Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Spannender Lesestoff von der ersten bis zur letzten Seite Das motiviert: ein ganzes Buch auf Deutsch lesen, alles verstehen und dabei glänzend unterhalten werden. Die DaF-Lektüren spielen an realen Orten und führen die Leser/-innen in Städte und Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Und mit Worterklärungen, Illustrationen, landeskundlichen Infos, Rätseln und Aufgaben sind die Bände weit mehr als "nur" Lektüre. Da ist für alle etwas dabei Ob Lernkrimi oder Soap, ob für Anfänger/-innen oder Fortgeschrittene - die Lektüren gibt es auf dem Niveau A1/A2 oder A2/B1. Sie sorgen für Abwechslung im Kurs und liefern kurzweiligen Lesestoff für daheim oder unterwegs. Passende Hörbücher stehen als Download im MP3-Format bereit.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 37
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Leise kommt der Tod
Gift und Geld in Salzburg
A1/A2
Von Roland DittrichIllustriert von Römer & Osadtschij
Leise kommt der Tod
Roland Dittrich
mit Illustrationen von Römer & Osadtschij
Redaktion: Joachim Becker
Layout: Annika Preyhs für Buchgestaltung
Technische Umsetzung: Klein & Halm Grafikdesign, Berlin
Umschlaggestaltung: Ungermeyer, grafische Angelegenheiten
E-Book-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmund, www.readbox.net
Bildquellen
Umschlagfoto: © doc-stock
S. 36: stock.adobe.com/JFL Photography (oben) /Stihl024 (Mitte)
S. 37: stock.adobe.com/nickalao (oben) /Cornelia Kalkhoff (Mitte links); Shutterstock / Deymos.HR (Mitte rechts); stock.adobe.com/Spectral-Design (unten)
www.cornelsen.de
© 2016 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin
© 2019 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.
Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.
Hinweis zu §§ 60 a, 60 b UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung an Schulen oder in Unterrichts- und Lehrmedien (§ 60 b Abs. 3 UrhG) vervielfältigt, insbesondere kopiert oder eingescannt, verbreitet oder in ein Netzwerk eingestellt oder sonst öffentlich zugänglich gemacht oder wiedergegeben werden.
Dies gilt auch für Intranets von Schulen.
E-Book ISBN 978-3-06-121036-6
Inhalt
Personen
Orte der Handlung
Leise kommt der Tod
Landeskunde
Übungen
Lösungen
Personen
Isabella Hofer, 47 Jahre
Ehefrau von Manfred Hofer, war früher Sängerin, hat jetzt ein Geschäft für Trachten
Dr. Hubert Sattler, 55 Jahre
Arzt für Innere Medizin, hat eigene Praxis am Mirabell-Platz
Verena Niemetz, 38 Jahre
Mutter von Florian, medizinische Assistentin in der Praxis von Dr. Sattler
Florian Niemetz, 17 Jahre
Schüler am Musischen Gymnasium, spielt Cello, liebt Mozart, aber auch Richard Wagner
Markus Berg, 28 Jahre
Detektiv und freier Journalist
Dr. Elisabeth Aumann, 32 Jahre
Kurzform „Lisa“, Detektivin gemeinsame Detektei SIRIUS in Köln
Kapitel | 1
„Jedermann!“, schallt1 es über den Domplatz von Salzburg. „Jedermann!“ – und da kommt von hinten langsam der Tod2. Die Menschen auf dem Theaterplatz sehen und fühlen das Drama: Ein Mann muss sterben und der Tod holt ihn ab.
Die blonde Frau in der dritten Reihe flüstert ihrem Mann ins Ohr: „Siehst du, zu jedem kommt einmal der Tod, und manchmal ganz leise und plötzlich.“
Der Mann flüstert3 zurück: „Was sagst du da?“
Frau Hofer fragt jetzt etwas lauter: „Naja, man muss auch an die Zeit danach denken … Was ist mit deiner Lebensversicherung?“4
Herr Hofer schaut seine Frau schnell an: „Isa – Isabella? Warum fragst du jetzt? Natürlich ist das alles fertig, schon seit Wochen …“
„Psst! Ruhe bitte“, sagen die Leute neben ihnen.
Plötzlich legt er die Hand an sein Herz: „Du, mir geht es nicht gut. Es ist besser, ich gehe nach Hause.“
Er steht auf und geht langsam auf die Straße. Alles tut ihm weh.
Zu Hause, endlich zu Hause!
Manfred Hofer setzt sich ans Fenster. Hier, von der großen Wohnung in der Imbergstraße, kann er die Salzach sehen, den Dom und hoch über der Stadt die Festung Hohensalzburg.
Er schaut hinaus und hört Musik – eine Sinfonie von Haydn. Da klingelt das Telefon. Es ist Isabella:
„Hallo Manni, Schatz!5 Ich bin noch in der Stadt, mit Freundinnen. Du, ich habe mir einen Brilli6 gekauft – tolles Ding! Du findest ihn sicher auch schön … Geht es dir wieder besser? Bis später – Baba!7“
Müde legt er das Telefon auf. Was für eine Frau ist das?, denkt er – und hat eine Idee.
Er ruft Leo Sawatzki an. Der ist von der „Colona“-Versicherung und hat sein Büro nicht weit von Manfreds Wohnung. „Herr Sawatzki, können Sie schnell zu mir kommen? Es ist dringend. Und bringen Sie bitte die Papiere zu meiner Lebensversicherung mit.“
Nach zehn Minuten ist Sawatzki da: „Herr Hofer, was möchten Sie? Was ist so eilig?“
„Ich will etwas ändern, im Bezugsrecht.8 Da steht doch der Name von meiner Frau, richtig?“
„Ja, Herr Hofer, wenn Sie …, dann bekommt Ihre Frau alles – eine halbe Million!“
„Können Sie das sofort ändern und zur Colona schicken? Mit dem Datum von heute?“
Sawatzki ist überrascht9: „Wer soll denn jetzt das Bezugsrecht bekommen?“
„Warten Sie, ich schreibe es Ihnen auf, mit Adresse.“
„Der? Sind Sie sicher?“ Sawatzki glaubt es nicht.
„Fragen Sie nicht so viel. Machen wir das schnell: Ab sofort steht da sein Name. Und Sie sagen nichts, zu niemand! Ist das klar?“
Sawatzki schreibt alles auf, dann kommen noch die Unterschriften von beiden. Fertig!
Herr Hofer steht auf: „Entschuldigung, ich muss mich jetzt ausruhen. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Hilfe. Jetzt ist alles gut. Servus!“