Die Erfindung des Quantencomputers - Lutz Spilker - E-Book

Die Erfindung des Quantencomputers E-Book

Lutz Spilker

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Beschreibung

Die digitale Revolution hat das 20. Jahrhundert geprägt – doch der nächste große Schritt steht bereits bevor: der Quantencomputer. Diese bahnbrechende Technologie verspricht, die Rechenleistung auf eine völlig neue Ebene zu heben und Probleme zu lösen, die für klassische Computer unüberwindbar wären. Doch was genau steckt hinter diesem revolutionären Konzept? Wie unterscheidet sich ein Quantencomputer von herkömmlichen Rechnern? Und wie konnte sich aus der abstrakten Theorie der Quantenmechanik eine Technologie entwickeln, die in Zukunft ganze Industrien transformieren könnte? Dieses Buch nimmt Sie mit auf eine spannende Reise – von den ersten wissenschaftlichen Überlegungen bis hin zu den neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Quanteninformatik. Ohne komplizierte Formeln oder physikalisches Fachwissen vermittelt es anschaulich die Grundlagen, Funktionsweise und potenziellen Anwendungen des Quantencomputers. Begleiten Sie uns auf diesem faszinierenden Weg und entdecken Sie, wie die Macht der Quantenmechanik unsere Welt verändern wird. Ein Sachbuch für alle, die verstehen möchten, warum der Quantencomputer mehr ist als nur eine technische Innovation – er ist der Schlüssel zu einer völlig neuen Art des Denkens und Rechnens.

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Seitenzahl: 65

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Eine Betrachtung

von

Lutz Spilker

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DIE ERFINDUNG DES QUANTENCOMPUTERS

UNKONVENTIONELL, RAHMENSPRENGEND UND ZEITLOS 

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

 

Softcover ISBN: 978-3-384-48760-5

Ebook ISBN: 978-3-384-48761-2

 

© 2025 by Lutz Spilker

https://www.webbstar.de

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany

 

Die im Buch verwendeten Grafiken entsprechen denNutzungsbestimmungen der Creative-Commons-Lizenzen (CC).

 

Sämtliche Orte, Namen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind daher rein zufällig, jedoch keinesfalls beabsichtigt.

Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder anderes Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, sind ohne ausdrückliche schriftliche

Genehmigung des Autors oder des Verlages untersagt. Alle Rechte vorbehalten.

Inhalt

 

Inhalt

Vorwort

Einführung in das Thema: Wie arbeitet ein Quantencomputer?

Die Anfänge der Rechentechnik: Vom Abakus zum klassischen Computer

Die frühen Rechenhilfen

Mechanische Rechenmaschinen

Die Geburt der Lochkarten und frühen Computer

Der Übergang zum klassischen Computer

QuBits: Keine klassischen Bits, sondern etwas völlig Neues

Die Grenzen klassischer Computer: Warum brauchen wir eine Alternative?

Leistungsgrenzen der klassischen Architektur

Das Ende von Moores Gesetz?

Die exponentielle Komplexität

Die Energieproblematik

Der Bedarf an einer Alternative

Die Geburt der Quantenmechanik: Eine neue Sicht auf die Physik

Ein unerwartetes Problem: Das Schwarzkörperproblem

Max Plancks revolutionärer Schritt

Einsteins Lichtquanten und der photoelektrische Effekt

Heisenbergs Unschärferelation und die Wahrscheinlichkeitswelt

Schrödingers Wellenmechanik und das berühmte Gedankenexperiment

Die Konsequenzen der Quantenmechanik

Schrödingers Katze und die Quantenwelt: Grundkonzepte der Quantenmechanik

Ein Paradoxon zum Nachdenken

Die Bedeutung der Superposition

Der Einfluss des Beobachters

Ein weiteres Rätsel der Quantenwelt

Die Bedeutung für den Quantencomputer

Feynmans Vision: Die Idee eines Quantencomputers

Die Grenzen klassischer Computer

Ein Computer, der nach den Gesetzen der Quantenmechanik arbeitet

Die ersten Reaktionen und das langsame Wachsen einer neuen Disziplin

Erste theoretische Grundlagen: David Deutsch und die Quantenlogik

Die Motivation hinter Deutschs Arbeit

Die erste formale Definition

Die Grundlage für Quantenalgorithmen

Die langfristige Bedeutung von Deutschs Arbeit

Das Quantenbit (Qubit): Was macht es so besonders?

Die Magie der Superposition

Die geheimnisvolle Verbindung

Warum Qubits so leistungsfähig sind

Die Herausforderung der Quantenkohärenz

Ein kleiner Baustein mit gewaltigem Potenzial

Superposition und Verschränkung: Die Magie der Quantenmechanik

Superposition

Verschränkung

Die Bedeutung für Quantencomputer

Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Quanten-Gatter und Algorithmen: Wie Quantencomputer rechnen

Die Bausteine der Quantenrechnung

Wie Quantencomputer Probleme lösen

Berühmte Quantenalgorithmen

Die Herausforderungen der Quantenberechnung

Ein Blick in die Zukunft

Die ersten Experimente: Auf dem Weg zur praktischen Umsetzung

Die ersten Versuche mit Qubits

Das erste Zwei-Qubit-Gatter

Die ersten Algorithmen in der Praxis

Die wachsende Rolle der Industrie

Vom Experiment zur Technologie der Zukunft

Technologische Hürden: Warum ist der Bau eines Quantencomputers so schwierig?

Die aufwendige Produktion eines einzelnen Qubits

Warum kann ein Qubit nicht einfach eingebaut werden?

Die Herausforderung der Skalierung

Eine Zukunft voller Herausforderungen – und Möglichkeiten

Supraleitende Qubits: Eine führende Technologie

Die Physik hinter supraleitenden Qubits

Warum supraleitende Qubits?

Herausforderungen und Grenzen

Die Zukunft supraleitender Qubits

Ionengefangene Qubits: Ein alternativer Ansatz

Die Funktionsweise ionengefangener Qubits

Vorteile ionengefangener Qubits

Herausforderungen und Grenzen

Die Zukunft ionengefangener Qubits

Photonenbasierte Quantencomputer: Licht als Recheneinheit

Die Grundlagen photonischer Qubits

Vorteile und Herausforderungen

Anwendungen und Zukunftsperspektiven

Dekohärenz und Fehlerkorrektur: Die größten Herausforderungen

Das flüchtige Wesen der Quanteninformation

Der Kampf gegen unaufhaltsame Störungen

Die Zukunft der Fehlerkorrektur

Unternehmen im Wettlauf: Google, IBM und die Konkurrenz

Die Pionierleistung der Quantenüberlegenheit

Der Weg zur praktischen Anwendbarkeit

Rigetti, IonQ und staatliche Programme

Die Zukunft des Wettbewerbs

Quantencomputer in der Praxis: Erste Anwendungen und Demonstrationen

Ein neuer Ansatz für komplexe Berechnungen

Simulation von Molekülen

Die Bedrohung und die Lösung

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen

Die Zukunft hat begonnen

Kryptographie und Sicherheit: Die Auswirkungen auf Verschlüsselungssysteme

Die Bedrohung durch Quantencomputer

Schutz vor neuen Bedrohungen

Die ultimative Sicherheit?

Eine neue Ära der Sicherheit

Zukunftsperspektiven: Wann sind Quantencomputer alltagstauglich?

Die technologischen Herausforderungen

Wirtschaftliche und industrielle Integration

Quantencomputer für den privaten Gebrauch?

Ein schrittweiser Wandel

Ethik und gesellschaftliche Fragen: Risiken und Chancen der Quantenrevolution

Der Einfluss auf Datenschutz und Sicherheit

Wirtschaftliche und soziale Ungleichheit

Verantwortungsvolle Forschung und Entwicklung

Chancen einer neuen Ära

Eine Verantwortung für die Zukunft

Epilog

Über den Autor

In dieser Reihe sind bisher erschienen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Je mehr man den Quanten nachjagt,

desto besser verbergen sie sich.

 

Albert Einstein

 

Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton, New Jersey) war ein theoretischer Physiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Physiker der Wissenschaftsgeschichte und weltweit als einer der bekanntesten Wissenschaftler der Neuzeit. Seine Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit sowie zum Wesen der Gravitation veränderten maßgeblich das zuvor geltende newtonsche Weltbild. 1999 wurde Albert Einstein in einer durch die Fachzeitschrift ›Physics World‹ durchgeführten Umfrage unter führenden Physikern vor Isaac Newton, James Clerk Maxwell, Niels Bohr und Werner Heisenberg zum bedeutendsten Physiker aller Zeiten gewählt.

Vorwort

 

Die Menschheit steht an der Schwelle zu einer technologischen Revolution, die unsere bisherige Vorstellung von Rechenleistung, Problemlösung und Informationsverarbeitung grundlegend verändern wird. Der Quantencomputer ist nicht einfach nur eine Weiterentwicklung des klassischen Computers, sondern eine vollkommen neue Art des Denkens und Berechnens. Sein Potenzial reicht weit über das hinaus, was mit herkömmlichen Silizium-Chips je erreichbar wäre. Und doch fußt auch dieser Fortschritt – wie so viele bahnbrechende Erfindungen zuvor – auf einem grundlegenden Prinzip: der Elektrizität.

 

Es ist faszinierend, sich vor Augen zu führen, dass jede bedeutende technologische Errungenschaft der Menschheit auf der Beherrschung und Nutzung elektrischer Energie beruht. Ohne sie säßen wir heute noch in dunklen Höhlen, und die Welt, wie wir sie kennen, mit all ihren modernen Wundern, wäre undenkbar. Dies soll jedoch kein vorwurfsvoller Blick auf die Vergangenheit sein, sondern vielmehr eine Würdigung der Tatsache, dass die Entdeckung und Nutzung der Elektrizität der Schlüssel zur Entfaltung unseres Potenzials war – und weiterhin ist.

 

Der Quantencomputer ist der nächste große Schritt in dieser Entwicklung, ein Schritt, der unsere Möglichkeiten exponentiell erweitern könnte.

 

Doch was genau macht den Quantencomputer so revolutionär? Worin unterscheidet er sich von den Computern, die uns seit Jahrzehnten begleiten und deren Funktionsweise wir – zumindest oberflächlich – zu verstehen glauben? Die Antwort liegt tief in den Gesetzen der Quantenmechanik verborgen, einem Bereich der Physik, der sich durch Phänomene auszeichnet, die unserer alltäglichen Erfahrung völlig fremd sind. Während klassische Computer mit Bits arbeiten, die entweder den Wert 0 oder 1 annehmen, operiert der Quantencomputer mit sogenannten Qubits, die sich in einer Überlagerung dieser Zustände befinden können. Diese Fähigkeit zur ›Superposition‹, kombiniert mit der quantenmechanischen Verschränkung, ermöglicht es Quantencomputern, Berechnungen auf eine Weise durchzuführen, die klassische Rechner in den Schatten stellt.

 

Doch mit großen Möglichkeiten kommen auch große Herausforderungen. Der Bau eines funktionierenden Quantencomputers ist keine triviale Aufgabe. Die Kontrolle einzelner Qubits, deren Herstellung und Stabilisierung sowie der Schutz vor Dekohärenz gehören zu den größten technischen Herausforderungen unserer Zeit. Dennoch wurden in den vergangenen Jahren bedeutende Fortschritte erzielt, die uns der praktischen Anwendung dieser bahnbrechenden Technologie näherbringen.