Die große Anziehungskraft der kleinen Schwerelosigkeit - Maoires - E-Book

Die große Anziehungskraft der kleinen Schwerelosigkeit E-Book

Maoires

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Beschreibung

Was ich wohl weiß ist, dass dieser Mensch meine Fragen beantworten konnte. Meine Sichtweise, mein Denken und mein ganzes Leben ver- ändert hat. Die Vergangenheit wurde mir klar und warum alles so geschehen ist, wie es geschehen ist. Die Gegenwart sehe ich mit anderen Augen und ich schaue zuversichtlich in die Zukunft. Ein,Aha- Erlebnis' folgte dem nächsten und ich durfte viele Glücksmomente erfahren. Durch die Antworten, Geschichten und Sprüche habe ich vieles, wenn nicht sogar alles, verstanden. Ich konnte es nie erwarten, dass wir uns sehen und freute mich jedes Mal wieder neu auf unsere Treffen und unsere Gespräche. Dies waren wertvolle Geschenke und diese Geschenke möchte ich gerne (mit)teilen.

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Maoires

Die große Anziehungskraft der kleinen Schwerelosigkeit

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Impressum

Die Geschenke

Die drei Prinzipien

Die Ahnen

Leben

Das All

Der Mensch

Impressum neobooks

Impressum

Die große Anziehungskraft

der kleinen Schwerelosigkeit

Maiores

ISBN – 9783758412295

Dieses Buch ist auch als gedrucktes Buch erhältlich.

© beim Margens Verlag. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigungen nur nach Genehmigung des Verlages.

Erscheinungsdatum: August 2023

Druck: neopubli GmbH, Berlin. Printed in Germany.

Kontakt zum Verlag:

www.margens-verlag.de

Postanschrift siehe:

https://www.margens-verlag.de/impressum/

Allen Lebewesen gewidmet

Die Geschenke

Was ich nicht weiß, ist, wann wir uns das erste Mal gesehen haben. Wann wir unsere Gespräche begonnen haben. Auch weiß ich nicht, wann ich die erste Frage gestellt habe.

Was ich wohl weiß ist, dass dieser Mensch meine Fragen beantworten konnte, meine Sichtweise, mein Denken und mein ganzes Leben verändert hat.

Die Vergangenheit wurde mir klar und warum alles so geschehen ist, wie es geschehen ist.

Die Gegenwart sehe ich mit anderen Augen und ich schaue zuversichtlich in die Zukunft.

Ein „Aha-Erlebnis“ folgte dem nächsten und ich durfte viele Glücksmomente erfahren.

Durch die Antworten, Geschichten und Sprüche habe ich vieles, wenn nicht sogar alles, verstanden.

Ich konnte es nie erwarten, dass wir uns sehen und freute mich jedes Mal wieder neu auf unsere Treffen und unsere Gespräche.

Dies waren wertvolle Geschenke und diese Geschenke möchte ich gerne (mit)teilen.

Einladen möchte ich sie, sich ihre eigene Meinung zu bilden. Es kann sein, dass sich auch ihr Leben verändert oder zumindest ihre Sichtweise auf das Leben.

Oder wie es Amam formuliert hat:

„Es ist, als wenn ich dir etwas zu essen anbiete. Ob du dieses Essen anguckst, in die Hand nimmst, in den Mund steckst, kaust und hinterschluckst, liegt nicht in meiner Macht. Ich kann es dir nur anbieten.“

Zapap

Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann!

Francis Picabia

Die drei Prinzipien

∞ Grundlagen aller Existenzen

Die drei Prinzipien geben die Antworten

Zapap: „Sind die drei Prinzipien die Antwort auf alles?“

Amam: „Für mich sind die drei Prinzipien im Moment die Lösung, die Antwort, die Erklärung … für alle Probleme, Fragen, Unkenntnisse …

Ich kann mir heute und in Zukunft nichts in meiner jetzt bestehenden Welt vorstellen, was keine Anwendung durch die drei Prinzipien findet. Nenne mir ein Ereignis, ein Gegenstand, ein Problem … das ich nicht für mich durch die drei Prinzipien erklären kann. Durch diese Erkenntnis habe ich einen Gleichmut und ein Verständnis für die für mich im Augenblick existierende Welt erlangt.

Alles was war, was ist und sein wird, ‚funktioniert‘ nach den drei Prinzipien. Dadurch, dass ich dies erkannt habe, wird mir die Sinnhaftigkeit von allem bewusst und ich finde Frieden.“

Das Prinzip der Polarität

Zapap: „Warum gibt es nicht nur Schönes auf dieser Welt?“

Amam: „Ohne das Eine kann es das andere nicht geben.“

„Wenn es doch nur Schönes, Friedliches und Gesundes auf der Erde gibt, dann wären doch alle glücklich.“

„Es würde keiner mehr einen Unterschied bemerken. Alles wäre gleich und eintönig. Wenn immer die Sonne scheint, freust du dich nicht mehr über die Sonne. Wir leben in einer Welt der Polarität. Ohne das Oben gibt es kein Unten, ohne das Links gibt es kein Rechts, ohne das Vorne gibt es kein Hinten … Ohne die Krankheit gibt es keine Gesundheit. Ohne den Krieg gibt es keinen Frieden usw.“

„Ich meine aber, dass es mehr Schlechtes als Gutes auf der Welt gibt.“

„Das Negative brüllt und das Positive flüstert.“

„Also das Negative fällt mehr auf als das Positive?“

„Ja, und durch das Negative lernen wir mehr als durch das Positive.“

„Dann ist das Negative auch positiv?“

„Alles hat seine Daseinsberechtigung, und wenn es das eine gibt, muss es auch das andere geben.“

Das Prinzip von Zusammenführung und Vereinzelung

Zapap: „Was verstehen Sie unter dem Prinzip der Zusammenführung und der Vereinzelung?“

Amam: „Alle Körper / Materien ziehen sich an. Jeder Gegenstand, den du siehst, bestand einmal aus einzelnen Stücken. Nach einer gewissen Zeit geht der Gegenstand wieder auseinander. Er zerfällt in einzelne Bestandteile. Dies ist bei dem kleinsten Sandkorn und bei dem größten Planeten so. Wieder nach einer gewissen Zeit findet eine Zusammenführung statt.“

„Kann ich das auch auf den Menschen übertragen?“

„Ja, auch der Mensch sucht die Gemeinschaft. In der Gruppe hat der Mensch ein gutes Gefühl. Denke nur an religiöse Messen, Sportveranstaltungen, Konzerte, Versammlungen ...

Natürlich hat dies auch andere Gründe. Der Mensch kann alleine auf Dauer nicht existieren. Aber jeder Mensch will manchmal auch gerne alleine sein. Dann zieht er sich zurück. Viele Dinge kann er auch alleine machen und braucht dafür keinen anderen Menschen. Zum Beispiel schlafen, essen, sich waschen …“

„Ich bin aber nicht gerne alleine.“

„Die richtige Mischung ist gut. Es gibt Zeiten, da bin ich gerne für mich und es gibt Zeiten, da bin ich lieber mit anderen Menschen zusammen. Manche Aufgaben lassen sich auch nur lösen, wenn man mit anderen Menschen zusammen ist.“

Das Prinzip der Zusammenführung und der Vereinzelung am Beispiel von Lego-Bausteinen

Zapap: „Haben Sie ein Beispiel für das Prinzip der Zusammenführung und der Vereinzelung?“

Amam: „Kennst du Lego-Bausteine?“

„Ja, das sind diese bunten Plastikbausteine, die auf der Oberseite runde geschlossene Zylinder haben und auf der Unterseite entsprechende offene Zylinder.“

„Genau! Mit diesen Steinen kann ich alles Mögliche bauen: Häuser, Autos, Tiere, Figuren … Ich kann die Steine auch wieder auseinandernehmen und etwas komplett Neues bauen. So musst du dir alle Stoffe, Energien und Gebilde im allmaterialistischen All vorstellen. Alles war schon immer da. Es fügt sich eine Zeit lang zusammen, um dann irgendwann wieder auseinander zu gehen.“

Beispiele für das Prinzip der Zusammenführung und der Vereinzelung

Zapap: „Haben Sie weitere Beispiele für das Prinzip der Zusammenführung und Vereinzelung?“

Amam: „Eine Musiknote alleine ist wichtig. Aber nur mehrere Noten, hintereinander oder gleichzeitig gespielt, werden zu einer Melodie. Oder die Buchstaben, die alleine keinen Sinn ergeben. Nur als Wörter werden sie sinnvoll. Die einzelnen Wörter alleine ergeben nicht immer einen Sinn. Mehrere Wörter ergeben einen Satz und mehrere Sätze eine Geschichte oder ein ganzes Buch.

Eine Farbe alleine kann sehr schön sein. Die Dinge auf der Welt werden jedoch durch die verschiedenen Farben so unterschiedlich.

Eine Speise besteht aus verschiedenen einzelnen Zutaten. Jede Zutat für sich kann auch schmecken und sättigen. Durch die Kombination mit anderen Lebensmitteln entsteht ein neues Lebensmittel.

So besteht auch jeder Gegenstand, jedes Sandkorn und jeder Planet aus kleinen einzelnen Bestandteilen, die irgendwann einmal alleine waren und irgendwann wieder alleine sein werden. Bis hin zum einzelnen Atom. Und selbst dieses wurde schon gespalten.

Alles war schon immer da, wandelt sich um und wird immer da sein. Für den Menschen ist dies eine unbegreifliche Vorstellung, weil wir hier auf der Erde die Endlichkeit haben und in Mengen denken.

Nach dem Prinzip der Polarität muss es die Unendlichkeit und die unendliche Fülle geben, weil es auch die Endlichkeit und die Begrenztheit gibt.“

Die Erkenntnis eines Mannes

Ein Mann ging jeden Morgen zu seiner Arbeitsstelle. Diese Arbeit verrichtete er nicht gerne, aber er musste, wie alle Menschen, seine Rechnungen bezahlen und von irgendetwas leben.

Auf dem Weg zu seiner Arbeit kam er an der neuen Konzerthalle vorbei. Morgen sollte die feierliche Eröffnung stattfinden. Künstler hatten ein Bild an einer Außenfassade gemalt.

Vor der Fassade war ein Gerüst aufgebaut. Eine Plane schützte die Künstler und das Kunstwerk vor Wind und Regen. Weil die Plane an einer Stelle ein kleines Loch hatte, konnte man ein kleines Stück des Bildes erkennen.

„Was sind das für hässliche Farben und Formen“, dachte der Mann. „Da wurde schon wieder sinnlos Geld ausgegeben“, sprach er zu sich selbst.

Als der Mann von seiner ungeliebten Arbeit nach Hause kam, freute er sich auf einen ruhigen Feierabend. Er setzte sich mit einer Tasse Tee in seinen Lieblingssessel.

Nach kurzer Zeit fing sein Nachbar an auf seiner Geige zu spielen. Für den Mann hörte sich diese Musik nicht schön an. Der Nachbar spielte immer wieder eine kurze Passage aus einem neuen Musikstück.

„Was ist das für ein grässlicher Krach“, dachte der Mann. Er wusste, dass der Nachbar Berufsmusiker ist und er für die Eröffnung der neuen Konzerthalle üben muss.

„Das wird bestimmt eine Qual für die Ohren“, brummte der Mann. Er setzte sich einen Kopfhörer auf und schloss die Augen.

Als er am nächsten Morgen aus der Wohnungstüre trat, traf er den Nachbarn im Treppenhaus.

„Wie gut, dass ich sie treffe“, sagte der Nachbar. „Ich habe eine Freikarte für die Eröffnungsfeier der neuen Konzerthalle für sie! Sie mussten mein Üben so oft ertragen. Als Dankeschön schenke ich ihnen diese Freikarte. Wir sehen uns heute Abend“, sprach der Nachbar und verschwand.

„Vielen Dank!“, rief ihm der Mann noch hinterher und steckte die Karte in seine Manteltasche.

Als der Mann zu seiner Arbeitsstelle kam, wurde er sofort zu seinem Chef gerufen.

„Leider müssen wir sie entlassen“, sagte dieser. „Sie sind zwar ein guter Mitarbeiter, aber sie haben keine Familie und keine Kinder. Zum Ende dieses Monats müssen sie leider gehen. Es tut mir sehr leid, jedoch musste ich eine sozialverträgliche Entscheidung treffen.“

Der Mann war sehr traurig und verzweifelt. Als er nach Hause ging überlegte er, ob er wirklich zu der Eröffnungsfeier gehen sollte.

„Viel Lust habe ich nicht“, dachte der Mann. „Mein ganzes Leben ist sinnlos“, grübelte er. „Aber vielleicht lenkt mich das ein bisschen ab.“

Als der Mann zu der Konzerthalle kam sah er, dass die Plane und das Gerüst vor dem Bild an der Fassade entfernt wurden. Er sah ein sehr schönes Bild. Die Farben und Formen waren genau richtig und passten sehr gut zueinander.

Der Mann suchte die Stelle, die er zuvor durch das Loch der Plane gesehen hatte. Jetzt fügte sie sich perfekt in das Gesamtbild ein.

Der Mann ging in die Konzerthalle und setzte sich auf seinen Platz. Nach ein paar einladenden Worten der Bürgermeisterin begann das Orchester zu spielen. Was der Mann dann hörte, war so wunderschön und lieblich, dass er eine Gänsehaut bekam.

Als die Passage kam, die der Nachbar so oft geübt hatte, hätte der Mann sie beinah nicht erkannt. Zusammen mit den anderen Instrumenten und dem ganzen Musikstück fügte sie sich melodisch ein. Genau so und nicht anders musste die Passage gespielt werden.

Als das Konzert zu Ende war, wollte der Mann noch nicht nach Hause gehen. Zu ergriffen und aufgewühlt war er noch von diesem Musikgenuss. In der Vorhalle war eine kleine Bar. Dort setzte der Mann sich und bestellte etwas zu trinken.

„Darf ich mich zu ihnen setzten?“, fragte eine Frau.

Der Mann blickte hoch und sah in ein hübsches Gesicht. „Ja, gerne! Nehmen sie bitte Platz.“

Die zwei waren sich direkt sympathisch. Sie unterhielten sich den ganzen Abend und die halbe Nacht.

Bald war beiden klar, dass zwischen ihnen mehr als Sympathie war. Damit nicht genug. Die Frau suchte ab dem nächsten Monat eine neue Arbeitskraft für ihr Unternehmen. Als sie die Stelle beschrieb, war es genau das, was der Mann schon immer gerne machen wollte.

Am nächsten Tag dachte der Mann noch einmal über das Geschehene nach. Das Stück von dem Bild passte genau in das Gesamtbild an der Fassade. Die Musikpassage des übenden Nachbarn fügte sich perfekt in das gesamte Musikstück ein.

Weil ein Tag in meinem Leben nicht gut war, habe ich mein ganzes Leben negativ gesehen. Erst in der Gesamtschau bekam alles seinen Sinn. Genau so musste alles sein.

Das Prinzip der Welle

Zapap: „Gibt es etwas, was immer existiert?“

Amam: „Kein Lebewesen, kein Ereignis, kein Volk oder eine Kultur besteht ewig. Alles hat einen Aufstieg-Zenit-Neuaufstieg.

Der Neuaufstieg ist wieder ein Aufstieg für etwas anderes Neues. Jedes Lebewesen wird geboren, wächst und stirbt dann irgendwann. Auch alle materiellen Gebilde setzen sich zusammen oder werden zusammengesetzt. Sie existieren eine Zeitlang und gehen dann wieder auseinander. Ob es eine Seifenblase oder eine ganze Galaxie ist.

Die Stoffe und Energien aus denen Lebewesen und Gegenstände zusammengesetzt werden, waren schon immer da.

Nach dem Prinzip der Polarität gibt es eine Vergänglichkeit und als Gegenpol eine Unvergänglichkeit. Immer haben wir eine Zusammenführung – einen Bestand – eine Auflösung. Auch eine Kultur oder überhaupt eine Zusammenkunft von Menschen; alles geschieht nach dem gleichen Prinzip.

Es hat schon viele Kulturen auf dieser Erde gegeben. Viele kennen wir gar nicht. Selbst Kulturen, die Jahrtausende existiert haben, sind untergegangen.

„Ist dies denn immer negativ?“