharao Mose und Aaron kommen und sagte: 'Legt beim HERRN Fürbitte für mich ein, daß er die Frösche von mir und meinem Volk entferne! Dann will ich das Volk ziehen lassen, damit es dem HERRN opfert.'

Mose antwortete dem Pharao: 'Verfüge über mich! Auf wann soll ich für dich, für deine Diener und dein Volk die Vertilgung der Frösche erbitten, damit sie von dir und aus deinen Palästen verschwinden und nur noch im Nil verbleiben?'

Er antwortete: 'Auf morgen!'

Da sagte Mose: 'Wie du wünschest, so sei es! Du sollst erkennen, daß niemand dem HERRN, unserm Gott, gleich ist. Die Frösche sollen also von dir und aus deinen Palästen, von deinen Dienern und deinem Volk weichen; nur im Nil sollen sie verbleiben!'

Als Mose und Aaron dann vom Pharao weggegangen waren, betete Mose laut zum HERRN wegen der Frösche, mit denen er den Pharao heimgesucht hatte. Da tat der HERR nach der Bitte Moses, so daß die Frösche in den Häusern, in den Gehöften und auf den Feldern hinwegstarben; man schüttete sie überall in Haufen zusammen, und das Land stank davon.

Als aber der Pharao merkte, daß er Luft bekommen hatte, verstockte er sein Herz weiter und hörte nicht auf sie, wie der HERR es vorausgesagt hatte.

Die Stechmückenplage

2. Mose 8, 12 - 15

Hierauf sagte der HERR zu Mose: 'Befiehl dem Aaron: ›Strecke deinen Stab aus und schlage mit ihm den Staub auf dem Erdboden, damit er sich in ganz Ägypten in Stechmücken verwandelt!‹'

Und sie taten so: Aaron streckte seine Hand mit dem Stabe aus und schlug damit den Staub auf dem Erdboden; da kamen die Stechmücken an die Menschen und an das Vieh; aller Staub auf dem Erdboden wurde zu Stechmücken in ganz Ägypten.

Die ägyptischen Zauberer bemühten sich mit ihren Geheimkünsten ebenso, Stechmücken hervorzubringen, vermochten es aber nicht; die Stechmücken aber saßen an Menschen und Vieh. Da sagten die Zauberer zum Pharao: 'Das ist eines Gottes Finger!'

Doch das Herz des Pharaos blieb hart, und er hörte nicht auf sie, wie der HERR es vorausgesagt hatte.

Die Hundsfliegenplage

2. Mose 8, 16 - 28

Hierauf gebot der HERR dem Mose: 'Mache dich morgen in der Frühe auf und tritt vor den Pharao hin, wenn er hinaus an den Fluß geht, und sage zu ihm: ›So hat der HERR gesprochen: Laß mein Volk ziehen, damit es mir diene! Denn wenn du mein Volk nicht ziehen läßt, so will ich Hundsfliegen über dich und deine Diener, über dein Volk und deine Paläste kommen lassen, so daß die Häuser der Ägypter und sogar der Erdboden, auf dem sie stehen, voll von Hundsfliegen sein werden. Aber an demselben Tage will ich das Land Gosen, wo mein Volk wohnt, absondern, so daß es dort keine Hundsfliegen geben soll, damit du erkennst, daß ich der HERR bin inmitten dieses Landes. Ich will also eine Scheidung zwischen meinem und deinem Volk eintreten lassen: morgen soll dies Zeichen geschehen!‹'

Und der HERR tat so: es kamen Hundsfliegen in gewaltiger Menge in den Palast des Pharaos und in die Wohnungen seiner Diener und über das ganze Land Ägypten, und das Land litt schwer unter den Hundsfliegen.

Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen und sagte: 'Geht hin und opfert eurem Gott hier im Lande!'

Da antwortete Mose: 'Es geht nicht an, daß wir das tun; denn wir bringen dem HERRN, unserm Gott, Opfer dar, die den Ägyptern ein Greuel sind. Wenn wir nun vor den Augen der Ägypter Opfer darbrächten, die ihnen ein Greuel sind, würden sie uns da nicht steinigen? Nein, drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste ziehen und dem HERRN, unserm Gott, dort opfern, wie er uns geboten hat.'

Da sagte der Pharao: 'Ich will euch ziehen lassen, damit ihr dem HERRN, eurem Gott, in der Wüste opfern könnt; nur entfernt euch nicht zu weit und legt Fürbitte für mich ein!'

Mose antwortete: 'Sobald ich dich jetzt verlassen habe, will ich beim HERRN Fürbitte einlegen, daß die Hundsfliegen morgen vom Pharao, von seinen Dienern und seinem Volk verschwinden; nur möge dann der Pharao uns nicht abermals täuschen, indem er das Volk doch nicht ziehen läßt, damit es dem HERRN opfern kann!'

Als Mose hierauf vom Pharao weggegangen war und zum HERRN gebetet hatte, erfüllte der HERR dem Mose seine Bitte: er ließ die Hundsfliegen vom Pharao, von seinen Dienern und seinem Volk verschwinden, so daß keine einzige übrigblieb.

Aber der Pharao verstockte sein Herz auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen.

Die Viehpest

2. Mose 9, 1 - 7

Hierauf sagte der HERR zu Mose: 'Gehe zum Pharao und sage zu ihm: ›So hat der HERR, der Gott der Hebräer, gesprochen: Laß mein Volk ziehen, damit es mir diene! Denn wenn du dich weigerst, es ziehen zu lassen, und sie noch länger zurückhältst, so wird die Hand des HERRN über dein Vieh auf dem Felde kommen, über die Pferde, Esel und Kamele, über die Rinder und das Kleinvieh mit einer sehr schlimmen Seuche. Der HERR wird dabei aber einen Unterschied zwischen dem Vieh der Israeliten und dem Vieh der Ägypter machen, so daß von dem gesamten Besitz der Israeliten kein Stück fallen wird.‹'

Darauf setzte der HERR eine bestimmte Zeit fest mit den Worten: 'Morgen schon wird der HERR dies im Lande geschehen lassen!'

Und am andern Tage ließ der HERR dies wirklich eintreten: alles Vieh der Ägypter starb, während vom Vieh der Israeliten kein einziges Stück fiel.

Als der Pharao nämlich hinsandte, um nachzusehen, stellte es sich heraus, daß vom Vieh der Israeliten kein einziges Stück gefallen war.

Aber das Herz des Pharaos blieb trotzdem verstockt, so daß er das Volk nicht ziehen ließ.

Die Blatterngeschwüre

2. Mose 9, 8 - 12