Die Facetten des Wertpapiergeschäftes - Michael Schmidt - E-Book

Die Facetten des Wertpapiergeschäftes E-Book

Michael Schmidt

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2005
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: Abschlussnote 1,0, Hochschule Mittweida (FH), Veranstaltung: Schwerpunkt Finanz, Bank, Investition, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch das ständig wachsende Interesse der Privatanleger an Wertpapieren stellt sich immer mehr die Frage nach einem geeigneten Mittel der Analyse dieser. Die Wertpapieranalyse ist ein umfangreiches und zuverlässiges Hilfsmittel, um Anlageentscheidungen zu treffen. Jedoch ist ihre Anwendung sehr komplex und differenziert zu betrachten. Es entsteht heutzutage manchmal der Eindruck, dass Wertpapiere, insbesondere Aktien, langfristig nur steigen können. Ein Beispiel dafür, dass dem nicht so ist, liefert der japanische Nikkei - Index, der am 31.10.2000 bei 14540 Punkten lag, dass sind ca. -62 % von seinem Höchstkurs vom 01.01.1990 bei 38916 Punkten. Ein 10 Jahre andauernder Abwärtstrend und eine nachhaltige Erholung ist noch immer nicht in Sicht. Es wird viele Jahre dauern, bis diese alten Höchststände wieder erreicht werden können.1 Deshalb ist es wichtig zu wissen, dass man auch von fallenden Aktienkursen profitieren kann. Dazu kann der Handel mit Termingeldern, speziell mit Optionen, das geeignete Mittel sein.

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Inhaltsverzeichnis
1 Einführung
1.1 Problemstellung
1.2 Ziel der Arbeit
2 Wertpapiere
2.1 Wertpapiere - Ein Oberbegriff für vieles
2.1.1 Aktien.
2.1.2 Anleihen und andere Effekten.
2.1.3 Fonds - Ein Überblick
2.2 Börsentermingeschäfte - Fokus Optionen.
2.2.1 Optionen - Grundlagen
2.2.2 Grundstrategien von Optionen
2.3 Wertpapieranalyse
2.3.1 Volkswirtschaftliche Analyse.
2.3.2 Fundamentale Wertpapieranalyse - Unternehmensbewertung
2.3.3 Technische Analyse
3 Fazit
3.1 Ergebnisse.
3.2 Maßnahmen.
3.3 Konsequenzen.

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1 Einführung

Durch das ständig wachsende Interesse der Privatanleger an Wertpapieren stellt sich immer mehr die Frage nach einem geeigneten Mittel der Analyse dieser. Die Wertpapieranalyse ist ein umfangreiches und zuverlässiges Hilfsmittel, um Anlageentscheidungen zu treffen. Jedoch ist ihre Anwendung sehr komplex und differenziert zu betrachten.

Es entsteht heutzutage manchmal der Eindruck, dass W ertpapiere, insbesondere Aktien, langfristig nur steigen können. Ein Beispiel dafür, dass dem nicht so ist, liefert der japanische Nikkei - Index, der am 31.10.2000 bei 14540 Punkten lag, dass sind ca. -62 % von seinem Höchstkurs vom 01.01.1990 bei 38916 Punkten.1 Ein 10 Jahre andauernder Abwärtstrend und eine nachhaltige Erholung ist noch immer nicht in Sicht. Es wird viele Jahre dauern, bis diese alten Höchststände wieder erreicht werden können.1Deshalb ist es wichtig zu wissen, dass man auch von fallenden Aktienkursen profitieren kann. Dazu kann der Handel mit Termingeldern, speziell mit Optionen, das geeignete Mittel sein.

1.1 Problemstellung

Warum sollte man einen Teil seines Kapitals in Wertpapiere investieren? Es gibt viele Möglichkeiten, Anlageentscheidungen zu treffen. Dabei stellt sich aber immer die gleiche Frage. Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um gerade ein Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen? Wenn jemand heute Wertpapiere erwirbt, möchte er in einen bestimmten Zeitraum eine möglichst hohe Rendite erwirtschaften. Um unabhängig von Banken, Börsenbriefen oder anderen Anlageberatern zu sein, welche mindestens genauso fehlbar sind wie alle, ist es wichtig, sich eine eigene Meinung vom Wertpapiermarktgeschehen zu machen und die Grundlagen zu kennen. Dabei sollte man möglichst viele Aspekte, wie Anlageform, Depotabsicherung, Strategie und den oben genannten Zeitpunkt, einzubeziehen.

1Vgl. Urbatsch Prof. Dr. René -Claude; Nagler Frank, Technische Wertpapieranalyse, Mittweida 2001

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1.2 Ziel der Arbeit

Ziel der Arbeit ist es vorrangig zwei ausgewählte Themenkomplexe näher vorzustellen. Dazu werden dem Leser kurz die allgemeinen Grundlagen der Wertpapierthematik erläutert. Dieser Komplex sieht sich als kurzer, verständlicher Einstieg, ohne jedoch die gesamte vielfältige Problematik abzudecken.

Danach ist es das Hauptziel die Grundlagen des Optionsgeschäftes zu vermitteln, um dann in der Vorlesung Finanzdienstleistungen darauf aufbauen zu können. Der Leser soll darüber nachdenken, ob nicht vielleicht die Termingelder eine interessante Depotbeimischung darstellen.

Die Strategie dabei sollte nicht nach dem heutzutage weit verbreiteten Motto „Kaufen was alle kaufen“ erfolgen, sondern zum Beispiel auch mit einer individuellen Wertpapieranalyse betrachtet werden. Dazu versteht sich die Arbeit als Einstieg und Anreiz sich mit der Thematik weiterführend zu beschäftigen.

1.3 Methodisches Vorgehen

Im ersten Teil der Arbeit werden die Grundlagen des Wertpapiergeschäfts vermittelt. Dazu ist es notwendig den Begriff Wertpapiere, insbesondere Aktien, Anleihen und Fonds, einzuordnen.

Anschließend wird vertiefend die Thematik der Optionen vorgestellt, wobei vier Hauptstrategien die Grundlage bilden.

In Abschnitt 2.3 spielt die klassische Form der Chartanalyse als älteste Form der Wertpapieranalyse eine wichtige Rolle. Neben der Vorstellung verschiedener Chartformen und deren Interpretationsmöglichkeiten, stehen die bekanntesten Analysemethoden im Mittelpunkt.

In der Schlussbemerkung werden dann die Ergebnisse zusammengefasst und bewertet, geeignete Maßnahmen zur Verbesserung vorgeschlagen und mögliche Konsequenzen aufgezeigt.

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2 Wertpapiere

2.1 Wertpapiere - Ein Oberbegriff für vieles

Grundsätzlich sind Wertpapiere (auch: Effekten) Urkunden. Sie verbriefen private Vermögensrechte, wobei das aus der Urkunde hervorgehende Recht nur von demjenigen ausgeübt werden kann, der berechtigt ist, über die Urkunde zu verfügen. Wertpapiere lassen sich grob in drei Arten unterscheiden. Erstens gibt es Wertpapiere der Kapitalbeschaffung und -anlage. Dazu zählen Aktien, Obligationen, Investmentzertifikate und Grundschuldbriefe. Schecks, Wechsel, Sparbücher oder Überweisungen sind Wertpapiere des Zahlungs- und Kreditverkehrs. Als dritte Möglichkeit kommen Wertpapiere des Güterverkehrs, wie Lagerscheine, Ladescheine oder Konnossements (Frachtbriefe), in Betracht.1Im Allgemeinen werden m it dem Begriff jedoch die Wertpapiere der Kapitalbeschaffung und -anlage in Verbindung gebracht. In den folgenden drei Gliederungspunkten werden zusammenfassend die Arten der Aktien, Anleihen und andere Effekten beschrieben. Des weiteren wird die zunehmende Zahl an Fondsprodukten im Blickpunkt stehen, da Fonds letztendlich einen „Korb“ von Wertpapieren repräsentieren.