Die DaF-Bibliothek / A1/A2 - Ein Schuss ins Leere - Roland Dittrich - E-Book

Die DaF-Bibliothek / A1/A2 - Ein Schuss ins Leere E-Book

Roland Dittrich

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Beschreibung

Informationen zur Titelgruppe: Das harmonische Leben in Uri am Vierwaldstätter See ändert sich schlagartig. Eine Hotelanlage soll zum Event-Park "Wilhelm Tell" werden, finanziert von einer Düsseldorfer Firma. Der Streit eskaliert: Man findet einen Toten, erschossen mit einer Armbrust. Detektiv Markus Berg ist bald mitten im Konflikt. Informationen zur Reihe: Spannender Lesestoff von der ersten bis zur letzten Seite Das motiviert: ein ganzes Buch auf Deutsch lesen, alles verstehen und dabei glänzend unterhalten werden. Die DaF-Lektüren spielen an realen Orten und führen die Leser/-innen in Städte und Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Und mit Worterklärungen, Illustrationen, landeskundlichen Infos, Rätseln und Aufgaben sind die Bände weit mehr als "nur" Lektüre. Da ist für alle etwas dabei Ob Lernkrimi oder Soap, ob für Anfänger/-innen oder Fortgeschrittene - die Lektüren gibt es auf dem Niveau A1/A2 oder A2/B1. Sie sorgen für Abwechslung im Kurs und liefern kurzweiligen Lesestoff für daheim oder unterwegs. Passende Hörbücher stehen als Download im MP3-Format bereit.

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Seitenzahl: 40

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Ein Schussins Leere

Fremde Räuber in Uri

A1/A2

Von Roland Dittrich Illustriert von Römer & Osadtschij

Ein Schuss ins Leere

Roland Dittrich

mit Illustrationen von Römer & Osadtschij

Redaktion: Joachim Becker

Layout: Annika Preyhs für Buchgestaltung

Technische Umsetzung: Klein & Halm Grafikdesign, Berlin

Umschlaggestaltung: Ungermeyer, grafische Angelegenheiten

E-Book-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmund, www.readbox.net

Bildquellen

Umschlagfoto: Shutterstock / © Dmitry Naumov

S. 38: stock.adobe.com / ufotopixl10 (oben links) / schwabenblitz (oben rechts) / stock.adobe.com / REDBUL74 (Mitte); stock.adobe.com / Eder (unten)

S. 39: stock.adobe.com / doris oberfrank-list (oben) / stock.adobe.com / Quade (Mitte) / stock.adobe.com / wemm (unten)

www.cornelsen.de

© 2016 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin

© 2019 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.

Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.

Hinweis zu §§ 60 a, 60 b UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung an Schulen oder in Unterrichts- und Lehrmedien (§ 60 b Abs. 3 UrhG) vervielfältigt, insbesondere kopiert oder eingescannt, verbreitet oder in ein Netzwerk eingestellt oder sonst öffentlich zugänglich gemacht oder wiedergegeben werden.

Dies gilt auch für Intranets von Schulen.

E-Book ISBN 978-3-06-121038-0

Inhalt

Personen

Orte der Handlung

Ein Schuss ins Leere

Landeskunde

Übungen

Lösungen

Personen

Ulrich Steinberger, 50 Jahre

Wirt vom Hotel „Montana“ mit Gasthof in Flüelen, Präsident des Schützenvereins

Urs Steinberger, 21 Jahre

Sohn von Ulrich Steinberger, arbeitet im Hotel „Montana“, Hobbys: Sportschießen, Surfen

Axel Geyer, 35 Jahre

von der Abteilung „Investment International“, Firma EVOK in Düsseldorf, Interessen: alles

Mirjam Rösch, 28 Jahre

Firma EVOK, Abteilung Marketing, Interessen: Bergsteigen und Skifahren

Silvia Bächli, 24 Jahre

Altdorf, Reiseleiterin für Swiss Travel Hobbys: Wassersport, Theater

Markus Berg, 28 Jahre

Detektiv und freier Journalist

Dr. Elisabeth Aumann, 32 Jahre

Kurzform „Lisa“, Detektivin gemeinsame Detektei SIRIUS in Köln

Orte der Handlung am Vierwaldstättersee

Kapitel | 1

„Sieh mal! Weißt du, was das ist?“, fragt Markus Berg seine Kollegin Elisabeth Aumann.

Im Detektivbüro SIRIUS sind sie mit der Arbeit fertig, aber Markus hat noch etwas im Internet gefunden.

Elisabeth schaut und sagt sofort: „Das ist ein Mann mit einer Armbrust1, wahrscheinlich ein Schweizer.“

„Du kennst das?“

„Markus, das kennen alle – noch von der Schule. Da war doch dieser ‚Wilhelm Tell‘ von Friedrich Schiller. Alle mussten das lesen.“ Elisabeth lacht.

„Aber – interessierst du dich jetzt für klassische Literatur? Das ist aber neu bei dir.“

„Nein. Ich finde die Armbrust interessant. Ein wunderbares Gerät2!“ Markus sucht nach weiteren Bildern.

„Eine Waffe. Und besonders interessant für Männer …“, sagt Elisabeth kurz.

„Nein, nein. Früher war das eine Waffe, jetzt ist sie ein Sportgerät, aber ein kompliziertes.“

Elisabeth gefällt das nicht. „Das Ding ist gefährlich. Da kann doch leicht etwas passieren – wenn man damit schießt3.“

„Klar, man muss aufpassen.“ Markus steht auf. „Ich möchte das lernen – mit der Armbrust schießen.“

„Und wo willst du das lernen, hier in Köln?“ Sie findet das lustig. „In der Schweiz. Dort, wo Wilhelm Tell war.“

Auf der anderen Seite des Rheins, in Düsseldorf, hat die Firma „EVOK Investment Plus“ ihr Büro.

Dort findet heute eine wichtige Besprechung statt. Es geht um ein neues Projekt.

„Das wird eine ganz große Sache!“ Axel Geyer will seinem Chef, Jochen Michalski, und den anderen Kollegen seine neue Idee vorstellen.

„Das Hotel ‚Montana‘ steht in Flüelen, am Vierwaldstättersee, genau gesagt am Urnersee. Es ist groß, aber alt und etwas kaputt. Aber sehen Sie selbst!“

Und er zeigt ihnen ein Bild von dem Hotel.

„Flüelen ist ein sehr schöner Ort. Sehen Sie hier!“

„Herr Geyer, woher wissen Sie von diesem Hotel?“, fragt der Chef neugierig.

„Das war ein Tipp von der AFB-Bank in Luzern, von Herrn Möggeli. Mit ihm arbeiten wir ja schon länger zusammen. Und er sagt, die Leute vom Hotel ‚Montana‘ müssen es renovieren, aber von der Schweizer Bank gibt es kein Geld dafür.“

„Und jetzt sollen wir den Kredit4 liefern – warum denn wir?“, fragt Michalski schnell.

„Sehen Sie, da liegt unsere Chance. Der Besitzer, Herr Steinberger, will das Hotel nur renovieren5, aber wir wollen mehr …“

„Was wollen wir mehr?“ Der Chef ist vorsichtig.

„Ganz einfach: Wir renovieren nicht nur, wir machen einen Ausbau6 – zu einem Sport- und Freizeitpark!“ Und Geyer zeigt die Pläne.

„Das sieht schön aus, aber gibt es so etwas nicht schon – dort in Uri?“

Geyer kennt die Situation von seiner ersten Reise: „Nein, nur normale Hotels – und die sind für junge, moderne Touristen zu langweilig.“

„Wie sind die Verkehrsverbindungen?“, fragt ein anderer Kollege.