Die Grenzüberwachung der DDR - Dr. Horst Gundlach - E-Book

Die Grenzüberwachung der DDR E-Book

Dr. Horst Gundlach

4,7

Beschreibung

Autor: Horst Gundlach, Taschenbuch, 98 Seiten mit 101 Fotos und Abbildungen. Bis zum Mai 1952 war die Demarkationslinie zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik noch eine quasi offene, wenn auch von östlicher Seite streng bewachte Grenze. Um den Flüchtlingsstrom aus der DDR in den Westen möglichst vollständig zu stoppen, erließ im Auftrag der DDR-Regierung das Ministerium für Staatssicherheit am 27. Mai 1952 die „Polizeiverordnung über die Einführung einer besonderen Ordnung an der Demarkationslinie“. Diese sah die Errichtung einer Sperrzone von fünf Kilometern Tiefe entlang der innerdeutschen Grenze vor und ordnete Verhaltensweisen für die darin lebende Bevölkerung und die Absperrung zum Hinterland an. Die Zufahrtsstraßen und -wege von der Bundesrepublik in die DDR wurden ebenso wie ehemalige Bahnstrecken mit barrikadenähnlichen Verbauen gesperrt. Einreise in und Ausreise aus der DDR waren nur noch an wenigen offiziellen Grenzübergängen möglich. Der Zugang westdeutscher Landwirte zu ihren Äckern auf DDR-Gebiet sowie der Weg von DDR-Bürgern zu ihren bisherigen Arbeitsplätzen im Westen war von nun an vollständig gesperrt. Politisch unzuverlässige Bewohner des Grenzgebietes wurden zwangsweise in das Hinterland der DDR umgesiedelt. Gleichzeitig begann im Grenzgebiet nahe der Demarkationslinie die Errichtung der ersten Grenzsperranlagen.

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Seitenzahl: 53

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Horst Gundlach

Die Grenzüberwachung der DDR

Beschreibung der Grenzanlagen und des Überwachungssystems

mit Bilddokumentation

Impressum

Umschlaggestaltung: Harald Rockstuhl, Bad Langensalza

Titelbilder: Beobachtungskanzel eines BT

(Foto: Grenzschutzschule Lübeck) sowie das Hintergrundbild mit einem

Ausschnitt der Karte 1:10000 Arenshausen M-32-20-D-d-2 „Vertrauliche

Verschlußsache“, Ausgabe 1988, Stand 1985

1. Auflage 2014

ISBN 978-3-86777-668-4, gedruckte Ausgabe

1. E-Bookauflage 2014

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

ISBN 978-3-86777-771-1, E-Book [ePUb]

Innenlayout: Harald Rockstuhl, Bad Langensalza

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten

sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhaber: Harald Rockstuhl

Mitglied des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V.

Lange Brüdergasse 12 in D-99947 Bad Langensalza/​Thüringen

Telefon: 03603/​81 22 46Telefax: 03603/​81 22 47

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Einleitung

Die Grenzsperren der DDR im Überblick

Der 10-m-Kontrollstreifen

Der Schutzstreifen

Die Sperrzone

Der erste Grenzzaun

Die hölzernen Beobachtungstürme

Erdbeobachtungsunterstände und -bunker

Der doppelte Grenzzaun

Die Erdminenfelder

Der Kraftfahrzeugsperrgraben

Der einreihige Metallgitterzaun

Die Grenzsäulen der DDR

Der Schutzstreifenzaun

Die Splittermine SM-70

Die Bergetrupps

Der Kolonnenweg und der 6-m-Kontrollstreifen

Das Grenzmeldenetz

Die runden Beobachtungstürme aus Betonfertigteilen

Postensignalgeräte

Hundesperren und Diensthunde

Lichtsperren

Gewässersperren

Der Grenzsicherungs- und Signalzaun (GSSZ)

Neue Beobachtungstürme und Führungsstellen

Betonsperrmauern

Die Grenztruppen

Die Grenzaufklärer

Freiwillige Helfer der Grenztruppen (FHG)

Die Volkspolizei

Die Staatssicherheit

Der Abbau der Grenzsperren

Umfang und Wirksamkeit der Grenzsperren

Genutzte Informationsquellen

Schlusswort

Autor Dr. Horst Gundlach

Einleitung

Bis zum Mai 1952 war die Demarkationslinie zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik noch eine quasi offene, wenn auch von östlicher Seite streng bewachte Grenze. Um den Flüchtlingsstrom aus der DDR in den Westen möglichst vollständig zu stoppen, erließ im Auftrag der DDR-Regierung das Ministerium für Staatssicherheit am 27. Mai 1952 die „Polizeiverordnung über die Einführung einer besonderen Ordnung an der Demarkationslinie“. Diese sah die Errichtung einer Sperrzone von fünf Kilometern Tiefe entlang der innerdeutschen Grenze vor und ordnete Verhaltensweisen für die darin lebende Bevölkerung und die Absperrung zum Hinterland an. Die Zufahrtsstraßen und -wege von der Bundesrepublik in die DDR wurden ebenso wie ehemalige Bahnstrecken mit barrikadenähnlichen Verbauen gesperrt.

Straßensperre Walkenried – Ellrich im Harz, 1952

(Foto: Herkunft unbekannt)

Straßensperre Wiedigshof – Obersachswerfen im Harz, 1962

(Foto: P. Schmelter)

Einreise in und Ausreise aus der DDR waren nur noch an wenigen offiziellen Grenzübergängen möglich. Der Zugang westdeutscher Landwirte zu ihren Äckern auf DDR-Gebiet sowie der Weg von DDR-Bürgern zu ihren bisherigen Arbeitsplätzen im Westen war von nun an vollständig gesperrt. Politisch unzuverlässige Bewohner des Grenzgebietes wurden zwangsweise in das Hinterland der DDR umgesiedelt. Gleichzeitig begann im Grenzgebiet nahe der Demarkationslinie die Errichtung der ersten Grenzsperranlagen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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