Die kleine Maus - Michael von Känel - E-Book
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Michael von Känel

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Beschreibung

Was Tiere uns und unseren Eltern sagen können, wenn wir ihnen nur zuhören. Viel erleben sie, und die Welt sieht aus ihren Augen anders aus. Aber auch Tiere haben ihre Sorgen und Nöte, so wie wir auch. Und was ihnen hilft, hilft auch uns – manchmal sogar unseren Eltern! Aber meistens geht es ja nur darum, die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu erkennen. Niemand kann uns das Bedeutungsvolle im Leben so gut aufzeigen, wie die Natur. Dieses Buch soll die Natur auf ungewohnte Weise wieder näher zu uns Menschen heranführen. «Die kleine Maus» ist eine Verschriftlichung von Geschichten, die mal spontan erzählt wurden. Die Erzählungen sollen zum Nachdenken anregen und auf Lebendiges in der Natur aufmerksam machen, so dass sich junge Menschen und junggebliebene Erwachsene besser Vorstellungen dazu machen können, was das Leben auch noch ist, und was es neben dem, was wir im Alltag sehen, auch noch zu sehen gäbe.

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Inhaltsverzeichnis

1. Das kleine Mädchen

2. Der kleine Hase

3. Die kleine Schlange

4. Die kleine Maus

5. Der kleine Fuchs

6. Der kleine Adler

7. Die kleine Eiche

8. Die kleine Fee

9. Die kleine Forelle

10. Das kleine Wildschwein

11. Der kleine Diamant

12. Der kleine Stein

13. Das kleine Eichhörnchen

14. Der kleine Dachs

15. Der kleine Regenwurm

16. Der kleine Bach

17. Der kleine Igel

18. Der kleine Schmetterling

19. Das kleine Herz

20. Die kleine Wolke

Michael von Känel

Die kleine Maus

20 Naturgeschichten zum Nachdenken für Kinder und Erwachsene

Was Tiere uns und unseren Eltern sagen können, wenn wir ihnen nur zuhören. Viel erleben sie, und die Welt sieht aus ihren Augen anders aus. Aber auch Tiere haben ihre Sorgen und Nöte, so wie wir auch. Und was ihnen hilft, hilft auch uns – manchmal sogar unseren Eltern! Aber meistens geht es ja nur darum, die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu erkennen. Niemand kann uns das Bedeutungsvolle im Leben so gut aufzeigen, wie die Natur. Dieses Buch soll die Natur auf ungewohnte Weise wieder näher zu uns Menschen heranführen.

«Die kleine Maus» ist eine Verschriftlichung von Geschichten, die mal spontan erzählt wurden. Die Erzählungen sollen zum Nachdenken anregen und auf Lebendiges in der Natur aufmerksam machen, so dass sich junge Menschen und junggebliebene Erwachsene besser Vorstellungen dazu machen können, was das Leben auch noch ist, und was es neben dem, was wir im Alltag sehen, auch noch zu sehen gäbe.

***

Copyright und Layout:

Michael von Känel

BE/Schweiz

Publikation und weitere Werke:

www.denkmalnach.ch

1. Das kleine Mädchen

Die Geschichte vom kleinen Mädchen, das alles gewusst hat, weil es nichts gewusst hat

Es war einmal ein kleines Mädchen, das lebte nicht so wie die anderen Kinder. Denn es wollte auf gewisse Dinge einfach nicht reagieren. Wenn alle anderen Kinder irgendwohin gerannt sind, weil es dort etwas Besonderes gab, dann hat ihnen das kleine Mädchen verträumt nachgeschaut und sich gefragt, warum denn die andern alle zusammen an den gleichen Ort hinrennen.

Wenn andere Kinder etwas sahen, das sie fasziniert hat, dann hat das kleine Mädchen kritisch hingeschaut und ging dann seinen eigenen Weg.

Und wenn die anderen etwas unbedingt haben wollten, dann war sich das kleine Mädchen ganz sicher, dass es das nicht wollte.

Natürlich war das kleine Mädchen deshalb viel allein. Aber das war ganz gut so, denn es bauchte viel Zeit zum Nachdenken. Über was es nachdachte, wussten die anderen Kinder nicht.

Sicherlich hat es viel nachgedacht, weil es gemerkt hat, dass es anders war. Aber es bedauerte dies nicht. Es freute sich eher daran. Und es konnte sehr viele Dinge lernen dadurch, dass es eben anders war.

Aber manchmal liefen ihm beim Nachdenken die Tränen über die Wangen, weil es merkte, wie ungerecht diese Welt doch ist. Nein, das kleine Mädchen hätte nie geweint, weil es von andern ungerecht behandelt worden wäre. Denn ganz tief in sich drin fühlte es, dass es nicht darum ging, dass man von andern gemocht wird oder nicht. Vielmehr geht es darum, dass man selbst liebt.

Und so kam es, dass dieses kleine Mädchen, das einsam war, immer wieder andere Lebewesen getroffen hat, die zu ihm kamen und ihm zeigten, wie gern sie es hatten. Denn sie erwiderten die Liebe, die sie vom kleinen Mädchen erhalten hatten.

Als erstes kam die kleine Katze. Denn auch wenn das kleine Mädchen noch klein war, fühlte die Katze, dass das Mädchen sie niemals am Schwanz ziehen würde. Und dass es keine hastigen Bewegungen oder laute Geräusche machen würde, die sie erschrecken würden. Die Katze wusste von Beginn weg, dass sie beim kleinen Mädchen sicher war. Die kleine Katze fühlte sich sicher, weil sie die Liebe des kleinen Mädchens fühlte.

Auch andere Tiere fürchteten das kleine Mädchen nicht – im Gegenteil! Natürlich, Wildtiere hielten einen sicheren Abstand ein, denn sie wussten, dass Menschen anders wären als sie. Aber sie kamen dennoch in die Nähe, weil sie fühlten, dass das kleine Mädchen anders war als die anderen Menschen, die sie bisher getroffen hatten.

Aber je grösser das kleine Mädchen wurde, je mehr kamen auch Menschen zu ihm und mochten es, mit dem Mädchen Zeit verbringen zu dürfen. Manchmal sassen sie einfach nur neben dem Mädchen auf der Bank im Park, ohne ein Wort zu sagen. Denn schon nur in der Nähe des Mädchens sein zu dürfen, machte so viel aus! Die Welt wurde farbig, wenn man beim Mädchen war. Und all diejenigen, die etwas Zeit damit verbracht hatten, die Welt des Mädchens zu teilen, die merkten auf einmal, was es alles zu beobachten und zu entdecken geben würde. Alles Dinge, die da sind, ohne dass man sich darum bemühen muss!

Alles, womit das kleine Mädchen sich beschäftigte, war einfach da, ohne dass man etwas dafür hätte bezahlen müssen. Und überall dort, wo das kleine Mädchen etwas hätte geben müssen, überall dort, wo jemand für ein Vergnügen Geld genommen hat, dort schüttelte es den Kopf und ging seines Weges.

Das kleine Mädchen hat sich immer mehr in eine bestimmte Richtung entwickelt. Es wurde sehr gut im Hören von Geräuschen und es bekam Freude daran, dem Plätschern des Wassers zuzuhören; auch dann, wenn andere dieses Geräusch nicht einmal bemerkten.

Dann hat das Mädchen angefangen Farben zu beobachten. Und so sah es immer mehr Farben, zum Beispiel in den Blumen. Die Blütenblätter in sich wiesen für das Mädchen immer mehr Farben und Farbtöne auf, obwohl sie doch eigentlich alle nur blau, rot oder gelb waren.

Und so ging das weiter, bis das kleine Mädchen so weit war, dass es sogar Gefühle und Gedanken fühlen, wahrnehmen und schliesslich sehen konnte. Von diesem Moment an, war für das kleine Mädchen die Welt zu etwas Wunderbarem, aber auch zu etwas sehr Anstrengendem geworden. Denn es musste feststellen, dass es zwei Welten gibt: Eine Welt der anderen Menschen, und eine Welt des Seins. Die Welt der anderen Menschen war grau und kalt. Überall ging es um Geld und Macht. Die Welt des Seins aber, war die Welt des kleinen Mädchens. Und es war auch die Welt der Natur, die Welt der Mutter Erde, wo alles miteinander zusammenspielt und ineinanderpasst.

Ab diesem Zeitpunkt musste das kleine Mädchen immer wie mehr erfahren, dass sich die meisten Menschen selbst etwas vormachen. Das machte das kleine Mädchen ein bisschen traurig. Aber es dachte sich: «Vielleicht muss das so sein. Vielleicht müssen diese Menschen diesen Weg gehen. Vielleicht ist das der Weg, damit sie schliesslich irgendwann mal auch ihre eigene Welt mit ihren eigenen Gefühlen und Gedanken bauen können. Wahrscheinlich braucht es dieses Grau und diese Kälte, damit sie sich später eine eigene, warme Welt aufbauen können. Eine friedliche Welt, die nicht vom Aussen abhängt. Eine Welt, die nicht durch Beeinflussung durch andere entsteht, sondern nur aus dem besteht, was jeder Mensch selbst wahrnimmt und ist…»

Es ging sehr lange, bis das kleine Mädchen dies gemerkt hatte, und es hatte manche Träne weinen müssen, bis es verstanden hatte, dass es höchstwahrscheinlich so sein musste: Dass die Welt nie für alle gleich sein würde – dass die Welt gar nicht für alle Lebewesen die gleiche sein konnte! Aber das kleine Mädchen wusste auch, dass alle Lebewesen vom gleichen Ort herstammten, und es wusste, dass alle an diesen Ort zurückkehren würden. Und dieses Wissen gab ihm viel Kraft.

Das kleine Mädchen überlegte sich, was es dazu beitragen könnte, damit die Welt etwas besser werden würde, und damit sich die Menschen nicht eine Welt aufbauen würden wo Streit, Ohnmacht, Krieg, Hass, Leid und Schmerz darin vorkämen. Es dachte sehr lange darüber nach. Und schliesslich hat es aufgegeben, nach einer Lösung zu suchen. Es suchte nicht mehr nach diesem Rezept, das es den andern gerne weitergegeben hätte.

Aber das bedeutete nicht, dass das kleine Mädchen aufgehört hätte, das Schöne zu sehen und an das Gute zu glauben! Und drum nahm sich das kleine Mädchen vor, selbst diesen Weg zu gehen, den es gerne den anderen aufgezeigt hätte.

Mit dieser Entscheidung, selbst seinen Weg zu gehen, hat das kleine Mädchen etwas erreicht, was es nicht in den kühnsten Träumen für möglich gehalten hätte: Es hat damit etwas ausgelöst, das die Welt veränderte!

Indem es seinen eigenen Weg ging und die Freude, die es dabei erfahren durfte, gegen aussen hin gezeigt hat, hat es angefangen Freude und Begeisterung in andern zu erwecken. Nicht in allen, aber doch in all denen, die bereits geahnt hatten, dass es mehr gibt. Dass es mehr gibt, als die Suche nach etwas, das verschwindet, sobald man die Augen verschliesst und einschläft.

Die Begeisterung, die andere Menschen durch das Vorbild des kleinen Mädchens erleben durften, konnten auch diese Menschen an ihre Freunde weitergeben! Natürlich taten sie das in einer anderen Form und auf eine andere Art. Aber es blieb trotzdem Begeisterung, die sie verbreiten konnten. Und diese Begeisterung führte genauso zu Freude bei denen, die fühlten, dass da etwas mehr im Leben sein musste, als nur essen, arbeiten, schlafen und konsumieren. Etwas, das zu Glück und Liebe führt und immer führen wird.

Und obwohl das kleine Mädchen schon lange nicht mehr da ist, weil es seinen Weg so weit gegangen ist, dass es für uns schon fast nicht mehr erreichbar ist, bleibt doch sehr viel von dem zurück, was es für uns vorgelebt hat. Jedes auch noch so kleine bisschen Liebe für den Schmetterling oder für die Blüte, auf die er sich setzt. Jede Aufmerksamkeit für das Blatt, welches der Herbstwind tanzen lässt. Das Glück und die Dankbarkeit für die frische Luft, die uns umgibt, oder das Scheinen und die Wärme der Sonne - all das konnte es weitergeben. Und durch jedes Lebewesen, das diese Freuden des Lebens durch das Vorbild des kleinen Mädchens kennenlernen durfte, haben sich Glück und Dankbarkeit verzehnfacht, verhundertfacht, ja gar vertausendfacht.

Und das, was das kleine Mädchen ausgelöst hat, indem es seinen eigenen Weg in Freude und positivem Denken gegangen ist, wird nie mehr aus unserer Welt verschwinden. Und weil dem so ist, ist das kleine Mädchen für uns so wichtig! Denn Gutes wird immer vervielfacht. Schlechtes hingegen kann sich nicht vermehren und verbreiten, weil es niemanden gibt, der es freiwillig nachmachen und weitergeben würde.

Natürlich ist das kleine Mädchen immer noch da, denn es hat ja die Grenzen des menschlichen Daseins überwunden. Und wenn wir mal einen grossen Moment des Glücks erleben dürfen, dann ist das vielleicht deshalb, weil uns das kleine Mädchen dabei zuschaut und Freunde an uns empfindet. Und wir werden noch mehr Freude empfinden dürfen – denn geteilte Freude ist ja bekanntlich doppelte Freude, die sich sehr schnell weiterverbreiten und sehr viel Gutes auf die Welt bringen wird, so wie der Frühling auch jedes Jahr wieder sehr viel Leben und Kraft mit sich bringt.

Vielleicht ist das Gute ja schon da, so wie der Samen bereits im Boden ist? Und das Einzige, was es braucht, damit er keimen kann, ist ein Tropfen Wasser und ein Sonnenstrahl. Wir können diesen Tropfen Wasser sein. Wir können diesen Sonnenstrahl scheinen! Dazu brauchen wir nur unsere positiven Gefühle und Gedanken mit anderen zu teilen. So können alle Samen des Glücks, der Hingabe und der Liebe, die in den Menschen schlummern, anfangen zu wachsen und zu gedeihen.

Und wenn das kleine Mädchen all das herausgefunden hat, dann war das nur wegen genau etwas möglich: Nämlich, weil es ganz zu Beginn aus irgendeinem Gefühl heraus seinen eigenen Weg gegangen ist. Und wenn man das Mädchen heute fragen würde, woher denn dieses Gefühl gekommen sei, dann würde es wahrscheinlich lustig und fröhlich zurückrufen: «Das war nichts anderes als ein Bauchgefühl!» Denn jetzt, viel später, weiss das kleine Mädchen, dass es Eingebung war. Die Eingebung ist in unserem Bauch zuhause. Ganz nahe bei unserem Bauchnabel. Dort, wo wir über unsere Mamma mit dem grossen Ganzen verbunden waren, bevor wir davon getrennt wurden. Indem das Mädchen seinen Weg gegangen ist, hat es das wunderbare Glück erreicht, diese Verbindung wieder herzustellen. Aber diese Verbindung besteht nicht in einer Welt, in der man alles berühren kann, sondern in einer Welt, in der man alles fühlen und in Form von schönen Gedanken erfassen kann.

***

Einen lieben Gruss vom kleinen Mädchen, das sich so sehr darüber freut, dass seine Geschichte etwas bewirkt hat. So wie die Geschichte eines jeden Menschen etwas bewirkt. Hoffen wir, dass es möglichst viel Gutes ist.

Und wenn du das kleine Mädchen gerne mal treffen möchtest, dann verrate ich dir hier jetzt auch noch, wo du es finden kannst: Du brauchst nur tief in deinem Herzen nach ihm zu fragen. Denn wir alle tragen das kleine Mädchen und den kleinen Jungen in uns. Sie beide kommen zu uns zurück, wenn wir nach ihnen rufen, denn sie sind nie weggewesen!

2. Der kleine Hase

Die Geschichte vom kleinen Häslein, das gelernt hat zu hüpfen

Es war einmal ein kleines Häslein, das den ganzen Tag damit zubrachte herzumzurennen. Und es war gut darin. Niemand anderes war so schnell.

Aber Mamma Hase hatte nicht immer Freude an ihrem Kleinen. Denn wer ständig herumrennt, der hat zu wenig Zeit, um nach links und nach rechts zu schauen. Und für so ein kleines Häschen ist die Welt doch ein bisschen zu gefährlich, um nicht zu schauen und aufzupassen.

Und Papa Hase machte sich Sorgen, weil der kleine Hase zu wenig frass. Immer nur herumrennen, nichts essen und wenig schlafen, das macht müde. Wer müde ist, der kann nicht aufpassen und nicht lernen. Und so kam es, dass wenn das Häslein mal mit andern etwas machen sollte und nicht herumrennen konnte, es sofort einschlief.

Und so hatte das kleine Häslein mit der Zeit kaum mehr Freunde. Denn es wollte immer nur rennen. Zu Beginn machte es den andern noch Spass, auch umherzurennen und sich mit dem Häslein zu messen. Aber weil sie immer langsamer waren und immer im Wettkampf verloren hatten, wollten sie alsbald nichts mehr mit dem kleinen Häslein zu tun haben. Denn dieses rannte ja nur, sonst hatte man nichts von ihm. Ist ja klar, man konnte so nicht mit ihm spielen oder lachen. Entweder rannte es davon, oder es schlief ein.

Mit der Zeit wurde das kleine Häschen traurig. Es fühlte sich einsam und allein. Und je mehr es rannte, je mehr merkte es, dass es gar nicht rannte. Klar bewegte es sich von einem Ort zum andern, aber immer wie mehr kam das Gefühl in diesem kleinen Häschen auf, dass es nicht zur Freude rannte, sondern dass es vor etwas davonrannte.

Das kleine Häslein schaut sich um: «Wovor laufe ich denn davon?», fragte es sich. Es schaute nach vorne und schaute zurück. Aber es sah nichts. «Wovor renne ich davon?», fragte es sich noch einmal. Und währenddem es das fragte, stellte es fest, dass es gerade jetzt für einmal nicht am Herumrennen war, sondern einfach nur dasass und nachdachte.

Dieser Moment war ein besonderer Moment für das kleine Häschen. Denn in diesem Moment hat es aufgehört herumzurennen und so seine kostbare Energie für nichts zu verschleudern. Dafür hat es gelernt nachzudenken.

Von nun an rannte das Häslein viel weniger. Es nahm sich ab und zu Zeit, irgendwo hinzuliegen, am liebsten dort, wo die Sonne wohlig warm auf seinen Bauch scheinen konnte, und die Blätter der Büsche über ihm fein im Wind säuselten. Und in diesen Momenten der Ruhe dachte es jeweils kurz nach.

Manchmal, wenn es so nachdachte, gelang es ihm, einen Gedanken einzufangen. Wenn es so einen Gedanken gefangen hatte, dann versuche es, diesen Gedanken mit schönen Gefühlen zu verzieren.

Natürlich merkten die andern, dass das Häschen von einem Tag auf den andern nicht mehr so viel umherrannte. Sie fragten sich, ob es wohl krank sei, oder ob ihm etwas fehle. Sie kamen zu ihm und erkundigten sich, ob sie helfen könnten, oder ob es vielleicht mit ihnen mitkommen wolle, um den Arzt zu besuchen, weil es ja auf einmal nicht mehr so viel umherrenne. Und was ihm wohl fehle, dass es das nicht mehr mache.

Das kleine Häschen dachte über dieses Verhalten der andern nach und fand es sehr seltsam: Zuerst wollten die andern nicht, dass es ständig herumrennt. Und auf einmal kommen sie und fragen, was ihm denn fehle, dass es nicht mehr herumrenne. «Das macht doch keinen Sinn», dachte das kleine Häschen. Und genau in diesem Moment merkte das kleine Häslein, dass es noch so viel herumrennen oder noch so viel herumliegen konnte, für die andern würde es nie so sein, wie es sein sollte.

«Deshalb», sagte sich das kleine Häschen, «schaue ich, dass ich wenigstens für mich so bin, wie ich sein möchte.» Und das Häschen versuchte die Ohren ein wenig kürzer werden zu lassen, das Stummelschwänzen ein bisschen länger, die Pfötchen ein bisschen geschmeidiger, aber doch ein bisschen kräftiger, das Fell etwas glänzender und seidener und den Bauch schön wohlig rund, wie man ihn eben bei einem kleinen Häschen gerne sieht – aber so, dass er beim schnell Rennen nicht stört.

Aber so sehr sich das Häslein auch anstrengte, so zu werden, wie es sein wollte – nichts veränderte sich.

Kurz bevor das Häslein aufgegeben und gedacht hat: «Ich kann ja nicht mal für mich so werden, wie ich gerne wäre», kam die Eule herbeigeflogen. Sie setzte sich auf den Ast eines Baumes, direkt über dem Häschen und sagte: «Was strengst du dich nur so an? Du bist doch bereits genau richtig, so wie du bist!»

Über diese Aussage musste das kleine Häschen lange nachdenken. Es schaute seinen Bauch an, ging dann zum Wasser, um sich darin zu spiegeln und seine Ohren zu begutachten. Es drehte sich um und reckte sich nach seinem Stummelschwänzchen, ob dieses wohl auch lang genug wäre… Und während es sich so wahrnahm, merkte es, dass die Eule recht hatte. Das Häschen war so, wie es war. Und für das, wofür es die Ohren brauchte, waren die genau richtig in der Länge. Um damit herumzurennen, waren seine Beine so beschaffen, wie es nicht besser hätte sein können. Das Fell schützte es vor Kälte und Nässe so gut, dass es auch im Winter nicht frieren musste – und obendrein machte es, dass man das Häslein im Feld fast nicht sehen konnte, wenn es still dasass.

Das kleine Häslein hörte auf, sich über sein Aussehen Gedanken zu machen. Denn das brachte nichts. Es wurde dadurch nicht schöner und nicht besser. Aber es merkte immer dann, wenn es beim kleinen Weiher im Wald vorbeikam und im Wasser sein Spiegelbild betrachtete, dass es bereits schön war, so wie es eben erschaffen war.

Und so hat das Häslein gemerkt, dass Rumrennen keine Freunde bringt, und dass schön sein Wollen nicht glücklich macht.

Und wenn jetzt das kleine Häschen unter seinem Strauch in seiner Ecke an der Sonne lag und nachdachte, dachte es nicht mehr über die andern nach oder über sich selbst, sondern es dachte über die Dinge nach, die gut sind, so wie sie sind.

Und weil es so viele Dinge gibt, die gut sind, liegt das kleine Häslein immer noch dort und freut sich darüber, dass ihm so viel zum Nachdenken gegeben ist, was ihm Freude bereitet. Und wer Gutes denkt und Freude empfindet, der lebt. Und wer sich die Ruhe nimmt, dies immer wieder zu tun, der fängt an zu lieben.

Da das Häslein gelernt hat zu lieben, hat es mit der Zeit viele Freunde gefunden.

Hoffen wir doch, dass es nebst dem Häslein auch noch andere Lebewesen gibt, die damit aufhören, herumzurennen und sich selbst zu bemängeln. Und hoffen wir, dass all die, die ständig nur rennen oder schlafen, auch damit anfangen, Schönes zu denken und dabei Freude zu empfinden. Denn das führt auf den Weg, der zur Liebe führt. Das heisst, zuerst führt dieser Weg zur Liebe zu sich selbst. Dann aber führt er zur Liebe für andere. Liebe, um der Liebe willen, damit das Schöne und das Gute nie verlorengehe – selbst wenn viele daran vorbeirennen.

Das kleine Häschen grüsst deinen kleinen Hasen und ruft ihm zu, er möge doch vor Freude hüpfen, statt vor lauter Mangel und Unzufriedenheit herumzurennen. Tschüss, kleiner Hase!

3. Die kleine Schlange

Von der kleinen Schlange, die die Sonne scheinen lässt

Die kleine Schlange wohnte an einem schönen Sonnenhang an einem Berg, in der Nähe eines Baches. Sie führte ein recht einsames Leben, da sie nicht viel Bewegungsfreiraum hatte. Im Sommer, wenn die Sonne schien, dann konnte sie unter ihrem Stein hervorschlüpfen und sich an die Sonne legen. Aber es war ihr nie so recht wohl dabei, auch wenn sie die Wärme und das Licht in sich fliessen liess. Denn die kleine Schlange hatte Angst davor, man könnte ihr etwas antun. Darum rollte sie sich immer schön zusammen und hielt ihren Kopf in der Mitte, um den Rest ihres Körpers überblicken und schützen zu können für den Fall, dass jemand käme, der ihr schaden wollte.

Und so, auch wenn sie es noch so gut hatte, wenn sie in der Sonne lag, fürchtete sie sich immer ein bisschen vor dem, was ihr zustossen könnte, weil sie doch ein so sensibles und verletzliches Wesen ist: Ein Tier mit einem so kleinen Kopf, der ausreichen muss, um einen so langen Körper zu beschützen. Arme und Beine hatte die kleine Schlange keine, um sich zu verteidigen. Und dass sie zwei kleine Giftzähne hatte, brachte ihr herzlich wenig in ihrer Situation. Denn sie hatte ja nicht die Absicht, jemandem etwas zuleide zu tun. Sie brauchte diese Giftzähne nur, um sich vor dem Verhungern zu bewahren. Wie hätte sie sich sonst das wenige, das sie brauchte, um sich zu ernähren, beschaffen sollen?

Die kleine Schlange litt ein bisschen darunter, dass sich andere vor ihr fürchteten. Dabei wollte sie ja niemanden ängstigen. Sie wollte nur da sein und ihr Leben leben, so wie alle andern auch. Und dazu hatte sie doch das Recht, oder etwa nicht?

Unsere kleine Schlange konnte sich sehr gut tarnen. Viele sahen sie gar nicht, wenn sie einfach so dalag. Nur wenn ihr jemand zu nahekam, musste sie sich rühren, um sich zu verstecken. Aber jedes Mal, wenn sie sich bewegte, um sich zu verstecken, erschraken die anderen Lebewesen ganz fürchterlich, wenn sie sahen, dass sich da auf einmal etwas zu regen begann, ganz in der Nähe, dort wo sie nichts gesehen und darum auch geglaubt hatten, dass da nichts sei! Manche dachten sogar, sie hätten ein Gespenst gesehen, das sich da bewegt und gleicht wieder versteckt.

Immer dann, wenn die Schlange flüchten musste und dadurch ein anderes Lebewesen erschreckt hat, erschrak sie selbst ab der plötzlichen und hastigen Reaktion des andern. Darum war der Schlange nie wohl, wenn sie zur Flucht ansetzen musste. Denn eigentlich hätte sie ja gerne Gesellschaft gehabt und andere Lebewesen kennengelernt. Aber irgendwie, weil die andern sie entweder fürchteten oder sie gleich töten und auffressen wollten, hatte sie nie die Möglichkeit, einen Freund zu finden. Und wenn dann mal eine kleine Maus oder etwas in der Nähe war, war sie gezwungen, diese Gelegenheit zu nutzen, um sich selbst zu ernähren. Wie hätte sie sonst den Winter überstehen sollen, dann, wenn sie in Kälte erstarrt unter dem Stein verborgen lag und nicht die Möglichkeit hatte, hinaus an die Sonne zu liegen und Wärme und Sonnenkraft zu tanken?

Und so wurde die Schlange immer wie einsamer. Bis sie eines Tages ganz fest in sich hineinhörte und dadurch merkte, dass sie gar nicht allein war. Denn in all der Zeit, in der sie an der Sonne lag oder unter dem Stein gewartet hat, dass sie sich wieder an die Sonne hervorschlängeln und sich dort sonnen könnte, hatte sie sehr viel Ruhe. Und in dieser Ruhe hatte sie Zeit, um nachzudenken. Und aus all dieser Ruhe und all diesem Denken ist in all der Zeit eine Kraft in ihr erwacht – eine Kraft, die die kleine Schlange so starkt gemacht hat, dass sie alles, wonach sie sich sehnte mit der Zeit gar nicht mehr brauchte. Sie wurde immer wie genügsamer und begann immer mehr in ihrem Innern zu leben. Denn sie hatte einen Zugang gefunden zu etwas, das sie am Leben erhalten hat. Und das, was sie am Leben erhalten hat, war ein inneres Licht; etwas in ihr drin, was sie an die Sonne erinnerte. Ihr inneres Licht wurde zum Gegenstück der Sonne im Aussen. Und das Gegenstück von so etwas Wunderbarem wie der Sonne zu sein, erfüllte die kleine Schlange mit viel Freude und Genugtuung. In ihrem inneren Licht hat die kleine Schlange somit jemanden gefunden, der ihr die Zeit verkürzt hat, dann wenn sie nicht nach draussen an die Sonne konnte; und auch dann, wenn sie an der Sonne lag und sich einsam fühlte.

Klar ist es ein bisschen schwierig zu verstehen, dass die Sonne ihre Freundin geworden ist. Aber eigentlich, wenn man es einfach mal durchdenkt, ist es gar nicht so schwer: Die kleine Schlange suchte bei schönem Wetter ihren Weg nach draussen, um sich an der Sonne zu wärmen und zu räkeln. Und dann, wenn sie in der kalten Nacht oder im verschneiten Winter unter ihrem Stein lag, konnte sie ihre eigene kleine Sonne scheinen lassen. Die kleine Sonne, die sie in sich aufgenommen hatte, und die immer schien, wenn es unsere kleine Schlange nötig hatte.

Wenn die kleine Schlage so dalag und die kleine Sonne in sich scheinen liess, ging ihr manchmal durch den Kopf, dass es mit dem Mond ja ganz ähnlich sei. Auch dieser wird von der Sonne bescheint und strahlt so ein Licht, das eigentlich gar nicht das seine ist. Und die kleine Schlange dachte sich dabei: «Ich glaube, der Mond ist genauso dankbar wie ich, dass er da sein darf und nicht so allein ist. Aber er ist sicher auch dafür dankbar, dass er etwas weitergeben darf, was nicht sein Eigenes ist.»

Und darum hat sich die Schlange vorgenommen, die Kraft, die in ihr schlummert und scheint, diese Kraft, die durch Ruhe und Denken erwachsen ist, an alle anderen zu verschenken. Und dank der kleinen Schlange dürfen alle Lebewesen von dieser zauberhaften, wunderbaren Schlangenkraft profitieren.

«Psst! Sei ganz still und hör gut zu, damit du mich flüstern hörst! Was ich dir sage, ist geheim und muss unter uns bleiben! Du musst wissen, dass manche Menschen diese Schlangenkraft überhaupt nicht mögen. Und darum reden sie schlecht über die Schlange. Sie sagen, die Schlange sei eine Verführerin! Aber alle, die das Wesen der Schlange erkannt haben und wissen, dass sie in der Tiefe ihres Herzens ein wunderbares Wesen ist, das wir lieben und von ihm lernen dürfen, weil sie uns so viel schenkt, die wissen, dass diese Kraft etwas sehr Kostbares ist. Es ist die Kraft, die uns am Leben erhält, die uns den Mut und die Möglichkeit gibt, durch Ruhe und Denken dorthin zurückkehren zu dürfen, wo wir hergekommen sind. Vielen Dank, du kleine liebe Schlange für das, was du für uns mit deinem Dasein tust! Wir denken an dich in den kalten Wintermonaten, wenn du am Warten bist, bis du wieder ans Licht kommen kannst. Allzeit alles Gute!»

4. Die kleine Maus

Von der kleinen Maus mit der wichtigen Aufgabe, uns zu erinnern

Die kleine Maus hält ihr Näslein zum Mauseloch heraus und schnuppert. «Sniff sniff… Nein, es riecht nicht nach Katze,» denkt sie. Sie kommt ein bisschen weiter nach vorne und hält jetzt ihren Kopf aus ihrem Unterschlupf heraus, so dass sie sehen kann, ob allenfalls ein böser Vogel in der Luft am Kreisen sei. Denn der ist mindestens so gefährlich wie die Katze, die ab und zu versucht, mit ihrer Pfote in den Unterschlupf hineinzugelangen und nach ihr zu tappen. Aber die Katze ist halt eben zu gross, um die Maus zu erwischen, sobald sie in ihrem Zuhause versteckt ist.

Weil auch kein Vogel in der Luft zu sehen ist, kommt die kleine Maus langsam aus ihrem Versteck hervor. Zuerst streckt sie sich und schüttelt ihre Füsse aus und fängt dann an herumzuschnuppern in der Hoffnung irgendwo etwas Feines zu essen zu finden.

Manchmal findet sie Beeren, die vom Brombeerstrauch heruntergefallen sind. Und manchmal liegen Samenkörner von den Grashalmen am Boden, die sie enthülsen und knabbern kann. Und dann gibt es auch Dinge, die noch viel besser schmecken! Aber diese Dinge sind auch viel gefährlicher zu kriegen! Denn um von diesen zu naschen, muss unsere kleine Maus bis zum Kompost hinüberrennen, und der Weg bis dorthin ist sehr weit und sehr gefährlich für ein so kleines Tierlein! Und es hat unterwegs nirgends ein Versteck, wo man sich hineinflüchten könnte.

Als die kleine Maus noch jünger war, suchte sie ihren Weg noch häufiger zum Kompost. Sie traf dort auch immer wieder gute Kollegen, die ebenfalls herkamen, um es sich schmecken zu lassen und sich ihr Ränzlein vollzuschlagen. Aber weil an diesem Ort so viele Mäuse versammelt waren und vor lauter Schlemmen immer unvorsichtiger wurden, hat auch die Katze bemerkt, was im Kompost vor sich geht. Und die Katze hat es sogar noch weitererzählt!

In der Nacht hat sich manchmal auch der Marder hinter dem Kompost versteckt und passte dort ab, ob wohl ein fetter Braten in Form einer kleinen grauen Maus vorbeihüpfe.

Und darum ist es unserer kleinen Maus mit der Zeit zu gefährlich geworden, einen so weiten Weg schutzlos zu gehen, nur um sich den Bauch zu füllen und danach nicht schlafen zu können, weil manche genaschten Leckerbissen vom Kompost so schwer verdaulich sind. Denn was die Menschen alles von ihren Küchen- und Tischabfällen auf den Kompost schmeissen, ist nicht für jedes Tier gesund und bekömmlich.

Die anderen Mäuse belächelten unsere kleine Maus immer ein bisschen. Aber unsere Maus hat festgestellt, dass es immer wieder andere Mäuse waren, von denen sie belächelt wurde. Lange wurde sie nie von derselben Maus ausgelacht – aber unsere kleine Maus wollte nicht daran denken, warum dem so war; sie erschauderte bei diesem Gedanken.

Unsere kleine Maus aber hatte mit der Zeit gelernt vorsichtig zu sein, und sie hat vor allem gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was sie in der näheren Umgebung findet. Und so hat ihr mit der Zeit eigentlich gar nichts mehr gefehlt. Sie ist genügsam geworden, aber diese Genügsamkeit genügt ihr völlig. Denn sie hat so dafür mehr Zeit. Zeit, um die Sonnenstrahlen in der Nähe ihres Unterschlupfs zu geniessen, Zeit, um all die Dinge zu beobachten, die man nicht fressen kann und Zeit, um sich selbst zu sein.

Etwas ist dabei in unserer kleinen Maus immer stärker geworden: Nämlich das, was sie in sich selbst gefunden hat. Wenn sie nämlich im Eingang ihres Versteckes liegt, all den Geräuschen lauscht, all die Gerüche schnuppert und den Wind über ihr Fell streichelt fühlt, dann sieht sie manchmal etwas vor sich, das nicht von dieser Welt stammt.

Einmal beobachtete sie etwas, das aussah wie drei glitzernde Fäden, die vom Himmel herunter auf die Erde reichten. Ihr Glanz war wundervoll! Die Fäden drehten sich fein in sich selbst. Ihr Glitzern war etwas vom Schönsten, was die kleine Maus je gesehen hatte. Und so hat die kleine Maus immer wieder neue Schönheiten entdeckt und beobachtet, die es eigentlich gar nicht gibt.

Etwas später aber war die kleine Maus sehr betroffen. Denn direkt neben ihrem Loch stand eine Mausefalle! Sie schaute sich diese Mausefalle genau an, und weil sie gewohnt ist nachzudenken, und weil sie weiss, dass feine Dinge meistens nicht so lecker sind, wie sie im Moment gerade zu schmecken scheinen, liess sie dieses grosse, fette Stück Käse in der Falle liegen. Und als sie sich wieder in den Eingang ihres Verstecks gelegt hatte, um die Mausefalle zu studieren, konnte sie schnell den Mechanismus dieses Geräts durchschauen.

Die kleine Maus überlegte sich, warum da Menschen ihr etwas antun wollen. Klar, wenn diese Menschen die Falle stellen würden, um andere Mäuse zu fangen, Mäuse, die zernagen, kaputtmachen, mehr nehmen, als sie brauchen und andern so das Leben schwer machen, dann würde sie es ja noch verstehen.

---ENDE DER LESEPROBE---