Die Bedeutung von Musik in Gottes ewigem Königreich - Antonia Katharina Tessnow - E-Book

Die Bedeutung von Musik in Gottes ewigem Königreich E-Book

Antonia Katharina Tessnow

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Beschreibung

Das Leben begann nicht auf der Erde, sondern lange vorher in den Himmeln, wo die Musik ursprünglich in den Autoritätsbereich des Luzifer gehörte. Sie unterstand vollständig seiner Leitung. Doch Luzifer fiel. Bis heute wirkt Er in dem Bereich seiner Einflusssphäre auf manchmal mehr, manchmal weniger offenkundige Art und Weise. Die Macht, die er durch Musik ausübt, zielt darauf ab, die Seelen in seinen Bann zu ziehen, sie irrezuleiten und zu Fall zu bringen, um sie letztendlich an sich zu binden und an sein Reich zu ketten. Erschaffen hat Luzifer die Musik jedoch nicht, sondern Gott, dessen Allmacht alles bedingt und somit allem zugrunde liegt. So wohnt dem musikalischen Lobpreis und der Anbetung des Schöpfers eine Kraft und eine Macht inne, welche den Einfluss Luzifers bei weitem überragt. Dieses Buch betrachtet Musik nicht nur vor dem Hintergrund biblischer Lehre, sondern fasst auch die Geschichte, die Entwicklung, den Einfluss und die Bedeutung zusammen, welche Musik auf der Welt, in den Himmeln, für Luzifer, für die Nachfolger Jesu und für den König aller Könige - Gott - hat. Des Weiteren geht es auf einen wesentlichen Grund für Gottes Erschaffung des Menschen ein und erläutert die Stellung Seiner geliebten Kinder im Hinblick auf ihre Aufgabe hier auf der Erde. Mögest Du, der dieses Buch in der Hand hält und diese Zeilen liest, reichlich gesegnet sein und viele Inspirationen aus dieser Lektüre sowohl mit in Dein musikalisches, als auch Dein privates Leben nehmen. Die Pforten des Totenreiches sollen dich nicht überwältigen, denn ich will dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben. (nach Matthäus 16, 18 - 19) Christus ist Sieger Webseite der Autorin: www.antonia-katharina.de

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Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.

(Markus 1, 15)

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Wie alles begann

Und die Erde war wüst und leer

Warum Musik so wichtig ist, oder: Wie nähern wir uns Gott an?

Das Wunder der Anbetung

Die Präsenz Gottes durch Musik

Für wen spielen wir?

Große Komponisten und ihre Werke

Johann Sebastian Bach

Joseph Haydn

Antonio Vivaldi - ein musikalisches Gebet

Musik und Prophetie

Zusammenfassung der Psalmen

Prophetische Lieder und ihre Erfüllung

Prophetische Musiker

Musik im Kampf

Musikalischer Krieg

Lieder der Errettung

Die Heilkraft der Musik

Musik als Medizin

Beispiel einer musisch-praktizierenden Medizinerin - Hildegard von Bingen

Musiktherapie

Die Wirkung von Musik - Beispiele

Der Musiker im Haus - die heilende Instanz

Kymatik oder auch chladnische Klangfiguren

Architektur, Kymatik und Klang

Durch Musik erzeugte Krankheitsleiden

Musik, dämonische Besetzung und Exorzismus

Geisteraustreibung durch die Zither

Göttliche Musik - was ist das?

Göttliche Musik vs. weltliche Musik

Die Identifizierung weltlicher Musik

Der Aufbau eines satanischen Albums am Beispiel von

'The Downward Spiral'

Die Dunkle Seite der Musik

Die heilende Kraft der Musik

Wie unterscheidet man dunkle von lichter Musik?

A new Song - Muss ich Musiker sein, um musizieren zu können?

Die Klänge des Himmels

Carmen Paul und ihre Begegnung mit Jesus

Von himmlischen Chören und musikalischer Anbetung

Der Fall Luzifers, die Leere und unsere Aufgabe

Der himmlische Chor, oder: Die Auserwählten

Musikalischer Lobpreis

Anhang

Zur Autorin

Weitere Publikationen und Infos zur Autorin

Vorwort

Musik hat nicht nur einen festen Platz im Reich Gottes, sondern auch im Leben der Autorin. Schon früh begann ihr musikalischer Lebenslauf mit 8 intensiven Jahren an der Musikschule, wo sie alle Arten der Blockflöten lernte. Zum Ende ihrer Musikschulzeit wechselte sie zum Klavier, welches sie ebenso intensiv lernte. Während ihres einjährigen USA-Aufenthaltes spielte sie zu unterschiedlichen öffentlichen Events, und während ihrer Studienzeit an der Winkels-Akademie in Berlin schlossen sich etliche konzertante Auftritte an.

Im Alter von 32 Jahren entdeckte sie die Querflöte für sich und war nach einem dreijährigen Indienaufenthalt und intensiver Auseinandersetzung sowohl mit traditionell indischer, als auch mit klassischer Musik, zwei Jahre als Berufsmusikerin tätig und publizierte etliche CDs.

2015 absolvierte sie einen berufsbegleitenden Studiengang der Musik mit der Querflöte als Hauptinstrument, in Addition des Saxophons im Unterricht an der Freien Musikschule Potsdam.

Anfang 2019 begann sie ihr erstes Saiteninstrument, Violine, inspiriert von der Kammerorchesterleiterin in Teterow, welchesAntonia Katharina Tessnow heute mit ihrem vielfältigen Repertoire an Instrumenten musikalisch bereichert.

Nach inhaltsreichen vier Jahren Bibelstudium an der Internationalen Schule des Dienstes, stand im Mai 2023 die Masterarbeit an. Inspiriert von der Betrachtung von Musik aus biblischer Perspektive und der ergreifenden Gloria Messe von Vivaldi, eingeübt und gespielt vom Teterower Kammerorchester, entschied sie sich kurzerhand, dieses naheliegende Thema für ihre Masterarbeit zu wählen, die nun in Form dieses kleinen und kurzweiligen Buches vorliegt, das eine Antwort auf die Frage gibt, wozu wir Menschen eigentlich geschaffen worden sind.

Mögest Du, der dieses Buch in der Hand hält und diese Zeilen liest, reichlich gesegnet sein und viele Inspirationen aus dieser Lektüre sowohl mit in Dein musikalisches, als auch Dein privates Leben nehmen.

Die Pforten des Totenreiches sollen dich nicht überwältigen, denn ich will dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben.

(nach Matthäus 16, 18 - 19)

Wie alles begann

Lange bevor Gott die Welt erschuf und den Menschen formte, kreierte der Schöpfer die Himmel samt Seiner Engel, Cherubim und Serafim. Einem speziellen Engel gab Er die Fähigkeit zu musizieren: Luzifer. Kein Cherubim und keine Serafim durften dem Thron Gottes näher sein als er. Lediglich zwei Engel kamen der Position Luzifers nahe: der Erzengel Michael und der Erzengel Gabriel.

Der Erzengel Michael ist ein Kämpfer und Beschützer, der unter anderem den Prinzen von Persien bekämpfte, wie im Buch Daniel, Kapitel 10, 13, beschrieben steht. Einundzwanzig Tage lang aber stand der Fürst des Königreichs Persien mir gegenüber, und sieh, Michael, einer der obersten Engelsfürsten, kam, um mir zu helfen. Und ich war dort zurückgelassen worden bei den Königen von Persien.

Aber ich (Michael) werde dir kundtun, was aufgezeichnet ist in der Schrift der Wahrheit! - Und da ist nicht einer, der mir stark zur Seite steht gegen jene, außer Michael, eurem Fürsten. (Daniel 10, 21)

Zudem gilt er als der himmlische Patron Israels und rang mit dem Teufel um den Körper des Mose.

Als der Erzengel Michael mit dem Teufel rang und sich mit ihm um den Leichnam des Mose stritt, wagte er es nicht, ein ihn verwünschendes Urteil gegen ihn vorzubringen, sondern sagte: Der Herr möge dich strafen. (Judas 1, 9)

Gabriel dagegen wird von vielen Auslegern als eine Art himmlischer Bote bezeichnet, da er unter anderem die Aufgabe hatte, Daniel die Bedeutung seiner Visionen zu erklären: Und ich hörte eine Menschenstimme aus dem Ulai, und sie rief und sprach: Gabriel! Lass diesen die Erscheinung verstehen! (Daniel 8, 16)1

Gabriel überbrachte auch Elisabeth und Zacharias die frohe Botschaft der Geburt ihres Sohnes: Und der Engel antwortete ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht; und ich wurde gesandt, um mit dir zu reden und dir dies als gute Botschaft zu überbringen.

(Lukas 1, 19)2

Zudem kündigte er Maria die Empfängnis des Sohnes Gottes an: Und der Engel sagte zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade gefunden bei Gott. (Lukas 1, 30)3

Der dritte Erzengel war Luzifer, ein Engel der Musik, der von Hesekiel wie folgt beschrieben wurde: Du warst ein Siegel, ein vollendetes Urbild voller Weisheit und von vollkommener Schönheit. In Eden, dem Gottesgarten, warst du; aus vielerlei Edelsteinen war, was dich umgab: Rubin, Topas und Johalom, Topas aus Tarschisch, Karneol und Jaspis, Lapislazuli, Malachit und Beryll, und mit Gold waren deine Verzierungen ausgearbeitet und deine Vertiefungen an dir. Am Tag, als du erschaffen wurdest, wurde es festgemacht. (Hesekiel 28, 12 - 13)

Luzifer wurde mit Musik gesegnet, um Gott mit Musik zu dienen. Die Luzifer anvertraute Musik war zum Lobpreis und zur Anbetung Gottes erschaffen. Die himmlische Musik war dazu erdacht, Gott zu erhöhen - nicht sich selbst. Der Schöpfer legte zudem die Direktion aller Musik in Luzifers Hände, weshalb er nicht nur selbst völlig von Musik durchdrungen war, sondern auch den himmlischen Engelschor der Anbetung leitete. Luzifer war von Gott auserkoren und er diente Ihm mit seiner ihm anvertrauten Gabe.

Jede Nutzung von Musik zu einem anderen Zweck als dem des Lobpreises, und jedes Musizieren aus einem anderen Beweggrund als dem der Anbetung, ist ein Verstoß gegen die eigentliche Bestimmung, die Musik ursprünglich erfüllen sollte.

Hesekiel führt im 28. Kapitel seines Buches weiter aus: Ein Kerub warst du, mit ausgebreiteten Flügeln, der Beschirmende. Und ich stellte dich auf den heiligen Berg, göttlich warst du, inmitten von feurigen Steinen hast du dich bewegt. Untadelig warst du auf deinen Wegen seit dem Tag, an dem du erschaffen wurdest, bis Unrecht an dir gefunden wurde. (Hesekiel 28, 14 - 15)

Doch die glanzvolle Stellung, welche Luzifer zugesprochen war, sowie der Einfluss, den er durch den Engelschor nehmen konnte, ließen ihn hochmütig und stolz werden. In Folge deines Handelns füllte sich dein Inneres mit Gewalttat und du hast gesündigt. Da habe ich dich entweiht, dich vom Gottesberg verstoßen und dich vernichtet, du beschirmender Kerub, weit weg von den feurigen Steinen. Dein Herz war hochmütig geworden deiner Schönheit wegen, deine Weisheit hattest du zunichtegemacht, um deines strahlenden Glanzes willen. Ich habe dich auf den Boden geworfen, dich Königen preisgegeben, damit sie sich an dir ergötzten. (Hesekiel 28, 16 - 17)

Luzifer ergötzte sich an seiner eigenen Schönheit. Er pries sich selbst für die Gaben, die er einst von Gott geschenkt bekam. Er verlangte Lobpreis und Anbetung für sich selbst aufgrund seiner himmlischen Fähigkeiten, die jedoch ein Geschenk waren, und nicht das Resultat eigener Anstrengung. Luzifer sagte sich: Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden; ich will emporfahren auf Wolkenhöhen, dem Allerhöchsten mich gleichmachen! (Jesaja 14, 13 - 14)

Nicht nur Hesekiel, der Evangelist Johannes und der Prophet Jesaja, beschrieben die darauf folgende Verbannung Luzifers aus dem Himmel, sondern auch das letzte biblische Buch, die Offenbarung: Es erhob sich dann ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen; auch der Drache und seine Engel kämpften, doch gewannen sie den Sieg nicht, und ihres Bleibens war nicht länger im Himmel. So wurde denn der große Drache, die alte Schlange, die da 'Teufel' und 'Satan' heißt, der Verführer des ganzen Erdkreises, auf die Erde hinabgestürzt, und seine Engel wurden mit ihm hinabgestürzt. (Offenbarung 12, 7 - 9) 4

Von da an wurde Musik korrumpiert und sowohl zum eigenen Nutzen, zur eigenen Ehre, als auch zur eigenen Befriedigung praktiziert. Luzifer wurde zum Teufel, fiel darnieder und seine Musik gemeinsam mit ihm.

Und die Erde war wüst und leer

Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. (1. Mose 1, 2)

Im Hebräischen kann das Wort, welches hier mit 'war' übersetzt wird, auch mit 'wurde' übersetzt werden. Die Ausleger sind sich darüber nicht einig. Folgerichtig stellen einige Gelehrte die Frage, ob Satan auf die Erde geworfen wurde, wonach sie wüst und leer wurde, oder ob die Erde zu dem Zeitpunkt, als Luzifer aus dem Himmel verbannt wurde, noch wüst und leer gewesen war.

Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. (1. Mose 1, 3) Gott schuf nacheinander Tag und Nacht, das Himmelsgewölbe, Land und Meer, Pflanzen und Bäume, sowie Sonne, Mond und Sterne. Tiere erschienen zu Wasser und auf dem Land, bevor Gott den Menschen erschuf. Und Gott schuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. (1. Mose 1, 27)

Eine weitere Theorie, die unter Gelehrten diskutiert wird, ist die Annahme, dass der Fall Satans erst geschah, nachdem Gott den Menschen erschaffen hatte. Die zeitliche Abfolge ist jedoch nicht entscheidend. Vielmehr ist das Verständnis für die Rolle des Menschen auf der Welt gegenüber dem Teufel entscheidend.

Der Mensch wurde im Ebenbild Gottes geschaffen und hat die Aufgabe, sowohl über alle Tiere, als auch über die ganze Erde zu herrschen.5 Alle Macht und Autorität, nach welcher Luzifer im Himmel einst strebte und die er versuchte, durch seine Rebellion zu erlangen, wurde dem Menschen von Gott freimütig gegeben. Dem Mensch wurde also zugesprochen, wonach der Teufel verlangte.

Da Satan und sein Gefolge ebenfalls auf der Welt leben, Gott jedoch dem Menschen alle Macht über die Welt und allem, was auf ihr lebendig ist, gegeben hat, schließt das natürlich den Teufel mit ein. Der Mensch hat also die Herrschaft über das Böse, das Böse hat nicht die Herrschaft über den Menschen. Darum hasst der Teufel den Mensch so abgrundtief und sucht ihn durch List, Lüge und Täuschung in seinen Bann zu ziehen, ihn mit Gewalt unter seine Regentschaft zu zwingen und ihn bei Unbeugsamkeit zu verängstigen, ja gar zu vernichten.6 So steht der Mensch im Kampf - nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die überirdischen Mächte, die teuflischen Gewalten, die Fürsten der Finsternis, gegen die Geister des Bösen in den Himmelswelten.7

Die machtvolle Fähigkeit zur Einflussnahme durch Musik, sowie die Fähigkeit, Lobpreis und Anbetung einflussreichen Ausdruck zu verleihen, blieb dem Teufel. Diese Gabe wurde ihm einst als Geschenk von Gott zuteil, und ist seitdem Teil von ihm. Seit dem Fall jedoch in höchst korrumpierter Form: Luzifer nutzt diese Gabe nun, um die Seelen der Menschen zu ködern. Vorrangig solche, die ein großes Verlangen nach Anerkennung, Ruhm, Selbstdarstellung und Erhöhung ihrer Person in sich tragen.

Gerade in der weiten Welt der Musik, der sogenannten Musik-Branche, finden sich immer Menschen, die vor laufender Kamera bestätigen, im Austausch für das Stillen ihres Verlangens nach globalem Erfolg, ihre Seele dem Teufel verkauft zu haben. Ein bekanntes Beispiel ist John Lennon, der später auf offener Straße gewaltsam erschossen wurde.8

Doch John Lennon ist bei weitem nicht der einzige, welcher der satanischen Verführung anheimfiel, die verspricht, durch Weltruhm innere Glückseligkeit zu erlangen. Im Gegenteil: Die meisten Größen der heutigen Rock und Pop Szene sind dem Weg in die Dunkelheit gefolgt, geleitet von ihren Gelüsten nach weltlichem Ansehen, und huldigen dem Satan bereitwillig. Viele ihrer Auftritte, die voll von Lust, Perversion und Abartigkeiten sind, legen Zeugnis davon ab.

Luzifer wollte eine höhere Position erreichen, als er ursprünglich innehatte. Er wollte selbst angebetet werden. Er wollte über alles andere erhoben werden. Er wollte allen himmlischen Lobpreis und all die Anbetung für sich - anstelle von Gott. Da gerade die Musik-Branche solche anzieht, die sehr anfällig sind für das Verlangen nach Befriedigung niederer Gelüste, wie der weltlichen Anerkennung, und der Teufel seine Profession bis heute mit hoher Einflussnahme einzusetzen weiß, kann er in diesem Bereich außerdem sein eigenes Verlangen nach Anbetung am besten stillen.

Schon dem Messias bot der Teufel alle Königreiche samt aller Pracht dieser Welt an, wenn Er sich doch nur vor ihm niederwerfe und ihn anbetete. Doch Jesus wies diese Versuchung zurück: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen! (Matthäus 4, 10)

Der Teufel versuchte, Jesus glauben zu machen, er könne ein Königreich errichten, ohne ans Kreuz zu gehen. Diese eine Versuchung allein war dreifältig: Jesus hätte weltlich, zeitlich begrenzte Herrschaft haben können; Er hätte diese sofort haben können; und Er hätte diese schlicht durch einen Akt der Huldigung Satans erreichen können. Im Resultat wäre er nicht als das Kind Gottes, sondern als ein Untertan des Teufels in die Geschichte eingegangen. Wie viele Menschen wählen heute diesen Weg? Wie viele tauschen ein klein wenig Anerkennung in diesem Leben für den ewigen Tod, anstatt das ewige Leben zu wählen?

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