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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Deutsche ist die einzige Sprache der Welt, in der Substantive in der Satzmitte groß geschrieben werden, es gibt verwirrende Regelungen bezüglich der Dehnung - man schreibt „Teer“, „schwer“, und „lehr“, und jedesmal ist der Vokal langes „e“. Wie kam es zu all diesen Entwicklungen? In der althochdeutschen Sprachperiode (etwa 750-1050) galt als Schreibgrundsatz das Prinzip der Lauttreue, also die Regel „Schreibe wie du sprichst“. Zwar war auch damals schon ein Phonem (also ein Laut) durch mehrere Grapheme (also Buchstaben) darstellbar, aber zumeist wurden die Wörter in „stiller Übereinkunft“ gleich geschrieben. Auch in der mittelhochdeutschen Sprachperiode (etwa 1100-1500) schrieb man auf diese Art und Weise. Warum also haben sich die Schreibweisen bis heute so stark verändert, wenn es doch damals scheinbar keine Rechtschreibprobleme gab? Warum hat man sich diese denn erst erschaffen, und warum kehren wir heute nicht einfach wieder zu diesem Grundsatz zurück, wenn damit alle Probleme gelöst scheinen? [...]
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