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Spannender Lesestoff von der ersten bis zur letzten Seite. Das motiviert: ein ganzes Buch auf Deutsch lesen, alles verstehen und dabei glänzend unterhalten werden. Die DaF-Lektüren spielen an realen Orten und führen die Leser/-innen in Städte und Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Und mit Worterklärungen, Illustrationen, landeskundlichen Infos, Rätseln und Aufgaben sind die Bände weit mehr als "nur" Lektüre. Da ist für alle etwas dabei. Ob Lernkrimi oder Soap, ob für Anfänger/-innen oder Fortgeschrittene - die Lektüren gibt es auf dem Niveau A1/A2 oder A2/B1. Sie sorgen für Abwechslung im Kurs und liefern kurzweiligen Lesestoff für daheim oder unterwegs. Passende Hörbücher stehen als Download im MP3-Format bereit.
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Seitenzahl: 34
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Haifische in der Spree
Tödlicher Streit in Berlin
A1/A2
Von Roland Dittrich
Haifische in der Spree
Roland Dittrich
Redaktion: Kerstin Reisz
Layout: Annika Preyhs für Buchgestaltung
Technische Umsetzung: Klein & Halm Grafikdesign, Berlin
Umschlaggestaltung: Ungermeyer, grafische Angelegenheiten
E-Book-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmund, www.readbox.net
Bildquellen
Umschlagfoto: Shutterstock/Martin Voeller
S. 36: stock.adobe.com/davis (oben); stock.adobe.com/Jörg Hackemann (Mitte); stock.adobe.com/Brent Hofacker (unten links); stock.adobe.com/rdnzl (unten rechts)
S. 37: Shutterstock / © BigRoloImages
www.cornelsen.de
© 2016 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin
© 2019 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin
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Dies gilt auch für Intranets von Schulen.
E-Book ISBN 978-3-06-121041-0
Inhalt
Personen
Haifische in der Spree
Landeskunde
Übungen
Lösungen
Personen
Frieder Kunstmann, 45 Jahre
Musiker und freier Journalist,
Leiter der Bürgerbewegung „Freies Spree-Ufer“
Frank Hayak, M.A., 35 Jahre
Projektleiter Entwicklung und Investment der Firmengruppe
NOVASPREE
Oliver Zahn, 30 Jahre
Stellvertreter von Frank Hayak in der Firma NOVASPREE
Bibi Frosch, 26 Jahre
Lehrerin und Mitglied der Bürgerbewegung „Freies Spree-Ufer“
Lara Kunstmann, 16 Jahre
Schülerin und Rettungsschwimmerin,
Tochter von Frieder Kunstmann
Markus Berg, 28 Jahre
Detektiv und freier Journalist
gemeinsame Detektei
SIRIUS in Köln
Dr. Elisabeth Aumann, 32 Jahre
Kurzform „Lisa“, Detektivin
Kapitel | 1
Ein ruhiger, warmer Sommertag liegt über Berlin.
Elisabeth Aumann ist gerade aus Köln angekommen und steht an der Spree. Sie schaut auf die große, rote Oberbaumbrücke. Schön oder hässlich, fragt sie sich, oder beides?
Dann geht sie weiter, die Mühlenstraße entlang, in Richtung der Firma NOVASPREE. Dort wird sie einen Auftrag1 bekommen.
Sie geht an einem langen Zaun2 entlang und bleibt auf einmal stehen: Da ist er offen, mit einem breiten Eingang. Sie ist neugierig, geht ein paar Schritte hinein und steht plötzlich in einer anderen Welt: in einer kleinen Stadt mit bunten Buden3. Leute kommen auf Fahrrädern an, junge und ältere, in allen Hautfarben. Ein Auto kommt, und ein Mann mit Jamaika-Mütze bringt Getränke und Papier. Vor einem bunten Kiosk sitzen junge Leute, trinken Kaffee und unterhalten sich. Aus einer Bude hört man Musik.
Elisabeth ist etwas unsicher: Ich passe nicht hierher, ich bin zu elegant4, wie eine Geschäftsfrau …
Weiter vorn sieht sie den Fluss – die Spree.
Am Strand sitzen Gruppen von Jugendlichen im Gras, reden miteinander, lachen und trinken etwas.
Eine Gruppe arbeitet mit Farbe an einem Plakat.
Elisabeth geht näher heran.
Auf dem Plakat sieht man das Bild von einem Fluss, und aus dem Wasser kommen Haifischflossen5.
„Was malt ihr da?“, fragt Elisabeth.
„Das wird ein Plakat, ein Protest6-Plakat gegen diese Haie7“, erklärt Lara Kunstmann, eine von den Jugendlichen.
„Die wollen alles fressen, unsere freien Plätze und Strände an der Spree, alles wegnehmen!“
„Und was für Haie sind das?“, will Elisabeth wissen.
Plötzlich steht ein Mann neben Elisabeth.
„Das sind diese Finanz- und Immobilienfirmen8.
Die wollen hier alles kaufen, auch die freien Ufer9 an der Spree.“
Elisabeth schaut sich den Mann an: Er ist groß, mit schwarzen Wuschelhaaren10 – nicht unsympathisch, denkt sie – ein starker Mann.
„Ach so, ich möchte mich vorstellen: Frieder Kunstmann.“ „Elisabeth Aumann.“
„Kommen Sie mit, trinken wir einen Kaffee, dort auf unserem Hauptplatz. Da erkläre ich Ihnen alles.“
Elisabeth nimmt die Einladung an, denn sie will jetzt Genaueres wissen.
Von Frieder Kunstmann kommen jetzt bittere Worte: „Sehen Sie, diese Firmen wollen hier an der Spree Geschäftshäuser, Büros, Restaurants bauen und brauchen dafür Land. Das Ufer an der Spree ist aber für alle Bürger da – das muss frei bleiben, für jeden!“
„Und das ist Ihr Protest?“
„Genau. Wir – die Bürger11 – wollen nicht unsere freien Ufer verlieren. Und deshalb gibt es die Bürgerbewegung12 ‚Freies Spree-Ufer‘.“
Die Jugendlichen vom Strand sind jetzt auch da und hören zu.
„Und Sie gehören zu dieser Bürgerbewegung?“