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"Tut mir leid, wenn das wichtigtuerisch klingt: Aber es ist besser, im Stehen zu sterben, als auf den Knien zu leben!", Alexej Anatoljewitsch Nawalny Geheimnisvoller Donner reißt die Bewohner der Oase aus dem Schlaf. Omar sieht, wie die Menschen voller Angst in die Wüste fliehen. Doch der Junge kann nicht bei ihnen bleiben. Die Ziege ist verschwunden. Sie ist alles, was die Familie hat! Über der Bucht, bei der letzten Düne vor dem Meer, wächst das Gras noch saftig. Dort wird er die Ziege finden. Ganz allein wagt Omar den gefährlichen Weg bis zur Küste. Als er endlich das Tier findet, glaubt Omar sich am Ziel. Doch er hat nicht mit dem gerechnet, was auf ihn lauert in der Bucht. Omar muss einer übermächtigen Kraft entgegen treten, die sogar den Donner lenkt. Der Feind will nicht nur die Ziege für sich.
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Seitenzahl: 15
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Andreas Krauße
Die Bucht des Donners
Novelle
Andreas Krauße, Jahrgang 1968, wuchs in einem Märchenland auf, das heute verschwunden ist. Seine feste Burg war umringt von sieben blauen Seen und nicht wenig fachem Land. Schon als Junge fog er hoch hinauf zu den Wolken. Da wollte er sehen, was dahinter ist. Später studierte er zwischen hellen Bergen über den Ursprung der Energie. Dort, wo ein König einst sein Gewicht in Gold aufwog. Da wollte er längst wissen, wie alles funktoniert. Zu jeder Zeit aber träumte er! Denn verwoben mit der Fantasie, glitzert die Welt so festlich, wie sie immer sein wollte! Heute lebt Andreas im Norden; er schreibt Geschichten, Novellen und Romane. Es sind seine Träume, in Worte gefasst. Lies sie – genau dafür hat er sie aufgeschrieben!
»Tut mir leid, wenn das wichtituerisch klinit: Aber es ist besser, im Stehen zu sterben, als auf den Knien zu leben!«, Alexej Anatoljewitsch Nawalny
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Titelblatt
Kapitel 1
Urheberrechte
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Dröhnend zerriss Omars Traum. Erschrocken öfnete der Junge die Augen, befühlte hektsch den Rand der groben Decke, auf der er lag. Aber sie war da. Der gestampfe Sand daneben ebenso. Omar wollte sich schon beruhigen. Da erst merkte er, dass der Boden unter seinem Lager bebte. Sofort sprang er auf.
Steinbrocken schlugen durch das Dach der Hüte. Sie warfen alles durcheinander, was vorher einen Platz hate!
Der Junge legte schützend die Arme über den Kopf. Doch einer der Steine war finker gewesen. Omar fühlte, wie das Blut über den Scheitel lief.