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In 'Die Gnomen und das Kartenhaus und andere Kindergeschichten' entfaltet sich eine faszinierende Sammlung von Erzählungen, die die Fantasie und das Staunen der Kindheit einfangen. Diese Anthologie vereint die Werke von Lothar Meggendorfer und Franz Bonn, die für ihre Fähigkeit bekannt sind, kindliche Abenteuer und skurrile Welten mit einer lebendigen Sprache und reicher Imagination zu kreieren. Ihre Geschichten sind gespickt mit Lehrreichem und Unterhaltendem, was sie zu zeitlosen Klassikern macht, die sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen. Die beigefügten Illustrationen ergänzen die Texte ideal und verstärken die magische Atmosphäre der Erzählungen. Die Autoren Lothar Meggendorfer und Franz Bonn waren beide maßgeblich daran beteiligt, die Kinderliteratur im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zu prägen. Ihre Werke reflektieren nicht nur die kulturellen und pädagogischen Ansichten ihrer Zeit, sondern bieten auch Einblicke in die damalige Gesellschaft und deren Umgang mit Kindheit und Erziehung. Diese Sammlung bringt ihre unterschiedlichen Stile und Themenpräferenzen zusammen, was ein breiteres Verständnis der Entwicklungen in der kinderliterarischen Szene ermöglicht. 'Die Gnomen und das Kartenhaus und andere Kindergeschichten' ist ein unverzichtbares Werk für alle, die das reiche literarische Erbe der Kinderliteratur erkunden möchten. Es bietet Lesern jedes Alters die seltene Gelegenheit, durch eine Vielzahl von Erzähltechniken und Thematiken zu navigieren und dabei die kreative Vielfalt und pädagogische Weitsicht von Meggendorfer und Bonn zu würdigen. Diese Anthologie ist nicht nur eine Fundgrube für Liebhaber von Kindergeschichten, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Dokument, das zum Nachdenken anregt und dialogfördernd wirkt.
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Zwei Gnomen namens Frosch und Frisch Erblicken Karten auf dem Tisch.
Gar bald vergnügt die beiden sehen: Die Blätter bleiben aufrecht stehen,
Wenn man sie so zusammenstellt, Daß eins das andre stützt und hält.
Daß dies gelang, erfreut sie sehr, Drum rasch zwei neue Karten her!
Die lehnen link und rechts sie bei, Daß fester steh’n die ersten zwei.
Frisch ist zufrieden nicht damit, Er will noch weiter einen Schritt. Da warnt ihn Frosch: „Sei nicht so dumm, Du wirfst damit die andern um!“
Doch sieh’, es geht! Der Frisch ist froh, Nun macht es Frosch gerade so.
Der Appetit kommt oft bei Tisch, So geht’s den Gnomen Frosch und Frisch.
Ob des Gelingens froh und heiter Bau’n beide an dem Häuslein weiter.
Sie lehnen, wie sie’s erst getan, Die beiden Seitenblätter an.
Und wiederholen so genau Im zweiten Stock den untern Bau.
Weil nun der Arm so weit nicht reicht, Steigt Frisch hinauf – so geht’s vielleicht!
Es geht! Noch nicht der Arbeit satt, Schleppt Frosch herbei ein neues Blatt.
Doch endlich geh’n die Blätter aus Und fertig ist das Kartenhaus.