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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1.0, , Sprache: Deutsch, Abstract: 2.1 Die Ballade Das Geburtsjahr der Kunstballade ist das Jahr 1773, in dem Gottfried August Bürger ein Erzählgedicht mit dem Titel „Leonore“ veröffentlichte. Dieser wurde für viele Autoren seiner Zeit zum großen Vorbild. Balladen haben oftmals einen spektakulären Inhalt, der von einem außergewöhnlichen oder dramatischen Ereignis erzählt. Man unterscheidet unterschiedliche Formen: die naturmagische Ballade, die Heldenballade oder die Ideenballade. Balladendichter bedienen sich verschiedener Quellen wie zum Beispiel Sagen aus alter Zeit, der Geschichtsschreibung, Mythen und biblische Erzählungen oder auch aktuelle Ereignisse. Das Besondere an einer Ballade ist die Vereinigung der drei literarischen Gattungen. So enthält sie im Regelfall Elemente aus der Epik, der Lyrik und dem Drama. „Die Ballade erzählt wie in epischen Texten eine zusammenhängende Geschichte über eine interessante Begebenheit. Ähnlich wie im Drama kommen dabei Figuren in direkter Rede zu Wort und vermitteln dem Hörer oder Leser den Eindruck, hautnah dabei zu sein. Wie ein Gedicht ist die Ballade in Verse und Strophen gefasst und enthält meistens auch Reime.“ Aufgrund der Dichte einer Ballade ist die Erzählform gerafft, somit setzt die Handlung ganz unvermittelt ein. Spannung wird schrittweise erzeugt, unwichtige Einzelheiten werden ausgespart. Oftmals kommt das Ende überraschend.
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