Die Dildoparty - Luzy Fear - E-Book

Die Dildoparty E-Book

Luzy Fear

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Beschreibung

Was passiert, wenn Frauen unter sich sind, um bizarre Toys auszuprobieren? Es wird richtig heiß, und zwar nicht nur auf der Pobacke der Dildoberaterin Betty, die versucht, eine hartgesottene SM-Frauengruppe für lustige Sex-Spielzeuge in Form von Blümchen, Schmetterlingen und Regenwürmern zu begeistern. Dass sie eine saftige Strafe verdient hat, ist schon nach wenigen Minuten klar. Begeisterung hingegen weckt ihre Kollegin Lady Jana, die mit einem Koffer voller Peitschen, Paddles, Nippel-Klemmen und aufblasbaren Stöpseln zu einem Hausfrauen-Kränzchen fährt. Auch diese Party entartet, als die biederen Dorfbewohnerinnen ihre perversen Lüste entdecken ...

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Seitenzahl: 40

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Die Dildoparty

 eine Fetischstory von

Luzy Fear

___________________________________________________

1. Auflage September 2012, ungekürzte Ausgabe, eISBN-978-3-942546-44-7

© 2012 by Augenscheinverlag - All rights reserved, www.augenscheinverlag.de

Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de

Cover-Foto: © Anatoly Tiplyashin – Fotolia.com

Lektorat / E-Book-Version:www.wortcheck.de

Inhaltsverzeichnis

Die Dildoparty (Teil I)

Die Dildoparty (Teil II)

Weitere erotische Geschichten

Die Dildoparty (Teil I)

    Mit einem dunklen »Gong« ertönte die Klingel. Gastgeberin Alexandra löste sich aus einem Gespräch, ging mit schnellen Schritten durch den Flur und öffnete die Wohnungstür. »Schön, dass du da bist. Komm rein!«

Mit einem strahlenden Lächeln führte sie die Besucherin ins Wohnzimmer. »Jetzt sind alle da. Ich glaube, wir können gleich beginnen.«, rief sie in den Raum hinein, der durch ein Heer von Kerzen in flackerndes Licht getaucht wurde. Im Hintergrund ertönte das leise Säuseln klassischer Musik, und in der Luft schwebte der Duft von Rosenblättern. Die roten Vorhänge waren zugezogen, so dass kein neugieriger Blick von draußen stören konnte.  

In der Mitte des Raums befand sich ein ovaler, kniehoher Tisch, der mit einem schwarz glänzenden Samttuch abgedeckt war. Die Oberfläche des schimmernden Stoffes bildete durch mehrere Erhebungen eine geheimnisvolle Hügellandschaft. Um den Tisch herum waren Stühle, Sessel und ein Sofa aufgestellt. Zwei Frauen hatten schon mit einem Glas Sekt Platz genommen, die Anderen gesellten sich nun erwartungsvoll hinzu. Die braunhaarige Alexandra ergriff das Wort und blickte in die zehnköpfige Runde:

    »Ich freue mich, dass wir heute Abend ein tolles Programm geboten bekommen.«

Nun wandte sie sich an ihre Sitznachbarin, eine mollige Person mit schwarzer Kurzhaarfrisur, über deren riesigen Brüsten sich eine biedere, weiße Bluse spannte. Eine schwarze Stoffhose und Ballerina-Schuhe komplettierten das hausbackene Outfit.

    »Betty, ich begrüße dich im Namen unserer Frauengruppe. Wir sind nun sehr gespannt darauf, was du uns mitgebracht hast.« Diese nickte eifrig und bedachte die Anwesenden mit einem spitzbübischen Grübchenlächeln.

    »Hallöchen zusammen, ich bin die Frau für eure besonderen Wünsche heute Abend. Und wenn ihr wollt, immer, wenn ihr wollt!«

Die fleischigen Oberschenkel quollen über die Sitzfläche ihres Stuhls, als sie sich nach vorne beugte und unter die Samtdecke griff. Sie zog einen riesigen, fleischfarbenen Dildo hervor, hielt ihn triumphierend in die Höhe und ließ ihn aufreizend in ihrer Hand hin- und herwippen. Unterdrücktes Kichern und Schnaufen erklang. Die Dildospezialistin kostete den Moment aus, dann führte sie den Gummischwengel an ihre Nase, schnupperte daran, rümpfte die Nase und verzog angewidert das pausbäckige Gesicht.

    »Das ist einfach nur ekelhaft!«, rief sie und ließ den Riesenpimmel wieder unter der Decke verschwinden.

    »Genau das gibt es heute Abend nämlich nicht – billiges Sexspielzeug in schlechter Qualität, das ihr in jedem Schmuddelshop kaufen könnt.«

Eine Blondine stieß ihre Freundin in die Seite. »Schade eigentlich.«, raunte sie ihr ins Ohr. Auch Alexandra runzelte erstaunt die Stirn.

Mit flinken Fingern hatte Betty ein weiteres Spielzeug unter der Decke hervor gezaubert: einen Daumen dicken, hellblauen Gegenstand von zehn Zentimetern Länge, der verdächtig an einen Wurm erinnerte. Der gerillte Leib und ein leicht abgewinkelte Kopf mit lachendem Mund und zwei Augen vervollständigten den Eindruck.

    »Das ist ´Fips`, der lustige Regenwurm. Den könnt ihr mit ruhigem Gewissen in der Wohnung herumliegen lassen. Niemand wird ahnen, dass der kleine Freund kein Kinderspielzeug ist!« Auch bei ´Fips` machte sie mit theatralischer Bewegung eine Geruchsprobe. »Mmm, der duftet köstlich. Das ist echte Qualität! Ihr könnt euch selbst davon überzeugen.«

Mit diesen Worten drückte sie Alexandra das Tierchen in die Hand. »Äh, danke. Hast du noch mehr von solchen Toys auf Lager?«, erkundigte sich diese lahm. Wieder nickte Betty diensteifrig und mit geschäftsmäßig leuchtenden Augen. »Ja, neben ´Fips` habe ich euch noch eine Schlange mit Saugnapf mitgebracht, die ihr ganz unauffällig als Ständer für Toilettenpapier benutzen könnt. Und Vibratoren in Form von Blümchen und Schmetterlingen. Ihr glaubt gar nicht, was es da alles gibt …«, schrillte sie begeistert.

Ein Raunen ging durch den aufgeheizten Raum. Alexandra hob die Hand und sorgte auf diese Weise für Ruhe.

    »Also, ehe du weiter machst … Wir sind eine Fetisch- und SM-Gruppe. Ich habe in eurer Zentrale angerufen und um ein Spezialprogramm gebeten.«

Betty riss entsetzt die Augen auf. Mit einer erschrockenen Bewegung schlug sie sich die Hand vor den Mund.

    »Oh, das muss ein schlimmes Missverständnis sein. Es tut mir leid! Ich habe den Koffer mit dem Programm für Einsteigerinnen mitgebracht.«, quietschte sie.

    »Wie kann so etwas passieren?«, erkundigte sich die Gastgeberin mit kalter Stimme.

Betty wand sich auf ihrem Stuhl, der bedenklich knarrte. Unter ihren Armen hatten sich Flecken gebildet, die die Bluse an den Seiten transparent machten. Ein Stück roten Spitzen-Büstenhalters war zu sehen.

    »Also, wir sind mehrere Kolleginnen. Es ist zu einer Verwechselung gekommen. Eine Andere hat den Koffer mit euren Sachen mitgenommen.«»Zu einer Runde von Haus- und Familienfrauen, nehme ich an.«, stellte Alexandra fest. »