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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Fächerübergreifendes, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Protestsprache als solches ist nicht klar definiert und kann auch nicht im Diasystem der Sprache eingeordnet werden. Wodurch zeichnet sich Protestsprache also überhaupt aus? Entspricht ihre Funktion der generellen Funktion von Sprache? Kann sie in den Bereich der Sprache der Politik eingeordnet werden? Welche Merkmale hat dieser politische Diskurs? Wie kam es überhaupt zu den Protesten in Spanien, was forderten die Demonstranten? Und vor allem: Mit welchen sprachlichen Mitteln versuchten sie diese Forderungen durchzusetzen? Welchen Wortschatz nutzten sie? Wie wirkt ihre Sprache? Haben die Demonstranten mittels ihrer Sprache kurz- oder sogar langfristig etwas bewirkt? Um diese Fragen beantworten zu können, soll zunächst die Sprache der Proteste in einen theoretischen Rahmen eingeordnet werden. Dafür wird die Funktion von Sprache im Allgemeinen erörtert, um im Folgenden näher auf die Sprache im politischen Diskurs einzugehen. Darauf folgend wird kurz auf den Hintergrund der Proteste des Movimiento 15-M eingegangen, um im Anschluss auf die sprachlichen Auffälligkeiten, ihre Funktion und vor allem das sprachliche Verfahren der Protestierenden einzugehen. So soll schlussendlich geklärt werden, welche Funktion die Sprache im politischen Diskurs des Movimiento 15-M hatte. Da die Thematik der vorliegenden Arbeit sehr aktuell ist, wurde vor allem Sekundärliteratur zu den verschiedenen theoretischen Hintergründen, aber auch zu den Hintergründen der Proteste verwendet. Aufsätze, Monographien und Zeitungsartikel rund um die Bewegung stammen aus den Jahren 2011 bis 2013, ein Großteil davon bezieht sich auf die Internetpräsenzen der einzelnen Protestorganisationen. Vor allem die spanischen Medien beschäftigten sich schließlich auch mit der Sprache der Proteste, diesbezüglich wurde zusätzlich ein Interview mit einem Mitglied der Democracia Real Ya hinzugezogen. Zum sprachlichen Korpus zählen zwei Manifeste der größten Protestorganisationen sowie eine Zusammenstellung verschiedener Leitsprüche.
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